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Schlaflose
Zitat von Schwarzes-Leben:
Ich werde zum Wohle meiner Eltern erst mit 50, nicht mehr da sein.


Meinst du, deinen Eltern macht es mit 70 weniger aus, dich zu verlieren als jetzt? Wenn dir am Wohl deiner Eltern gelegen ist, dann warte damit, bis sie gestorben sind.
In den Zeiten, wo es mir so schlecht ging, habe ich auch immer gedacht, wenn meine Mutter nicht mehr ist, bringe ich mich um. Vorher wollte ich es ihr nicht antun. Jetzt ist sie seit 16 Monaten tot und ich lebe immer noch.

07.05.2017 14:45 • x 3 #21


B
Zitat von Schlaflose:
Meinst du, deinen Eltern macht es mit 70 weniger aus, dich zu verlieren als jetzt? Wenn dir am Wohl deiner Eltern gelegen ist, dann warte damit, bis sie gestorben sind.


Das sehe ich auch so wie Du und ist äußerst egoistisch und feige. So etwas würde ich Ihnen auch niemals antun wollen! Weil Sie und meine Schwester und ihre Kinder mich lieben.

Egal was in all den Jahren dazwischen alles passiert ist!

07.05.2017 14:49 • #22


A


Mit 50 ist mein Leben vorbei

x 3


J
Egoistisch ist auch irgendwie, hier seinen Selbstmord anzukündigen und die Forumsmitglieder damit zu belasten

07.05.2017 15:26 • x 6 #23


A
Grundsätzlich verstehe ich das du das Leben satt hast. Sollte sich in meinem Leben nichts mehr verbessern möchte ich auch nicht sehr alt werden. Nur warum ausgerechnet mit 50? Deine Eltern wären dann in einem Alter wo sie deine Hilfe eventuell brauchen können. Falls das Verhältnis zu ihnen nicht gut ist wird das für dich keine Rolle spielen. Die Frage wäre mehr, was ist wenn du länger lebst als sie, wie kommst du dann zurecht, könnte mir vorstellen das du dir darüber Gedanken gemacht hast und deshalb die 50 ausgewählt hast.
Ich möchte meine Eltern überleben, denke ich werde mich erst dann richtig frei fühlen.
Gib die Hoffnung nicht ganz auf vielleicht findest du nocheinmal einen Menschen der dich versteht.

07.05.2017 15:47 • x 2 #24


S
ERGÄNZUNG



ich verlasse nun diesen Thread, es wird flasch verstanden, und ich habe schon genug, mit mir selbst zu kämpfen.
Ich habe meine Eltern lieb, und ich werde mir so schnell, nichts antun, weil ich sonst mit einem schlechten Gewissen, in das Jenseits gehen würde !
Nur es gibt dabei eben halt schwere fundmetale Probleme, die ich seid meiner Kindheit, extrem tief in mir drin habe.
Auch die ganzen einbußen, die ich deswegen zu erleiden habe, sind nicht, durch Gespräche oder andere Ansätze zu mildern, oder zu beseitigen.
Ich war zwei mal, in einer Behandlung gewesen, und das in einem längeren Zeitraum.
Immer mit dem Ergebnis, das man mir nicht viel weiter helfen konnte.



Dieser Thread, ist für mich nun selbst gesperrt.








LG Schwarzes-Leben

07.05.2017 16:04 • #25


H
Zitat von Schwarzes-Leben:
ich verlasse nun diesen Thread, es wird flasch verstanden, und ich habe schon genug, mit mir selbst zu kämpfen.


Habe auch lange zeit starke innere Kämpfe ausgefochten und wer war dabei der Verlierer ?
Ich halte das was du schreibst auch für eine Art inneren Kampf und an deiner stelle würde ich
den Fokus mehr auf das Leben richten als aufs innerliche Kämpfen.

Zitat von Schwarzes-Leben:
Ich habe meine Eltern lieb, und ich werde mir so schnell, nichts antun, weil ich sonst mit einem schlechten Gewissen, in das Jenseits gehen würde !


Ich würde versuchen Leuten Gutes zu tun, einfach so, und nicht aus dem Grund mir ein schlechtes Gewissen zu ersparen.

