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P
Mir kommt es grad so nie in den Sinn, mich zu entschuldigen.
Für was auch? Meine im Moment und derzeitige Situation? Das Verhalten zu rechtfertigen für mein kurz situationsbedingtes Aufbegehren dem Freund gegenüber?
Mein Fehler im Miteinander?
Das gibt es zur Genüge.
Ich frag gerade etwas provokant: Warum sollte ich mich für Mißverständnisse-vielleicht-entschuldigen.
Ist es nicht eher so, dass Freunde eine Entschuldigung, ob gerecht oder nicht dann auch ohne Entschuldigung und Rechtfertigung annehmen?
Es gibt einen weiteren Dialog und die Liebe ist deshalb null oder wenig gestört- eben dieses bedingungslose Annehmen.

Erwartet Ihr Entschuldigungen?
Wenn denn-wann.

28.12.2010 19:47 • 29.12.2010 #1


16 Antworten ↓


G
Zitat von pax:
Ist es nicht eher so, dass Freunde eine Entschuldigung ... dann auch ohne Entschuldigung und Rechtfertigung annehmen?

Hä?

Was ist eine Entschuldigung ohne Entschuldigung?

28.12.2010 20:50 • #2


A


Das klein/große Wort Entschuldigung-wem nützt es was?

x 3


B
Ein Totschweigen und Verdrängen

28.12.2010 21:07 • #3


P
Das klein/große Wort Entschuldigung-wem nützt es was ?

Eine Entschuldigung ein nicht sein müssen bedeutet. Ein Verstehen unteinander und auch kein Verdrängen- Beobachter
sich im jeweiligen akzeptieren für Situationen bedingt

Und die Überschrift war ne Frage

28.12.2010 21:19 • #4


V
ich erwarte von niemanden eine Entschuldigung ich weiß nicht woher das kommt aber wahrscheinlich habe ich es schon zu oft gehört als dass ich es i-jemanden noch glauben könnte dass er es Ernst meint.

Ich entschuldige mich auch so gut wie nie bei jemanden. Ich weiß es ist falsch manchmal aber ich finde nicht dass es mir danach besser geht

so sehe ich das

28.12.2010 22:56 • #5


P
Zitat:
Ich entschuldige mich auch so gut wie nie bei jemanden. Ich weiß es ist falsch manchmal aber ich finde nicht dass es mir danach besser geht

Ich weiß nicht, ob das falsch ist VerlorenerEngel, die Frage stell ich mir gerade.
Wenn man Gewissen hat, Moral und Menschen zugeneigt ist- fage ich mich, ob sogenannte im Moment Verfehlungen entschuldigungswürdig sind?

Was sollte überhaupt ein Grund für Entschuldigung sein?
Eine andere Denk.- und Sichtweise- sicher nicht oder?

28.12.2010 23:11 • #6


G
Abgesehen davon, dass deine Texte grad ziemlich wirr klingen :

Ich finde die Frage schon falsch gestellt. Das Wort Entschuldigung soll jemandem etwas nützen?

Wenn ich jemanden versehentlich anremple, sage ich natürlich spontan Entschuldigung. Es nützt mir insofern etwas, als dass der Angerempelte merkt, dass es keine böse Absicht war und mir nicht eine reinhaut und dem anderen nützt es hoffentlich auch etwas, nämlich sich dadurch wieder besser zu fühlen. Aber einfach nur Entschuldigung gröhlen oder murmeln und dann unbekümmert weiterlaufen, ohne erstmal auch zu schauen, ob dem anderen auch wirklich kein Schaden entstanden ist, um dem ich mich gegebenenfalls kümmern müsste, wäre trotzdem flegelhaft, und da nützt das hingeworfene Entschuldigung auch nix.

Wenn man aber jemanden gekränkt hat, z.B. durch unbedachte Äußerungen oder durch erhebliches Zuspätkkommen, z.B., oder man hat durch Unachtsamkeit seine Lieblingsvase zerbrochen, dann nützt/bringt ein einfaches Entschuldigung auch nichts. Stattdessen ist ein Bitten um Verzeihung angebracht. Denn man kann sich nicht selbst ent-schuldigen - man kann nur darum bitten, dass der andere einem verzeiht, einen ent-schuldigt.

