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Halli Hallo :]
Ich bin neu hier im Bunde und wollte mich an dieser Stelle gerne vorstellen und euch meine 'Angst - Geschichte' erzählen....
Ich heiße Isabella Meurer, bin vor kurzem 14 geworden und leide unter Angststörung seit ich 11 Jahre alt bin.

Ich war schon immer ein sehr sensibles Kind das sehr an seiner Mutter gehangen hat. Okay, wer tut das nicht als kleines Kind!? Nun ja, Verlustängste habe ich auch schon seit dem ich denken kann - ich habe noch die Bilder im Kopf, wie mich die eigentlich echt liebe Kindergärtnerin festgehalten hatte und meine Mutter ging - ich verheult, mit knallrotem Gesicht und zitternden Händen, als würde ich meine Mutter nie wieder sehen, versuchte mich in den Armen der Kindergärtnerin zu beruhigen. Und das jeden verdammten Morgen, ungefähr 2 Jahre lang. Mein Schulstart hingegen verlief eigentlich sehr schön und es gab soweit keine Probleme mit der Einschulung - und den Tagen danach, wo der 'ernst des Alltags' für mich als Erstklässlerin begann verliefen realtiv gut, bis auf meine blöde Verlustangst, die mich stets begleitete.
Auch schon im Kindergarten wurde ich gehänselt und es wollte einfach nicht aufhören. Ich kam mit dem schlimmsten Schikanierer in eine Klasse und wegen ihm waren die Pausen richtig schrecklich. Einmal schubste er mich sogar gegen einen Stahlmast und behauptete bei der Lehrerin, ich wäre nur gestolpert. Okay, es gab noch schlimmere Vorfälle mit dem Möchtegern-Gangster, jedoch ist das 'Stahlmast Erlebniss' das Einzige, an da sich mich erinnern kann, das zumindest eine Erwähnung wert war.
Ungefähr in der dritten Klasse artete das Kleinkinder-Gehänsel zu richtigem Mobbing aus. Vielleicht werdet ihr jetzt denken 'Drittklässler wissennoch gar nicht was mobbing ist und das ist alles nur Spaß von denen, jedoch war es eben nicht so. Ich wurde geshclagen und getreten und aufs schlimmste beschimpft. Heute frage ich mich, wie Drittklässler in so einem Alter schon bezeichnungen wie '*beep*' überhaupt kennen.
Und zum Glück wechselten einige nach der Grundschule die Schule, ich bekam ganz neue Mitschüler und eine Lehrerin - die wirklich Goldwert war. Sie war der Himmel auf Erden - man konnte mit ihr über alles reden, sie hatte für fast alles Verständnis, ihr Unterricht war spaßig und interessant, sie war konsequent und witizg - eine richtig mütterliche, vorbildliche Lehrerin! Sie hatte jeden Respekt verdient, doch sie war unter dem Kollegium verhasst. Ich und meine Freundinnen bekamen teilweise mit, wie unsere Lehrer und Lehrerinnen Hassbriefe an sie schrieben.
Nach einem glücklichem Jahr verkündete uns die liebe Lehrerin, sie würde auf eine andere Schule wechseln, die eine Viertelstunde von hier entfernt ist! Die Klasse war todtraurig und jeder hat geweint. Besonders ich und meine Freundinnen, die die Lehrerin besonderns in Herz geschlossen haben. Dank ihr fühlte ich mich wohl an der Schule und meine Verlustängste sind auch fast ganz weg gegangen. Leider nur fast, denn am liebsten wäre ich zu ihrer Schule gewechselt, doch die Verlusängste waren dann doch zu groß. Ich wollte so nah an meinem zu Hause wie nur möglich.
Wir bekamen eine neue Lehrerin. Das krasse Gegenteil. Sie war der Teufel höchstpersönlich. Sie stellte mich dermaßen unter Druck, das ich nur überfordert war; sie erzählte in der Schule rum ich wäre arm und zu dumm; sie zwang meine damaligen Freundinnen mir aus dem Weg zu gehen; meinem früheren Freund erzählte sie auch; er solle ja Schluss machen sonst gibts heftigen Ärger und sie beschimpfte mich sogar als dumme faule Kuh (desöfteren).
