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fortune7
Kennt ihrs auch? Selbst wenn ihr zurzeit keine Angst habt, scheint das Leben so kurz und sinnfrei. Ich hab einfach das Gefühl, es könnte jeden Tag zu Ende sein. Es herrscht eine totale Disparität was mein Leben betrifft: Einerseits konzentriere ich mich auf die Schule, auf meine Zukunft, im anderen Moment wirkt alles plötzlich so verdammt belanglos und es führt ins Nichts. Ich verachte ja alles was in Richtung Nihilismus tendiert, deshalb fürchte ich mich schon fast vor dieser Krankheit. Kennt das hier jemand?

12.09.2014 20:04 • 26.03.2015 #1


36 Antworten ↓


igel
Ja, kenne ich. Sind aber meist nur so Phasen, nicht reinsteigern.

Konzentrier Dich auf die Schule, denn sie bedeuted Zukunft für Dich.

12.09.2014 20:07 • #2


A


Dem Tod ständig so nah

x 3


fortune7
Natürlich, aber was ist diese Zukunft schon? Ich fühl mich zurzeit so instabil. Als könnte mich jeder leichte Windhauch schon zermalmen. Ich fürchte mich vor der physischen Fragilität der menschlichen Natur.

12.09.2014 20:08 • #3


igel
Mit der Fragilität müssen wir alle leben, Sicherheit gibt es nicht.

12.09.2014 20:10 • #4


J
Geht mir ähnlich. Einerseits mache ich Pläne, was ich in Zukunft machen werde (schreibe Bewerbungen usw.), andererseits kommen mir oft düstere Gedanken wie ich lebe eh nicht mehr lange oder mein Leben ist so verpfuscht, dass es nie mehr gut werden kann. Aber diese Gedanken sind krankheitsbedingt. Der zukunftsorientierte Weg ist der richtige. Resignieren und nichts machen führt tatsächlich ins Nichts und ist daher falsch.

13.09.2014 22:20 • #5


D
Ich find das beängstigend, wieviele hier Zukunft mit Schule oder Arbeit gleichsetzen und daran abmachen, ob sie im Leben scheitern oder nicht.

Musste ich einfach mal sagen, auch wenn der Thread megaalt ist.

24.03.2015 19:13 • x 1 #6


Bennie
Dem kann ich nur zustimmen !

Es gibt mehr als Schule und Arbeit.. auch wenn letzten Endes die Arbeit über dein Einkommen und somit all deine Möglichkeiten dich zu verwirklichen entscheidet.
Aber selbst ohne schulische Bildung gibt es genug Menschen die sehr viel erreicht haben und in dem was sie tun auch noch überaus erfolgreich sind !


Die Zukunft ist natürlich sehr unbeständig, jedoch war das noch nie anders.
Sicher Arbeitsmarkt.. Kriesenherde.. es hat sich einiges verschlechtert.

Ich war mal ein Mensch der sehr rosig und unbedacht in die Zukunft geblickt hat.
Manchmal liegt man damit richtig, ein anderes mal hat man nur die Augen vor der Realität verschlossen.
Das Leben selbst ist nun einmal nicht so einfach wie es oft im TV gezeigt wird oder wie es uns Promis vorleben !

Aber warum blickst du jetzt schon voller Trauer in Richtung Zukunft ?
Du hast dein Leben weitest gehend selbst in der Hand.. und sinnlos ist der Weg den man bestreitet nur dann, wenn man sich keine Ziele steckt und auch keine Wünsche hat die man sich erfüllen möchte.

Schau mal..
Ich habe mit 21 meine Freundin an einen Schlaganfall verloren, meine Mutter ist in meinen Händen im Alter von nur 66 Jahren gestorben, habe meine verlobte an eine tödliche Krankheit verloren und meinen Vater auch.
Dazu kommt das ich nicht wenig Schulden geerbt habe, weil immer alles an mir hängen blieb..
Mein Heimatland verfolgt mich quasi bzw. möchte mir mein Leben verbieten.
Ich fahre eine uralte Karre, pfeife permanent aus dem letzten Loch und versuche dennoch irgendwie über Wasser zu bleiben.

