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Im Grunde ist es schon so, kein Therapeut der Welt kann Dir Deine eigene Entwicklung abnehmen. Ich war lange in Therapien und bin es heute noch um weiter anzukommen um nicht mehr so sehr abzustürzen. Die Therapie hat es auch alleine nicht gemacht, ich habe dort Wissen bekommen und Handwerkszeug, aber angefangen es umzusetzen habe ich durch die Menschen die mir begegnet sind und eine Sprache mit mir gesprochen haben die ich verstehen konnte und die mir so wichtig waren das ich mich angefangen habe meinen Ängsten zu stellen.

Zuletzt vor allem auch mein jetziger Partner. Ich führe keine perfekte Beziehung hier, bei uns knallt es auch, verbal versteht sich, wir haben auch Probleme. Aber das ist der wichtigste Punkt, wir können den anderen meist verstehen und nachvollziehen. So können wir bis jetzt aneinander wachsen.

Wenn ich mich mit meiner Mutter jetzt verkrache, dann weiß ich das ich dann eh auch die Dumme bin, meine Schwestern werden nicht verstehen, die hängen in ihrem Mustern und merken gar nicht wie übel es ihnen geht.

Die schützen Mama. Da werde ich dann auch mit leben müssen, aber ich kann so eben auch nicht mehr.

LG

23.06.2014 13:48 • #21


Fee*72
das is richtig was du schreibst..Therapie is ja nur Unterstützung..gehen muss man selber..
wegen dem wissen sagte man mir ja das ich mich selber therapieren soll da ich genug fachwissen habe..
u gewisse dinge muss man aufarbeiten um weiter zu kommen oder?ich muss immer alles wegpacken...darf nicht drüber reden..wenns nach mein Mann geht sowieso alles so lassen ,abwarten...immer u immer wieder...warte ja nun schon jahre ...nix nach aussen dringen lassen..schweigen...alles is doch gut ..
Bei uns is es derzeit so wir können nicht richtig mit aber ohne auch nicht..u da rauszukommen is schwer..wir sind beide unglücklich...er sagt er will keine andere partnerin..warum?
weil keine so dumm is wie ich?Liebe is es sicherlich nich wirklich...
Vom thema abschweife sorry...mir müßten auch mal so menschen im real begegnen..
Freut mich ,das du einen guten partner nun hast..klar gibt es überall mal streit...gehört dazu...wäre auch langweilig ohne..

Mein vater is meiner mutter quasi hörig...hab ihm auch schon oft gesagt zieh aus,mach das nich weiter mit...er leidet..aber er ändert nix..wie ich...vlt bin ich wie er?

23.06.2014 14:05 • #22


A


Beziehung zu meiner Mutter - Brauche Ideen

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I
ow mann .. womit wir wieder einmal beim Thema Mutterr wären
War ja vor kurzem stationär ,ging nicht mehr anders wegen Panikatörung und wurde gleichzeitig vom Benzodiazepin runtergesetzt ,praktisch am Tiefpunkt meines Lebens angekommen ..
was macht meine Mutter ..ruft auf dem Stationstelefon an und sagt mir sie müsse jetzt erst einmal wieder Vertrauen zu mir aufbauen , wie schlecht ich doch wäre da ich mich nicht bei ihr gemeldet hatte wo sie die schwere Bronchitis hatte
An diesem Abend folgten die ersten Entzugssymptome und eine fette Panikattacke . Danke Mama
Seit diesem Tag habe ich den Kontakt abgebrochen ..sind jetzt bestimmt 8 Wochen . Grade eben ruft meine Tante mich an und sagt das meine Mutter sie terrorisiert und ihr Schuld gibt und sie sollte mich mal anrufen um mir die Meinung zu geigen wie ich mit meiner Mutter umgehe und was wäre wenn sie stibt dann müsste ich mit meinem Gewissen leben ..
Nun meint meine Tante ich solle ihr eine Karte o einen Brief schreiben . Beim besten Willen ich kann es einfach nicht . Wie eine Blockade
Ich danke Gott jeden Abend für meinen guten Tag und das ich wieder mit meiner Tochter zum Schwimmen gehe , einkaufen gehe,Bus fahre und die meisten Nachtschichten wo mein Freund jetzt arbeitet nachts durchschlafe ich will mir das einfach nicht kaputt machen und an den guten Dingen festhalten ..
Selbst wenn ich keinen Kontakt zu ihr habe drängt sie sich mir auf und ich muss immer ein Gewissen haben

23.06.2014 14:24 • #23


L
@Fee: also ich denke gewisse Dinge muss man aufarbeiten , es gibt auch Dinge die man nicht bekommen hat mit denen mal erst einmal satt werden muss. Eine Therapie sollte das geben. Dann muss man aber eben auch anfangen sich seinen Ängsten zu stellen und durch sie hindurch zu gehen und das ist der schwierigste Teil aus meiner Sicht.

Trotz Angst los zu laufen und Dinge zu tun die einen in Angst und Schrecken versetzen, das aus zu halten, das ist ein großes Ding, aber eben notwendig wenn man aus der Spirale aussteigen will.

Dafür braucht man aber auch Menschen die einem Mut machen ,die einem das Gefühl geben im Notfall nicht ins Bodenlose zu fallen.

