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Hallo Leute,

Ich war schon länger nicht mehr hier, doch gerade geht es mir mal wieder nicht so gut.. Zweifel steigen auf, Gedanken steigen auf, doch nicht mehr so richtig ab, ein konfuses Karussell aus Fetzen, Blitzen, Stimmungen, das sich zu schnell dreht, um irgendetwas greifen oder gar begreifen zu können .. ein guter Nährboden für Hoffnungslosigkeit.

Ich befinde mich nun schon seit gut zwei Jahren in therapeutsicher Behandlung wegen einer sozialen Phobie, zum einen habe ich eine Verhaltenstherapie gemacht, zum anderen eine körperorientierte Therapie, die mit dem Konzept des Somatic Experiencing arbeitet. Ich glaube zu wissen, dass ich in den letzten zwei Jahren schon einige Fortschritte gemacht habe, so habe ich beispielsweise herausgefunden, dass eine relativ lange Zeitspanne in meiner Kindheit sehr heftig, ja sogar traumatisch für mich war (also eine Art Entwicklungstrauma).

Nun bin ich jedoch wieder in einer Art Loch - und ich falle öfters in dieses Loch. Dieses Loch kennzeichnet sich durch eben jene Zweifel und Gedanken, durch ein Gefühl von Unbeständigkeit, also dem Gegenteil von Konstanz und letztlich dem Zweifel, ob man auf dem richtigen Weg ist und die damit einhergehende Verzweifelung. Konrekt äußert sich das in Recherchieren über weitere mögliche Ansätze zur Selbsttherapie, wie beispielsweise diverse Meditationsformen, das Arbeiten mit dem inneren Kind usw. usw... Oder es zeigt sich im folgenden Denken: wie schaffe ich es endlich loszulassen vom loslassen wollen? Und dann geht es noch eine Ebene höher: wie schaffe ich es mir nicht diese Frage zu stellen? Und weiter: wie schaffe ich es nichts schaffen zu wollen? Wie aktzeptiere ich das, was ist?

All diese Fragen und Gedanken lassen mich das Vertrauen in mich und mein Leben verlieren. Rilke sagte so schön: lass dir das Leben geschehen. Na dann..

13.05.2013 12:50 • 13.05.2013 #1




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