Aber hey.. ich lebe !
Und so lange ich das tue, gebe ich auch nicht die Hoffnung auf das es eines Tages besser um mich stehen wird.
Nicht in allen Bereichen, aber zumindest finanziell (und das ist leider, so muss man sagen das A und O).
Manchen Menschen fällt eben das Glück, der Erfolg und auch das Geld in den Schoß.. andere müssen hart dafür kämpfen.
Ein Kampf zwischen Leidenschaft, Aufgabe und Verzweifelung !
Aber es kann ja dennoch werden

24.03.2015 19:53 • x 3 #7


D
Das hast du toll gesagt, Bennie! ^.^

Du hast abselout Recht.

Naja, ich interessiere mich nicht sonderlich dafür, ob jemand arbeiten geht oder nicht- war auch immer das Problem wenn ich mal ein Date hatte, wenn der andere viel über seine Karierre oder seine Arbeit gesprochen hat. In der Schule hab ich ne ganze Menge gelernt ja- ich hab gelernt wie man eine Erörterung schreibt, Bruchrechnen und ich weiß wie die Fotosynthese funktioniert. Nicht gelernt habe ich wie man Rechnungen bezahlt, sich eine Wohnung sucht, nicht in Schuldenfallen gerät- soviel zum Thema man lernt fürs Leben und nicht für die Schule. Das einzige Ziel des Schulsystems, und das hab ich schon mit 15 erkannt, ist es die Menschen zu fähigen Mitgliedern der Gesellschaft zu machen- und das hat mir eben schon immer gestunken.

Ich wusste immer, dass ich später mal Probleme kriegen würde.

Aber es ist eigentlich nicht entscheidend, WIE schlimm das Problem eigentlich ist, was man hat- da kommt man immer zu dem gleichen Ergebnis. Es ist wichtig, dass man drüber nachdenkt wie es aufwärts geht.

,,Aber hey.. ich lebe !
Und so lange ich das tue, gebe ich auch nicht die Hoffnung auf das es eines Tages besser um mich stehen wird.
Nicht in allen Bereichen, aber zumindest finanziell (und das ist leider, so muss man sagen das A und O).
Manchen Menschen fällt eben das Glück, der Erfolg und auch das Geld in den Schoß.. andere müssen hart dafür kämpfen.
Ein Kampf zwischen Leidenschaft, Aufgabe und Verzweifelung !
Aber es kann ja dennoch werden!

DITO! )

24.03.2015 20:06 • #8


Bennie
Zitat:
Das einzige Ziel des Schulsystems, und das hab ich schon mit 15 erkannt, ist es die Menschen zu fähigen Mitgliedern der Gesellschaft zu machen- und das hat mir eben schon immer gestunken.


Das stimmt.. nur geht es ja nicht anders.
Die Gesellschaft muss ja funktionieren und unser System muss funktionieren.

Wäre es z.B. wirklich eine bessere Welt, wenn jeder nur das lernen würde was ihn Interessiert ?
Dann hätten wir sehr wahrscheinlich derzeit genug Menschen die jede Waffenfertigkeit in World of Warcraft aus dem FF kennen, wissen wie man bei Minesweeper sämtliche Minen auf einmal aufdeckt
Aber schreiben und lesen ?

Ich werde nie behaupten das meine Rechtschreibung perfekt ist.. erst recht nicht im Internet, da ich hier weniger darauf achte.
Aber was derzeit so verbrochen wird, geht schon auf keine Kuhhaut mehr !
Isch verkaufe Auto.. guter Zustand nur Motorrad springt nicht mehr an. Äh was ?
Oder lese mal bei FB.. ach meine geliebten Tierschutzmuddis und Veganer.. boah ! Also die brauchen wirklich Nachhilfe !

Es muss nun einmal eine gewisse grundlegende Bildung geben in der heutigen Gesellschaft.
Anderen Falls wäre es auch noch wie im Mittelalter als der Sohn des Bauern, Bauer wurde und dessen Sohn.. na wär errät es ? Bauer !

