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Schlaflose
Zitat von JanaBln:
Die Ärzte denken nicht Mal dass es davon kommt. Aber ich habe eben auch noch Reflux.

Dann teste mal für 2-3 Wochen, wie sich das entwickelt. Wenn der Reflux bleibt, kommt es nicht von den ADs und du kannst sie wieder nehmen.
Du könntest auch Qietiapin versuchen. Das ist ein Neuroleptikum, das auch oft in niedriger Dosierung bei Schlafstörungen gegeben wird, wenn man ADs nicht verträgt oder sie nicht wirken.

30.06.2023 10:11 • #21


J
@Schlaflose nein, aber du triggerst damit einfach sehr.

Du würdest in der Schule von deinen Schülern gemobbt?

30.06.2023 10:33 • #22


A


Trotz Schlafstörungen arbeiten möglich?

x 3


J
@Schlaflose das trifft ja auch. Es Trigger ja leider alles.

Wie kommst du auf die konkrete Zeitspanne von 2 bis 3 Wochen?

Sie denken nur, dass der Reflux grundsätzlich von der Psyche kommt.

Aber natürlich triggert gerade vieles.

Wie war das bei dir? Ich habe gelesen, dass du Probleme hattest mit deinen Schülern?

30.06.2023 10:35 • #23


Schlaflose
Zitat von JanaBln:
Wie kommst du auf die konkrete Zeitspanne von 2 bis 3 Wochen?

Das ist einfach nur so geschätzt. Ich denke, das ist eine realistische Zeit, dass sich der Magen erholen kann, wenn der Auslöser weg ist.

Zitat von JanaBln:
Wie war das bei dir? Ich habe gelesen, dass du Probleme hattest mit deinen Schülern?

Das eigentliche Problem war, dass der Beruf für mich völlig ungeeignet war. Ich hatte schon während des Studiums Angst davor, irgendwann vor einer Klasse stehen zu müssen. Ich dachte aber, dass ich das mit der Zeit lernen würde. War aber nicht so. Erst vor 12 Jahren bekam ich die Diagnose Soziale Phobie und ängstliche (vermeidende) Persönlichkeitsstörung. Für mich wäre es besser gewesen, von Anfang an einen Beruf zu ergreifen, wo man nichts mit Menschen zu tun hat (außer mit Kollgen) und wo man keine Verantwortung trägt. Oder noch besser, überhaupt nicht arbeiten. Ich hatte schon als kleines Kind Angst davor, erwachsen zu werden und arbeiten zu müssen, zu heiraten und Kinder zu bekommen. Letzteres konnte ich erfolgreich umgehen, aber arbeiten musste ich.

30.06.2023 17:54 • x 1 #24


J
@Schlaflose ah ok. Ok verstehe, also hat dir das die Probleme gemacht ? Ein direkter Wechsel kam nicht in Frage?

30.06.2023 19:48 • #25


Bilbo78
Habe Schlafstörungen und liege insgesamt 10 h im Bett und schlafe davon ca. 6-7 h und bin dann morgens ab 10 Uhr bei der Arbeit (home office) und bin müde. Ich arbeite dann 3 h und dann lege ich mich hin zum meditieren und schlafe dann ein für ca. 20-30 min. Länger geht es nicht. Danach arbeite ich weiter. Arbeite daher teilzeit (29 h) und das geht. Ohne home office ginge das alles sicher nicht.

30.06.2023 19:53 • x 1 #26


J
@Bilbo78 danke dir. Kannst du denn noch Dinge unternehmen? Ein antidepressiva willst du nicht nehmen?

30.06.2023 20:43 • #27


Schlaflose
Zitat von JanaBln:
Ein direkter Wechsel kam nicht in Frage?

Nein, normalerweise wird man am Ministerium nur genommen, wenn man sich im Schuldienst besonders gut auszeichnet und vom Ministerium gerufen wird. Und dann handelt es sich um sehr verantwortungsvolle Aufgaben, für die man extrem belastbar und selbstsicher sein muss. Dass man mir die Chance gegeben hat, lag nur daran, dass ich vom Amtsarzt als schuldienstunfähig erklärt wurde und ich vom Therapeuten einen Bericht bekam, dass für mich wegen meiner Psyche nur eine Arbeit in der Verwaltung in Frage kommt. Wenn ich ich verbeamtet wäre, hätte man mich in den Vorruhestand geschickt (ist bei meiner Freundin ganz schnell gegangen, nachdem sie innerhalb von 2 Jahren 3 Mal wegen Burnout ein paar Monate krankgeschrieben war). Ich bin aber Angestellte (die Verbeamtung wurde mir damals schon wegen mangelnder Belastbarkeit verwehrt) und die Rentenversicherung ist da nicht so großzügig mit Frühverrentung. Dafür wird aber jetzt sehr viel Rücksicht auf mich genommen und ich muss nichts machen, wovor ich Angst habe (z B. Unterrichtsbesuche zur Beurteilung von Lehrern, die befördert werden wollen, als Prüfungskommissar bei mündlichen Abiturprüfungen, Fachaufsichten,Teilnahme an Sitzungen, wo man vor Publikum präsentieren muss u.ä.) Ich mache hauptsächlich Schreibkram.

