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@Zaubereinhorn normal ja aber wenn man jemand war der zu viel Stress hatte und das schon chronisch ist als Beispiel dann kann er nicht noch weiter rennen. Er muss die Regulation wieder finden.
Das kann man nicht für jeden pauschal sagen. Also bei mir nutzt es nichts zu rennen. Dann wird es noch schlimmer weil ich es noch steigere. Das muss man raus finden. Aber immer weg zu laufen bringt am Ende alleine auch nichts.

@Molly1605 ich geh Mittwoch das erste Mal in einen Qi Gong Kurs. Morgens 09:15. muss danach zwar arbeiten aber von daheim aus.

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Einschleichphase Escitalopram

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Ich hab zwar auch immer das Gefühl in Bewegung sein zu müssen aber in der letzten Episode hat es mir dann nach einigen Therapiesitzungen auch gut getan wieder mit Handarbeit anzufangen. Das hat den Fokus gut verlegt und mich irgendwie ruhig gemacht.

Nur entspannen könnte ich auch nicht aber irgendwo muss mal Stop gesagt werden, denke ich. Es ist nur unheimlich schwer so allein.

Ich werde aber berichten.

@Kassi27 ja Handarbeit ist was gutes. Deswegen kam ich auf Puzzle.
Oder gibt ja auch Malen nach Zahlen. Oder das Diamond Painting.

Ich hatte in der Reha meditatives Malen. Da waren so Farben mit Wasser. Die brachte man auf Papier und die sind gelaufen. Das Papier war nass. Es wurde nichts so wie man es sich vorgestellt hat. Man hat den laufenden Farben zugeschaut. 30 min mit leiser Musik. Das war der Hammer

Also mal was allgemeines. Ein überlastetes Nervensystem will nicht entspannen. Das ist es, was es so schwer macht. Die Hormone spielen da leider eine große Rolle und da muss ich auch sagen, dass sie durch Bewegung abgebaut werden. Da geht es aber um leichte körperliche Tätigkeiten, also kein Extremsport, das würde den Körper nur so sehr stressen. Wenn die Überlastung des Nervensystems wieder etwas reguliert ist, dann ist die Entspannung nicht nur möglich, sondern auch nötig. Wir sind bei Anspannung auf Flucht ausgerichtet, das ist von Evolution so vorgesehen. Meine Therapeutin sagt immer, tu etwas was die Angst nicht erwartet… Hampelmann oder tanzen und singen. Das würde wohl eher helfen als in zu versuchen in die Beruhigung zu gehen. Aber ich glaube auch da ist es wieder für jeden individuell und jeder schaut wie er am besten damit umgeht.

Guten Morgen ihr Lieben. Heute wache ich auf und es zucktund zittert wieder so heftig. Habt ihr eigentlich auch manchmal dieses Kribbeln im Kopf oder in der Zunge? Ich finde das so ekelhaft. Heute habe ich endlich den Termin bei meiner Psychiaterin und hoffe so sehr, dass sie mir irgendwas sagen kann, was mir Hoffnung gibt. So kann es auf jeden Fall nicht weitergehen.

@Molly1605 Guten Morgen meine liebe, das mit dem Kopf und Zunge kenne ich nicht aber dafür kribbeln andere Bereiche Und morgens fühl ich mich generell so zittrig unruhig... Gegen Nachmittag/abends wird es komischerweise immer besser. Sag uns gerne bescheid was deine Psychiaterin gesagt hat bzw vorschlägt. Ich hoffe etwas was dir gut hilft. Ganz liebe Grüße
Melis

Guten Morgen. Das Kribbeln habe ich meist in den Beinen manchmal auch in den Armen. Und jetzt kommt das Merkwürdigste. Auf dem Nasenbein Das sind halt Missempfindungen.

Mein Start ist auch sehr holprig. Hab seit gestern Dauerangst und deswegen auch kaum geschlafen. Meine Hormone machen mich echt gerade fertig.

@Molly1605 bin auch Mal gespannt, was bei dir heute rauskommt.

Zitat von Kassi27:
Guten Morgen. Das Kribbeln habe ich meist in den Beinen manchmal auch in den Armen. Und jetzt kommt das Merkwürdigste. Auf dem Nasenbein ...


Hast du das vielleicht schon mal mit deinem Frauenarzt besprochen? Deine Beschwerden beim Zyklus?