Natürlich sagt dir die Schule nicht oh pass auf das du nicht Schulden machst.. nein das wird dir keiner sagen.
Aber heut zu Tage werden wir ja regelrecht darauf getrimmt Schulden zu machen.. hier ein Raten Angebot, dort eine 0% Finanzierung und der Traum vom Luxus rückt so lange näher bis aus 10 Euro im Monat für die Waschmaschine mal eben 1000 für die Wohnungseinrichtung geworden sind.
Das Prinzip ist ok.. nur unser Umgang damit ist alles andere als gekonnt !

24.03.2015 20:21 • #9


D
Gut, da hast du Recht, war vielleicht auch ein wenig kaputt ausgedrückt.

Nein, eine gewisse Grundbildung muss es geben. Aber ich finde eben, dass man in der Schule überhaupt nicht mehr die Möglichkeit bekommt, zu entscheiden was einem WIRKLICH wichtig ist und keine Chance mehr hat, moralische Werte und Normen für sich SELBST festzulegen- es wird dir alles so aufgedrückt, sieht man schon in den ganzen Geschichtsbüchern oder wirklich grausamen Schulbüchern.

Das was ich meine, sind wahrscheinlich nur die Symptome der Wurzel des Problems- aber du hast Recht, an der Wurzel selbst muss angesetzt werden.

24.03.2015 20:26 • #10


Bennie
Hmm
Das Problem was ich da sehe ist einfach das man als Kind (wie beschreibe ich das am besten) noch nicht wirklich weis, wie es auf der Welt so läuft.

Man hat im Grunde keine Vorstellungen von Moral..
Schau dir allein mal an wie wir über Tiere denken (zumindest viele Menschen).
Das Tier steht unter dem Menschen (das sagt schon die Bibel)
Das wird alles allein schon durch die Tatsache bekräftigt, das wir uns als einzigstes Säugetier durch ein Wort abheben.
Ansich müsste es Heissen.. Mensch und Katze.. Katze und Affe.. Mensch und Schwein.. aber nein, es heisst immer Mensch und Tier. Somit klatschen wir alles was nicht Mensch ist in eine aussenstehende, verallgemeinernde Kategorie.
Ähnlich läuft das auch mit unserer Moral und unserem Empfinden.. das wird alles rein unterbewusst geprägt.

Das kann man nicht wirklich ändern

24.03.2015 20:40 • #11


S
Zitat von fortune7:
Kennt ihrs auch? Selbst wenn ihr zurzeit keine Angst habt, scheint das Leben so kurz und sinnfrei. Ich hab einfach das Gefühl, es könnte jeden Tag zu Ende sein. Es herrscht eine totale Disparität was mein Leben betrifft: Einerseits konzentriere ich mich auf die Schule, auf meine Zukunft, im anderen Moment wirkt alles plötzlich so verdammt belanglos und es führt ins Nichts. Ich verachte ja alles was in Richtung Nihilismus tendiert, deshalb fürchte ich mich schon fast vor dieser Krankheit. Kennt das hier jemand?



Du solltest froh sein, dem Tod nicht wirklich nahe zu sein....
bei dir schleicht sich der verdacht ein, daß du so gar nichts anzufangen weißt, mit deinem Leben,
finde ich echt traurig sowas!

24.03.2015 20:47 • #12


D
Das ist ein schwieriges Thema.

Ich lebe nach dem philosophischen Satanismus und glaube daran, das der Mensch nur ein weiteres Tier ist- manchmal besser, oftmals schlechter als das vierbeinige Tier, da er aufgrund seiner Entwicklung das gefährlichste Tier von allen geworden ist. Das erklärt auch, warum für mich kein Mensch besser oder schlechter als der jeweils andere ist. Ich versuche immer nach Instinkt und Emotion zu handeln- und strebe nach richtiger Selbstverwirklichung- und das kannn man nur indem man sich von allen moralischen auferlegten Grundsätzen befreit und danach strebt, was man selbst als Mensch wirklich will. Die moralischen, von der Gesellschaft gemachten Grundsätze ala ,,Gut ,,Böse behindern einen bei der physischen, geistigen und emotionalen Befridigung- es sei denn natürlich, du kommst auf die Moral zu sprechen, die man für sich selbst einfach entwickelt hat.

