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J
Guten Abend zusammen,

mit den folgenden Sätzen würde ich mich gerne bei euch vorstellen. In meiner Vergangenheit hat sich so einiges aufgestaut und ich hoffe, dass ich mir dieser Beitrag einerseits bei der Selbstreflektion hilft, ich andererseits auch Hilfe bei der Bewältigung meiner aktuellen Lebenssituation bekomme.

Zu meiner Person: Ich bin 28 Jahre alt, männlich, berufstätig und Single. Single bin ich erst seit kurzem. Nach einer 8-jährigen Beziehung. Diese Beziehung spielt zwangsläufig eine größere Rolle in meiner Gefühlswelt. Allerdings wird es keine ich komme mit der Trennung nicht klar-Story.

Oberflächlich gesehen führe ich für die meisten Außenstehenden wahrscheinlich ein ganz normales Leben. Und wenn ich die Probleme von so einigen hier lese, geht es einigen vielleicht auch wesentlich schlechter als mir: Ich bin behütet aufgewachsen, habe fürsorgende Eltern, bin relativ erfolgreich im Beruf, treibe viel Sport und bin körperlich gesund. Wie es deinem da schlecht gehen kann? Naja.. ich fühle mich sehr häufig schrecklich einsam. Das ist nicht erst seit der Trennung von meiner Freundin so. Auch in der Beziehung selbst habe ich mich sehr häufig einsam gefühlt. Was eigentlich gar keinen Sinn macht, denn meine Ex-Freundin hat sich stets nett um mich gekümmert. Vielleicht war sie aber auch Teil des Problems.

In meiner Kindheit wurde ich anfangs häufig gehänselt oder gemobbt. Ich war immer sehr dürr und hatte ein markantes Kinn. Ständig durfte ich mir Sätze anhören wie ess doch mal was, man bist du dürr, du hast deine Muskeln daheim vergessen. Ich glaube viele dieser Aussagen waren gar nicht beleidigend gemeint. Denn aus irgendeinem perversen Grund gilt es als gesellschaftlich akzeptabel dünnen Leuten ins Gesicht zu sagen, dass sie viel zu dürr sind. Dabei war das für mich genauso verletzend, wie das vermutlich für jmd. ist der übergewichtig ist. Für mein Kinn bekam ich den Namen Schumi. Das alles hat stark an meinem Selbstwertgefühl gekratzt und beeinträchtigt mich bis heute sehr (glaube ich). Ich habe mich mehr mehr zurückgezogen und niemanden mehr an mich herangelassen. Man baut sich quasi eine Art Schutzschild auf, um nicht mehr verletzt zu werden. So erkläre ich mir das im Nachhinein. Irgendwann hat sich bei mir auch eine Angst aufgebaut, andere Menschen zu fragen, ob sie etwas mit mir unternehmen wollen. Das Problem habe ich noch heute. Ich habe panische Angst, dass mich derjenige zurückweisen könnte (Nach dem Motto: Was? Mit dir doch nicht.. ich kann dich eh nicht leiden). Auch das sind glaube ich Probleme, die aus meiner Jugend resultieren: Wenn sie hinter deinem Rücken über dich lästern wollen sie ja auch bestimmt nichts mit dir unternehmen. Ich merke jetzt beim Schreiben schon, dass diese Angst total irrational ist.. aber sind Ängste jemals rational erklärbar..
Seit dieser Zeit fällt es mir wahnsinnig schwer auf andere Leute zuzugehen oder enge Freundschaften aufzubauen. Ich lasse Freundschaften immer aus Angst solange schleifen und traue mich nicht einfach Freunde oder so anzurufen aus Angst vor ihnen zurückgewiesen zu werden. Irgendwann melden sich diese Freunde dann natürlich auch nicht mehr von sich aus, weil sie denken von mir besteht kein Interesse.