Dank dieser falschen Schlange entwickelte ich derartige Schulangst, das mir schon schwindelig wurde wenn ich nur an sie dachte. Und das ist doch wohl auch nachzuvollziehen, oder?
Ich fing 3 Wochen vor den Sommerferien an die Schule zu verweigern - von heute auf morgen. Nach den Sommerferien musste ich wohl oder übel den Standort wechseln, da die Schule 2 verschiedene Standorte umfasste.
Am ersten Tag traf ich wieder auf einige der damaligen 'Mobber' und meine Mutter musste gehen. Ich fühlte mich so alleine, ich habe gezittert als wäre ich ein Erdbeben der Stärke 8 und ich musste nurnoch heulen. Ich konnte nicht anders. Ich hatte dort zu niemandem vertrauen, die Lehrerin verstand meine Angst nicht und ich war mit den blödesten Menschen der Welt zusammen in einer Klasse.
Nach diesem schrecklichem Schultag ging es 2 Wochen lang gut, doch aus heiterem Himmerl wurde wieder alles schlimmer und ich fing wieder an die Schule zu vermeiden, ich bekam Angst vor dem Erbrechen, die Angst Ohnmächtig zu machen kam zum Vorschein, Platzangst kam dazu, Angst vor Stockwerken ebenfalls und noch mehr. Besonders die Verlustangst wurde viel stärker.
Meine Eltern haben beschlossen, mich in eine Klinik zu stecken. Ich bekamschnell einen Platz wurde eingewiesen. 16 Wochen verweilte ich dort, 16 Wochen zu viel.
Ich wurde entlassen, doch nichts hat sich an meiner Schulphobie geändert.
Das Jugendamt kam ins Spiel, die uns eine Familienhilfe zur Seite stellten. Wir klapperten jeden Psychologn undjede Psychologin aus der Nähe ab, ich war bei einer Heilpraktikantin und meine Mutter versuchte ständing meine alte, goldwerte Klassenlehrerin zu erreichen.
Doch diese hatte neue Nummern und ist umgezogen. Na Super! Es wurde ausgemacht, das wenn ich am 13.August, zum neuen Schuljarhr, nicht in die Schule gehen, muss ich in ein Heim. Irgendwie war mir damals (öhem, vor circa 4 Monaten) klar, das das zum scheitern verurteilt ist.
Doch 2 Wochen vor Sommerferien stand meine alte Klassenlehrerin vor der Tür! Einige Freudenstränen flossen
Naja, auf jedenFall hat diese von meinemAngst Chaos Wind bekommen und hat sich tatkräftig dafür eingesetzt das ich auf ihre neue Schule wechseln konnte! Erst war mir die Entfernung zu weit, jedoch machte ich in den 2 Wochen vor den Ferien ein paar Schnupperschulstunden und wurde tatsächlich aufgenommen! Solange ich nicht mit dem Bus fahren muss, ist mir die Entfernung total egal..
Nun ja, auf dieser Schule fühle ich mich pudelwohl, ich habe tolle Freunde gefunden, habe richtig tolle Leher und Lehrerinnen, schreibe (mit ein paar Ausnahmen natürlich) nur gute Noten, mir gefällt das Gebäude und allesist eifnach perfekt dort! Jedoch habe ich sehr sehr viele fehltage. Es kommt nur selten vor das ich eine Woche komplett in die Schule gehe. Ich bin zwar meistens wirklich schwer erkältet oder krank, jedoch nicht immer. manchmal habe ich Phasen da habe ich für ein paar Tage richtig dolle Angst. Wie immoment (

Danke, danke das ihr euch Zeit genommen habt das zu lesen und hoffentlich könnt ihr meine Frage beantworten:
Habt ihr auch manchmal so durchhänger, das einfach für 1-3-4 Tage nichts klappt? Findet ihr es dann tragisch, solange zuhause zu bleibne, solange es nur sehr wenige Tage sind?

Bei fragen zu meiner kleinen, leider wahren Geschichte: nur zu, schißet los!

Gaaaaanz herzliche Grüße )
Bella

30.11.2012 01:52 • 30.11.2012 #1




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