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Islandfan
Das stimmt. Ich habe mal irgendwo einen Bericht gesehen, da war eine Frau, die bekennende Homöopathin war und die wollte ein wissenschaftliches Buch schreiben, in dem sie die Homöopathie verteidigt. Während ihrer Recherche hat sie erkannt, dass Homöopathie völlig wirkungslos ist und heute ist sie überzeugte Gegnerin.
Sie meinte auch, dass wenn jemand krank ist und Globuli nähme und dann nach einer Woche wieder gesund, dann denken viele, es hätte geholfen. Dabei war es das eigene Immunsystem, das zur Genesung beigetragen hat und natürlich die psychische Komponente, dass man das Gefühl hat, man tut sich was gutes.

22.12.2020 13:17 • x 1 #21


petrus57
Zitat von Angor:
Pflanzliche Mittel sind von ihrer Wirksamkeit auch wissenschaftlich belegt. Homöopathie ist reiner Humbug, als ich im Film gesehen haben wie die das Zeugs herstellen, musste ich lachen.


Warum ist noch niemand auf die Idee gekommen Liebesperlen als Globuli zu verhökern? Kann sein dass die vielleicht in der Herstellung teurer sind als Globuli. Aber helfen tun die bestimmt genauso gut.

22.12.2020 13:43 • x 1 #22


A


Ignatia C 30 - Erfahrungen und Dosierung bei Erstanwendung

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cliffy
Zitat von -IchBins-:
Hallo, wer hat Erfahrung mit dem homöopathischem Mittel Ignatia C30. Wieviel Globuli sollte man bei einer Erstanwendung einnehmen? Ich kann leider keine genaue Dosierung finden und bin mir etwas unsicher, würde aber dieses Mittel mal gern ausprobieren, um noch mehr innere Ruhe finden zu können, sowie Atembeschwerden wegen Asthma etwas lindern zu können.Da ich schon viele chemische Medikamente ausprobieren musste, weil keines dieser mir irgendwie geholfen hat, außer, dass ich dauernd über längerem Zeitraum Nebenwirkungen hatte, will ich es mal mit einem homöopathischen Mittel versuchen.


Probiere es einfach aus und nur du merkst ob es dir hilft kein anderer. und wenn es dir nciht hilft wenn die Flasche leer ist dann nimmst du es einfach nicht mehr

22.12.2020 13:51 • x 1 #23


-IchBins-
@cliffy

Das denke ich eben auch. Jeder macht andere Erfahrungen, deshalb sollte man das dem einen oder anderen selbst überlassen. Mir haben zum Beispiel mehr als 10 verschiedene Antidepressiva nicht geholfen. Ich werde es einfach mal ausprobieren und entweder spüre ich eine Veränderung oder nicht. Danke für die Tipps.

22.12.2020 14:03 • x 1 #24


Islandfan
Probier es einfach aus. Passieren kann da nichts, außer dass es nicht wirkt.

22.12.2020 14:12 • x 3 #25


Angor
Man kann die Globuli auch selbst herstellen, vielleicht überzeugt es dann die Menschen, die an die Wirkung glauben, dass es einfach nur lächerlich ist.
https://heilpraktiker-scherer.com/heilm...stgemacht/

22.12.2020 16:12 • x 1 #26


petrus57
Zitat von Angor:
Man kann die Globuli auch selbst herstellen, vielleicht überzeugt es dann die Menschen, die an die Wirkung glauben, dass es einfach nur lächerlich ist.



Wenn man das Flächschen nur 9 mal klopft, wirkt es nicht mehr.

22.12.2020 16:34 • #27


Angor
Zitat von petrus57:
Wenn man das Flächschen nur 9 mal klopft, wirkt es nicht mehr.

Stimmt, das muss genau 10 mal sein
Und bitte die Zuckerpillen gleichmäßig einsprühen, nicht dass man einige überdosiert und die anderen helfen nicht.

22.12.2020 16:36 • x 1 #28


Icefalki
Seid nicht so gemein, Homöopathie, wenn's hilft, ist doch prima.

Jetzt zu den Potenzen: alles unter C 30, also die niedrigen, wirken auf der körperlichen Ebene.

Ab C30 steht man quasi mit einem Bein im körperlichen, mit einem in der Psyche.

Die niedrigen nimmt man gerne häufig, die höheren deutlich weniger.

Und man kann auch damit variieren. Je nach Befinden.

22.12.2020 16:51 • x 1 #29


Angor
Zitat von Icefalki:
Seid nicht so gemein, Homöopathie, wenn's hilft, ist doch prima.