Daraus ist irgendwie ein Teufelskreis entstanden, aus dem ich aktuell nicht mehr herauskomme. Wie gesagt hatte ich lange eine Freundin. Wir haben auch lange zusammengewohnt und bis vor kurzem an Kinder und Haus gedacht. Das ist jetzt vorbei, weil sie keine Liebe mehr für mich empfinden. Ich glaube, das tue ich auch nicht mehr und ich habe lange an ihr festgehalten, weil ich Angst vor der Einsamkeit hatte (die jetzt umso größer ist). Manchmal glaube ich, dass sie mir vielfach auch nicht gut getan hatte. Wenn wir zum Beispiel bei ihrer Familie waren und ich mich mal wieder komisch verhalten habe (d.h. unfähig auf fremde Menschen zuzugehen und einfach nett zu sein) hat sie mir im Nachhinein total die Vorwürfe gemacht. Jedes Mal wenn wir irgendwo zusammen waren hatte ich danach Angst, dass wenn wir wieder alleine sind sie mir wieder erzählt wann und wo ich wieder in ihren Augen falsch verhalten habe. So richtig krass bewusst wurde mir das erst, als ich meinen neuen Job angefangen habe. Ich habe nach jedem Meeting darauf gewartet, dass mir mein Chef danach sagt, was ich nun alles falsch gemacht habe. Als er nie was zu kritisieren hatte war das für mich absolut Mind-Blowing im positiven Sinne. Er sagte immer nur du machst das gut, weiter so. Das hat mir im Beruf wahnsinnig geholfen. Aber es kann doch nicht sein, dass man so abhängig von einem positiven Feedback ist. Ich bekomme sehr gerne Anerkennung für etwas das ich geleistet habe. Gleichzeitig habe ich aber auch viel Angst etwas falsch zu machen oder mich falsch zu verhalten.

Ist es nicht komisch, dass ich meiner Freundin in all den Jahren nie meine wahre Gefühlswelt zeigen konnte? Klar habe ich ihr immer wieder Dinge erzählt, aber bspw. nie das ich früher gemobbt wurde. Vielleicht aber auch, weil ich lange Zeit gedacht habe ich bin ein starker Mensch und lasse mich nicht von meiner Vergangenheit beeinflussen (so ein Blödsinn). Ich wollte mir diese Schwäche einfach nie eingestehen. Ich weiß auch, dass ich für andere Menschen häufig sehr arrogant wirke. Diese Arroganz ist aber nur eine Interpretation meines Selbstschutzes. Diesen Schutzschild sollte niemand durchbrechen, denn eigentlich bin ich ein sehr sensibler Mensch.

Auch jetzt nach dem Ende der Beziehung habe ich zwar ein paar Freunde und meine Schwester, mit denen ich über das Ende meiner Beziehung sprechen kann. Aber so intensiv in meine Gefühlswelt wie hier lasse ich auch diese Personen nicht hinein... Kennt ihr das auch? Ihr seid in Gesellschaft und wollt am liebsten wegrennen und alleine sein. Wenn man alleine ist ist es dann noch viel schlimmer und die Einsamkeit frisst einen auf.. das fühlt sich so bescheuert an. Warum ist das so?

Ich habe während dieser Beziehung so viele Freundschaften vernachlässigt. Viele meine ehemals guten Freunde haben nun langjährige Beziehungen und planen Haus Kind. Ich habe hier auch ein wenig Angst nun zurückzubleiben.

Wenn ihr wirklich bis hier hin gelesen habt bedeutet mir das wirklich sehr viel. Nun sitze ich also hier wieder im Keller meiner Eltern, aus dem ich vor 5 Jahren ausgezogen bin. Das ist ein schreckliches Gefühl, dass jetzt wieder alles auf Anfang steht.

Ich hoffe ich konnte meine Gedanken einigermaßen sinnvoll ordnen.. Vielleicht habe mich schon zu sehr auf eine Selbstdiagnose eingeschossen. Ich bin wirklich für jeden Ratschlag dankbar.. vielleicht bin ich auch in eine falsche Richtung gelaufen. Oh Gott ich entschuldige mich selbst jetzt beim Schreiben schon wieder..

18.01.2016 18:11 • 23.01.2016 x 1 #1


13 Antworten ↓


P
Zitat von Juniqe:
Ich habe während dieser Beziehung so viele Freundschaften vernachlässigt. Viele meine ehemals guten Freunde haben nun langjährige Beziehungen und planen Haus Kind. Ich habe hier auch ein wenig Angst nun zurückzubleiben.


hallo,
schön dass Du zu uns gefunden hast.
bei Deinem Beitrag fällt mir als erstes folgendes ein: lebe !
Du warst acht Jahre in einer festen Beziehung, und das schon mit jungen Jahren. Du hast also einiges nachzuholen.
und was das mit dem planen von Haus und Kind und Trallala angeht, auch da ist nicht immer alles Gold was glänzt.
ich hab mal 13 Jahre eine Beziehung geführt die dann auseinander ging, aber in der Zeit zum Glück nie meine Freundschaften und eigenen Interessen vernachlässigt - und das hat mir geholfen die Zeit zu überstehen.
jetzt bin ich wieder liiert, es geht also weiter - auch wenn man das manchmal nicht glaubt.

