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M
Zitat von Chihuahua Love:
Kenne einige Transfrauen und bei keiner hat sich nichts verändert.
Habe ein wenig den Eindruck, DU hast die größten Probleme, das DU transsexuell bist....glaube, Du solltest Dich erstmal selbst akzeptieren.


Kenne (natürlich) auch ein ganz paar und da gibts durchaus welche. Die Angst besteht ja nicht unbegründet. Kann natürlich auch sein, dass die das nur so sagen, weil die generell unzufrieden sind.

Zitat von Chihuahua Love:
Ich weiß, das bei Transsexuellen es in erster Linie darum geht das falsche Geschlecht loszuwerden, nicht darum wie groß die Brüste sind. Meine Freundin legte keinen besonderen Wert auf nach Außen gezeigte Weiblichkeit, auch hegte sie keine irrationalen Ansprüche....Sie wollte einfach leben mit dem richtigen Geschlecht.


Naja, aber das ist dann schon eine Schublade. Das richtige Geschlecht haben wir, aber den falschen Körper. Ich definiere mein Geschlecht nicht über ein Genital. Und das die Brüste allen egal sind ... auweia, das kenne ich aber ganz anders, sorry. Die meisten, die unter A stehen bleiben sind sehr deprimiert und kämpfen dann bei der KK um einen Brustaufbau. Und viele bangen da halt um jeden Zenitmeter. Niemand möchte da gern Silikon drin haben!

Ich lege für mich schon einen gewissen Wert auf gezeigte Weiblichkeit. Man lebt ja nicht nur Frau in die eigenen 4 Wänden, sondern auch draußen und die Einstufung passiert da nunmal über die Optik. Das suche ich mir nicht aus, sondern das gibt die Gesellschaft vor. Was in Bezug darauf irrational ist oder nicht, muss jede für sich entscheiden und sollte dazu auch den Spiegel konsultieren. Hormone wirken auch keine Wunder: was gut ist kann sehr gut werden oder was weniger gut ist vielleicht gut oder zumindest besser.

Ich möchte auch einfach nur als Frau leben, nicht mehr und nicht weniger. Das aber bitte möglichst in optimaler Weise in Bezug auf das was möglichst ist und das da was geht haben mir nicht nur 10 oder 20 Leute gesagt. Und das da eben was gehen könnte, aber eher nicht tut ist ja eben Grund für meine schlechte Laune! Wenn ich sowieso meilenweit entfernt wäre, na dann ... aber so greifst danach und reichst nicht ran, weil eine handbreit fehlt.

LG

06.06.2013 19:37 • #21


Chihuahua Love
Du solltest Dir einfach Zeit geben.....mehr wollte ich nicht sagen.

Mit dem falschen Geschlecht, meinte ich das Geschlechtsteil (ist ja Körper).

06.06.2013 20:04 • #22


A


Bin transsexuell, am Ende und habe Suizidgedanken

x 3


M
Ja, ich weiß ... aber wenn das alles so einfach wäre, wäre ich doch nicht hier!
Irgendwie werde ich sicher schon durchhalten und ich kann einfach nur hoffen, dass sich das alles lohnt!

LG

06.06.2013 23:22 • #23


Chihuahua Love
.....Dann wäre niemand hier, wenn alles einfach wäre. Du hast einen steinigen Weg vor Dir, entweder Du gehst ihn...oder leidest noch mehr. Ich denke, das weißt Du. Aber dannach wirst Du ein neuer Mensch sein.
Frage nochmal, bist Du in einer Selbsthilfegruppe? oder hast Du eine Freundin?

07.06.2013 11:46 • #24


M
Ich bin in vielen Gruppen und Foren unterwegs. Bei uns in der Stadt gibt es keine SHG, weil die dafür zu klein ist. Habe damit mit sehr vielen anderen Trans gesprochen und naja, wie sollen die helfen? Die sagen auch nur warte ab und wenn ich erzähle, dass ich da angstmäßig mit einer Störung vorbelastet bin, wissen die auch nicht mehr weiter. Da ist ja genau der Knackpunkt!

