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Hallo Seifenblase,

Wie geht es dir?Magst du erzählen wie es nun weitergeht?

LG Annastasia

21.03.2016 23:12 • #41


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Hallo annastisia, danke der Nachfrage. Also am nächsten Tag ist er erstmal heim gekommen, es gab lange Gespräche und natürlich auch Beteuerungen ect.
Danach hatten wir gestern wieder ein sehr heftigen Streit. Es ist alles sehr zermürbend ect. Habe jetzt auch Kontakt zu einer sehr netten ebenfalls Betroffenen Frau einer Beratungsstelle aufgenommen, mit der ich sehr lange telefoniert habe.
Gestern und Heute habe ich dann zusätzlich noch nach Wohnungen gesucht. Leider kann uns halt auch keiner sagen, was evtl an Wohngeld ect zu erwarten ist. Also im im voraus, es muss praktisch schon ein Mietvertrag unterschrieben sein. Er meint eben, er würde auch gerne hier noch wohnen bleiben, zu meinen Bedingungen. Leider leider hatten wir solche Situationen schon öfters, und Versprechungen kenne ich zu genüge. Ich kanns nicht beschreiben, aber ich bin einfach zu fertig und ausgelutscht. Das ganze habe ich auch aufgeschrieben und er hat es sich durchgelesen, und er kann es schon verstehen. Die Schulzeit war einfach der Horror, und ich wurde hingestellt wie der letzte Mensch, wenn wir irgendwo waren. Und er weiß das auch sehr zu schätzen, und kann es auch verstehen. Und schwört jetzt einfach Stein und Bein, das sich etwas ändert! Und er niemals mehr hier etwas konsumieren wird, noch etwas lagern wird, noch das ich jemals wieder etwas von seinem Konsum mitbekommen würde, und das er auch die Beratungsstelle wieder mind 2 mal im Monat aufsuchen wird. Ja und ich glaubs halt einfach nicht, bin wie auf halb 8 ständig am Anzeichen suchen, immer am lauschen immer in Sorge in Angst.

22.03.2016 22:55 • #42


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Mein Sohn nimmt Dro - Forum für Angehörige

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Ich habe ihm auch versucht klar zu machen, dass ich ihn das ganze natürlich nicht verbieten kann, es aber auf keinen Fall mehr dulde. Und das sind einfach Meinungen und Tatsachen, die er mit nicht verbieten kann. War schon sehr sehr heftig. Vor allem weil´s halt früher auch andere Schwierigkeiten gab, und er schon sieht das mein Leben bisher um ihn aufgebaut war, es aber auch keinen anderen Weg gab, außer ihn halt in eine Fremdunterbringung zu geben. Und da ist er auch dankbar, das ich das nicht gemacht habe und sieht das schon hoch an. Immer wieder hoffen hoffen hoffen.....
Nur mal als Beispiel: war er stationär in der KJP und dort wurde mir beim Elterngespräch mitgeteilt das es Probleme gibt, mit dem Aufstehen ect. Jaaa die Probleme kamen mir bekannt vor! Ein paar Tage später kam der Anruf, ich muss meinen Sohn abholen, er wurde praktisch aus der KJP geworfen wurde. Dort hat er dann seine ambulante Therapie weiter gemacht, und sein Arzt hat ihm dann erklärt, er habe einen anderen Tag Nacht Rythmus. Das hab ich die Folgezeit dann von meinem Sohn immer wieder zu hören bekommen, wenn ich wieder mal die Wahl hatte zu spät zur Arbeit zu kommen, oder so zu fahren, das ich meinen Führerschein hätte abgeben könne, wäre ich geblitzt worden.

22.03.2016 23:13 • #43


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Hey Seifenblase,
Vlt hört er wirklich auf und kommt zur Besinnung? ! Fast zu schön um wahr zu sein.Eine Chance besteht dennoch.

Versuche dein Leben zu leben und fühle dich nicht mehr verantwortlichDas ist schwer ich weiß aber evtl klappt es mit etwas mehr Distanz .

Was du schreibst könnte ich geschrieben haben, unglaublich wie ähnlich unsere Kinder sind.Von einem Extrem ins andere.Jedoch sind die Extreme nicht immer negativ sondern auch voller Begeisterung und absolut positiv.Dies lässt mich immer wieder vorwärts schauen und Kraft tanken.

Adhs ist auch eine Last für die Kinder oder jungen Erwachsenen.Ich habe die Erfahrung gemacht je älter mein Sohn wird umso mehr benutzt er seinen Verstand!Nicht immer aber immer öfter.In den Dro. finden sie endlich mal innere Ruhe und Gelassenheit das macht es so gefährlich.