18.01.2016 18:22 • #2


A


Gehänselt und gemobbt in der Kindheit weil ich so dünn bin

x 3


Icefalki
Hallo willkommen bei uns.

Sehe es als Chance. Du hast jetzt die Möglichkeit und du willst Jetzt auch deinen Zugang zu deinen Gefühlen und der Selbstreflektion.

Natürlich hast du eine Mauer um dich gezogen, weil frühere Erlebnisse eben negativ waren. Jetzt hast du die Möglichkeit, diese Mauer langsam wieder abzubauen.

Ich denke, wenn man seine Probleme erstmals am erkennen ist, sie sich anschaut, evtl. neu bewerten kann, ist das ein großer Schritt in eine neue Richtung.

Da bist du jetzt angekommen. In deiner Firma beginnt der Prozess bereits und du erlebst das positiv. Noch ist es ein bisschen Unglauben, aber mit der Zeit wirst du da sicherer.

Ist eine reine Übungssache, dieses Öffnen. Am besten geht das natürlich mit einem Therapeuten. Je nachdem wie du es siehst, kannst du dir auch einen Coach nehmen.

Der spiegelt dich auch, muss eben privat bezahlt werden. Bleib dran, es wird sich für dich lohnen.

18.01.2016 18:35 • #3


S
Hallo
klar wenn man sich sehr einsam fühlt und jmd fragt ob wir was unternehmen wollen und derjenige leider keine zeit hat muss man das auch hinnehmen ..
im Moment hab ich auch angst leute zu fragen ob sie etwas mit mir unternehmen wollen, weil ich sehr unter Ängsten leide und es nicht gerade unbeschwert mit mir ist.
Deswegen traue dich umso mehr
ich kenne das auch ,dass der Partner erst im nachhinein mir gesagt hat was ihm am Wochenende störte das hat mich immer sehr geärgert und als Begründung von ihm kam immer , er wollte das Wochenende nicht vermiesen

18.01.2016 18:39 • #4


J
Zitat von Painfull:
Zitat von Juniqe:
Ich habe während dieser Beziehung so viele Freundschaften vernachlässigt. Viele meine ehemals guten Freunde haben nun langjährige Beziehungen und planen Haus Kind. Ich habe hier auch ein wenig Angst nun zurückzubleiben.


hallo,
schön dass Du zu uns gefunden hast.
bei Deinem Beitrag fällt mir als erstes folgendes ein: lebe !
Du warst acht Jahre in einer festen Beziehung, und das schon mit jungen Jahren. Du hast also einiges nachzuholen.
und was das mit dem planen von Haus und Kind und Trallala angeht, auch da ist nicht immer alles Gold was glänzt.
ich hab mal 13 Jahre eine Beziehung geführt die dann auseinander ging, aber in der Zeit zum Glück nie meine Freundschaften und eigenen Interessen vernachlässigt - und das hat mir geholfen die Zeit zu überstehen.
jetzt bin ich wieder liiert, es geht also weiter - auch wenn man das manchmal nicht glaubt.


Hallo Painfull,

Danke für deine Antwort!

Ja leider habe ich meine Freundschaften aber vernachlässigt. Ich bin vielfach auch gar nicht in der Lage eine richtige Freundschaft aufzubauen. Ich glaube ich habe lange an der Beziehung festgehalten, weil sie immer eine Art sicherer Hafen war in den ich mich zurückziehen konnte.
Das mit dem Leben ist richtig, ich weiß nur gar nicht mehr wie das geht.. Ich war so lange nur auf Beziehung fixiert.

18.01.2016 22:21 • #5


J
Zitat von Icefalki:
Hallo willkommen bei uns.

Sehe es als Chance. Du hast jetzt die Möglichkeit und du willst Jetzt auch deinen Zugang zu deinen Gefühlen und der Selbstreflektion.

Natürlich hast du eine Mauer um dich gezogen, weil frühere Erlebnisse eben negativ waren. Jetzt hast du die Möglichkeit, diese Mauer langsam wieder abzubauen.

Ich denke, wenn man seine Probleme erstmals am erkennen ist, sie sich anschaut, evtl. neu bewerten kann, ist das ein großer Schritt in eine neue Richtung.

Da bist du jetzt angekommen. In deiner Firma beginnt der Prozess bereits und du erlebst das positiv. Noch ist es ein bisschen Unglauben, aber mit der Zeit wirst du da sicherer.