24.03.2015 20:51 • #13


Bennie
Zitat:
Du solltest froh sein, dem Tod nicht wirklich nahe zu sein....
bei dir schleicht sich der verdacht ein, daß du so gar nichts anzufangen weißt, mit deinem Leben,
finde ich echt traurig sowas!


Das klingt für mich auch so.
Traurig
Die Frage ist da aber wirklich warum ist das so ?
Ich sehe das gerade bei jugendlichen bzw. lese das immer öfter..
Im Grunde glaube ich das die heutige Jugend oder die heranwachsenden von klein Auf alles entscheiden dürfen, die Option haben ihr Leben so zu gestalten wie sie es für richtig halten.
Mit dem Beginn der Schule kommen dann die ersten Pflichten.. ganz plötzlich muss man etwas tun, ob man möchte oder nicht.
Daraus kann eine depressive Stimmung enstehen (immerhin werden viele so gesehen ins kalte Wasser geworfen) mit Studium und Lehre wird es dann noch schlimmer.
Die Medien zeigen uns heut zu Tage seltener den Durschnittsbürger, der hart arbeitet um über die Runden zu kommen, sondern meist nur reiche, prominente in ihrem Luxus oder eben Besser-Verdiener dem entsprechend hoch sind dann schon die Erwartungen. Gerade auch bei Studenten.. ich studiere und wenn ich fertig bin, fahre ich meinen ersten Porsche mit 25.
(So denken leider doch einige)
Die Realität holt dann die meisten aber im Studium schon ein.. und plötzlich stürzt man in ein tiefes Loch der Frustration und Aussichtslosigkeit.
Meine Güte.. was soll aus mir werden wenn ich das nicht schaffe ? Dann ist alles vorbei !

Das millionen Menschen auch mit 10 Euro die Stunde glücklich sind und das es eben nicht normal ist, ein 50.000 Euro teures Auto mal eben bar zu bezahlen, darauf kommt dann keiner

Und gerade deshalb sage ich immer:
Einfach machen und drauf zu kommen lassen !
Gerade mit Anfang 20 hat man noch alle Möglichkeiten.. da kann man selbst mit einem verpatzten Hauptschulabschluss noch auf einen Doktortitel hin arbeiten, wenn einem das so viel bedeutet.


Zitat:
Ich lebe nach dem philosophischen Satanismus


Das habe ich ehrlich gesagt noch nie gehört

Zitat:
das der Mensch nur ein weiteres Tier ist- manchmal besser, oftmals schlechter als das vierbeinige Tier

Dem kann ich nur zustimmen.. etwas anderes sind wir nicht.
Eigentlich logisch, da wir ebenfalls wie Hund, Katze und Co. zu den Säugetieren gehören. Nur stellen wir uns immer mutwillig über alle anderen Arten und grenzen uns so mit unserer Spezies ab.
Anderenfalls wäre es natürlich problematisch zu rechtfertigen, das wir uns gleich gestellte Lebewesen versklaven und ausbeuten.

Zitat:
und strebe nach richtiger Selbstverwirklichung- und das kannn man nur indem man sich von allen moralischen auferlegten Grundsätzen befreit

Je nachdem wie diese Selbstverwirklichung aussieht ja .. aber generell kann ich das so nicht behaupten.
Ich muss nicht von den moralischen grundwerten absehen um z.B. erfolgreich in einem Beruf zu sein der mir gefällt und der mich erfüllt. Auch muss ich nicht zwangsläufig davon absehen um z.B. meine Koffer zu packen und an meinem Traumplatz auf Erden zu leben.
Wenn ich natürlich eine berühmte Dragqueen werden will.. ja dann sollte ich schleunigst davon absehen, da mich dies nur daran hindern würde

