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G
Moin Moin Alfa...
Also ich kann erstens deine Zwänge bezüglich Schwangerschaft zu 100% nachvollziehen und emotionale Abhängigkeit auch. Ich war jahrelang abhängig und machte meine Partnerin wichtiger als mein Leben. Das war zu der damaligen Zeit auch nicht wirklich bewusst, bis ich eines Tages emotionale Abhängigkeit gelesen habe. Übrigens das war der Auslöser für meine Veränderung:

https://www.selbstbewusstsein-staerken....%C3%BChlen.

Nun kam bei mir aber hinzu, dass meine Partnerin (Ehefrau) ein herzensguter Mensch war und ist. Natürlich habe ich manchmal gemerkt, dass ich zu viel nachgebe und mich anpasse. Da entsteht eine ungesunde Verschiebung. Ich denke aber heute auch, dass niemals irgend etwas bewusst ausgenutzt wurde. Es lebte sich einfach so ein, dass ich ihr immer alles Recht machte.
Als ich dies WIRKLICH verstanden habe, was ich mir eigentlich selber antue, änderte sich was. Wir hatten öfters Streit als ich im Lösungsprozess war. Es stand sehr viel Wut an und die musste raus. Oberflächlich war es Wut wegen meiner Partnerin. Aber mit wirklicher Ehrlichkeit war es Wut auf mich selber, wie ich das zulassen konnte. Wer war ich denn? Ein Niemand? Warum lasse ich so etwas zu? Das waren alles Fragen die mich wütend machten. Und nochmal, es war kein Ausnutzen etc. Es waren die alltäglichen Dinge die mir zu schaffen machten. Wo gehen wir hin? Ja was willst du denn. Wir machten hauptsächlich Ihre Dinge...Ich zog mich an so wie Ihr Geschmack war, ich schnitt mir die Haare so wie sie wollte. Es waren wirklich alltägliche Dinge und keine Verletzungen oder Grenzübertritte.

Lustigerweise bin ich 2-3 x wieder, kurz, in die Abhängigkeit geraten. Dieses Muster schadet mir ungemein und macht mir nur Stress, Angst, Panik, Schlaflosigkeit etc. Es ist ein altes Muster welches ich von meiner Kindheit mitgenommen habe. Die Abhängigkeit von meinen Eltern. Ich konnte mich durch diverse Gründe nie von meinem Elternhaus lösen.
Es war so ein langer mühsamer und schwieriger Weg mich zuerst von meinen alten zu Hause zu lösen, dann von meinen Eltern und erst viel später von meiner Partnerin. Ich bin nun in mir selber angekommen.

und die Moral von der Geschichte? Ich bin 11 Jahre mit meiner Frau zusammen und wir haben eine wunderbare Beziehung/Ehe auf Augenhöhe. Ich kann meine Bedürfnisse kommunizieren, meine Wünsche und Bedürfnisse. Das ging lange nicht, aber macht richtig Spass. Ich bin Ich, und das ist schön und gut so. Ich bin der wichtigste Mensch in meinem Leben, erst dann kommt die Familie. Wenn es mir nicht gut geht, kann ich meiner Familie auch nicht gut tun. So einfach ist das.

Das ist aber nur meine Geschichte. Meine Vorredner sagen durch das Band das gleiche und auch ich sage dir, pack deine 7 Sachen und verzieh dich, aber schnell. sch. auf alles schöne was ihr hattet, sch. auf die Gefühle die DU vorübergehend haben wirst wenn du dich trennst. Du wirst ein schlechtes Gewissen haben, Trauer fühlen etc. (vermutlich). Du wirst Angst haben ob Sie schwanger ist und versuchen das herauszufinden. Kann alles sein aber das geht vorüber.

Emotionale Abhängigkeit kann dir die schönsten Gefühle bescheren oder ganz tiefes Leid, mach dir das bewusst. Emotionale Abhängigkeit ist eine Sucht!