Ok, hast Recht, ich lästere nicht mehr, jeder soll seine eigenen Erfahrungen machen.

22.12.2020 17:01 • x 2 #30


Icefalki
Ich hab Homöopathie ja auch gelernt, als ich noch THP war. So ganz konnte ich mich nie mit anfreunden, obwohl ich auch Erfolge hatte. Bin mehr der schulmedizinische Typ.

Mein Chef ist aber genial. Hat jetzt sogar eine Zulassung einiger Krankenkasen bekommen. Und ich krieg ja mit, wenn Patienten in Folge berichten. Es ist erstaunlich, was sich verändert, jetzt ohne Witz. Deshalb kann ich über Sinn oder Unsinn gar nicht mehr so einfach eine Aussage treffen.

Manches haut einen aber wirklich um: Kindliche Hyperplasie der Tonsillen, heisst verdammt dicke Mandeln, sind normal geworden, ich schwöre. Entwicklungsstörungen haben sich verbessert, alles ohne sch. jetzt, und noch viel, viel mehr. Und ich bin keine, die sich ein X vor dem U vormachen lässt. Ich guck mir das genau an.

22.12.2020 17:20 • #31


Islandfan
Aber erkläre mir doch einer mal die Logik, dass es mehr hilft, je verdünnter die Substanz wird. Ich meine, wenn ich nur ein Krümel Aspirin nehme, dann wirkt es doch auch nicht so als würde ich die ganze Tablette nehmen.

22.12.2020 17:30 • x 2 #32


Icefalki
Zitat von Islandfan:
Aber erkläre mir doch einer mal die Logik, dass es mehr hilft, je verdünnter die Substanz wird. Ich meine, wenn ich nur ein Krümel Aspirin nehme, dann wirkt es doch auch nicht so als würde ich die ganze Tablette nehmen.


Also, Homöopathie heisst etwa übersetzt: Ähnliches mit Ähnlichem heilen. Da unser Körper ständig am Regulieren ist, wird ein Mittel eingenommen, das in seiner ursprünglichen Substanz, genau die Beschwerden auslösen würde, die der Patient jetzt hat.
Hier helfen Computerprogramme, das ähnlichste Mittel zu finden, nennt sich Repertorisieren.

Jetzt zu den Verdünnungen: Würde man die echte Substanz geben, wie ein Schlangengift, z.B. , wäre das natürlich tötlich. Deshalb wird verdünnt, so weit runter, dass das Gift nur die Regulation im Körper anstößt, und nicht mehr giftig ist. Das kann nun jeder nachvollziehen. Bis zur Verdünnung der Loschmidt'sche Zahl") und liegt bei D23 (1 : 10 hoch 23 = 1 : Einhunderttrillionen), ist keine messbare Ursubstanz mehr vorhanden.

Und jetzt kommt das, was wissenschaftlich nicht erwiesen ist, ich kopiere dir den Text vom Begründer der Homöopathie in seiner Originalform rein:

Die homöopathische Heilkunst entwickelt zu ihrem besondern Behufe die innern, geistartigen Arzneikräfte der rohen Substanzen, mittels einer ihr eigenthümlichen, bis zu meiner Zeit unversuchten Behandlung(). Diese merkwürdige Veränderung in den Eigenschaften der Natur-Körper, durch mechanische Einwirkung auf ihre kleinsten Theile, durch Reiben und Schütteln (während sie mittels Zwischentritts einer indifferenten Substanz, trockner oder flüssiger Art, von einander getrennt sind) entwickelt die latenten, vorher unmerklich, wie schlafend (...) in ihnen verborgen gewesenen, dynamischen (...) Kräfte, welche vorzugsweise auf das Lebensprinzip, auf das Befinden des thierischen Lebens Einfluß haben. Man nennt daher diese Bearbeitung derselben Dynamisiren, Potenziren (Arzneikraft-Entwickelung) und die Produkte davon, Dynamisationen oder Potenzen in verschiednen Graden.

Bedeutet, in der Homöopathie wird die Kraft des Mittels anhand ihrer Potenzierung gemessen.

Je höher die Potenz, desto stärker das Mittel, allerdings rein faktisch nicht messbar.

Und hier beginnt dann der Streit um Wirkung oder nicht.