Ich mecker ja auch oft über Intoleranz die mir entgegengebracht wird (wenn auch nur virtuell) und sage ganz deutlich, das ich fern ab von solch moralischen Grundvorstellungen lebe/existiere/mein Leben führe.
Dennoch würde in dem Zusammenhang bei mir eine Selbstverwirklichung eher bedeuten das ich erfolgreich mein Hobby zum Beruf machen konnte (da bin ich gerade dran.. ob erfolgreich oder nicht wird sich ja zeigen) und falls das soweit kommt, eines Tages auswandern kann in ein Land, das mich zumindest nicht so behandelt. Das wären gerade einmal 2 Punkte auf meiner Gesamtliste der Selbstverwirklichung, aber die haben es leider in sich.
Nichts desto Trotz haben diese aber nicht das geringste mit moralischen Werten oder Vorstellungen zu tun, auch wenn ich selbst als Individuum ein Leben abseits dieser führe.

25.03.2015 06:25 • #14


fortune7
Zitat von Shalimar:
Zitat von fortune7:
Kennt ihrs auch? Selbst wenn ihr zurzeit keine Angst habt, scheint das Leben so kurz und sinnfrei. Ich hab einfach das Gefühl, es könnte jeden Tag zu Ende sein. Es herrscht eine totale Disparität was mein Leben betrifft: Einerseits konzentriere ich mich auf die Schule, auf meine Zukunft, im anderen Moment wirkt alles plötzlich so verdammt belanglos und es führt ins Nichts. Ich verachte ja alles was in Richtung Nihilismus tendiert, deshalb fürchte ich mich schon fast vor dieser Krankheit. Kennt das hier jemand?



Du solltest froh sein, dem Tod nicht wirklich nahe zu sein....
bei dir schleicht sich der verdacht ein, daß du so gar nichts anzufangen weißt, mit deinem Leben,
finde ich echt traurig sowas!


Woran machst du das fest?

Keine Sorge, ich glaube, ich weiß mehr mit meinem Leben anzufangen als du. Übrigens bin ich ein absoluter Systemfeind, Schule und Zukunft (Zukunft ist für mich immer der Übermensch) sind im Eingangspost nicht zwingend gleichzusetzen. Mir gehts in der Schule auch nicht um den greifbaren Erfolg oder das Abi an sich. Mir geht's seit Jahren nur noch ums Prinzip. Ich liebe es, wenn mein Kopf funktioniert und Futter bekommt, wenn meine Ratio was zu tun hat. Dementsprechend liebe ich die Mathematik, liebe auch Sprachen, der Geschichte kann ich auch immer wieder etwas abgewinnen. Ich bin kein großer Fan von vorgekochtem Lehrstoff, aber die Schule kann oftmals etwas lostreten, wenn es auch nur eine bislang latente Antihaltung ist. Ich bin ohnehin nicht gesellschaftsfähig, demnach wird es für mich nahezu unmöglich einen Job zu finden. Mit nem Studienplatz könnts durchaus noch was werden.

Und Bennie: So hirnlos wie der Forenstandard hm?

25.03.2015 07:21 • #15


Bennie
Zitat:
Keine Sorge, ich glaube, ich weiß mehr mit meinem Leben anzufangen als du.


Ich bezweifel doch sehr stark, das DU das beurteilen kannst oder kennst du Shalimar so gut ? Persönlich ? ..Ja ?

Zitat:
Und Bennie: So hirnlos wie der Forenstandard hm?


Na besser hirnlos, als hirntot !
Nie eines besessen zu haben ist nicht so schlimm, als wenn es wegen unsachgemäßer Nutzung des Geist aufgegeben hat

25.03.2015 07:43 • #16


D
Zitat von Bennie:
Zitat:
Du solltest froh sein, dem Tod nicht wirklich nahe zu sein....
bei dir schleicht sich der verdacht ein, daß du so gar nichts anzufangen weißt, mit deinem Leben,
finde ich echt traurig sowas!