07.05.2017 17:51 • #26


boomerine
Ich denke, in diesem Thread, gehen wie immer die Meinungen auseinander,
warum sollte man denjenigen angreifen, wenn er anders über das Leben denkt.
Jeder von uns hat seine Sichtweise, des Lebens und bei jedem liegen die Probleme etwas anders.
Jeder von uns ist anders.
Soll ich schreiben, GOTTSEIDANK.
Können wir uns wirklich in den anderen rein versetzen ?
Nein.
Kenne wir die inneren Kämpfe ?
Haben wir alle wirklich jemanden im Rücken der uns stärkt ?
zuhört mit 100 % ?
wirklich auffängt, wenn es uns verdammt dreckig geht ?
zudem ich jeder Zeit gehen kann ?
Ich sag zu dem allem NEIN.
Es gehört auch eine Portion Vertrauen dazu sich hundert Prozent zu öffnen und ehrlich zu sein.
In dieser Richtung muss ich @ Schwarzes-Leben recht geben.
Diese Person gab es in meinem Leben auch nur einmal und der ist verstorben.
Da war hundertprozentiges Vertrauen und Ehrlichkeit vorhanden
und das ganze ungelogen, waren wir immer für uns da.
Dies ist 21 Jahre her.
So etwas gibt es kein zweites mal.
Ich wäre froh, heute wieder so einen Freund / in an meiner Seite zu haben.
Und wenn unsere Gedanken heute teilweise abschweifen,
ich denke das ist in der jetzigen Zeit ein ganz normaler Vorgang,
denn wer interessiert sich wirklich noch für den anderen ?
Ja, ich weis,
ich bin in das Loch gefallen, aus welchen Grund auch immer,
wegen der oder des anderen
wegen mir persönlich, weil ich nicht anders handeln konnte,
weil ich blöd war
weil ich Hoffnung hatte
Am Ende steh ich alleine da mit dem Trümmer Berg,
wer hilft mir ?
Und wenn / sollte ich den Trümmer Berg alleine besiegen,
dann bin ich ein Egoist,
weil ich dann nicht mehr für die anderen parat stehe.
Dann aber bin ich wieder alleine,
weil ich dann anders entscheide, denke und fühle.
Also, für welchen Kampf soll ich mich entscheiden ?
Welcher ist leichter auszuharren ?
lg boomerine

07.05.2017 18:18 • x 2 #27


A
Meine Mama ist seitdem 26.2. tot und ich bin immer noch traurig.

Von meiner Freundin der Mann hat Selbstmord begangen, das ist nochmal ein ganz anderes Gefühl, ein ganz anderes damit
fertig werden. Sie fühlt sich verlassen von ihm und da steigen nochmal ganz andere Gefühle von ihr auf.
Es ist schwer damit fertig zu werden, wenn jemand stirbt, aber Selbstmord ist nochmal ne ganz andere Nummer.
Und ich weiß nicht ob jemand der Suizid verübt an seine Angehörigen denkt.

07.05.2017 20:17 • #28


A
Zitat von boomerine:
Ich denke, in diesem Thread, gehen wie immer die Meinungen auseinander,
warum sollte man denjenigen angreifen, wenn er anders über das Leben denkt.
Jeder von uns hat seine Sichtweise, des Lebens und bei jedem liegen die Probleme etwas anders.
Jeder von uns ist anders.
Soll ich schreiben, GOTTSEIDANK.
Können wir uns wirklich in den anderen rein versetzen ?
Nein.
Kenne wir die inneren Kämpfe ?
Haben wir alle wirklich jemanden im Rücken der uns stärkt ?
zuhört mit 100 % ?
wirklich auffängt, wenn es uns verdammt dreckig geht ?
zudem ich jeder Zeit gehen kann ?
Ich sag zu dem allem NEIN.
Es gehört auch eine Portion Vertrauen dazu sich hundert Prozent zu öffnen und ehrlich zu sein.
In dieser Richtung muss ich @ Schwarzes-Leben recht geben.
Diese Person gab es in meinem Leben auch nur einmal und der ist verstorben.
Da war hundertprozentiges Vertrauen und Ehrlichkeit vorhanden
und das ganze ungelogen, waren wir immer für uns da.
Dies ist 21 Jahre her.
So etwas gibt es kein zweites mal.
Ich wäre froh, heute wieder so einen Freund / in an meiner Seite zu haben.
Und wenn unsere Gedanken heute teilweise abschweifen,
ich denke das ist in der jetzigen Zeit ein ganz normaler Vorgang,
denn wer interessiert sich wirklich noch für den anderen ?
Ja, ich weis,
ich bin in das Loch gefallen, aus welchen Grund auch immer,
wegen der oder des anderen
wegen mir persönlich, weil ich nicht anders handeln konnte,
weil ich blöd war
weil ich Hoffnung hatte
Am Ende steh ich alleine da mit dem Trümmer Berg,
wer hilft mir ?
Und wenn / sollte ich den Trümmer Berg alleine besiegen,
dann bin ich ein Egoist,
weil ich dann nicht mehr für die anderen parat stehe.
Dann aber bin ich wieder alleine,
weil ich dann anders entscheide, denke und fühle.
Also, für welchen Kampf soll ich mich entscheiden ?
Welcher ist leichter auszuharren ?
lg boomerine