Die Vogelstrausspolitik die Dein Mann betreiben möchte ist mir bekannt, hilft aber keinem weiter. Er hat wohl selber genügend Ängste denen er sich lieber nicht stellen möchte. Ihr blockiert euch. Ich weiß das es nicht einfach ist da raus zu kommen, aber ein wenig mehr Abstand zwischen Euch täte beiden gut. Vielleicht muss es ja gar nicht die endgültige Trennung sein, kann er oder Du nicht in eine Kur mal fahren? Manchmal hilft das schon wenn man aus dem hin un her mal raus treten kann.

LG

23.06.2014 15:36 • #24


Fee*72
is das ok,wenn ich hier weiter schreibe oder liebe pn?

weist bei uns is es die Abhängigkeit..wir sind beide gegenseitig abhängig..der eine mehr der andere weniger.bzw auf verschiedenen Ebenen...
er verschiebt sagte er seit jahren seine kur oder reha..hatte 2 bandscheiben op´s und könnte mal wieder ne kur machen..nur dann bin ich komplett auf mich alleine gestellt..kein führerschein..bus fahren etc geht noch nicht..einkaufen,alle wege ..zahnarzt etc...geht nur mit ihm oder begleitung..

nun hatte ich eben meine APP stunde...nun muss ich nachdenken...es is nun so das es jeder auf jeden schiebt..krankenkasse macht probs und die APP weis von allem nix klar..naja..
nun gehts ja drum die letzten 2 monate zu nutzen..sofern der Psychater das nochmal verordnet...
ich soll mir Ziele überlegen...was kann mir jetzt nutzen?was kann ich tun..es sind viele Baustellen derzeit,probleme ja..aber das darf mich nich dran hindern,die dinge zu tun...
solange einer mich an die hand nimmt klappt es..alleine nicht...u da will er mich hin haben..ich soll lernen als erwachsene Frau zu handeln und nich mehr als kind...ich brauche niemand er mich an die hand nimmt..
ich kann es alles alleine...muss mir das immer sagen..u es is jetzt an der Zeit es zu durchbrechen..sonst bringen mir die 2 monate nix weiter...davor hatte ich von anfang an Angst,das ich es nich schaffe so schnell...bin ja froh das ich überhaupt wieder rausgehe,einkaufen fahre oder zum ZA gehe..

du schreibst..Trotz Angst los zu laufen und Dinge zu tun die einen in Angst und Schrecken versetzen, das aus zu halten, das ist ein großes Ding, aber eben notwendig wenn man aus der Spirale aussteigen will.

u das is es....er sagt ich soll nun morgen auch die runde alleine gehen..mittwoch kommt er erst wieder...
nur nutzt es ja auch nich viel wenn ich diese runde laufen kann u andere wege nicht..oder?
wie kann ich es umsetzen oder wie macht es im hirn mal klick das es jetzt sein muss..egal wie viel angst..den weg gehen alleine?das macht mir Angst...es kann ja nich sein,das ich weiter nur vorm haus rumlaufe und nich weiter vom fleck komme alleine
hast du ein tip für mich?
Er sagt ich muss lernen auf mich selber aufzupassen u das es kein anderer übernehmen muss..

23.06.2014 16:04 • #25


L
Ist schon ok, kannst das auch hier schreiben. Bei mir hat es nicht einfach klick gemacht, ich hatte starke Anreize es zu schaffen, zum einen meine kleine Tochter, weil ich einfach nicht wollte und nicht will das sie das alles ausbaden muss und zum weiten meinen Partner der meine Hilflosigkeit sicher auch nicht auf ewig ertragen kann, bei aller Liebe. Ich muss jetzt dazu sagen das er auch an seinen eigenen Problematiken für unsere Beziehung arbeitet, denn jeder Mensch hat Probleme, egal welcher Art. Das gibt mir auch Auftrieb durch zu halten, ich kämpfe für sehr wichtige Menschen und das nicht alleine.


Ich habe irgendwann angefangen zu kämpfen, unter Tränen und Angst. Ich habe meine Aufgaben trotz aller Versagensgefühle gut gemeistert und hatte Erfolg, freuen konnte ich mich erst einmal nicht. Die Freude es geschafft zu haben, kam erst später, es war dann beim nächsten Mal nicht viel einfacher, es braucht mehrerer Erfolge bis die Sicherheit sich einstellt.

Mittlerweile ist es so das ich neben den negativen Erinnerungen neue Bahnen angelegt habe auf die ich zurück greifen kann.

Das heißt wenn ich anfange Panik zu schieben in bestimmten Situationen, dann fällt mir ein das ich es ja schon geschafft habe, das ich es kann und dann geht es ganz gut. Das heißt aber auch das ich oft noch holperig bin und mich erstmal auch wieder orientieren muss.

Was mir auch geholfen hat ist die Arbeit mit dem inneren Kind. Man kann lernen sich selber auch an die Hand zu nehmen und sich selber zu beruhigen.

Ich rate Dir nur, entferne Dich von Menschen die Dich nicht laufen lernen lassen wollen. Ich habe das auch gehabt und an der Seite meines Ex ging es einfach nicht weiter, volle Blockade.

Gibt es denn niemanden der mit Dir einkaufen gehen kann wenn er mal drei Wochen weg ist? Wenn er merkt das Du Dich von ihm entfernst wird er Terror schlagen. Mom ich schreibe PN

23.06.2014 16:35 • #26





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