Ich wünsche dir ganz viel Kraft um dir einen richtigen Ar. zu verleihen und dann gehst. Das könnte schon morgen sein... Bist du dir es Wert dich von einem toxischen Mensch zu distanzieren?

13.04.2023 12:24 • x 1 #41


G
merke gerade dass ich nicht alles gelesen habe...Herzlichen Glückwunsch

13.04.2023 12:58 • x 1 #42


A


Liebe ich eine Narzisstin oder toxische Beziehung?

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A
Moin Grow,

vielen lieben Dank für deine Antwort! Ja, manchmal kann es auch gut gehen, vor allem wenn ihr euch beide aufgerafft habt und Fehler erkannt habt.
Das ist sicherlich ein festigendes Gefühl, wenn man ernsthaft und nachhaltig daran arbeitet! Klasse, wenn's klappt.
Bei mir läuft's grad gegenteilig.
Also wo soll ich anfangen.
Zwischen heute und meinem letzten Beitrag sind ein paar ereignisreiche Tage vergangen. Das Hörbuch habe ich noch nicht durch, allerdings find ich es super aufschlussreich, besonders wenn es um Themen geht, wie man sich selbst zu verhalten hat und wie der Narzisst tickt.
Also, kurz gefasst, es macht mich stocksauer und ich bin manchmal sprachlos. Denn es gibt eine einzige Methode um mit solchen kranken Menschen umzugehen - Entweder die Flucht oder anpassen! Egal von welcher Seite man herangeht, worüber in dem Buch gesprochen wird, am Ende hat man den Narzissten zu akzeptieren, nicht andersherum. Das ist einfach kein Mensch für ein Miteinander. Höchstens oberflächlich.
Aber, es bringt nichts, alles Wissen zu haben und noch nicht so richtig draus gelernt zu haben. Ich leb' irgendwie immernoch in dieser Abhängigkeitsphase. Oder stecke drin. Aber ich spüre, dass die Distanz immer größer wird.
Es gab zwei für mich große Vorfälle seit meinem letzten Beitrag. Das waren wirklich mentale Backpfeifen!
Ich hatte in den vergangenen Wochen immer wieder mit Unruhephasen zu kämpfen, vergangenen Samstag holte mich seit März 2018 die erste Panikattacke wieder ein.
An diesem Tag waren wir, naja wenn ich es Hochzeitsfeier nenne, denken die meisten an Dress-Code, schicke Lokalitäten usw. Nennen wir es Saufi Saufi nach der Hochzeit in einer überfüllten Kneipe mit offener Gesellschaft.
Wir waren da, 100km Anfahrt. Wolllten vorher zu 2. Essen gehen, da kündigte es sich an, direkt nach dem Bestellen. Meine linke Hand fing an zu zittern, so ein schwarzer Schauer im Kopf, Schwindel, Zittern, der Drang wegzurennen, Todes-Ohnmacht-Gefühl. Ich habe super Strategien entwickelt mit den Attacken in der Vergangenheit umzugehen, hatte es nun auch rd 5 Jahre beschwerdefrei im Griff, aber manchmal reichen 5 -Stresssituationen und 1 Trigger und dich überkommt es.
Nun ist es so, oder ich weiß es, sie leistet einen großen Beitrag dazu. Der Tag war ab mittags eh stressig und hetzen... Ich versuchte es beim Essen gehen zu unterdrücken, gelang mir auch halbwegs, zum Ende hin musste es raus, da sie die Miene verzog, als sie meine zitternde Hand sah. Ich sagte ihr, was sie einfach nur tun soll, damit ich einigermaßen zurechtkomme. Kein Stress machen, die Hand halten und einfach nur zwischendurch sagen Es ist alles gut... Egal wie empathisch dein Gegenüber ist, ich weiß, dass Nahestehende einfach selbst manchmal hilflos sind, wenn man sowas hat, daher war es mir egal, dass einfach ganz pragmatisch zu sagen... Soweit so gut, getan hat sie es nicht, also versuchte ich sie auszublenden.
Nach dem Essen ging es dann durch die Altstadt zu besagter Kneipe, ich weiß bis jetzt nicht, wie ich mich so zusammengerissen habe, anstatt einfach zu sagen, abhauen, Heimfahrt...
