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@Feuerschale

Hallo. Ja ich muss es auseinander halten können welches Quantum, Teile der Vergangenheit triggert? Ich muss es in einer Art Zwischendimension ruhig anschauen können, da ist noch nichts fertig oder hinter mir, aber auch nicht überschwemmt und hilflos. Normalerweise fühlt es sich ja echt und 100% beängstigend real an. Erst so, kann ich es einfach mal betrachten, ein innerer Abstand gelingen lassen. Das wiederholt zu erfahren, erleben gibt den Neuronen eine Art Erinnerung die auch ihren Platz in der Wahrnehmung einnehmen und sich festigen.

Den Fokus kann ich nur verschieben wenn ich etwas Ruhe und Vertrauen wahrnehme, unter Stress übernehmen die dysfunktionalen Bewätigungsstrategien.

Zitat von Feuerschale:
Ich denke, auf eine Art schon, auf andere Art kann da aber auch viel Selbstunsicherheit entstehen, vor allem da ein Kind ja noch gar nicht autonom sein KANN. Das würde erst ab einer gewissen Reife möglich sein, das kritisch zu betrachten.
Die emotionale Abhängigkeit zu Eltern ist ja nunmal anfangs auch gegeben.


Sicher herrscht in dem Fall eine Abhängigkeit von der elterlichen Liebe, aber wenn die nicht erfolgt, kann dieses Verhalten der emotionalen Abhängigkeit ja nicht gefestigt werden - weil es immerwieder gestört wird.

Wenn die Wankelmütigkeit also System hatte, ist auch das Bindungsverhalten wankelmütig, um immerwieder aus der Abhängigkeit zu flüchten - weil die ja fortgesetzt zu Enttäuschung geführt hat.

Zitat von Feuerschale:
Es gibt ja auch verschiedenste Reaktionsweisen...ob man z B eher passiv reinfressend ist oder aggressiv, ob man sich abduckt oder selber starke Aggression entwickelt oder was auch immer, also da hängt vieles auch vom Charakter ab (nicht moralisch, sondern so in der Anlage, der Verarbeitungsweise)


Ja, natürlich. Das ist zweifelsohne an dem.

Jede Copingstrategie ist individuell an das natürliche Dominanzverhalten des Menschen angepasst, um etwaige Kontrolleinflüsse zu verhindern.

Manche neigen eher zu passiven, verdeckten Reaktionen, andere eher zu aktiven, offenen. Aber auch das ist ja eine Form der Abgrenzung. Ob so oder so.

A


Angst vor Diskussionen / Vorhaltungen

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@illum

Gerne :

Nach diesem Zerwürfnis haben wir uns beide entschuldigt und es war auch wieder gut.
Ich Versuche das die Stimmung so bleibt.
Es ist öfters vorgekommen das ich SMS als schlimm gedeutet habe und mein Körper reagiert mit Unbehagen. Mulmiges Gefühl im Bauch, viele Gedanken wie es gemeint is, Angst das es wieder losgehen wird. Appetitlosigkeit und etwas gedanklich zentriert. Dann treffen wir uns oder telefonieren und es ist dann völlig normal. Dann geht es mir meistens wieder richtig gut.
Ich habe das Gefühl das ich eine Wunde habe und das die sich nicht schließt. Ich möchte ganz schnell Erleichterung

@Images76

Mhm. Ok. Danke.

Also, du reagierst mMn deshalb auf unklare oder schiefe Nachrichten mit Angst und körperlicher Anspannung, weil dein Nervensystem, durch die erfahrenen Verletzungen und eine scheinbar ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstruktur (zumindest als Akzent) auf mögliche Konflikte sehr empfindlich eingestellt ist.

Deshalb passiert es dir eher im direkten Bindungsverhältnis mit dieser Frau, aber nicht an der Kasse - da ist keine Bindung.

Weil du dir aber meist sofort durch die Klärung eine Erleichterung verschaffst oder halt verschaffen willst, lernt dein Körper gar nicht, die Unsicherheit selbst auszuhalten, wodurch die Wunde dann auch offen bleibt.

Das Nervensystem ist quasi darauf konditioniert, das Problem sofort zu klären, weil die innere Spannung nicht ausgehalten wird - und solange das so ist, wird dieses Reaktionsmuster immer wieder abgespult.

Wie kann ich das umkehren ?
Gibt es da Tipps ?

Ich war in manch anderen Situationen früher auch schon mal eher ängstlich. Arztbesuche z.B. die etwas feststellen oder ausschließen sollten. Oder Diskussionen wenn ich das Gefühl habe ihnen nicht gewachsen zu sein. Mag nicht im Rampenlicht stehen.

Zitat von Images76:
Wie kann ich das umkehren ?
Gibt es da Tipps ?

Therapie, würde ich sagen. Sowas greift tieferliegend. Ansonsten Selbstreflektion und Achtsamkeitsübungen. Dazu gibt es zb Bücher oder auch Apps...


Zudem bin ich gerade zu schwach wichtige Schritte zu gehen die evtl eine große Veränderung des Lebens bedeuten. Ich habe Angst vor großer Veränderung.
Verstehe ich selbst nicht.
Liegt vielleicht daran das ich immer ein Leben in Sicherheit führe. Also ohne Gefahr der großen Veränderung.
Beruf Safe, Haus safe, Fanilie safe...usw.
Habe also nie gelernt wie es ist alleine zu sein, sich wieder neu aufzustellen usw.
Ich denke dann es kommt zu einem Absturz




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