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Chihuahua Love
Dann ist es für Dich richtig.

14.05.2013 15:05 • #61


W
Also ich weiß sehr wohl das ADs keine Smarties sind. Und ich sag auch jedem, er soll es ohne versuchen wenn es geht. Und ich rate auch niemandem dazu leichtfertig Antibiotika zu nehmen. Das sollte man ebenfalls nur im Notfall nehmen. Aber ich kenn viele Leute bei denen es nicht ohne Psychopharmaka geht! Zählen diese Menschen jetzt nun nicht wenn es umd ie Diskussion Pro/Kontro Medis und Thera geht?
Meine Erfahrung mit Psychopharmaka war auch nicht die beste. Drum hab ich keine zweiten Versuch gewagt.
Man kann zwar von seinen Erfahrungen berichten sollte aber trotzdem fair und sachlich bleiben und Kontro sowie aber auch Pro Seiten anerkennen.

14.05.2013 15:11 • #62


A


Nicht therapierbar

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Chihuahua Love
Zitat von where.there.is.light:
Also ich weiß sehr wohl das ADs keine Smarties sind. Und ich sag auch jedem, er soll es ohne versuchen wenn es geht. Und ich rate auch niemandem dazu leichtfertig Antibiotika zu nehmen. Das sollte man ebenfalls nur im Notfall nehmen. Aber ich kenn viele Leute bei denen es nicht ohne Psychopharmaka geht! Zählen diese Menschen jetzt nun nicht wenn es umd ie Diskussion Pro/Kontro Medis und Thera geht?
Meine Erfahrung mit Psychopharmaka war auch nicht die beste. Drum hab ich keine zweiten Versuch gewagt.
Man kann zwar von seinen Erfahrungen berichten sollte aber trotzdem fair und sachlich bleiben und Kontro sowie aber auch Pro Seiten anerkennen.


Wie hast Du diese bekommen, ohne Psychiater?
Sorry, wenn es Dir unsachlich vorkam, aber bei dem leichtsinnigen Verschreiben von AD`s werd ich sauer (Liebeskummer, Trauer usw...normale Lebensituationen, keine psychischen Ausnahmezustände!)....


Bei z.B. Finja, denke ich, weiß was sie macht, also hat für sich abgewogen. Bei ihrer Geschichte kann ich es echt verstehen ....

14.05.2013 15:21 • #63


W
Ja beim Psychater natürlich. Ich hatte doch schon mehrfach geschrieben das ich bei 6 Psychologen/Psychatern war. Oo Du musst schon richtig lesen. Man hat es mir nicht leichtsinnig verabreicht sondern weil ich schwerste Depression hatte und wieder hab. Mir war es damals nicht möglich noch irgendeine Leistung zu erbringen (und jetzt momentan auch wieder nicht). Die Medis sollten mir helfen mich besser Konzentrieren zu können, eine innere Ruhe wieder zu bekommen aber gleichzeitig generell den Antriebsteigern. Haupnebenwirkung war das ich geschlafen hab. Ständig und überall. Plus noch ein paar andere. Das war natürlich absolut keine Verbesserung.

Bei Trauer kann es übrigens auch sinnvoll sein, über einen kurzen Zeitraum (wenige Tage) schnell wirksame Beruhigungsmittel die einen aber auch oben halten zu bekommen. Wenn jemand nämlich gar nicht mehr drauf klar kommt ist das immer noch besser als denjenigen völlig untergehen zu lassen. Wenn das schlimmste rum ist (zB sowas wie Beerdigung organisieren) kann die normale Trauerarbeit ohne Medis begonnen werden.

14.05.2013 15:27 • #64


F
Zitat von where.there.is.light:
Also ich weiß sehr wohl das ADs keine Smarties sind. Und ich sag auch jedem, er soll es ohne versuchen wenn es geht. Und ich rate auch niemandem dazu leichtfertig Antibiotika zu nehmen. Das sollte man ebenfalls nur im Notfall nehmen. Aber ich kenn viele Leute bei denen es nicht ohne Psychopharmaka geht! Zählen diese Menschen jetzt nun nicht wenn es umd ie Diskussion Pro/Kontro Medis und Thera geht?
Meine Erfahrung mit Psychopharmaka war auch nicht die beste. Drum hab ich keine zweiten Versuch gewagt.
Man kann zwar von seinen Erfahrungen berichten sollte aber trotzdem fair und sachlich bleiben und Kontro sowie aber auch Pro Seiten anerkennen.


Das weiß ich auch sehr wohl und ich finde es auch besser ohne Medis, war auch immer bestrebt in einer stationären Therapie, die Medikamente wieder abzusetzen, nur dann kriegte ich die Rückfälle und da waren Medikamente für mich hilfreich erstmal, obwohl ich auch heute lieber ohne Medis leben würde. Mir geht es aber dadurch zur Zeit besser, nur das ich mehr zugenommen habe seit dem, ist nicht so toll.

