Arbeitspause nach Burnout

Guten Morgen ihr lieben alle!

Ich war von April 22 bis November 23 aufgrund eines Burnouts krangeschrieben.
Vor allem bis Anfang 23 war ich echt schrott, ab Frühjahr 23 ging es dann bergauf.
Ich stand am Ende meiner Doktorarbeit, die mir einiges abverlangte und nicht grade entspannt war.
Diese habe ich nun dankbarerweise Ende 23 abschliessen können.
Mit dem Hintergedanken, dass ich meinem Geist und Körper noch Erholungszeit geben möchte, habe ich nicht direkt
mit der Jobsuche begonnen. Meine Finanzen würden mir theroretisch mehr als ein Jahr ohne Arbeit erlauben.

Nun weiss ich gar nicht, ob:
- mir diese Zeit grade gut tut (Arbeit bzw. fokussierte Produktivität ist ja für dein Geist etwas Wunderbares)
-wie lange ich mir diese Zeit gönnen soll bzw. vor allem, wovon ich abhängig machen soll, wann ich in die Arbeitswelt starte

In meinem Kopf stelle ich mir einen Zustand vor, in dem alle restlichen Burnoutsymptome (Müdigkeit, Tinnitus, starke Stimmungsschwankung, schnelle Überforderung) abgeklungen ist und ich gesund in eine neue Stelle starte.
Jedoch weisst ich gar nicht, wie realistisch das ist bzw. wie ich da überhaupt hinkomme.

Mein Therapeut ist da recht entspannt und zuversichtlich und meint, ich könnte grad durchstarten, würde schon gut gehen.

Was meint ihr?

Danke für jede Meinung (ich suche wie immer nach Erfahrungen und Meinungen, Antworten gibts wahrscheinlich eh keine

Ich glaube am Ende musst du auf dein Bauchgefühl hören.
Vielleicht fängst du erst einmal klein an ? Wenn es finanziell gut aussieht dann vielleicht erst einmal nur ein paar Stunden um zu schauen wie es gelingt ?

Zitat von NikoXP:

Was meint ihr?

Ich denke, dass kann jemand anderes als du selbst nicht für dich beantworten. Das kannst nur du, indem du in dich einen spürst, fühlt es sich an, als ob du bereit bist oder eher nicht?

Was die Müdigkeit angeht, könntest du evtl. auch mal deinen Vitamin D3 Spiegel, B12 usw. checken lassen.
Wenn ein Mangel vorliegt, könnte dieser durch Zugabe und Ausgleich behoben werden und du kannst dich besser fühlen - abgesehen von den psychischen Dingen.