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Zitat von hereingeschneit:
Da der Vater einen Nießbrauch hat und nicht ein Wohnrecht, ist er eigentlich verpflichtet sich um alles zu kümmern. Dafür dürfte er es z. B auch vermieten und die Miete einstecken. Lediglich für außergewöhnliche Unterhaltskosten (Dachsanierung oder andere größere Baumaßnahmen) ist der Eigentümer zuständig. ...

Okay, danke, wusste ich nicht!

Zitat von hereingeschneit:
Wenn der Garten nicht mehr gepflegt und gehegt wird, dann wird er sich verändern. Es werden andere Pflanzen wachsen und andere nicht überleben, weil sie einfach jemanden brauchen, der Verantwortung übernimmt. Der Garten wird aber nie und nimmer tot sein. Er stirbt nicht, er verändert sich nur. Wer weiß, welche Tierwelt dann ihre Freude daran haben wird. Er entspricht einfach nicht mehr dem, was wir unter Garten verstehen. Er entspricht nicht mehr unseren optischen Vorstellungen von einem Garten, aber er wird dennoch ein kleines Paradies sein (Natur).

Habe nur einen Ausschnitt zitiert, aber das ist der schönste Beitrag hier.

Deine Mutter ist gestorben, der Garten muss sich verändern. Denn du, @Tiha , bist nicht deine Mutter, sondern ein eigener Mensch.

Die Sache mit den Gedenk-Pflanzen im eigenen Garten finde ich besonders wundervoll. Könntest du die eine oder andere Pflanze übersiedeln oder Samen / Ableger gewinnen?

Meine Mutter lebt, aber auch hier hat sich der Garten verändert und verändert sich weiter, seit ich ihn bearbeite. Morgen pflanze ich meine überschüssigen Sonnenblumen-Pflanzen an Stellen, wo bisher noch nie Sonnenblumen gewesen sind.

A


Umgang mit Garten meiner Mama

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Zitat von hereingeschneit:
Zuerst einmal, kannst du dir bewusst machen, dass nichts ewig lebt. Weder ein Mensch, ein Tier, ein Baum, eine Pflanze. Nicht mal ein Stein ist ewig ...

Danke!
Ja. Aus dem Blickwinkel heraus….tatsächlich!

ich hatte mal einen Laden in einer Einkaufsstraße, da habe ich auch immer den Baum davor gegossen.

Wenn ich in einem Restaurant bin und auf dem Tisch stehen völlig vertrocknete Pflanzen, dann gieße ich die mit dem Mineralwasser.

Also nur auf den Garten meiner Mutter beschränkt ist es nicht.

Ich kann damit leben, wenn etwas dann tot ist.

Was mir solche Probleme bereitet, ist der Weg dorthin.

Wenn ich sehe, wie eine Pflanze dann immer welker wird – und ich bin sozusagen dran schuld, weil ich sie halt nicht gieße.

Beziehungsweise ich könnte es verhindern…

@User_0815_4711

Ich habe keinen eigenen Garten.
Aber ich habe schon überlegt, Ableger zu ziehen und auf ihr Grab zu pflanzen.

Zitat von hereingeschneit:
Zuerst einmal, kannst du dir bewusst machen, dass nichts ewig lebt. Weder ein Mensch, ein Tier, ein Baum, eine Pflanze. Nicht mal ein Stein ist ewig ...

Das hast Du wirklich sehr schön be- und geschrieben....

Zitat von Tiha:
@User_0815_4711 Ich habe keinen eigenen Garten. Aber ich habe schon überlegt, Ableger zu ziehen und auf ihr Grab zu pflanzen.

Die Idee finde ich auch sehr schön.....

Zitat von Ferrum:
es ist rücksichtslos dir und eurem Vater gegenüber.

Das sehe ich nicht so. Die Schweste rund der Vate rleben da. Beide legen offenbar keinen Wert auf den Garten. Sollen sie sich jetzt kümmern und Stunden mit Gartenarbeit verbringen (der Vate rkann es eh nicht mehr), damit die TE glücklich damit ist?