Viele missverstehen das und glauben tatsächlich, wenn sie ein schnodderiges Entschuldigung! hinwerfen, dann hat der andere alles zu vergessen und zu vergeben und alles ist wieder paletti.

In den meisten Fällen sollte man außerdem eine Wiedergutmachung anbieten. Man entschuldigt sich ja scließlich für irgendeinen ideellen oder materiellen Schaden, den man angerichtet hat.

28.12.2010 23:18 • #7


P
Ok Gast B- ich hatte auch im Betreff mehr versucht zu texten- Ging in der Überschrift nicht genauer.
Nein, ich meinte Verletzungen, die da unbewußt passieren.
Wer da wo und warum- nicht andere Möglichkeien hat, eine von wem auch immer gefühlte, zugewiesene Schuld- zu diskutieren.
Ich weiß, meine Worte sind grad etwas wirr- ich finde auch keine andere. Suche ich doch ohne Bindestrich- eine Lösung.
Nach wie vor beschäftigt mich das Wort Schuld- in einer Freundschaft-Liebe.......?

28.12.2010 23:36 • #8


C
Zitat von pax:
Warum sollte ich mich für Mißverständnisse-vielleicht-entschuldigen.

Für das Missverständnis selbst nicht für das was zum Missverständnis führte schon.
Wenns z.B. dazu kam weil du dich nicht klar genug ausgedrückt hast wär es doch kein Problem zu sagen sorry hab mich etwas unklar ausgedrückt und man versucht es nochmal

Zitat:
Ist es nicht eher so, dass Freunde eine Entschuldigung, ob gerecht oder nicht dann auch ohne Entschuldigung und Rechtfertigung annehmen?

Wenns keine Entschuldigung gibt kann die auch keiner annehmen.

Gerade weil es Freunde sind sollten sie mir schon zeigen dass es ihnen Leid tut wenn sie mich versehentlich verletzen und das geht nunmal mit einer (ernstgemeinten) Entschuldigung am einfachsten.

Von meinen Feinden brauch ich keine Entschuldigung


Du kannst nicht erwarten das man jedes Missverständnis was du verursachst und jede schei. die du baust einfach so dahin nimmt - zumindest nicht wenn du die Bezeichnung Freund behalten willst

29.12.2010 01:42 • #9


P
Zitat:
Du kannst nicht erwarten das man jedes Missverständnis was du verursachst und jede schei. die du baust einfach so dahin nimmt - zumindest nicht wenn du die Bezeichnung Freund behalten willst


So, und da fang ich nun mal von dieser Seite an.
Ich habe keine schei. verursacht- nicht in irgendwelchen Ideen.
Jemanden verraten, denuziert.. Etc-da greift absolut mein Moralempfinden,
Ich habe niemanden aussergewöhnlich kontaktiert- ohne es vorher kund zu tun.(War Irrtum- aber gesagt)
Ich habe niemanden verraten.
Das wäre in der Tat schei., die ich bauen könnte.
Das tu ich nicht.
Zitat:
sorry hab mich etwas unklar ausgedrückt und man versucht es nochmal

Das kann ich sehr wohl- das Wort sorry.
Manchmal hapert es in der Nachfrage- um Meinung-
Na, da gibts dann unklare Ansagen und Mißverständnisse.
Ich sage nicht Entschuldigung für meine Meinung- auch nicht füt Unterstellung eines Anderen.
Ich werde immer sagen können- sorry- wie hast Du das oder das gemeint.

Und welche Schuld läd man auf sich?

29.12.2010 02:01 • #10


C
Zitat von pax:
Na, da gibts dann unklare Ansagen und Mißverständnisse.

Da macht es auch einen Unterschied ob es daran lag wie du es rübergebracht hast oder ob der andere vielleicht nur nicht ganz bei der Sache war.
War der andere nicht ganz bei der Sache dann hast ja nicht unbedingt du das Missverständnis verursacht und in dem Fall gibts auch nichts wofür du dich entschuldigen musst. Wenn du weißt es gibt ein Missverständnis wär es dann aber trotzdem nett wenn du es richtigstellen würdest.