Ist eine reine Übungssache, dieses Öffnen. Am besten geht das natürlich mit einem Therapeuten. Je nachdem wie du es siehst, kannst du dir auch einen Coach nehmen.

Der spiegelt dich auch, muss eben privat bezahlt werden. Bleib dran, es wird sich für dich lohnen.


Danke für deine lieben Worte. Ich weiß nicht ob ich wirklich schon angekommen bin. Ich verstehe mich gut mit meinen Kollegen. Aber irgendwie sind es auch nur Kollegen und oft bleibt es bei einem oberflächlichen Gespräch. Aber im Prinzip hast du recht, denke ich. Die Art der Wertschätzung, die ich dort erfahre hilft mir auf jeden Fall. Allerdings will ich auch nicht, dass meine Arbeit der Mittelpunkt in meinem Leben wird. Es ist so schwer hier die Grenze zu ziehen.

Im Prinzip kenne ich meine Ängste. Es klingt so leicht die Mauern abzubauen, aber im Alltag ist es täglich wahnsinnig hart.

Den Vorschlag mit dem Therapeuten oder Coach finde ich interessant. Weißt du wie man hier am besten rankommt? Ich würde irgendwie ungern zunächst zum Hausarzt damit gehen, weil man dort irgendwie nicht richtig ernst genommen wird. Es wäre mir auch wert hierfür etwas privat zu zahlen.

18.01.2016 22:30 • #6


J
Zitat von S-a-r-a-h:
Hallo
klar wenn man sich sehr einsam fühlt und jmd fragt ob wir was unternehmen wollen und derjenige leider keine zeit hat muss man das auch hinnehmen ..
im Moment hab ich auch angst leute zu fragen ob sie etwas mit mir unternehmen wollen, weil ich sehr unter Ängsten leide und es nicht gerade unbeschwert mit mir ist.
Deswegen traue dich umso mehr
ich kenne das auch ,dass der Partner erst im nachhinein mir gesagt hat was ihm am Wochenende störte das hat mich immer sehr geärgert und als Begründung von ihm kam immer , er wollte das Wochenende nicht vermiesen


Hallo Sarah,
Dann sind wir ja in gewisser Weise Leidensgenossen ich glaube schwierig wird es erst, wenn man anfängt Absagen persönlich zu nehmen. Obwohl sie das in Wahrheit gar nicht sind.
Aber dein Gefühl kommt mir bekannt vor. Man denkt von sich selbst, dass es ja gar keinen Spaß machen kann sich mit dir zu treffen. Oft benimmt man sich unerklärlich in manchen Situationen und man möchte ja auch nicht bei jedem gleich einen Seelenstriptease hinlegen. Das führt dann dazu, dass man sich erst gar nicht mehr anderen trifft.. Ach der reinste Teufelskreislauf

18.01.2016 22:34 • #7


Icefalki
Also Therapeut läuft über die Kasse. Mein Mann hat sich privat einen Coach gegönnt, puh, musst das mal googeln. Die haben jetzt nicht wirklich therpeutisch gearbeitet, allerdings wurden seine persönliche Defizite besprochen.

Und es gibt noch psychologische Berater, sind wie kleine Heilpraktiker, nur für die PsYche. Alles eben privat zu bezahlen.

Wenn's natürlich tiefer geht, dann sind echte Psychologen besser.

18.01.2016 22:59 • #8


Vergissmeinicht
Hey Juniqe,

begrüße Dich ganz herzlich bei uns.

Es gibt ein Buch, was da heißt: Schicksal als Chance. Sehe die Trennung als Herausforderung an Dich erstmal selber besser kennen zu lernen und Deinen Mann zu stehen, ohne Vorwürfe, Unterdrückung, Zurechtweisung.

19.01.2016 07:36 • #9


P
Zitat von Juniqe:
Ja leider habe ich meine Freundschaften aber vernachlässigt. Ich bin vielfach auch gar nicht in der Lage eine richtige Freundschaft aufzubauen.

was genau führt Dich zu dieser Vermutung ?

19.01.2016 16:48 • #10


J
Zitat von Painfull:
Zitat von Juniqe:
Ja leider habe ich meine Freundschaften aber vernachlässigt. Ich bin vielfach auch gar nicht in der Lage eine richtige Freundschaft aufzubauen.

was genau führt Dich zu dieser Vermutung ?