Das kann man nicht verlangen. Wenn du ein Haus erbst, möchtest du doch damit aucvh verfahren, wie es dir beliebt, ohne dass ein anderer Erbe dir reinredet oder selbst aktiv wird, oder?

Zitat von Drkingschultz:
Das sehe ich nicht so. Die Schweste rund der Vate rleben da. Beide legen offenbar keinen Wert auf den Garten. Sollen sie sich jetzt kümmern und Stunden mit Gartenarbeit verbringen (der Vate rkann es eh nicht mehr), damit die TE glücklich damit ist? Das kann man nicht verlangen. Wenn du ein Haus erbst, möchtest du ...

Threaderstellerin ist Tochter und ansonsten nicht verantwortlich. Hat Papa genug Geld, kann er selbst Gärtner beauftragen, ggf. mit anderer Tochter. Hat er kein Geld, könnten beide Töchter ihn im Verhältnis 1/3 zu 2/3 unterstützen. Innerhalb einer Familie sollte man eine Regelung treffen können und als Erbin keine Verweigerungshaltung haben.
Ansonsten soll es Rechtsanwälte geben, die helfen und nicht Laien in einem Forum. Wobei auch hier angebliche Jurist:innen unterwegs sein sollen, denen man das aber nicht anmerkt.

Aber warum sollten sie das tun, wenn sie beide keinen Wert auf den Garten legen?

Die Einzige, die das will, ist die TE, die aber nicht Erbin des Hauses ist und anders abgefunden wurde.

Was man da mit einem Rechtsanwalt will, erschließt sich mir nicht. Was soll der denn durchsetzen oder durchklagen?

Zitat von Drkingschultz:
Das sehe ich nicht so. Die Schweste rund der Vate rleben da. Beide legen offenbar keinen Wert auf den Garten. Sollen sie sich jetzt kümmern und ...

Meine Schwester lebt da nicht. Und sie ist sehr zufrieden, dass ich mich kümmere.

Nur möchte ICH das nicht mehr. Darum geht’s.
Nicht darum, dass meine Schwester ein Problem mit meinem Engagement hätte.

Zitat von Tiha:
Nicht darum, dass meine Schwester ein Problem mit meinem Engagement hätte.

Also im Grunde könntest du da schalten udn walten, wie du willst, solange sie nichts machen muß?

Dann würd eich es pflegeleicht anlegen, wie ich oben schon mit einigen Beipielen beschrieben habe.

Wenn deine Mama so viel Wert auf die Pflege des Gartens gelegt hätte, so hätte sie im Testament vermerken können, das sich derjenige der das Haus erbt, sich auch um den Garten kümmern muss.

Ich verstehe deine Schwester aber nicht, ein schöner Garten macht doch was her, es ist doch nicht zuviel verlangt, mal zu gießen.

Aber wenn sie kein Interesse hat sich um ihr Eigentum zu kümmern, würde ich nicht den kostenlosen Gärtner für sie spielen,deine Mama würde das sicher verstehen.

So wie du schon schriebst, würde ich ein paar Pflanzen aus dem Garten holen und auf ihrem Grab einpflanzen.

Zitat von Angor:
macht

Ja. Leider vergingen von Diagnose bis zum Tod wenige Wochen - es war keine Zeit, irgendetwas zu regeln.

Null.
Es war die schlimmste Zeit.
Meiner Mama beim Sterben zuzusehen.
Da war der Garten völlig außen vor.

Aber:
Ich lese mir jetzt eure Antworten durch.

Und ich habe heute ein wenig Rambazamba im Garten gemacht.
Pflanzen rausgeworfen, bzw. Topfpflanzen, die man täglich gießen muss, in Beete gepflanzt.

Für 2 Sansiverien aus dem Haus ein neues Zuhause gefunden.

Es wird leichter.

Und es stimmt.
Der Garten wird sich verändern.

Es ist nur so schwer für mich.

Nächste Woche fahre ich von Hessen aus für 4 Tage in die Steiermark, wo meine Mama aufgewachsen ist.

Das reißt mich dann auch nochmal.

Und dann kommt am 24.6. der 1. Todestag.
Alles keine leichte Zeit.

Vielleicht ist genau deshalb im Moment der Garten für mich so ein Berg.

A


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