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Hallo! Vor einer Woche wurde mir der Boden unter den Füßen weggerissen. Mein Freund hatte am 22. Mai eine Hirn Operation, da er eine arteriell venöse Malformation hatte die entfernt werden musste. Diese Op ist erstmal gut verlaufen. Nach 4 Stunden wurde ein CT gemacht und da wurde leider entdeckt, dass Nachblutungen entstanden sind. Sie mussten ihn dann am Freitag 23. Mai nochmal operieren um die Blutungen zu stoppen. Seitdem liegt er im künstlichen Koma. Es ist jeden Tag ein auf und ab. Einen Tag ist es gut, dann ist wieder sein Blutdruck und Hirndruck so hoch. Sie können ihn noch nicht ganz wach werden lassen. Ich bin jeden Tag bei ihm, obwohl es für mich sehr schlimm ist ihn so zu sehen. Ich habe schon seit jeher mit meiner Psyche zu kämpfen. Wir wohnen zusammen und jetzt ist es so still hier in der Wohnung. Ich vermisse es so sehr seine Stimme zu hören und ihn in den Arm zu nehmen. Ich weiß einfach nicht mehr wie ich das aushalten soll. Ich muss für ihn stark sein, aber ich kann einfach nicht mehr! Das ist so ein verdammter Alptraum.

31.05.2025 16:10 • 09.06.2025 #1


9 Antworten ↓


Hallo,

ich habe heute einen ähnlichen Beitrag verfasst, ich habe am Mittwoch meine geliebte Mama verloren. Ich fühle gerade sehr mit dir und hoffe, dass sich bei euch alles zum Guten wendet und er es schafft! ️

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Mit den Kräften am Ende

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Ich danke dir!

@Regina1985
Fühl dich gedrückt.
Ich kann mich zur Zeit gut in deine Situation reinversetzen.

Ich drücke beide Daumen, dass es deinem Freund schnell wieder besser geht .

Vielen Dank!

Das ist wirklich schwer grade,was Du durchmachst.

Offenbar gibt bereits Tage,an denen es besser ist,in sofern zeichnet sich ja schonmal eine positive Tendenz ab,auch wenn es immer mal kurzfristige Rückschläge gibt.

Kein Heilungsprozess verläuft geradlinig also linear nach oben,das bedeutet:

In jedem Heilungsprozess gibt es auch mal Rückschritte,was aber keineswegs bedeutet,dass derjenige nicht auf einem guten Weg ist.

Kann aber verstehen,dass Dich das massiv überfodert,würde mir auch so gehen.

Denk immer dran,Du musst nicht alles auf einmal schaffen.
Immer nur diesen einen Tag,das Heute.
Und das schafft man auch,auch wenn man manchmal selbst nicht so genau,weiss,wie.

Du bist stäker als Du denkst,auch wenn es sich nicht danach anfühlt,glaub mir.

Danke für diese schönen Worte! Ich weiß, dass ich mehr Geduld haben muss. Nur ist das für mich nicht so einfach, da ich eine sehr ungeduldige Person bin.

Zitat von Regina1985:
Ich weiß, dass ich mehr Geduld haben muss. Nur ist das für mich nicht so einfach, da ich eine sehr ungeduldige Person bin.

Ich kenne wenige Menschen,die wirklich geduldig sind und in Deiner Situation ist doch klar,dass man sich sehnlichst Stabilität und Besserung wünscht.
Mit einer Angststörung im Background ist eine Krisensituation ja nochmal schwerer auszuhalten als ohne.

In sofern kann ich nur sagen,ich finde es stark,wie Du das alles machst,dass Du in´s Krankenhaus gehst um bei Deinem Partner zu sein,obwohl es Dir zusetzt und auch,dass Du Dich hier im Forum mitteilen und öffnen kannst.
Beides zeugt von Mut und Stärke.

Also wir sind gar nicht so schwach,wie wir uns manchmal fühlen.

Ich bedaure sehr, dass deinem Freund so etwas widerfährt. Ein wirklich existentieller Zustand, der sich hoffentlich bessert. Erfolge können auf sich warten lassen und erst langsam sichtbar werden. Versuche Tag für Tag weiterzugehen. Hast du Hilfe bei Familie oder Freunden? Erstmal alles Gute für den weiteren Verlauf !

@Regina1985 Ich hoffe,Du hältst durch und dass es Deinem Mann inzwischen besser geht.

Ich weiss nicht,ob Du gläubig bist aber ich bin sicher,Gott wacht über euch und sieht euch und hält euch fest in seiner Hand.

Ich sende Dir viel Kraft.

A


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