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Hallo zusammen,

ich starte gerade eine Umstellung und hoffe auf Erfahrungsberichte von anderen, die Tavor und Lyrica (Pregabalin) eine Zeit lang gleichzeitig eingenommen haben.

Kurz zu meiner Situation:
Ich nehme seit über 3 Jahren Tavor (Lorazepam) und Mirtazapin.
– 10:30 Uhr – 1,25 mg
– 13:30 Uhr – 2 mg
– 18:30 Uhr – 1,5 mg
(= insgesamt 4,75 mg täglich)
Dazu abends 30 mg Mirtazapin.


Mein neuer Psychiater hat mir jetzt zusätzlich Lyrica 25 mg 3× täglich verschrieben – mit dem Ziel, das Tavor langsam zu ersetzen und auszuschleichen.
Ich soll also erstmal beide gleichzeitig nehmen, was mir ehrlich gesagt Sorgen macht, besonders wegen möglicher Benommenheit, starker Müdigkeit oder Gefühlsdumpfheit.

Meine Fragen:
– Hat jemand Erfahrung mit der Kombination Tavor + Lyrica, gerade in den ersten Tagen?
– Wurdet ihr sehr müde oder benommen?
– Wie habt ihr den Einstieg gestaltet (langsam einschleichen oder gleich voll rein)?
– Gab es positive Effekte (z. B. weniger Angst oder Entzugssymptome durch die Kombi)?
– Und wie war später die Umstellung weg von Tavor?



Bin dankbar für jede ehrliche Rückmeldung – auch wenn’s nicht gut lief. Ich möchte es möglichst stabil angehen.

Viele Grüße
Leon

Heute 13:12 • 11.06.2025 #1


1 Antwort ↓

@Leon0209

Ganz ehrlich? Das ist nix fürs Forum – das muss dein behandelnder Arzt mit dir besprechen. Punkt. Du hantierst hier mit zwei richtig potenten Medikamenten, die beide aufs ZNS wirken und ein enormes Abhängigkeitspotenzial haben. Da bringt es genau gar nix, sich Meinungen von Laien oder random Erfahrungsberichte reinzuziehen. Nur weil bei jemandem die Kombi funktioniert hat, heißt das nicht, dass dein Körper genauso reagiert.

Und sorry, aber wenn du schon seit über drei Jahren Tavor nimmst – und das in der Dosierung – dann reden wir hier nicht mehr über „mal zur Beruhigung“, sondern über eine manifestierte Abhängigkeit. Da geht’s nicht drum, ob du „müde oder benommen“ wirst – da geht’s drum, wie man dich stabil und sicher aus dem Zeug wieder rauskriegt. Und das ist ein Job für Profis, nicht für Hobbypharmakologen im Internet.

Also bitte: Klär das mit deinem Psychiater, und wenn du dem nicht traust – such dir eine gute Fachambulanz oder Suchtberatungsstelle mit medizinischer Begleitung. Alles andere ist *beep* mit deiner Psyche und deiner Gesundheit.





Dr. med. Andreas Schöpf
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