MarcAurel
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Meine Schwester, ende zwanzig, hat sich vor 4-5 Jahren komplett nach einem Vorfall von der ganzen Familie abgeschottet. Den genauen Zeitpunkt weiss ich garnicht mehr, weil sie mit jedem Tag immer weiter in unseren Köpfen verblasst.
Vorfall:
Mein Vater hat sich ein wenig zu sehr für Ihr Liebesleben interessiert und Sie andauernd wegen jeder Bekanntschaft kritisiert. Zugegeben, sie hatte auch nicht den besten Geschmack was Typen anging. Damit meine ich, dass es keine Männer/Jungs waren, die sich jemals an Beziehungsregeln gehalten hätten, da ich jeden einzelnen kenne.. Und auch allgemein war mein Vater gegen Bekanntschaften, die nach seiner Ansicht nicht zu einem großen Ziel führen.
Sie selbst war schon immer jemand, der aus allem ein Geheimnis gemacht hat, während ich immer komplett offen mit allem umgegangen bin und alles in meinem Leben und meine Entscheidungen vor meinen Eltern vertreten habe.
Irgendwann, so scheint es mir, hatte Sie die Kontrollanfälle von meinem Vater satt und hat nur noch drauf gewartet, dass das Studium aufhört und sie endlich das Elternhaus verlassen kann.
Das hat sie auch im anschluss daran getan. Einen Tag vorher hat sie ihren Auszug angekündigt und ist dann 300 km in eine Stadt gezogen, in der sie ihren ersten Job gefunden hat. Seither habe ich sie nicht mehr gesehen, das ist jetzt mindestens 4 Jahre her.
Mittlerweile fängt sie wieder an hin und wieder Textnachrichten zu schicken an meine Mutter zu schicken. Seit etwa 2 Jahren trifft sie sich alle paar Monate mit meiner kleinen schwester und versucht auch irgendwie meinen kleinen Bruder dazu zu überreden mit ihr etwas zu unternehmen. Wir sind 4 Kids.
Inzwischen interessiert es ausser meiner Mutter kaum mehr jemanden (mich/papa), was sie mit wem in ihrem Leben treibt, da man irgendwann, wie es so oft passiert, nicht einmal mehr richtig weiss, worum man sich gestritten hat und was anfangs der Grund für die Trennung voneinander war.
Sie hält noch immer an den alten Dingen fest und nutzt sie als Vorwand, um ihr abgeschottetes Leben weiter zu führen. Mittlerweile haben sich aber alle weiter entwickelt, jedoch kommt es mir so vor, als würde sie das gekonnt verdrängen und das alte Bild über uns aufrecht erhalten.
Während meine Mutter darum bemüht ist noch immer den Kontakt wieder aufzubauen, ist mein Vater - so sagt er es zumindest - nicht mehr daran interessiert.
Gespräche mit ihr nützen kaum was, da sie dann anfängt mir vorzuwerfen, dass ich verantwortungslos und kein vorbild sei etc, weil ich bis vor 6 Jahren eine Beziehung geführt habe, während der ich mich nur noch höchstens einmal pro Wocche bei der Familie habe blicken lassen. Das ist aber so lange her, dass ich mich noch kaum selbst daran erinnere und gehört zu dem alten Bild, das sie von der Familie hat.
Meine Frage ist: Was genau geschieht in Ihrem Kopf? Verdrängt sie die Realität und hält an den alten Problemen fest, um ihren eigenen Standpunkt weiterhin für aktuell und richtig halten? Die Welt hat sich seitdem weiter gedreht, vieles hat sich geändert..
Vorfall:
Mein Vater hat sich ein wenig zu sehr für Ihr Liebesleben interessiert und Sie andauernd wegen jeder Bekanntschaft kritisiert. Zugegeben, sie hatte auch nicht den besten Geschmack was Typen anging. Damit meine ich, dass es keine Männer/Jungs waren, die sich jemals an Beziehungsregeln gehalten hätten, da ich jeden einzelnen kenne.. Und auch allgemein war mein Vater gegen Bekanntschaften, die nach seiner Ansicht nicht zu einem großen Ziel führen.
Sie selbst war schon immer jemand, der aus allem ein Geheimnis gemacht hat, während ich immer komplett offen mit allem umgegangen bin und alles in meinem Leben und meine Entscheidungen vor meinen Eltern vertreten habe.
Irgendwann, so scheint es mir, hatte Sie die Kontrollanfälle von meinem Vater satt und hat nur noch drauf gewartet, dass das Studium aufhört und sie endlich das Elternhaus verlassen kann.
Das hat sie auch im anschluss daran getan. Einen Tag vorher hat sie ihren Auszug angekündigt und ist dann 300 km in eine Stadt gezogen, in der sie ihren ersten Job gefunden hat. Seither habe ich sie nicht mehr gesehen, das ist jetzt mindestens 4 Jahre her.
Mittlerweile fängt sie wieder an hin und wieder Textnachrichten zu schicken an meine Mutter zu schicken. Seit etwa 2 Jahren trifft sie sich alle paar Monate mit meiner kleinen schwester und versucht auch irgendwie meinen kleinen Bruder dazu zu überreden mit ihr etwas zu unternehmen. Wir sind 4 Kids.
Inzwischen interessiert es ausser meiner Mutter kaum mehr jemanden (mich/papa), was sie mit wem in ihrem Leben treibt, da man irgendwann, wie es so oft passiert, nicht einmal mehr richtig weiss, worum man sich gestritten hat und was anfangs der Grund für die Trennung voneinander war.
Sie hält noch immer an den alten Dingen fest und nutzt sie als Vorwand, um ihr abgeschottetes Leben weiter zu führen. Mittlerweile haben sich aber alle weiter entwickelt, jedoch kommt es mir so vor, als würde sie das gekonnt verdrängen und das alte Bild über uns aufrecht erhalten.
Während meine Mutter darum bemüht ist noch immer den Kontakt wieder aufzubauen, ist mein Vater - so sagt er es zumindest - nicht mehr daran interessiert.
Gespräche mit ihr nützen kaum was, da sie dann anfängt mir vorzuwerfen, dass ich verantwortungslos und kein vorbild sei etc, weil ich bis vor 6 Jahren eine Beziehung geführt habe, während der ich mich nur noch höchstens einmal pro Wocche bei der Familie habe blicken lassen. Das ist aber so lange her, dass ich mich noch kaum selbst daran erinnere und gehört zu dem alten Bild, das sie von der Familie hat.
Meine Frage ist: Was genau geschieht in Ihrem Kopf? Verdrängt sie die Realität und hält an den alten Problemen fest, um ihren eigenen Standpunkt weiterhin für aktuell und richtig halten? Die Welt hat sich seitdem weiter gedreht, vieles hat sich geändert..
23.04.2016 06:53 • • 23.04.2016 #1
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