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@estikei
Ja am Wochenende passiert da nicht viel. Mit deinen jetzigen Medis müsste es eigentlich aufwärts gehen bei dir. Wenn nicht, dann kannst du dich ja jederzeit aufnehmen lassen in der Klinik.
@estikei
Das mit der Klinik hört sich doch gut an. Verstehe, dass du skeptisch bist oder Angst hast - das war beim mir auch so - aber es geht dir nicht gut und das ist jetzt halt so. Deine Bedenken wegen deiner Familie kann ich ebenfalls verstehen, aber die sind sicherlich auch froh, wenn es dir wieder besser geht.
In der Klinik gibt es nicht nur medikamentöse Hilfe, sondern auch Fachpersonal, mit denen du immer sprechen kannst, ein breites Therapieangebot und Menschen, die ähnliche Probleme haben und im Moment auch an ihrem Limit sind. Natürlich ist es nicht leicht, aber besser als daheim zu sitzen und jeden Morgen auf den Nachmittag zu hoffen.
A


Einschleichphase Escitalopram

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Guten Morgen,

Danke nochmal für die vielen Bekräftigungen hier!
Ich habe gestern Abend das erste Mal Risperidon genommen. Gespürt habe ich davon eigentlich nichts. Ich war gestern Nachmittag sowieso gut drauf. Eigentlich in meinem Normalzustand. Ein positiver Mensch, der ich eigentlich bin.
Ich konnte ohne weitere Probleme einschlafen, auch ohne Benzo.
Aufgewacht bin ich ohne die Unruhe der letzten Tage. Normalerweise ging ja sofort mein Puls in die Höhe und ich bekam Angst und Adrenalinschübe.

Jetzt habe ich die 10mg Escitalopram genommen und 0,25mg Risperidon. Mal schauen, was der Vormittag damit bringt.
Geht alles gar nicht, habe ich immer noch die Möglichkeit, sofort in die Klinik zu gehen.
@estikei das ist doch schon mal sehr gut! Ich drück dir die Daumen, dass es so bleibt
Zitat von estikei:
Jetzt habe ich die 10mg Escitalopram

@estikei Ist das der erste Tag mit 10mg oder hattest du gestern schon 10mg genommen?
@Kim89 ist der erste Tag mit 10mg.

Mittlerweile fühle ich mich etwas schlechter. Angst, Nervosität. Nicht so stark wie die letzten Tage, aber sehr unangenehm.
Hi,

Habe mich im Verlauf des Morgens zunehmend unwohl gefühlt und dann ein Benzo genommen. Ich hatte mit der Klinik telefoniert, die mir jedoch nur bestätigte: heute nur Notbesetzung und keine geregelte Aufnahme. Bei einem Befund der nicht auf Suizid oder Psychosen herausläuft ist es zudem derzeit schwierig ein Bett in unter 3 Wochen zu arrangieren.
Die Ärztin riet mir telefonisch auch dazu das Alprazolam aktiv zu nutzen und bzgl Escitalopram weiter durchzuhalten. War ja heute erst der erste Tag mit 10 mg.

Ich habe bis kurz nach 11 eine Runde geschlafen und seitdem geht es mir wieder blendend. Bis eben waren wir sogar am See.
Letztlich scheine ich das Benzodiazepin derzeit einfach zu brauchen, um morgens aus dem Knick zu kommen.
Überlege derzeit, mich morgen früh trotzdem in der Klinik vorzustellen, um mich "einzureihen". Wer weiß, was nun passiert. Wenn ich den Platz nicht brauche sage ich ihn eben ab.
Zitat von estikei:
Ich habe bis kurz nach 11 eine Runde geschlafen und seitdem geht es mir wieder blendend. Bis eben waren wir sogar am See.
Letztlich scheine ich das Benzodiazepin derzeit einfach zu brauchen, um morgens aus dem Knick zu kommen.

@estikei lieber unterstützend ein Benzo als sich zu quälen und vielleicht musst dann gar mehr in die Klinik. Zumindest nicht heute oder am Wochenende, weil da eh nichts gross passiert.
Zitat von Kim89:
@estikei lieber unterstützend ein Benzo als sich zu quälen und vielleicht musst dann gar mehr in die Klinik. Zumindest nicht heute oder am ...