Angekommen, es war 19 Uhr, war nach einer halben Stunde der Laden rappelvoll. Es war nicht eng, es war einfach nirgends Platz, keine Fluchtmöglichkeiten. Es war halt eine Altstadt-Kneipe...
Mit der Zeit wurd es immer schlimmer, irgendwann wurd sie von ihren Mädels mehr in Gespräche einbezogen und ich saß halt da dann mit meinem inneren Kampf. Als sie auf einmal weg war, suchte ich sie, fand sie nicht, ging aufs Klo und sperrte mich da zum Durchatmen und Ruhe für 5 Min ein, beim Rausgehen kam sie mir entgegen und war total aufgebracht und fragte wo ich war... Aber, so vorwurfsvoll patzig laut. Ich sagte, ich habe dich gesucht und nicht gefunden, sie war die Shots verteilen....
Sie fragte, ob ich an die frische Luft will, ich bejahte und fügte hinzu, dass ich aber keinen Stress möchte, es geht mir einfach nicht gut. Sie wurd ungeduldig, wurd laut (es war noch mitten in der Kneipe) und fragte was ich denn überhaupt will und sie ist ruhig und und und ...
Dann gingen wir nach draußen, sie stand mit verschränkten Armen abgewandt von mir da. War halt bockig, angepisst oder hatte einfach in ihrem Narzissten-Kopf Der will mir den Abend versauen... Ich hatte zumindest den Eindruck.
Mir wurd die Situation zu viel und saß mich auf eine leere Bierbank der Kneipe gegenüber. Nach 5 Minuten, ich war froh einfach nur da zu sitzen und durchzuatmen kam sie auf mich zu (es waren Mengen an Menschen um uns herum) und fing an zu schreien Wir fahren jetzt, ich hab kein Bock mehr auf den Abend, dir gehts eh nicht gut. Komm jetzt wir fahren. und marschierte rein.
Vor versammelter Mannschaft stand sie da mit mir und ging zu jedem hin, wer weiß was sie den Leuten zuflüsterte, mich guckten jedenfalls alle an wie Bahnhof.. Irgendwann drehte sie sich um zu mir unnd schaute mich mit Teufelsblick an und sagte, was ist jetzt, verabschiede dich von den Leuten oder willst du nicht... Eine Freundin von ihr, kannte ich, zumindest 1x gesehen... Der habe ich das einfach gesagt, was ich habe, ich hatte neben meinem Unwohlsein unbeschreibliche Schuldgefühle. Es war halt einfach eine Reizüberflutung. Nach dem Tschüss-Sagen ging es 20 Minuten stumm zum Parkhaus. Die frisch vermählte Gattin sagte mir vor'm Losgehen noch Aber bring meine Freundin ja sicher nach Hause .... Sie hatte was getrunken, musste ja auch sein, mit Panikattacke reisst man sich nicht zusammen, sondern denkt nur an sein eigenes Saufi Saufi ...
Nun gut, später, um halb 11 ca waren wir am Auto. Ticket bezahlt, eingestiegen, Abfahrt, es war wie eine Tunnelblickfahrt. Ich war froh, nach 100km wieder zuhause zu sein um diesen Alptraum zu beenden.
Es war nichts, kein Wort gar nichts. Das Treppenhaus hoch, so schnell kam ich gar nicht hinterher, in dfer Wohnung riss sie sich die Klamotten aus, alles in die Ecke ins Bett und Augen zu. Also zusammengefasst, so schäbbig ging es mir seit der Abtreibung nicht mehr ... Physisch und psychisch. Das war hart, ich komme mit meinen Panikatten gut zurecht, aber ein schreiender anmaßender Trigger wie sie war in so einem Malle-Party-Umfeld schon echt eine Herausforderung...
Das war vergangen Samstag. Es wurd darüber nie mehr gesprochen, ich sagte ihr Sonntag bloß, dass das ein unmenschliches Verhalten von ihr war und das für mich ein bodenloser Grenzüberschritt war. Es kam nie was zurück. Nix.
Die 2. Story war gestern...
Ich hatte es vielleicht schon mal erwähnt, aber kurz nach meiner Rückkehr, so nenne ich es mal, kam sie mit dem Thema Couch um die Ecke. Chillen, Fernsehen, Handy und Gemütlich ist wichtig für sie. Lebenswichtig. Ich hab das Thema nicht so ernst genommen, denn ich dachte mir, 2-3 Tage nach dem man sich getrennt hatte mit so einer großen gemeinsamen Investition, ne, das braucht dich nicht zu interessieren gerade...
