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Gesicherte Finanzen bis an´s Lebensende,das scheint ja sehr erstrebenswert zu sein.

Bei dauernder Krankheit?
Joa,dann ist aber auch echt Schluss mit arbeiten und das bei jemandem,der vorher 12 Stunden absolviert hat?

Und was,wenn das Ende früher kommt als erwartet?
Da schonmal drüber nachgedacht?
Dann hat man bis zum Ende die Zähne zusammen gebissen.

Meine Güte,denkt an eure Gesundheit und an Lebensqualität.
Beides unbezahlbar.

Ja, aber das geht doch als Beamter easy. Arbeitsunfähig bis zur rente, volles gehalt, und über Hobbys zufriedenheit suchen

A


Stress auf der Arbeit und ständiges Grübeln

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Klingt gut.
Wenn die Zufriedenheit über Hobbies dann machbar ist.

Und so einfach wird man auch nicht endlos krank geschrieben.

Meistens geht es um´s Geld.
Einen gewissen Lebensstandart hat man halt als Beamter in gesicherten privaten Verhältnissen und davon dann zurück zu treten ist dann halt schwierig,auch unabhängig von der Altersvorsorge.
Schliesslich stellt man ja dann auch etwas dar.

Und die gut betuchten Freunde würden einen auch für bescheuert halten,wenn man die Sicherheit des Beamtentums freiwillig verlässt,schliesslich wird man ja nicht jünger...

Ist wie alles im Leben eine Frage der Priorität.
Wenn sich alles nurnoch um Absicherung und möglichst viel Geld anhäufen und Prestige dreht,muss man halt in Kauf nehmen,dass Gesundheit und Wohlbefinden an zweiter Stelle stehen.

Ohne Geld wird es mit Gesundheit auch schwierig. Prestige braucht nicht, Rechnungen zahlen schon. Wenn es ihm schlecht gut ist ja Indikation für Arbeitsunfähigkeit gegeben. Ok Arbeit kann auch erfüllen und nach was erfüllenderem suchen nicht verkehrt

Ah o.k.,kann man Gesundheit (und ich meine hier speziell die psychische Gesundheit) seit neustem mit Geld kaufen?


Ich überspitze jetzt mal:

Wäre auch gerne komplett abgesichert finanziell.
Nichts gegen zu sagen,würde mich glaub ich auch in einem gewissen Maße beruhigen.
Nach dem Motto:Geld macht nicht glücklich aber es beruhigt.
Je älter man wird,desto mehr.

Ich persönlich bin der Überzeugung,man kann noch soviel Geld/Absicherung haben:

Wenn das vor allem steht,ist man nur ein Skla..
Und dieses Gefängnis von: Ich-muss-durchhalten ist allzu teuer bezahlt.

Umsetzung ist ausgeschlossen. Es gibt keinen alternativen Posten bei uns.

Es ist ein offenes Geheimnis, das Wohlstand mit Gesubdheit kolleriert. Nicht unendlich. Und ich finde Gesundheit auch wichtiger als Geld. Nur in Armut und Sorge wie man den nächsten Monat finanziell übersteht ist man noch schlechter dran

Ich habe mich ja nicht um den Posten gerissen. Es gab schlicht keine Konkurrenten und so nahm alles seinen vorgezeichneten Weg. Und Ablehnen ist ein absolutes Tabu. Es ist ja jetzt auch müßig über die Vergangenheit nachzugrübeln. Ich habe den Posten und werde ihn auch nicht mehr los.
Und den Status als Beamter aufzugeben (A 14) wäre sicherlich für mich keine Option, zumal mich das psychisch erst recht fertig machen würde, wegen der großen Unsicherheit.

Kannst du nicht eigentlich noch Dinge an deine Mitarbeiter delegieren?

Ich delegiere durchaus, aber letztlich muss ich als Sachgebietsleiter jede einzelne Akte bzw. Verfügung nachgucken und abzeichnen. Ist was falsch muss ich hinterher den Kopf hinhalten.

Oh ok, und weniger verantwortungsvolle Tätigkeiten? Oder besteht deine Arbeit rein aus dem Prüfen und Abzeichnen?