14.05.2013 15:29 • #65


A
Was bringt es eigentlich,wenn man sich selbst als nicht therapierbar betrachtet?
Dient dies dem Selbstmitleid, als Ausrede keinen neuen Versuch zu wagen oder welchen Nutzen hat man von solch einer Einstellung?

Ich frage nur, weil ich persönlich nicht therapierbar bin, weil ich mit meiner sozialen Angststörung einfach zu keinen Arzt oder Psychologen gehen kann - dafür habe ich 1000 Gründe . Aus dieser Erfahrung weiß ich aber, dass solche Gedanken meist viel mit Selbstmitleid oder Angst zu tun haben, oder einfach eine Ausrede darstellen, um nicht an den eigenen Problemen arbeiten zu müssen.
Besonders das Selbstmitleid ist dabei wohl oft ein Grund, weil man sich dann so schön leicht weiter im eigenen Elend wälzen kann - jedenfalls war dies bei mir früher so.

14.05.2013 15:45 • #66


Chihuahua Love
Zitat von where.there.is.light:
Oo Du musst schon richtig lesen.

Du wolltest Sachlichkeit, bitte auch selbst bieten!

14.05.2013 15:55 • #67


Schlaflose
Zitat von Chihuahua Love:
@where.there.is.light
Psychologen können meist nur eines, Antidepressiva verschreiben....weigerst Du Dich sie zu nehmen, bekommst Du auch oft keine Therapie, zumindest ging es mir so....und ich habe einige durch.

Da hast du aber nicht viel Ahnung von der Materie. Psychologen DÜRFEN keine Medikamente verschreiben, denn das sind keine Ärzte. Nur Psychiater dürfen das. Und Psychiater wiederum machen selten Psychotherapien. Viele Psychologen und Psychotherapeuten sind sogar dasgegen, dass Medikamente genommen werden.

14.05.2013 17:16 • #68


Chihuahua Love
Entschuldige, das ich Psychologen geschrieben habe Nicht nur Psychiater dürfen AD`s verschreiben auch Hausärzte.Habe Psychologe geschrieben, weil dieser eine Therapie ohne AD bei mir ablehnte....Mein Krankheitsbild sei zu heftig! (Komisch mir gehts Heute recht gut, im Vergleich zu damals) und mir sind die, die gegen Medis sind, nie begegnet....War sicher Deiner Meinung nach über 20J. bei den Falschen, klar!

14.05.2013 18:26 • #69


Schlaflose
Zitat von Chihuahua Love:
War sicher Deiner Meinung nach über 20J. bei den Falschen, klar!


Nein, ich wollte nur einen sachlichen Fehler richtigstellen.

Zitat von Chihuahua Love:
mir sind die, die gegen Medis sind, nie begegnet...


Mir leider schon. Die erste Therapeutin, die ich hatte, war sogar Ärztin, die eine Zusatzausbildung als Psychotherapeutin gemacht hatte und sie hat mir sogar verboten, Medikamente zu nehmen. Ich musste damals wegen meinen Schlafstörungen alle paar Tage eine Schlaftablette nehmen, sonst hätte ich meine Arbeit nicht geschafft. Und ich sollte immer beichten, wenn ich es trotzdem gemacht habe. Am Ende hat sie mich rausgeschmissen, weil ich mich nicht an Abmachung gehalten habe und weil ich nicht genug geredet habe. Der nächste bei dem ich war, war sogar Psychiater und hat Medikamente abgelehnt und mir ist das gleiche passiert wegen meinen Schlaftabletten. Das war vor 20 Jahren, da wusste man noch nicht, dass ADs auch bei Schlafstörungen gut helfen. Die habe ich dann schließlich tatsächlich von meinem Hausarzt bekommen und sie haben mir das Leben gerettet.
Die Therapeuten in der Reha, die ich vor vier Jahren gemacht habe und der Therapeut, den ich danach ambulant hatte, hatten nichts dagegen, dass ich die ADs weiter nahm, aber es war auch niemand gezwungen, welche zu nehmen.

14.05.2013 19:00 • #70


W
Zitat von Chihuahua Love:
Zitat von where.there.is.light:
Oo Du musst schon richtig lesen.

Du wolltest Sachlichkeit, bitte auch selbst bieten!


Was hat es mich sachlich oder nicht sachlich zu tun, wenn du offenbar nicht richig gelesen hast?
Ich hatte geschrieben das ich beim Psychater war, Medis bekommen hab und du fragst ein Post später von wem ich denn die Medis hatte, wenn nicht vom Psychater. Die Frage hättest du dir einfach sparen können, wenn du wie gesagt richtig gelesen hättest.

