Zitat von Blaumar: Kann es wirklich sein, dass die Beziehung zu mir beendet wurde, weil ich zu gut war?
Klar, wenn dir das hilft. Die GPT-Autovervollständigung hat es dir ja schon bestätigt, wenn du das selbe gern nochmal von einem Menschen hören möchtest: Klar. Kann wirklich sein.
Ich fände die Frage interessanter, was es für dich ändert, ob es so war oder nicht.
Zitat von Blaumar: Aber Liebe ist leider nicht immer rational.
Das ist wohl so. Je nach eigenem Bindungsmuster gibt so eine Helferrolle ja auch Überlegenheit und Sicherheit. Dafür ist der erlebte Kontrollverlust natürlich noch größer, wenn man merkt, dass es nicht aufgeht. Dass man sich dann weiter hingezogen fühlt und versucht, das zu verstehen und einzuordnen, kenne ich auch.
Zitat von Blaumar:Kann mir aber schon vorstellen, wenn sie irgendwann dazu bereit sein sollte und sich jemanden neues sucht, dass es ähnlich läuft.
Was würde das für dich bedeuten, wenn es mit dem nächsten Typen für sie total gut läuft und sie glücklich werden bis an ihr Lebensende?
Du beschäftigst dich den ganzen Thread durch mit ihr. Man kann dem ruhig noch ein bisschen nachhängen, mach dir keinen Stress. Aber man sollte nicht den Punkt verpassen, ab wo man sich dann wieder sich selber zuwendet. Und sich z. B. fragt, wieso man sich so lange so ein Verhalten der Schwiegereltern in spe gefallen lassen hat. Und wie man zukünftige Beziehungen führen, bzw. auf was man bei potentiellen Partner*innen achten möchte, damit das in Zukunft besser läuft.
Ich
persönlich (Erfahrung, kein Ratschlag) hab so n bisschen Helfersyndrom und mache deswegen um Frauen, die mit Ende 20 bei ihren Eltern leben, einen großen Bogen. Ich bin zehn Jahre älter und würde dann doch nur versuchen, sie zu retten. Das sollen die lieber mit jemandem in ihrem Alter machen, mit dem sie sich im selben Lebensabschnitt ein bisschen auf Augenhöhe gegenseitig unterstützen können.