Zitat von Mike_44:
Zunächst mal werde ich mir morgen einen Termin bei meiner Neurologin und Psychiaterin holen. Sie behandelt mich bisher nur wegen meiner Schlafstörungen, aber das Thema Stress haben wir natürlich schon in den Blick genommen. Ich werde mit ihr mal über die Situation sprechen. Wie bekommt man ein dickes Fell? ...

Hallo
das Thema ist schon etwas älter als ein Jahr.
Mich hat es einfach angesprochen, da ich mir bei der Arbeit auch viel kaputt denke und ich an manchen Tagen an mir zweifle durch meine Hochsensibilität.
Zum Glück habe ich einen Chef der hinter mir steht und 80% der Kollegen und Kolleginnen im Büro und gewerblichen Bereich sind in Ordnung. Ich arbeite in einer Spedition und bin schon 10 Jahre dort. Allerdings habe ich jetzt die vierte Abteilung in meiner Laufbahn erreicht. Ich bin dort einigermaßen zufrieden, da es dort kein Großraumbüro gibt und ich auch nie wieder in ein Großraumbüro zurück möchte. Das ist mir zu chaosmäßig und ich kann dort nicht konzentriert arbeiten.
Stress hatte ich in der jetzigen Abteilung immer mal sporadisch. Es gab auch mal Zeit zum Luft holen. Es ist in der Logistik aufgrund von wirtschaftlichen Spitzenzeiten immer mal unberechenbar, aber in dem Bereich wo ich bin, weiß man, dass es auch wieder Pausen gibt und es z.B.nicht so extrem wie bei einer Hafen Dispo ist.

Zwischenmenschlich gibt es nur Probleme mit dem stellvertretenden Abteilungsleiter der mit Kommunikation/Informationen spart und sehr launisch ist. Die Laune lässt er an vielen aus und knallt dann die Türen...
Dieser stellvertretende Abteilungsleiter arbeitet auch mit Manipulation und Angstmacherei und das finde ich unprofessionell. Das Betriebsklima leidet an einigen Tagen darunter. Versuche ein Gespräch mit ihm darüber zu führen sind schon fehl geschlagen. Es gab auch schon von anderen Mitarbeitern Beschwerden.
Ich habe mich auch schon mehrfach bei meinem Chef über ihn beschwert. Meine Kollegen im Büro können mich verstehen. Der Otto so nenne ich den stellvertretenden Abteilungsleiter mal, wird sich nicht ändern.
Meine Gesprächsversuche und Bitte um ein Feedbackgepräch sind fehlgeschlagen und ich denke mal, die Chemie stimmt einfach nicht.
Aufgrund des unberechenbaren Verhaltens von Otto hatte ich schon Morgens an einigen Tagen, gar kein Bock mehr zu arbeiten und habe schon an eine Kündigung gedacht. Genauso habe ich es meinem richtigen Chef gesagt und der meinte zu mir: er lässt mich auf keinen Fall gehen und ich habe schon mehrfach bewiesen dass ich sehr gut arbeite und zuverlässig bin. In Corona Zeiten war ich immer präsent und wo Otto Elternzeit hatte war ich auch immer da.
Daher will er mich bis Ende des Jahres in sein Büro umsetzen. Das Team kenne ich schon und dann habe ich einen kleinen Lichtblick und auch neue Herausforderungen.
Ich weiß auch, man kann nicht immer gute Laune haben und darf auch mal kurz ausrasten
Jedoch kann es nicht sein, dass schlechte Laune und auch ablehnendes Verhalten ein Dauerzustand sind.
Meine Herzruhefrequenz ist an diesen Stress Tagen immer mal höher gewesen und ich habe dann auch Angst in mir, dass es auf die Gesundheit geht. Daher ist das Arbeiten mit einer Person, die ein toxisches Verhalten hat, nicht so förderlich.
Selbst mein Kollege bestätigt mir, dass wenn Otto mal wieder Projekte hat, einem immer das Gefühl gibt, man hat irgendwas falsch gemacht...Unterschwellig oder subtil durch die passiv-aggressive Art von Otto kann er perfekt einen Stachel in andere injizieren.
Ich versuche auch zu verinnerlichen, dass es nicht mein Stachel ist. Diese innerliche Abgrenzung fällt mir schwer, da ich durch die Hochsensibilität eine Reizfilterschwäche habe.

Kennt ihr sowas auch oder habt ihr diese Erfahrungen in der Arbeitswelt gemacht?

Viele Grüße
Nordlicht

A


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