Freundin? Nee, als ich bin hetero, wenn dann ein Freund. Nein, leider nicht. Da ist jemand, aber wir näheren uns erst an. Er hilft mir aber sehr und das tut auch gut.

LG

07.06.2013 12:19 • #25


Chihuahua Love
Dachte an ne platonische Freundin

War öfters als Gast mit in der SHG und fand den Austausch dort für Betroffene sehr informativ. Da waren Trans., die ganz am Anfang waren, welche mittendrin, und fertige. Da wurde oft über die Etappen gesprochen....und ganz ehrlich, die meisten waren psychisch stark angegriffen (ob Angststörung oder Depression)....auch darüber wurde gesprochen. Das erste mal war das alles sehr verwirrend für mich, wußte überhaupt nicht mehr was für ein Geschlecht mein Gegenüber hatte...Dort waren auch sehr viele, bestimmt 30-40 Leute. Auch wurde gemeinsam etwas unternommen, war da auch dabei. Meiner FReundin war dieser Kreis, vor der OP sehr wichtig. Dannach eher weniger.
Schön, wenn Du einen Partner gefunden hast, der Dir hilft.

07.06.2013 12:43 • #26


M
Ja, Freudinnen habe ich einige, die mir auch helfen. Es ist natürlich immer schwer sein Anliegen richtig auszudrücken. Finde ich zumindest. Die Leute missverstehen doch gern mal einiges, eben weil die Situation bei vielen sehr verstrickt sein kann.

Ich kenn es, zumindest in den virtuellen Gruppen, eher so, dass da Gefühle wenig und ungern angesprochen werden. Wenn dann wird Gutes berichtet, ich war immer die Heulsuse überall, sodass ich mich dann zurückzog. Das Verhalten war mir einfach sehr oft zu maskulin und lösungsorientiert. Damit kann ich ja nun nix anfangen und wollte halt bisschen reden und mir die Seele frei machen. Viele betrachten das dann als Problemstellung und sehen sich genötigt nun möglichst mit 3 Sätzen eine Lösung anzubieten. Ich mags einfach vielmehr mich mit Biofrauen auszutauschen, das klappt besser.

Wie auch immer, musste heute schon mal feststellen, dass mein Testoblocker da wohl doch seinem Ruf alle Ehre machte und mir handfeste Depressionen einbrachte. Seit 3 Tagen gehts seelisch bergauf. Unglaublich manchmal.

LG

07.06.2013 16:34 • #27


Chihuahua Love
Zitat von manitou:

Ich kenn es, zumindest in den virtuellen Gruppen, eher so, dass da Gefühle wenig und ungern angesprochen werden. Wenn dann wird Gutes berichtet, ich war immer die Heulsuse überall, sodass ich mich dann zurückzog. Das Verhalten war mir einfach sehr oft zu maskulin und lösungsorientiert. Damit kann ich ja nun nix anfangen und wollte halt bisschen reden und mir die Seele frei machen. Viele betrachten das dann als Problemstellung und sehen sich genötigt nun möglichst mit 3 Sätzen eine Lösung anzubieten.


Ich weiß, was Du meinst...Aber jemand in seine negative Sicht noch Wasser auf die Mühle zu werfen, ist wohl auch doof. Würde Dir empfehlen, vielleicht ne Art Tagebuch hier zu führen (schon wieder ein Ratschlag ). Da kannst Du Deine Verfassung beschreiben....denn hier bist Du im Kummer/ Sorgenforum....da kommen Ratschläge.




Zitat von manitou:
Ich mags einfach vielmehr mich mit Biofrauen auszutauschen, das klappt besser.

Wie auch immer, musste heute schon mal feststellen, dass mein Testoblocker da wohl doch seinem Ruf alle Ehre machte und mir handfeste Depressionen einbrachte. Seit 3 Tagen gehts seelisch bergauf. Unglaublich manchmal.