In den vergangenen Tage kam das Thema immer häufiger auf, ich verdrängte das, dachte mir, die schaut sich schon selbst um, ist ja ihr größter Wunsch. Nein ich wurde immer und immer wieder mit reingezogen. Bis ich mich dann hab breitschlagen lassen und bin gestern abend mit ihr ins Möbelhaus... Für sie war, weil gemeinsames Geld nicht vorhanden, finanzieren. So, da kam meine Grenze. Also nach dem ich Ende März abgezogen bin, hab ich nach wie vor all mein Hab und Gut in meiner alten Wohnung. Mein Alltags-Klamotten-Paket ist bei ihr, Größe einer IKEA-XXL-Tasche. Und sie will mit mir was finanzieren - NoGo! Nach dem Samstag ?!
Sie hatte ja eigenmächtig den Flug umgebucht - Ich sagte, das kann man sich nicht leisten, 3 Urlaube, Couch und hier und da anderes gönnen. Lebten wirklich nicht wie Geringverdiener, haben es uns eigentlich immer gut gehen lassen, aber nie was weggelegt. Nur ich für mich, für meine Sachen..Aber das ist auch meins! Dafür geh ich hart arbeiten. Habe gerade den ersten Urlaub seit rd einem halben Jahr... 1 Woche. 2x Verschoben..
Ich merkte schon, dass passt ihr nicht. Glücklicherweise war der Laden leer. Sie wurd laut. So laut, das sie spuckte beim Reden...
Die 100EUR Rate müssen ja wohl drin stecken... Du machst jetzt eine Welle wo gar keine ist.
Sie steigerte sich immer weiter rein und wurd heftiger mit ihren Anschuldigungen, maßlos...
Jeder Satz begann immer mit DU oder ich will ausnahmslos.
Die heftigsten Sachen waren, du hast mich Ende März sitzen gelassen, ich musste den Urlaub umbuchen, weißt du wie teuer das war?! Ich würde vorschlagen DU kümmerst dich jetzt um die Couch! (Ich hab sie nie aufs umbuchen angesprochen, weshalb ich meine Sachen gepackt habe, weiß dieses Forum glaube ich eher als sie). Alle meine Freundinnen (ich denke eher Flying-Monkeys) sagen, du ziehst mich ab!
Ich lasse mich von dir über den Tisch ziehen, auch mit dem Auto (ich hatte ihr mein altes verkauft, hab viel daran repariert)
Ich versuchte 2x ihr zu sagen, dass sie in der Öffentlichkeit ihre Stimme anzupassen hat und ich mich nicht anschreien lassen möchte. Das funktionierte nicht, irgendwann drehte ich mich um und sagte, dass das nicht mein Niveau ist und sie sich für SICH ALLEIN eine Couch ihrer Wahl aussuchen kann. Für mich ist das Thema damit beendet.
Stumm und wütend verließen wir den Laden. Besser gesagt sie, ich sehe mich in keinster Verpflichtung.
Zuhause sagte ich ihr, dass das wieder eine überschrittene Grenze war und ich langsam mal eine Entschuldigung für dieses antisoziale Verhalten in der Öffentlichkeit erwarte.
Natürlich kam nichts.
Also, das die Kurzform der letzten 10 Tage... Ich merke, dass sich dasselbe anbraut wie Ende März... Es ist alles wie vorher, nur noch extremer und schlimmer. Von den hämischen Spotteleien zwischendurch abgesehen.
Ich frage mich ernsthaft, wie so ein Mensch es fertig bringt eine Lehrkraft mit Kindern zu sein, wenn man sich selbst und sein Ich so rein gar nicht unter Kontrolle hat. Wenn nicht ausnahmslos alles nach ihrem Faden läuft dann ist das schon echt eine Gefahr. Wobei sie nach außen hin vielen hinterherkriecht. Kuchen für die Welt backt... Das ist irgendwie immer so, für die ganze Umwelt gibts immer Süßes und Kuchen...
Nun ja, sei's drum, ich wollte es loswerden. Freue mich auf den Tag, an dem mein letzter Groschen gefallen ist, denn beim Lesen und Schreiben dieser ganzen Sachen, stockt mir manchmal der Atem. Mein Beleid an die Kerle die das vor ihr mitgemacht haben und auch an die, die es irgendwann erleben werden. Ein Endloss-Spiel.