@Kim89 das ist auch meine Hoffnung. Erstens bin ich nun auf Zieldosis und hoffe dadurch auf eine Stabilisierung, zweitens weiß ich nun, das das Alprazolam morgens zuverlässig hilft. Ich wollte es heute nur ohne ausprobieren, um zu testen, ob das Risperidon allein hilft. Insgesamt war mein Zustand auch tatsächlich nicht ganz so schlecht, aber eben nicht gut.
Hallo zusammen...bin ja heute bei Tag 14..davon den 7. mit 10 mg...mir ging es heute, ausser den kleinen Nebenwirkungen wie schwitzige Hände und Füße und leichten Schwindel ganz gut,da dachte ich mir gehst mal kurz runter und guckst mal wie es Dir alleine draussen geht(kann seit 6 Wochen nicht mehr alleine raus.Bin ca 50 m von meinem Haus entfernt gewesen,dann kam gleich die Panik und extremer Schwankschwindel,bin dann zum Haus zurück und habe etwas abgewartet und bin dann nochmal den Weg gelaufen.Ich bin so traurig über meine momentane Situation wann kann ich denn mit einer kleinen Besserung rechnen,so dass ich mal alleine um den Block gehen kann?.....gestern habe ich es alleine geschafft den Müll runtergebracht und bin noch 10 Min unten geblieben...über solche Kleinigkeit hatte mich echt gefreut...
Hat bzw hatte jemand von Euch auch solche Probleme?

Lieben Dank im voraus
LG
Zitat von Ini48:
Hallo zusammen...bin ja heute bei Tag 14..davon den 7. mit 10 mg...mir ging es heute, ausser den kleinen Nebenwirkungen wie schwitzige Hände und ...

Durch die Kombi Sertralin und Quetiapin retard hatte ich Angst- und Panikattacken entwickelt, dadurch habe ich mir sehr wenig zugetraut.

Als ich auf 15 mg Escitalopram war, wurde es besser, jetzt mit 20 mg hab ich ganz selten Anflug von Angst oder Panikattacken. Ich denke die richtige Dosis über mindestens 3 Wochen plus Therapie helfen und sich nicht unter Druck setzen.

Freu dich über die 50 m
@Grace_99 konntest Du auch nicht alleine raus gehen?
Zitat von Ini48:
davon den 7. mit 10 mg

@Ini48 ich denke mal das ist einfach eine zu kurze Zeit um schon Erfolge zu sehen. Das wird bestimmt besser nach und nach in den kommenden Wochen
Zitat von Ini48:
@Grace_99 konntest Du auch nicht alleine raus gehen?

Ich konnte gar nichts.

Ich kam in die Klinik wegen schwerer Depressionen und sollte medikamentös eingestellt werden. Sertralin eingeschlichen, fühlte mich bei 75 mg nicht gut, Angst, Panikattacken. Die Ärzte in der Klinik, nein, kein Medikamentenwechsel, wir geben Ihnen Quetiapin retard dazu. Buumm, fette Angst und Panikattacken. Wir erhöhen das Quetiapin retard auf 100 mg, wird schon werden.

Depression wurde so schlimm, das


Trigger

Suizidgedanken



wieder kamen und die übelsten Panikattacken. Ich konnte nichts mehr, nicht mal von der Station zur nächsten (einmal übern Hof).

Ich hab dann auf den Tisch gehauen und die Medikamente abgelehnt. Dann wurde sehr zügig ausgeschlichen (glaube 3 Tage), dann kam das Escitalopram.

2 Wochen später bin ich nachhause und hatte immer noch böse mit Panikattacken zu tun (klar, Angst vor der Angst).

Mit 15 mg wurde es erträglich, aber die Depression noch nicht.

Jetzt mit 20 mg ist alles im Einklang und ich habe echt nur noch Anflüge von Panikattacken. Nicht schön, aber gut zu handhaben.

Ich mach wieder alles.
@Kim89 danke Dir...muss echt geduldiger werden
@Grace_99 oje....da hast Du ja schon was hinter Dir...da sind ja meine Probleme nichts dagegenaber schön das es Dir auch wieder besser geht..also werde ich mich in Geduld üben müssen
Zitat von Ini48:
@Grace_99 oje....da hast Du ja schon was hinter Dir...da sind ja meine Probleme nichts dagegenaber schön das es Dir auch wieder ...

Ja, hat gut 4/4,5 Monate gedauert bei mir. Geduld ist also gefragt
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@Grace_99 oje...warst Du solange auch krank geschrieben?
@Ini48
Allein auf Medis würde ich mich da nicht verlassen. Konfrontation mit der Angst bleibt dir nicht erspart, sonst besteht die Gefahr dass sich ein Vermeidungsverhalten entwickelt. Bist du in Therapie?
Zitat von Ini48:
Hallo zusammen...bin ja heute bei Tag 14..davon den 7. mit 10 mg...mir ging es heute, ausser den kleinen Nebenwirkungen wie schwitzige Hände und ...

Das hast du super gemacht, Step by step. Sei stolz auf dich und lobe dich aktiv.
A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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