Zitat von Bilbo78:
Habe Schlafstörungen und liege insgesamt 10 h im Bett und schlafe davon ca. 6-7 h und bin dann

Also wenn ich von 10 Stunden im Bett 6-7 schlafe, bin ich glücklich und zufrieden Wenn ich von Schlafstörung rede, meine ich 2-3 Stunden Schlaf, in den schlimmsten Zeiten waren es manchmal sogar Nächte komplett ohne Schlaf.

01.07.2023 07:41 • x 2 #28


J
@Schlaflose oh Mensch, verstehe. Und das kam dann quasi weil dich das mit den Schülern so belastet hat?

Antidepressiva hast du keine genommen?

01.07.2023 09:28 • #29


Bilbo78
@JanaBln ja, ich lege mich mehrmals am tag hin und meditiere. Da ich immer zumindest etwas müde bin (mal mehr mal weniger), schlafe ich dabei ein, aber werde durch meine psychosomatische störung aufgeschreckt im moment des einschlafens. Gerade eben ist das wieder passiert. Diese Prozedur des Meditierens, dabei einschlafens und wieder aufschreckens, wieder einschlafens usw. Mache ich 2 bis 3 mal am tag und erhole mich trotz allem dabei etwas und kann daher schon einigermaßen normal den Alltag leben und schmalspurmäßig sport machen. Oben hatte ich geschrieben, dass ich 6-7 h schlafe bei ca. 10 h im Bett. Irgendwie werde ich aber auch in diesen 6-7 h wahrscheinlich im schlaf gestört, aber merke das kaum oder gar nicht (ich habe einen oura ring, der zeigt, dass ich öfter aufwache). Daher bin ich tagsüber auch meist müde. Das alles habe ich seit den corona-impfungen….
Meine Psychotherapeutin hatte mir Mirtazapin vorgeschlagen, aber da ich nichts von Medikamenten halte und die Korruption im medizin und pharmabereich als krass empfinde, hatte ich das abgelehnt. Mein symptom ist auch nicht mehr so stark wie früher und meist komme ich ok durch den tag. Vollzeit arbeiten wäre allerdings trotzdem zu viel (ich habe eine entspannte 29 h woche im home office)

01.07.2023 12:45 • #30


Schlaflose
Zitat von JanaBln:
Und das kam dann quasi weil dich das mit den Schülern so belastet hat?

Es war überhaupt die Situation, immer im Mittelpunkt zu stehen, den Chef spielen zu müssen, für Disziplin zu sorgen usw.

Zitat von JanaBln:
Antidepressiva hast du keine genommen?

Doch, hatte ich ja schon geschrieben. Die halfen mir soweit, dass ich überhaupt 20 Jahre lang durchgehalten habe.

01.07.2023 15:31 • #31


E
Wie ist denn dein Schlafverhalten? Ich habe seit Jahren Schlafstörungen und gehe nochmal arbeiten. Ich hab mich daran gewöhnt keine Macht durchzuschlagen oder oft wach zu liegen. Es nervt halt aber es ist wie es ist.

02.07.2023 13:41 • #32


Tink59
Mich würde mal interessieren, wieviel Stunden ihr so schlaft ?!
Ich schlafe meistens so zwischen 5 bis 6 std. Selten mal länger. Und dazwischen wache ich manchmal noch auf.

06.07.2023 06:49 • #33


Schlaflose
Ich schlafe durchschnittlich 6 Stunden, aber nie am Stück. An die 10 Mal aufwachen ist die Regel, manchmal auf öfters. Wenn ich innerhalb von 10 Minuten wieder einschlafen kann, macht mir das nichts aus.

06.07.2023 12:52 • #34


Mamavon3
@Schlaflose
Oh ich bin gerade schockiert dass ich wohl doch ein schlimmer Fall bin.
Ihr schlaft ja noch voll lange alle.
Ich habe damals über Jahre mindestens 3 Nächte am Stück so gut wie gar nicht geschlafen. Also zb 1. Nacht 3 Stunden 2. Nacht 2 Stunden 3. Nacht keine einzige Minute, komplett wach gelegen.
Ich hatte dann nach der 3. Nacht starke Symptome ähnlich einer Grippe mit starken Kopfschmerzen. Dann ging gar nichts mehr.
Ich habe mich dann auf die Arbeit gequält als Erzieherin wo es drunter und drüber ging.
Also 3 Stunden haben mir ausgereicht über den Tag zu kommen. Das war mehr als in ordung. Oft war ich mit einer Stunde schon zufrieden.
Es war die Hölle.
Bin jetzt in Elternzeit aber schlafe nur 3 bis 4 Stunden höchstens

12.10.2023 20:06 • #35


A


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