@Nina2212 ja ich hatte vor langer Zeit schonmal einen Hormonstatus machen lassen. Da war alles in Ordnung. Die krassen Beschwerden hatte ich jetzt erst seit der Dosiserhöhung wieder

@Kassi27 ich habe auch bis gestern Abend im Bett noch diese Unruhe gehabt. Scheint gerade irgendwas in der Luft zu liegen, dass wir alle so durch den Wind sind zur Zeit

Ich hoffe dein Tag verläuft heute etwas ruhiger und du kannst dich zwischendurch doch etwas entspannen.

Mein Termin ist um 10.15 Uhr und ich bin schon sehr angespannt deswegen. Ich habe viele Gedanken aber keine richtige Meinung zu dem Thema. Das macht es mir sehr schwer. Denn wenn ich ein feste Meinung habe, stehe ich für diese ein, weil ich weiß dass es für mich der richtige Weg ist. Naja nun habe ich das leider gar nicht und bin sehr unsicher.

@Molly1605 Wahrscheinlich hast Du unterbewusst schon diese Unsicherheit vor dem Termin heute verspürt. Mir geht es auch so, dass ich im Kopf immer schon in der Zukunft hänge auch wenn ich weiß, dass mir das gar nicht gut tut.

So viele Fragen, die einem keiner beantworten kann.

Ich glaube aber nicht, dass dir dein Arzt zu einem anderen Medikament raten wird, da es dir ja auch schon ganz gut damit ging. Es kann also nicht völlig versagen aber stabil ist es halt noch nicht. Verstehe aber was Du meinst mit der Unsicherheit. Man möchte einfach, dass es am besten Morgen wieder alles in Ordnung ist

Ich denke auch, dass die Aufregung mitspielt. Aber ich kann halt nur immer wieder raten weg von dem Medikament zu kommen im Kopf sonst kommt man aus dem Kreislauf nicht raus. Es gibt viele Menschen, bei denen es bestimmt klappt aber ich bin fester Überzeugung, dass ein Medikament alles allein nicht regeln kann und wir müssen viel dazu beisteuern. Und dann noch auseinander zu halten, was Nebenwirkung ist und was nicht das erschwert ist natürlich.

@RK1986 da stimme ich dir total zu. Dieses ständige auf den Kalender schauen, wie weit man schon ist und wann es denn nun endlich mal klappen muss, frustriert einen nur völlig.

Ich weiß noch, dass es mir das letzte Mal besser auch erst wirklich besser ging, als ich durch die Therapie meine Baustellen gesehen hab und daran arbeiten konnte. Aber auch das ist kein Sprint. Da kam dann erst das Selbstbewusstsein und der Glaube an mich selbst wieder.

Jetzt bin ich auch wieder in der Spirale weil ich Absetzsymptome viel zu sehr bewertet habe und immer weiter reingerutscht bin durch die Überlastung im Job und Unzufriedenheit privat.

Ich wünsche uns allen viel Mut den Weg zu gehen und uns zu lösen.

@Kassi27 Ja das versteh ich. Geht mir ja genauso. Ein auf und ab. Eine lange Reise. Und das absetzen ist ein trigger

@RK1986 ohja, das hab ich am Anfang total falsch bzw. unterschätzt. Ich war vorher so lange stabil, dass ich dachte, das kann mich nicht aus der Bahn werfen.

Pustekuchen
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@Kassi27 ich hab gewusst das es kommt. Hat mir aber Nix gebracht. Laufe genauso rein in die Falle.

So ihr Lieben Psychiaterin und anschließend Psychotherapie sind durch. Fazit: Escitalopram erst mal
für 4 Wochen mit Opipramol zusammen mit dem Ziel es dann gegen das Escitalopram auszutauschen.
Therapeutin sagt, für ein halbes Jahr zu stabilisieren vielleicht ok aber dann kann das auch gerne weg Ich soll versuchen viel mehr echte Ruhe zu bekommen um das Nervensystem wirklich stabilisieren zu können. Das funktioniert jetzt mit der „erzwungen“ Ruhe einfach noch nicht. Wird aber klappen, wenn ich einen Weg finde wirklich regelmäßig von dem Druck wegkommen kann „etwas leisten zu müssen“.
Mal sehen was das jetzt die nächsten Wochen so wird.

@Molly1605 ich finde, das hört sich vernünftig an. Ich kann jetzt nicht sagen, was ich daran nicht gut finde.
Keine unrealistischen Antworten…

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Dr. med. Andreas Schöpf
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