Das klingt für mich auch so.
Traurig
Die Frage ist da aber wirklich warum ist das so ?
Ich sehe das gerade bei jugendlichen bzw. lese das immer öfter..
Im Grunde glaube ich das die heutige Jugend oder die heranwachsenden von klein Auf alles entscheiden dürfen, die Option haben ihr Leben so zu gestalten wie sie es für richtig halten.
Mit dem Beginn der Schule kommen dann die ersten Pflichten.. ganz plötzlich muss man etwas tun, ob man möchte oder nicht.
Daraus kann eine depressive Stimmung enstehen (immerhin werden viele so gesehen ins kalte Wasser geworfen) mit Studium und Lehre wird es dann noch schlimmer.
Die Medien zeigen uns heut zu Tage seltener den Durschnittsbürger, der hart arbeitet um über die Runden zu kommen, sondern meist nur reiche, prominente in ihrem Luxus oder eben Besser-Verdiener dem entsprechend hoch sind dann schon die Erwartungen. Gerade auch bei Studenten.. ich studiere und wenn ich fertig bin, fahre ich meinen ersten Porsche mit 25.
(So denken leider doch einige)
Die Realität holt dann die meisten aber im Studium schon ein.. und plötzlich stürzt man in ein tiefes Loch der Frustration und Aussichtslosigkeit.
Meine Güte.. was soll aus mir werden wenn ich das nicht schaffe ? Dann ist alles vorbei !

Das millionen Menschen auch mit 10 Euro die Stunde glücklich sind und das es eben nicht normal ist, ein 50.000 Euro teures Auto mal eben bar zu bezahlen, darauf kommt dann keiner

Und gerade deshalb sage ich immer:
Einfach machen und drauf zu kommen lassen !
Gerade mit Anfang 20 hat man noch alle Möglichkeiten.. da kann man selbst mit einem verpatzten Hauptschulabschluss noch auf einen Doktortitel hin arbeiten, wenn einem das so viel bedeutet.


Zitat:
Ich lebe nach dem philosophischen Satanismus


Das habe ich ehrlich gesagt noch nie gehört

Du kannst auch das ,,philosophische vorneweg nehmen- aber ich betone immer, dass ich nach dem philosophischen Satanismus lebe (oder es versuche), weil es eben viele Arten gibt, Satanismus auszuleben. Oberstes Prinzip Satans ist immer, auch wenns simpel klingt: TU WAS DU WILLST. Lass dich nicht von anderen lenken oder von den Idealen anderer- erschaffe deine EIGENEN Ideale.

Ich mach es dir mal kurz- die neun satanischen Grundsätze sind:

1. Hingabe statt Enthaltsamkeit. (Nicht nur die sexuelle)
2. Existenz anstatt spiritueller Wunschträume.
3. Reine Weisheit, statt heuchlerischer Selbsttäuschung.
4. Güte gegenüber denen die sie auch verdienen, anstatt an Undankbare verschwendete Liebe.
5. Vergeltung anstatt Darbieten der anderen Wange.
6. Verantwortlichkeit für die Verantwortlichen, anstatt Sorge und Verantwortung für psychische Vampire.
7. Repräsentation des Menschen als nur ein weiteres Tier, manchmal besser meistens schlechter als die Vierbeinigen.
8. Alle der so genannten Sünden und Todsünden, da sie zu emotionaler, physischer und mentaler Befridigung führen.

Im Prinzip ist der philosophische Satanismus vor allem dazu aufgelegt, sich von NIEMANDEM in die Opferrolle drängen zu lassen. Fast jeder, dem ich das sage, sagt erstmal: ,,Ich bin kein Opfer! Und ich rate ihm dann meistens sich im Alltag mal genau zu beobachten, zu beobachten wie oft er sich von anderen Menschen in Rechtfertigungspositionen bringen lässt oder wie oft er zulässt, dass sich andere Menschen über ihn stellen- in welcher Form auch immer.