So ganz kann ich Dir nicht Recht geben, liebes Bommelchen.
Hilfe wird schon angeboten, Du mußt sie annehmen, oder kannst sie
annehmen. Niemand muß alleine sein, Hilfe wird angeboten, die Hand ergreifen kannst Du.

07.05.2017 20:23 • x 1 #29


F
Als ich noch zur Schule ging hat sich mal der Bruder eines Klassenkameraden umgebracht. Das war damals echt eine heftige Hausnummer.
Vor zwei Jahren hat sich die Schwester eines guten Freundes umgebracht, und bis heute weiß keiner warum sie das gemacht hat. Die ganze Familie liegt seit dem in Trümmern,

Ich empfinde dieses Verhalten als extrem egoistisch. Unheil über Freunde und Familie zu bringen ohne sich ansatzweise Gedanken zu machen über die Folgen der Tat. Und hier in dem Forum genauso. Seinen Selbstmord Jahre vorher ankündigen, und zwar so dass sich andere dann Gedanken machen. Grade hier, wo augenscheinlich viele schon ihr eigenes Päckchen zu schleppen haben, sollte man die Leute nicht noch mehr belasten.

07.05.2017 20:32 • x 3 #30


H
Guten Abend,

Zitat von boomerine:
Kenne wir die inneren Kämpfe ?


Das ist wo Schwarzes-Leben uns einen Einblick geben möchte, denke ich.
Und ich finde es schön das es hier dazu eine Plattform gibt.

Es ist leider nicht möglich etwas allein über die geschriebene Sprache zu vermitteln.
Es bleiben immer unendlich Fragezeichen und die Menschen greifen dann beim interpretieren
immer auf ihren eigenen Erfahrungsschatz zurück und dann durch Feedback kann man dann
korrigierend anpassen.

07.05.2017 20:37 • #31


B
Wenn sich jemand so äußert, ist das ein Zeichen dafür, dass sich die Person gedanklich nur noch um sich selbst zu drehen vermag.
Es ist dann wichtig, auch etwas von Außen annehmen zu können, damit Veränderung geschehen kann.

07.05.2017 20:40 • x 1 #32


yellowBag
Er muss gar nichts, so einfach ist das.

Warum er dann hier schreibt? Vielleicht ist der einzige Ort, wo er sagen kann was er denkt eben hier.

07.05.2017 20:58 • x 2 #33


A
Die die ich kenne, die Suizid gemacht haben, waren nach Außen hin lustig, fröhlich.
Niemand dachte an Suizid. Leider, sind es gute Schauspieler (das ist aber nicht abwertend gemeint).
Diejenigen die Selbstmord machen wollen, machen es. Ohne sich jemanden anzuvertrauen.
Meine Freundin war so lange mit ihrem Mann verheiratet und hat wohl gemerkt, das er verändert war,
aber er redete nicht mit ihr. Sie sagt, er weiß gar nicht was und wie er sie zurück gelassen hat, mit all
den ganzen Emotionen.

07.05.2017 21:01 • x 2 #34


Icefalki
Ich bin ambivalent. Wenn sich jemand umbringen will, muss das Leben unerträglich sein. Gewissermassen muss derjenige gegen alle Instinkte handeln. Das ist keine einfache Sache.

Ich denke da an meine Möglichkeiten, wenn Krankheit zum Alptraum geworden ist. Wie gesagt, bin sehr ambivalent und mit diesem Thema, jetzt nur auf mich bezogen, eigentlich hin- und hergerissen.

Die Vorstellung, hinsiechend, ausgeliefert zu sein, ist eh mein Alptraum. Eine Möglichkeit zu haben, dem ein Ende setzen zu können, wäre für mich eine Alternative. Ob ich sie dann wähle, weiss ich wirklich nicht.