Zitat:
Ich sage nicht Entschuldigung für meine Meinung...

nee für deine Meinung sollst du dich ja auch nicht entschuldigen, verletzt du damit aber jemanden dann dafür dass du ihn verletzt hast
Beispiel: sorry, aber du hast ne Macke (nicht auf dich bezogen)
du hast ne Macke ist meine Meinung die ich nur ehrlich sage
sorry für den Fall dass ich damit verletze, denn das ist ja nicht meine Absicht

Also ehrliche Meinung sagen aber so dass der andere weiß ich sag es nicht um ihn zu verletzen

Zitat:
Ich werde immer sagen können- sorry- wie hast Du das oder das gemeint.

Also ist es ja nicht so das du es überhaupt nicht sagen kannst.
Schreib doch einfach mal worum genau es geht vielleicht verstehen wir dann was du eigentlich willst.

29.12.2010 02:43 • #11


B
Entschuldigung, aber ich verstehe auch nichts ...

29.12.2010 10:19 • #12


P
Ich möchte mich für nichts entschuldigen müssen, was zu mir gehört, und wie ich bin.
So ist das gemeint.
Meine Art zu leben und zu denken- ist doch zu verstehen oder?

29.12.2010 14:17 • #13


B
Aha, jetzt ist es lesbar und verständlich.

Nein, natürlich nicht, niemand muss sich für sein Selbst entschuldigen.

29.12.2010 15:34 • #14


A
hallo,
für mich sagt das Wort Entschuldigung eigentlich ganz viel aus. Ich würde das Wort auch niemals gebrauchen, wenn mir hin und wieder nicht auch mal eine Dummheit passiert. Meistens setze ich dann auch den Grund der Entschuldigung kurz nach:

wenn ich ausversehen jemanden anrempel, dann sage ich: entschuldigung-ich war in Gedanken.

wenn ich etwas ernst meine und meine Meinung in den Vordergrund stellen möchte, dann sage ich: entschuldigung, aber ich sehe das doch mal ganz anders.

wenn ich jemanden gekränkt habe, dann sage ich eher: es tut mir leid und ich entschuldige mich ganz einfach für meine Dusseligkeit.

Wenn sich bei mir jemand entschuldigt, dann sage ich meist: kann ja mal passieren, niemand ist vollkommen. Das meine ich dann auch in jeder Hinsicht.

Ich mag Menschen nicht, die sich nicht entschuldigen, weil sie zu sehr nur ihren Vorteil sehen und sich dann auch noch mit solchen Sprüchen heraus reden wie: kann ich doch nichts dafür, wenn das Trampel daneben tritt*** oder*** ist doch nicht meine Schuld, wenn du nicht mit Kritik klar kommst*** oder *** Du hast doch angefangen mit dem Mist. Diese Menschen suchen immer bei anderen eine Schuld für Probleme, die sie selbst verursachen. Diese Menschen gucken auch ganz besonders dämlich, wenn man ihnen dann noch einen drauf setzt.


Es tut keinem weh, sich für Unarten lieber einmal mehr zu entschuldigen. So halte ich das auch.

Grüsse

29.12.2010 16:07 • #15


O
Ich finde das eine Entschuldigung etwas mit dem Respekt dem anderen gegenüber und mit Anstand etwas zu tun hat. Verletze ich jemanden oder stelle ihn unbegründet in schlechtes Licht oder verletze ihn unbewusst und merke dies dann, ist es an der Zeit sich zu entschuldigen.

Damit ist das Getane zwar nicht rückgängig gemacht,jedoch weiss mein Gegenüber das ich ein anständiger kerl bin und mich wenigstens für das Unrecht entschuldige. Ich finde das dies das mindeste ist was man tun kann um dem anderen Menschen zu zeigen das es einem nicht egal ist wenn er sich durch mich nicht wohl fühlt.

Eine Frage der Erziehung und des Anstandes finde ich. Sollte genau so zum Leben gehören wie das Bitte schön und Danke schön wenn man etwas gibt oder bekommt.

Es ist nämlich meines Erachtens nach NICHTS im Leben selbstverständlich. Nicht mal das Leben selbst

29.12.2010 21:03 • #16


V
Zitat von Ozonik:
Es ist nämlich meines Erachtens nach NICHTS im Leben selbstverständlich. Nicht mal das Leben selbst


Ich kann dir nur zustimmen
Sehr schöner Gedanke

29.12.2010 22:28 • #17


A


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