21.04.2023 08:23 • x 1 #43


R
Moin Niklas,
ich bin fassungslos, was Du alles mit Dir machen lässt... und steckte vor wenigen Jahren noch selbst in dieser Endlosschleife. Glücklicherweise ist es einfacher, als Außenstehender auf die Situation zu schauen.
Wir alle können uns hier die Finger fusselig schreiben und Du kannst Dich in Selbstmitleid suhlen und ...., aber nur DU - letztlich einzig und allein DU - bist in der Lage, Dich durch eine eigenverantwortliche Selbstfürsorge der Situation zu entziehen. Du wirst Deine Partnerin nicht dauerhaft ändern, offenbar nicht einmal kurzfristig. Und das ist ja auch nicht Sinn und Zweck einer Beziehung. Entweder Du nimmst einen Menschen auch mit seinen Fehlern und Schwächen an oder Du lässt es bleiben. Vielleicht hilft es Dir eine Liste zu machen mit Chraktereigenschaften, die Du an Deiner Partnerin schätzt und denen, die Du nicht schätzt und was dies im Einzelnen mit Dir macht. Und versuche Dir Deine Leben in 10, 20 Jahren vorzustellen, sofern es Dir nicht gelingt, diese Endlosschleife zu durchbrechen.
Ohne dass ich Berufserziehende allgemein diskreditieren möchte: Es gibt wohl Studien darüber, dass es wohl in dieser Gruppe viele gibt, die ein überdurchschnittliches Machtbedürfnis haben.
Ich kann für Dich nur hoffen, dass möglichst bald der Groschen fällt und Du Freunde oder Familienmitglieder hast, die Dich auffangen können. Familie hatte ich nicht mehr und durch sehr subtile Manipulation war meine Freundeskreis am Ende meiner Ehe sehr zusammengeschrumpft. Dies wünsche ich Dir nicht!
LG

21.04.2023 09:13 • x 2 #44


G
Moin Alfa

Also, hm krass. Ich sag nur so was ist ein respektloses asoziales Verhalten. Kann da gar nichts mehr dazu schreiben. Du musst raus da aber zügig! Ich denke da gibt es wirklich keine Alternative!

21.04.2023 10:24 • x 2 #45


WonderWoman86
Hallo, ich habe das selbe mit meinem Ex durch, allerdings 10 Jahre mitgemacht ein Kind war daraus entstanden.