22.12.2020 17:52 • #33


Islandfan
Danke für deine ausführliche Erklärung und genau das ist es wieder, was von meiner reinen Logik nicht wirken kann. Je mehr Alk. ich trinke, desto betrunkener werde ich, je höher ich das Schmerzmittel dosiere, desto besser wirkt es. Und in den höchsten Potenzen ist nichts mehr von Ursubstanz messbar. Wenn ich jetzt noch einmal das Beispiel mit dem Tropfen auf das Mittelmeer bezogen nehme, dann müsste ich ja durch das Schwimmen im Meer sämtliche Substanzen wie Schweröl, Umweltgifte oder andere Substanzen, die Schiffe zum Beispiel verlieren, in mir aufnehmen, wenn ich einen Schluck beim Schwimmen nehme und das wäre ja durch die Verdünnung durch die Menge an Wasser so verdünnt, dass es mir nicht schadet. Da merke ich dann keine negative Auswirkung. Aber warum hilft es dann bei der Homöopathie? Ich denke auch, dass die Homöopathie, als sie damals erfunden wurde zu einem Zeitpunkt kam, als die Wisseschaft noch in den Kinderschuhen steckte. Würde das heute jemand erfinden, bekäme er dafür wahrscheinlich keine Zulassung mehr und würde nur belächelt.
Wenn ein Kind eine eitrige Mandelentzündung hat und diese homöopathisch behandelt und es wird nach einer Woche besser, dann bin ich der Überzeugung, dass es das eigene Immunsystem war, das den ausschlaggebenden Erfolg gebracht hat. Bei Erkältungen ist es ja auch so, dass der Körper diese alleine heilen kann. Schlimm finde ich, wenn Eltern ihre Kinder bei schweren Krankheiten homöopathisch behandeln und konsequent auf chemische Mittel verzichten. Oder wenn so Scharlatane bei Krebserkrankungen die richtige Behandlung den Patienten ausreden und versuchen mit Globuli daran herumzudoktern.

22.12.2020 18:17 • x 2 #34


Angor
Zitat von Islandfan:
Und in den höchsten Potenzen ist nichts mehr von Ursubstanz messbar.

Ab der Homöopathie-Potenz C12 ist die Verdünnung so hoch, dass ein Molekülnachweis in der Ausgangssubstanz nicht mehr möglich ist.
Ich frage mich dann, wie soll das helfen? Ebensogut könnte man klares Wasser trinken oder reine Zuckerkügelchen essen.

22.12.2020 18:37 • x 2 #35


cliffy
Zitat von Islandfan:
Danke für deine ausführliche Erklärung und genau das ist es wieder, was von meiner reinen Logik nicht wirken kann. Je mehr Alk. ich trinke, desto betrunkener werde ich, je höher ich das Schmerzmittel dosiere, desto besser wirkt es. Und in den höchsten Potenzen ist nichts mehr von Ursubstanz messbar. Wenn ich jetzt noch einmal das Beispiel mit dem Tropfen auf das Mittelmeer bezogen nehme, dann müsste ich ja durch das Schwimmen im Meer sämtliche Substanzen wie Schweröl, Umweltgifte oder andere Substanzen, die Schiffe zum Beispiel verlieren, in mir aufnehmen, wenn ich ...


Man kann psychische Erkrankungen wenn sie leicht sind schon mit Homöopathie behandeln

22.12.2020 18:41 • #36


Icefalki
Zitat von Islandfan:
was von meiner reinen Logik nicht wirken kann.


Bist da ja nicht alleine. Und natürlich ist es Blödsinn, die moderne Medizin aussen vor zu lassen.

Ist genauso Blödsinn, dass auf Viren mit Antibiotika geschossen wird, weil der Patient der Meinung ist, nur das helfe ihm. Oder der Arzt macht es sich leicht.

Hüben wie drüben gibt es Auswüchse, und mir persönlich ist es echt egal, wer wie was tut. Ich bin immer der Meinung, jeder sucht sich den Arzt, den Therapeuten, den Ansatz, der ihm zusagt.

22.12.2020 18:49 • x 1 #37

Sponsor-Mitgliedschaft

Majorie
@-IchBins-

Hey...wie ist dir denn das ignatia bekommen? Hast du danach weitere Mittel genommen? Liebe Grüße Majorie

23.02.2024 14:04 • x 1 #38


-IchBins-
Zitat von Majorie:
@-IchBins- Hey...wie ist dir denn das ignatia bekommen? Hast du danach weitere Mittel genommen? Liebe Grüße Majorie

Der Beitrag ist schon ziemlich alt, glaube ich.
Ich weiß gar nicht mehr genau, ob ich diese von der damaligen Heilpraktikerin in Anspruch nahm. Jedenfalls bekam ich diese Kügelchen und habe sie auch genommen und mir eingebildet, dass es kurzzeitig half, aber nicht langfristig. Habe dann andere Wege gefunden.

23.02.2024 15:32 • x 1 #39


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Dr. med. Andreas Schöpf