Drum ist Selbstmord für mich teils erschreckend, teils aber auch nachvollziehbar. Anders sieht es wieder aus, wenn ein geliebter Mensch diesen Ausweg wählt und die Liebe, meine Liebe nicht ausgereicht hat, dieses Schicksal abzuwenden. Dann bleibt Schuld zurück, die mich zerstören könnte.

Es ist ein extrem schwieriges Thema, das ich, im gesamten Ausmass immer wieder nur mal ansatzweise betrachten kann.

07.05.2017 22:42 • x 3 #35


A
Mit 50 Jahren ist das Leben vorbei. Es ist jetzt schon vorbei, wer so denkt.
Ich glaube wer sich umbringen möchte, der tut das in absehbarer Zeit und plant das nicht
um Jahre im Voraus. Meiner Freundin geht es richtig schei.. Der der zurück bleibt ist
immer der Verlierer, sei er noch so stark, denn wie Du @Icefalki sagst:
Eine Frage bleibt immer offen!
Warum konnte ich ihm/ihr nicht helfen?
Warum habe ich es nicht erkannt?
Warum, warum, warum?

Meine Mama ist eines natürlichen Todes gestorben und obwohl wir uns gekümmert haben,
habe ich das Gefühl, nicht genug Zeit für sie gehabt zu haben.
Suizid ist ein Hilferuf, wer Hilfe ruft, darf annehmen und die anderen dürfen Zeit haben.
Zeit, ist so wichtig, für Menschen die mir wichtig sind.

Der Abendschein

07.05.2017 23:15 • x 1 #36


boomerine
Zitat von Blackstar:
Wenn sich jemand so äußert, ist das ein Zeichen dafür, dass sich die Person gedanklich nur noch um sich selbst zu drehen vermag.
Es ist dann wichtig, auch etwas von Außen annehmen zu können, damit Veränderung geschehen kann.



Es mag so sein, wie du schreibst.
Aber :
Wer will sich im HIER ( realen Leben ) mit wirklichen Problemen anderer beschäftigen
Hilfe geben und Rücken stärken.
Hier im Forum kann ich darüber schreiben,
es wird seine Meinung dazu gegeben,
mach so oder so.
Wenn ich nicht so agiere und das Thema endlos wird, dann heißt es die nimmt oder will keine Hilfe annehmen.
Wer fängt dich HIER auf und steht dir zur Seite ?
Wenn ich dies hätte, würde ich hier oder andere nicht solche Gedanken schreiben.
Leider gehöre ich auch dazu.

08.05.2017 09:42 • x 4 #37

Sponsor-Mitgliedschaft

boomerine
@Blackstar
für Veränderungen brauchst du Kraft und wenn du die auch nicht hast,
was dann ?

08.05.2017 09:59 • #38


B
Zitat von boomerine:
für Veränderungen brauchst du Kraft und wenn du die auch nicht hast,
was dann ?


Als Erstes dafür sorgen, dass sich wieder Kraft ansammeln kann! Dann den nächsten Schritt, im eigenen Tempo!

Zitat von boomerine:
Wer fängt dich HIER auf und steht dir zur Seite ?


Denke, dass wenn man das von jemand anderem erwartet, hier oder in real, ist man aufgeschmissen.
Dafür gibt es Therapeuten. Normalmenschen, sind doch damit meistens überfordert, außerdem würde ich das
niemandem aufbürden wollen, der selbst große Probleme hat.
Ziel einer Therapie sollte es ja sein, selbst damit lernen klar kommen zu können und nicht ewige Abhängigkeit,
von einem anderen Menschen. Man kann sich hier Trost geben und Mut zusprechen, aber abnehmen kann einem
das eigene Los niemand und es wäre auch zuviel verlangt von einer anderen Person das leisten zu müssen.

08.05.2017 10:21 • x 2 #39


H
Zitat von boomerine:
für Veränderungen brauchst du Kraft und wenn du die auch nicht hast,was dann ?


Ich weiß nicht, aber ich glaube, dass viele Menschen ein ernormes Kraftpotential haben, aber die
Kapazitäten werden oft für Dinge aufgewandt die unter dem Aspekt der Vermeidung angesiedelt sind.

08.05.2017 10:45 • x 1 #40


A


x 4


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