(Als ich zB schlaganfallähnliche PAs hatte war seine Reaktion: Bist ja selber schuld dass es dir so geht, du tust dir das selbst an... , Zusätzlich war eben wie bei dir das Lautwerden, respektloses Verhalten, aber auch Misogynie und ein Alk. seinerseits dabei, 1x sogar eine Vergewa... unter Alkeinfluss + 1000 Entschuldigungen nach denen sich 0,0 änderte, eher das Gegenteil.)

Das einzige das mit geholfen hat war die Trennung , also keine Pause sondern auch WIRKLICH trennen, verbal und räumlich.
Das ganze ist jetzt fast fünf Jahre her und seit fast vier Jahren bin ich wieder sehr glücklich vergeben an meine Freundin.

Auch sie hat es nicht leicht (trans* -Vergangenheit, Psyche, Gesundheit) aber sie arbeitet so sehr an sich und für uns und ist so ein toller wunderschöner Mensch das mir auch noch nach 4 Jahren manchmal vor Glück noch die Worte fehlen wenn ich sie ansehe, berühre oder ihre Stimme höre.

Natürlich streiten wir auch aber sogar das ist irgendwie schön im Nachhinein betrachtet: Respektvoll, menschlich, raumgebend, einfach so wie es zwischen Ebenbürtigen sein sollte und ich finde JEDE/R verdient genau DAS!

Lass sie los und Gib dich frei, du und sie werden niemals ein WIR, dein Glück kommt, aber nicht mit dieser Frau.

21.04.2023 10:50 • x 2 #46


G
Zitat von WonderWoman86:
Hallo, ich habe das selbe mit meinem Ex durch, allerdings 10 Jahre mitgemacht ein Kind war daraus entstanden. (Als ich zB schlaganfallähnliche PAs hatte war seine Reaktion: Bist ja selber schuld dass es dir so geht, du tust dir das selbst an... , Zusätzlich war eben wie bei dir das Lautwerden, ...

Musste erst einmal Misogynie googeln. Wieder was gelernt, danke.

21.04.2023 10:58 • x 2 #47


WonderWoman86
PS. Fun-Fact zur Aufheiterung: mein Kind heißt auch Niklas, der Name war eines der wenigen Dinge wo die Echse + ich uns einigen konnten

21.04.2023 10:59 • x 1 #48


WonderWoman86
@Grow Gern . Man(n)/Frau lernt nie aus.