______________________________
Zitat von Avalon:
Was bringt es eigentlich,wenn man sich selbst als nicht therapierbar betrachtet?
Dient dies dem Selbstmitleid, als Ausrede keinen neuen Versuch zu wagen oder welchen Nutzen hat man von solch einer Einstellung?

Ich frage nur, weil ich persönlich nicht therapierbar bin, weil ich mit meiner sozialen Angststörung einfach zu keinen Arzt oder Psychologen gehen kann - dafür habe ich 1000 Gründe . Aus dieser Erfahrung weiß ich aber, dass solche Gedanken meist viel mit Selbstmitleid oder Angst zu tun haben, oder einfach eine Ausrede darstellen, um nicht an den eigenen Problemen arbeiten zu müssen.
Besonders das Selbstmitleid ist dabei wohl oft ein Grund, weil man sich dann so schön leicht weiter im eigenen Elend wälzen kann - jedenfalls war dies bei mir früher so.



Mich haben alle Psychologen und Psychater bei denen ich war, als nicht therapierbar deklariert! Die Idee nicht therapierbar zu sein, ist also nicht in erster Linie meine Idee gewesen. Ich sagte nur, ich halte mich selber ebenfalls für mindestens sehr schwer therapierbar da ich mich auf keine Thera einlassen kann. Mein Misstrauen und Selbstschutz verbietet mir das und das gehört zu meinem Krankheitsbild.
Ich wollte in diesem Thread nur fragen wer ein ähnliches Problem hat und wie die Leute damit umgehen. Es geht hier also keines Wegs um Selbstmitleid. Oo Ich würde hier sicher nicht fragen wie andere damit umgehen, wenn ich mir nicht helfen wollen würde. Das widerspräche sich. Und dann wär ich sicher auch nicht hier im Forum angemeldet. Oo

14.05.2013 19:00 • #71


U
Also zu der Thematik mit den negativen Erfahrungen mit Ärzten und Psychotherapeuten bzw. Psychiatern fällt mir eine Sache ein:

Ich mache ja gerade mein Abi - und da ist es für viele einfach nur wichtig, einen guten Schnitt zu haben. Vor allem wenn man dann eben sowas wie Medizin oder Psychologie studieren möchte.
Da gibt es dann aber oft so Leute, die in der Schule super gut sind, vielleicht nen Schnitt von 1,2 haben, dann Medizin studieren, aber in Sachen soziale Kompetenzen eigentlich nicht die richtigen Vorraussetzungen haben, um (ein guter) Arzt zu werden. (Manche sind nichtmals besonders gut in Naturwissenschaften, scheitern dann aber im Zweifelsfall im Studium)
Dann gibt es wiederum Menschen, die schon lange wissen, dass sie Arzt werden wollen - und zwar wegen der Tätigkeit an sich und nicht nur wegen des hohen Ansehens und den guten Verdienstmöglichkeiten - und durchaus auch dafür geeignet sind, dann aber (zumindest vorerst) daran scheitern, dass sie nur einen Schnitt von 1,6 haben.
Dann müsste man entweder einige Jahre aufs Studium warten oder ins Ausland gehen - manche geeigneten Leute schreckt sowas ab.
Ist bei der Psychologie ähnlich - viele finden das Fach total spannend, haben aber gar nicht das nötige Einfühlungsvermögen ...

Also ich hatte mal ein paar Sitzungen (als Überbrückung) bei einer Psychotherapeutin in Ausbildung - die war total nett und hatte aus meiner Sicht im Grunde auch den richtigen Job - nur wirkte die auf mich etwas naiv und irgendwie zu gut drauf - da hab ich mich gar nicht getraut, was negatives zu erzählen ^^ - aber gut, lag vllt an ihrer mangelnden Erfahrung.

15.05.2013 12:06 • #72


W
Mir sind ja auch schon Psychologiestudenten über den Weg gelaufen. Unteranderem meine ehemals beste Freundin bevor der Kontakt im Sand verlief. Die hatte sicher der Grips für das Studium aber war ehrlich auch viel zu naiv, was es heißt Therapeutin zu sein. Vllt ist sie mittlerweile auf dem Boden der Tatsachen angekommen, aber ich kannte ihren Umgang mit psychich Kranken (^^) und auch ihre Gedankengänge dahinter... also wenn die an ihrem Job mal nicht selber zerbrochen ist, sollte sie es tatsächlich durchgezogen haben bzw ziehen... total lieb und nett aber einfach sowas von auf dem falschen Dampfer was das Thema anging... das hat sich auch daran gezeigt wie sie meine Warnungen ausgeschlagen hat und wie sie auf nur kleine, im therapeutischen Bereich noch relativ harmlose Sachen reagiert hat...

15.05.2013 13:10 • #73


A


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