LG


Oh, wünsch Dir mehr bergauf.....

07.06.2013 17:06 • #28


M
Muss nach ca. einer Woche feststellen, dass der Blocker nur Teilschuld hatte. Hatte ganz übersehen, dass mein beschissenes Leben ja immer noch da ist. Ach, super wenn einen die Realität so schnell wieder einholt.

13.06.2013 19:04 • #29


M
Es ist der richtige Weg und war doch die falsche Entscheidung, weil es keine richtige gibt.
Ich bereue nichts, weil ich nichts hätte richtig machen können.

14.06.2013 00:52 • #30


M
Habe für mich heute festgestellt, dass ich an einer mittelschweren Depression leide. Kennt ihr ein gutes Forum, wo ich mich dazu melden kann? Hier habe ich nichts gefunden ...

23.06.2013 23:57 • #31


J
Hallo Manitou!

Wie geht es Dir heute? Ich hoffe, Dir geht es viel besser.
Ich bin das Gegenteil zu Dir. Ich bin ein Transmann. Aber ich habe mich (noch) nicht geoutet und ich hasse meinen Körper ganz erheblich! Und ich leide an Einsamkeit, denn ich kann einfach keinen S. haben mit diesem weiblichen Körper. Ich habe die Transition nicht gemacht, habe nicht einmal einen Therapeuten. Dazu müßte ich in die nächste Großstadt, da sind Spezialisten. Ich habe hier in meiner Umgebung schon alle Therapeuten durch, aber mehr als zur Probestunde hat es nicht gereicht. Sobald die TransS.ualität hören, machen die dicht.
Ich leide sehr darunter keine therapeutische Hilfen zu bekommen. Die Krankenkasse zahlt die Fahrten zu den Spezialisten nicht und ich kann mir das mit Hartz 4 nicht leisten in die Großstadt zu fahren.

Fühle Dich mal ganz doll gedrückt von mir, denn ich weiß wie sehr man unter dem falschen Körper leiden kann. Ich würde Dir gerne meinen total weiblichen Körper geben, aber leider geht das nicht so einfach.

Ich kann Dir auch nur raten Geduld zu haben und nicht das schlimmste zu denken. Vielleicht brauchst Du auch eine höhere Hormondosierung oder eine andere? Es gibt viele Foren speziell für Transs.e. Ich bin in einem aktiv und fühle mich da geborgen. Leider bringen Dir die Links nichts, wenn ich sie Dir schicken würde, denn ich bin Transmann und würde alles geben einen männlichen Körper zu haben.

Es ist aber sehr schwer was den Penoidaufbau angeht und die Chirurgen sagen immer, es ist leichter eine *beep* zu konstruieren als einen P.. Deswegen weiß ich noch nicht, ob ich eine Transition machen werde.

31.10.2013 20:56 • #32


J
Hey Manitou!
Ich habe hier voll die Probleme mit dem PC.

Ich kann Dein Leid mit dem Körper echt verstehen! Ich leide auch sehr unter Einsamkeit, denn welcher Mann würde mich schon nehmen? Als mein Ex von meinen TS-Gedanken erfahren hat, hat der mich innerhalb einer Woche weggeschmissen. So etwas kann man nicht lieben. Sollte ich die Transition machen, dann bin ich homos.. Ich sehne mich so sehr nach einem Partner, aber sobald ein Mann mich anfassen will, geschweige denn S. haben will, geht es einfach nicht bei mir. Ich mag mich nicht anfassen lassen an dem weiblichen Körper.

Ich will Dir damit sagen, daß Du nicht alleine da stehst mit so einem Problem, was bestimmt nur die richtig verstehen können, die selber transs. sind.
Schreib mir doch mal wie es Dir geht, wenn Du magst.

Oder wenn Du Lust auf Austausch hast mit einem anderen Transs.en, dann schick mal eine PN.

Alles erdenklich Gute für Dich wünscht Dir Jess-Phillip!

31.10.2013 21:01 • #33


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