21.04.2023 11:00 • x 1 #49


A
Guten Abend, oder vielleicht schon eher guten Morgen in Runde
Hoffe, ihr seid gut in den Mai gekommen!
Mich freut's dass mein Name ja doch eine schöne Wahl auch für ein Kind in der heutigen Zeit ist, wo der Name doch eher seltener vorkommt
Und besonders erheitert es mich, dass es viele gibt, die auch nach ihrer grauenhaften Partnerschaft ein glückliches Leben gefunden haben, sogar mit einer neuen Partnerschaft.
Nun... Es gibt von meiner Front nicht allzu viele News!
Ich schreibe gerade aus unserem Büro ...
Die Sachen sind glasklar, ein paar kleine Fortschritte habe ich zu verzeichnen.
Heute vor einem Monat schlief ich allein getrennt in meinem alten Bett. Heute sitz ich mit einem großen Glas Wein vor dem Rechner, während sie seelenruhig schläft.
In aller Kürze fasse ich mal den Standpunkt der letzten 1,5 Wochen zusammen...
Ihr Lautstärke-Pegel wächst, ebenso ihre Aggressivität. Für mein Ich und meine Bedürfnisse gibt es immer weniger Raum.
Das also zu Beginn des vergangenen Monats alles bloß Hoovering war bestätigt sich.
Ich blocke ab, diskutiere nicht groß. Zeige meine Grenzen aus.
Gemeinsame Investitionen blocke ich ab. Es wird ständig nach irgendwas gefragt, das lehne ich ab, ganz kurz Kauf es dir doch, verdienst doch so viel wie ich ...
Bei dem kleinsten Wort was meine Gefühle, Grenzen, Bedürfnisse entsteht Krieg... Krieg bedeutet - einer schreit, der andere hat nichts zu melden, keine Versöhnung, keine Kompromisse, keine Lösung. Alles endete nach Ostern!
Morgens dumme Sprüche, Pläne werden nicht eingehalten, Hinhalterei ... Das Grinsen bei ihren Spielchen kann sie oft nicht leugnen.
Jedes Verhalten, jede Aktion kann ich mittlerweile kategorisieren. Gaslighting, Manipulation, passive Aggressivität, Silent Treatment ... Ich erkenne es sofort, reagiere dementsprechend.
Mein 1. Urlaub endet morgen abend ... Die erste Hälfte habe ICH meine Pläne verfolgt, bis dahin alles gut, die 2. Woche klammerte ich mich wohl nach altem Muster wieder an sie ... Stress, Streit, Nichts ... Mittlerweile ist es so, ich kann die Distanz ab, ich gehe, fahre weg, mache MEINE Sachen ... Ihre Sprüche danach kann ich ignorieren, es tut mir gut, mich zu distanzieren. Ich hoffe für mich, dass bei dem 2. Ausbruch ich standhafter bin... Es kommt nichts und es wird nichts kommen, es ist schlimmer als vor dem 1. Ausbruch Ende März.
Auch wenn es nicht mein Wortlaut ist, aber der Umgang miteinander ist schlichtweg asozial. Nicht mein Niveau, häusliche Gewalt bedeutet für mich nicht nur Schlagen und physische Gewalt.Psychische ebenso! Das wird hier gelebt. Es ist nicht mein Niveau, habe mir viel Literatur zu Gemüte geführt, viel aus Podcasts zu toxischen Beziehungen gesehen und begreife glaube ich nun richtig, was das hier eigentlich ist...
Sie wird immer distanzierter, aggressiver, sie merkt wohl, dass es bei mir nichts mehr zu holen gibt ohne auf Augenhöhe..
Sie fragt ständig nach Sachen, die ihr Vorteile bringen Käufe, Erledigungen etc.... Und wenn es das nicht ist, dann ist es auslachen oder mich benutzen ... Vor einem halben Jahr konnte ich nicht auf Distanz gehen, da bin ich jedes Mal zu ihr hingelaufen, wollte alles klären, machen, reparieren ...
Jetzt ist es mir egal! Es liegt wirklich an ihr, ich brauch über diese toxischen Beziehungen und Auswirkungen und so weiter nicht diskutieren, ich denke hier weiß jeder darüber Bescheid... Ich flüchte jedes Mal wenn es mir zu bunt oder zu gewaltvoll wird, ich wünsche mir, dass dieser Fluchtwunsch bald so groß ist, sie nie wieder sehen zu wollen.