Das bedeutet nicht, dass du total egoistisch, dominant oder ein Chauvie werden musst- wie gesagt, oberstes Prinzip ist immer noch: TU WAS DU WILLST. Ich zum Beispiel bin jemand der gern anderen Leuten hilft- nur, dass ich dabei vor allem auf mich selbst achte, dass mich das nicht auslaugt. Wenn man immer versucht es jedem Recht zu machen und jeden zu mögen, verliert man seine natürliche Kritikfähigkeit und hat nach einiger Zeit keine Kraft mehr um über Charakter zu entscheiden.

Ich könnt dir noch ne Menge mehr drüber erzählen, aber dazu ist der Thread nicht da. ) Ich werd dir mal, wenn ich Zeit hab, eine gute Internetseite zukommen lassen.

Zitat:
das der Mensch nur ein weiteres Tier ist- manchmal besser, oftmals schlechter als das vierbeinige Tier

Dem kann ich nur zustimmen.. etwas anderes sind wir nicht.
Eigentlich logisch, da wir ebenfalls wie Hund, Katze und Co. zu den Säugetieren gehören. Nur stellen wir uns immer mutwillig über alle anderen Arten und grenzen uns so mit unserer Spezies ab.
Anderenfalls wäre es natürlich problematisch zu rechtfertigen, das wir uns gleich gestellte Lebewesen versklaven und ausbeuten.

Zitat:
und strebe nach richtiger Selbstverwirklichung- und das kannn man nur indem man sich von allen moralischen auferlegten Grundsätzen befreit


Je nachdem wie diese Selbstverwirklichung aussieht ja .. aber generell kann ich das so nicht behaupten.
Ich muss nicht von den moralischen grundwerten absehen um z.B. erfolgreich in einem Beruf zu sein der mir gefällt und der mich erfüllt. Auch muss ich nicht zwangsläufig davon absehen um z.B. meine Koffer zu packen und an meinem Traumplatz auf Erden zu leben.
Wenn ich natürlich eine berühmte Dragqueen werden will.. ja dann sollte ich schleunigst davon absehen, da mich dies nur daran hindern würde

Nein, so ist es nicht gemeint gewesen- war gestern müde und hab das etwas zu allgemein ausgedrückt. Ich meinte die moralischen Grundsätze, die einem von der Gesellschaft auferlegt werden und wo niemand mehr wirklich die Chance hat sich wirklich frei zu entfalten- nicht zumindest, ohne dass sich andere von einem abwenden. Es geht mir um das ,,Das ist gut- ,,Das ist böse-Prinzip. Es fängt schon damit an, dass du heute, um in der Gesellschaft anerkannt zu sein, einen richtig guten Job haben MUSST- aber was, wenn du da garkeinen Wert drauf legst und dir andere Dinge wichtiger sind? Trotzdem wird es dir präsentiert als etwas was ,,überlebenswichtig ist. Es ist eben aufgeteilt in ,,Du bist mehr wert und ,,Du bist hier weniger wert wenn du nicht dies, dies und das machst- und ich frage mich, wer bestimmt das, was wir in dieser Welt wert sind?

Ich mecker ja auch oft über Intoleranz die mir entgegengebracht wird (wenn auch nur virtuell) und sage ganz deutlich, das ich fern ab von solch moralischen Grundvorstellungen lebe/existiere/mein Leben führe.
Dennoch würde in dem Zusammenhang bei mir eine Selbstverwirklichung eher bedeuten das ich erfolgreich mein Hobby zum Beruf machen konnte (da bin ich gerade dran.. ob erfolgreich oder nicht wird sich ja zeigen) und falls das soweit kommt, eines Tages auswandern kann in ein Land, das mich zumindest nicht so behandelt. Das wären gerade einmal 2 Punkte auf meiner Gesamtliste der Selbstverwirklichung, aber die haben es leider in sich.
Nichts desto Trotz haben diese aber nicht das geringste mit moralischen Werten oder Vorstellungen zu tun, auch wenn ich selbst als Individuum ein Leben abseits dieser führe.

25.03.2015 12:04 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

D
Achja- es bringt nichts, sich mit fortune09 auseinanderzusetzen Ich mach es trotzdem ganz gern, es dient meiner Belustigung.