Kann man es ihnen verübeln? Nein nicht wirklich, aber gutheißen kann ich es eben auch nicht.

Ich hoffe sehr das er seine Versprechen einhalten kann und ihr einen Weg findet.
Ansonsten kannst du ihn jederzeit vor die Tür setzen und die Schlösser austauschen.Dies ist dein Recht....

LG Annastasia

23.03.2016 23:03 • #44


Icefalki
Kannst dich gerne bei uns aussprechen. Ändert vielleicht nicht das Problem, aber zumindest sind hier einige, die das alles sehr gut nachempfinden, bzw. erlebt haben.

Meine Freundin, deren Sohn, allerdings erst 15 Jahre, ist 6 Monate nicht zur Schule gegangen. Jetzt klappt es in einer anderen Schule.

Sie hängt mit Depression zuhause, ok, war noch arbeitstechnisch problematisch, aber letztens sagte sie, dass sie wirklich jeden Morgen mit Bauchschmerzen im Bett aufwacht, weil sie der Situation immer noch nicht traut. Und am Ende ihrer Kraft ist.

Manchmal ist es echt kacke.

23.03.2016 23:19 • #45


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Annastasia,
ganz ehrlich? Nein ich glaube es nicht! Ich sitze hier und habe Panik vor dem nächsten Exzess und das es diesmal noch schlimmer kommen könnte. Wie alt ist dein Sohn denn jetzt wenn ich fragen darf, und wie ist er heute so drauf?
Ich habe ja die Tage auch Urlaub, und habe mich fast nicht aus dem Haus getraut. Heute musste ich was besorgen, Ostern kommt ja trotzdem. Um mich zu zwingen länger draußen zu bleiben, habe ich eine Seite meines Autos poliert. Ohh man ist das alles Mistig hier.
Eine Freundin hat mich dann noch versucht zu überreden mit ihr spazieren zu gehen, hab aber keine Lust irgendwie. Unsere Vermieter hab ich auch noch kurz gesehen, die weiß natürlich schon was los ist. Aber ich kann einfach nicht mehr reden. Bekomme bald noch Gesichtslähmung von dem ständigen halbwegs normal geschaue. Ja das mit dem vor die Türe setzen, man kann leider in dieses Haus auch ohne Schlüssel gelangen. So abgeriegelt ist das hier nicht.
Icefalki deine Freundin kann ich auch sehr gut verstehen. Hoffe für sie das es an der anderen Schule besser wird! Bei uns gabs leider keine andere Schule in dem Sinn, vor allem eine wo ich nicht noch zusätzlich Taxi hätte spielen müssen. Naja aber das haben wir ja schon hinter uns. Aber deine Freundin kann ich sehr sehr gut verstehen.
Letzten Endes habe ich ja immer noch eine Möglichkeit für mich selbst. Darüber denke ich auch oft nach. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende! Bin ich der Meinung.

23.03.2016 23:53 • #46


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Also mir geht es immer noch nicht besser. Schlaflose Nächte, weil ich nicht schlafen kann.
Weiß nicht mehr, wie ich meine Sorgen und Ängste in den Griff bekommen kann.
Weiß jemand ob man auch online eine Therapie machen kann?

31.03.2016 22:07 • #47


Icefalki
Hast du mal drangedacht, evtl..vorübergehend ein Antidepressiva zu nehmen? Könnte dich ein bisschen Abpuffern?

Ohne Wohnung für ihn, ist es ja echt schwierig.

Und wie verhält er sich jetzt? Und warum online Therapie? Kannst du nicht mehr raus?

31.03.2016 22:26 • #48


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Hallo Icefalki,
ja es ist halt sehr schwierig alles. Verhalten mal so mal so. Nervt ihn halt, dass ich so drauf bin. Kanns aber halt auch nicht ändern.
Ich bin schon am googeln nach Therapeuten in unserer Nähe. Leider ist das Angebot nicht so. Und ja es ist sehr schwierig. Ich hatte
ja schon geschrieben, das wir viel in Therapie waren. Irgendwie ertrag ich das im Moment nicht wieder zu suchen, und wieder zu labern.
Dachte mir vielleicht wäre es online einfach leichter? Könnte in meiner Burg bleiben.

31.03.2016 22:33 • #49


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Hallo, leider ist es bei uns nicht besser geworden. Bin am verzweifeln und weiß nicht mehr was richtig
oder falsch ist, oder was ich machen könnte.

02.06.2016 21:55 • #50


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