Ich lasse Menschen ungern zu Nahe an mich ran. Wahrscheinlich aus Angst, wenn ich zu viel intimes Teile, von dieser Person als komisch oder blöd angesehen zu werden. Das sind manchmal so banale Dinge: da will man einer Person zum Beispiel nicht seine Lieblingsmannschaft sagen, aus Angst, dass einen die Person dann lächerlich machen könnte.
Im umkehrschluss teile ich dann mit Freunden nur gerade so viel wie Sie wissen müssen oder gehe unangenehmen Diskussionen oder Konflikten lieber aus dem Weg. Da bin ich auch eher sehr Harmonie-bedürftig.

20.01.2016 21:25 • #11


P
Zitat von Juniqe:
Ich lasse Menschen ungern zu Nahe an mich ran. Wahrscheinlich aus Angst, wenn ich zu viel intimes Teile, von dieser Person als komisch oder blöd angesehen zu werden. Das sind manchmal so banale Dinge: da will man einer Person zum Beispiel nicht seine Lieblingsmannschaft sagen, aus Angst, dass einen die Person dann lächerlich machen könnte.


völlig falscher Ansatz. Du musst selektieren wen Du an Dich ranlässt. mit jemandem, der mich wegen meines Fussballvereins dumm anmacht, will ich erst gar nicht befreundet sein. stell Dir mal vor, ich hab sogar einen Kölner im Frendeskreis, und das ohne dass der mich jemals dumm angemacht hat weil ich Fortune bin ich denke Du verstehst was ich Dir sagen möchte - lerne Deine Mitmenschen kennen und selektiere wer Freund wird wer nur Bekannter bleibt und wer der Freund wird mit dem Du durch dick und dünn gehen kannst ! alle anderen sind doch egal.

21.01.2016 21:07 • x 1 #12


J
Zitat von Painfull:
Zitat von Juniqe:
Ich lasse Menschen ungern zu Nahe an mich ran. Wahrscheinlich aus Angst, wenn ich zu viel intimes Teile, von dieser Person als komisch oder blöd angesehen zu werden. Das sind manchmal so banale Dinge: da will man einer Person zum Beispiel nicht seine Lieblingsmannschaft sagen, aus Angst, dass einen die Person dann lächerlich machen könnte.


völlig falscher Ansatz. Du musst selektieren wen Du an Dich ranlässt. mit jemandem, der mich wegen meines Fussballvereins dumm anmacht, will ich erst gar nicht befreundet sein. stell Dir mal vor, ich hab sogar einen Kölner im Frendeskreis, und das ohne dass der mich jemals dumm angemacht hat weil ich Fortune bin ich denke Du verstehst was ich Dir sagen möchte - lerne Deine Mitmenschen kennen und selektiere wer Freund wird wer nur Bekannter bleibt und wer der Freund wird mit dem Du durch dick und dünn gehen kannst ! alle anderen sind doch egal.


Der Ansatz gefällt mir. Eigentlich ja total banal. Ich frage mich gerade, wieso ich das noch nie so gesehen habe. Wahrscheinlich habe ich irgendwann verlernt richtig zu vertrauen. Wenn ich aber niemandem die Chance gebe, nah an mich zu treten, ist da irgendwann nur noch eine graue Masse an Bekannten aber keine echte Freunde. Vielleicht muss ich lernen zu akzeptieren, dass es gute und schlechte Menschen/Freunde gibt.. man muss sie nur erst mal selektieren.

21.01.2016 21:51 • #13


P
Zitat von Juniqe:
Der Ansatz gefällt mir. Eigentlich ja total banal. Ich frage mich gerade, wieso ich das noch nie so gesehen habe. Wahrscheinlich habe ich irgendwann verlernt richtig zu vertrauen. Wenn ich aber niemandem die Chance gebe, nah an mich zu treten, ist da irgendwann nur noch eine graue Masse an Bekannten aber keine echte Freunde. Vielleicht muss ich lernen zu akzeptieren, dass es gute und schlechte Menschen/Freunde gibt.. man muss sie nur erst mal selektieren.


ich hab irgendwann aufgehört dass man immer everybodys darling sein muss. muss man nämlich gar nicht. es gibt Menschen die ich mag, Menschen die ich so gar nicht mag und der größte Teil der Menschen ist mir egal. und das ist auch gut so. und umgekehrt doch genau so. gibt Menschen die mich mögen, Menschen die mich nicht mögen. und es gibt welche die für mich sterben würden, genau wie es welche gibt die mich zum kot*en finden. und auch das ist alles völlig gut so. lerne Dir die Rosinen rauszupicken. und die Krümmel lässte liegen.

23.01.2016 23:04 • #14


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