Bin davon überzeugt, dass die Kerle vor mir ähnlich durchlebt haben, jedoch früher die Flucht ergriffen haben, vllt. handgreiflich geworden sind, oder einfach 2-gleisig gefahren sind... Habe mir mein Tagebuch der letzten 8 Monate durchgelesen, Bilder aus der Zeit vor ihr von mir angeschaut, mich in alte Partnerschaften reinversetzt, es ist Fakt ... Sie hatte keine Absichten, mit mir eine tiegründige aufrichtige Beziehung führen zu wollen. Es geht hier um Eigennutz, Machtgehabe, Selbstwert-Zerstören, Puffer... Ich bin gerade so wütend! Auf meine verschwendete Lebenszeit... Auf all das investierte ... Und dennoch klammert sich ein Funke im Kopf noch an das Gute, was sie mir gegeben hat. Anderswo tituliert man das kurz mit Trauma-Bonding ... Nichts anderes als Emotionale Abhängigkeit.
Diese Partnerschaft beruht darauf, gemeinsam Abendzuessen, Frühstück und gemeinsam einzukaufen + nicht allein im Bett zu liegen. Dekoriert mit tollen Fotos, gelegentlichen Küssen und das wars.
Eine billige platonische, oberflächliche und aggressive Liebelei mit dem Hollywood-Image bei Instagram.
Ich bin enttäuscht von ihr, die Schuld schiebe ich Ihrer Krankheit ihrem malignen Narzissmus zu, nicht ihrer Person...
Es macht mich dennoch glücklich, dass ich mit Panikattacken, Depressionen und allem möglichen gut zurecht komme, es therapierbar ist ... Maligner oder verdeckter Narzissmus eher nicht! Dafür braucht es Einsicht, die wird so ein Mensch nie haben. Wozu dann also Hilfe? .. Ich bin froh mit so einer Störung nichts zu tun zu haben,...
Für viele Erkenntnisse über mich, über Miteinander usw. bin ich ihr dankbar ... Ohne sie wäre ich wahrscheinlich nie darauf gekommen... Aus jedem Negativen nimmt man auch was positives, allerdings möchte ich diese schwarzen Tiefpunkte mit keinem Mensch auf der Welt mehr erleben und hoffe, etwas konsequenter in Zukunft auf red flags zu reagieren.
Eine rosarote Brille beim nächsten Kennenlernen gestehe ich mir zu, allerdings mit klaren Gläsern dieses Mal.
Mein Geduldsfaden ist dünn geworden, ein nächstes Off-On-Off mache ich nicht mit, dafür war es zu viel Einbahnstraße.
Ich bin einfach abgenervt, frustriert von ihr, Zukunfts-Mitleid mit dem nächsten Niklas der vor ihrer Tür steht - beim 2. Treffen vor der Tür mit den Worten DU kommst mich doch besuchen, DU musst hallo sagen und beim 5. Treffen ICH will gefragt werden, ob ICH mit dir zusammen sein will ... Ich hoffe, dass ich mich nie wieder bei solchen Spinnereien breit machen lasse...
Ich gestehe mir es einfach zu, als Wahrheit, als Fakt, dass sie eine der ersten Frauen in meinem Leben ist, für die ich echte Gefühle entwickelt habe oder hatte... Vielleicht tat alles daher doppelt so weh, über alles hinweggesehen, sich einfach in diese toxische Teufels-Spirale zu begeben .. Ich muss es einfach akzeptieren, dass sie mit Ihrem Ich nicht dazu in der Lage ist, eine tiefgründige echte Beziehung zu führen und ich krampfhaft versucht habe , daran festzuhalten.
Jedenfalls dämmert es mir langsam, dass das klassische Narzissmus-Repertoir nicht zu mir passt, nicht beziehungstauglich ist und es sicher einen Menschen da draußen gibt, der zu mir passt, so wie ich zu ihr passe. Sie ist leider ein Traum oder eine Illusion, die nicht in Erfüllung gehen wird. Jedenfalls nicht da, wo ich ich selbst sein kann.

01.05.2023 02:32 • x 1 #50


R
... und wenn Du alles so klar siehst..., was hindert Dich daran Deine Sachen zu packen und zu gehen... ? Jetzt! ....Ich weiß nicht, ob Du noch Deine Wohnung hast. Wenn ja, geh zurück und stelle die Klingel ab und blockiere ihre Tel.Nr. Oder bitte z.B. einen Freund, die ersten Tage gemeinsam mit Dir zu verbringen. Oder gehe zu Deiner Familie oder einem Freund und bleibe dort für einige Tage und such Dir eine Wohnung.
Was mir im Ablösungsprozess geholfen hat, waren meine Tiere. Die Vierbeiner haben eine untrügerischen Gefühl für den Seelenzustand ihrer Dosenöffner und wissen ehrlich und treu zu trösten. Sich aber aus der Not oder inneren Einsamkeit heraus ein Tier anzuschaffen, wäre jedoch meiner Meinung nach nicht richtig. Sie sollten nicht Mittel zum Zweck sein.

Alles neu macht der Mai...

01.05.2023 06:31 • #51


A


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