25.03.2015 12:05 • #18


D
Zitat von fortune7:
Zitat von Shalimar:
Zitat von fortune7:
Kennt ihrs auch? Selbst wenn ihr zurzeit keine Angst habt, scheint das Leben so kurz und sinnfrei. Ich hab einfach das Gefühl, es könnte jeden Tag zu Ende sein. Es herrscht eine totale Disparität was mein Leben betrifft: Einerseits konzentriere ich mich auf die Schule, auf meine Zukunft, im anderen Moment wirkt alles plötzlich so verdammt belanglos und es führt ins Nichts. Ich verachte ja alles was in Richtung Nihilismus tendiert, deshalb fürchte ich mich schon fast vor dieser Krankheit. Kennt das hier jemand?



Du solltest froh sein, dem Tod nicht wirklich nahe zu sein....
bei dir schleicht sich der verdacht ein, daß du so gar nichts anzufangen weißt, mit deinem Leben,
finde ich echt traurig sowas!


Keine Sorge, ich glaube, ich weiß mehr mit meinem Leben anzufangen als du.

Woran machst du das fest?

Keine Sorge, ich glaube, ich weiß mehr mit meinem Leben anzufangen als du.

Übrigens bin ich ein absoluter Systemfeind, Schule und Zukunft (Zukunft ist für mich immer der Übermensch) sind im Eingangspost nicht zwingend gleichzusetzen. Mir gehts in der Schule auch nicht um den greifbaren Erfolg oder das Abi an sich. Mir geht's seit Jahren nur noch ums Prinzip. Ich liebe es, wenn mein Kopf funktioniert und Futter bekommt, wenn meine Ratio was zu tun hatDementsprechend liebe ich die Mathematik, liebe auch Sprachen, der Geschichte kann ich auch immer wieder etwas abgewinnen. Ich bin kein großer Fan von vorgekochtem Lehrstoff, aber die Schule kann oftmals etwas lostreten, wenn es auch nur eine bislang latente Antihaltung ist. Ich bin ohnehin nicht gesellschaftsfähig, demnach wird es für mich nahezu unmöglich einen Job zu finden. Mit nem Studienplatz könnts durchaus noch was werden.

Und Bennie: So hirnlos wie der Forenstandard hm?



Woran machst du DAS fest? Du kennst den Bennie doch garnicht, genauso wenig wie er dich. Aber ein ,,Übermensch wie du weiß natürlich, dass alle Menschen außer ihm abseloute ,,Opfer sind.

Du weichst aus- es geht nicht um Schule oder ähnlichen Kram, nur darum, dass du einerseits ständig rumheulst und anderseits die Leute mit deiner beleidigenden und herabsetzenden Art wegstößt. Tut mir Leid, du kommst mir immer mehr wie jemand vor, der nicht die Kompetenz besitzt sich anderwertig Aufmerksamkeit zu verschaffen- was ja auch natürlich ist, da du in einem anderen Thread bereits betontest, dass du isoliert lebst und von niemandem Bestätigung bekommst.

25.03.2015 12:10 • #19


fortune7
Zitat von Bennie:
Zitat:
Keine Sorge, ich glaube, ich weiß mehr mit meinem Leben anzufangen als du.


Ich bezweifel doch sehr stark, das DU das beurteilen kannst oder kennst du Shalimar so gut ? Persönlich ? ..Ja ?

Zitat:
Und Bennie: So hirnlos wie der Forenstandard hm?


Na besser hirnlos, als hirntot !
Nie eines besessen zu haben ist nicht so schlimm, als wenn es wegen unsachgemäßer Nutzung des Geist aufgegeben hat


Sie kann das aber hm? Bennie, Bennie xD Es lebe die Doppelmoral.

Ich entschuldige. Falsch verstanden: Deine Aussage ist allerdings völlig sinnlos. Nie Hirn gehabt zu haben ist also besser als dass ein vorhandenes Hirn außer Betrieb ist? Wie gesagt. Hirnlos.

25.03.2015 14:06 • #20


A


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