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Leider ist vor zwei Wochen meine Oma verstorben, morgen ist die Beerdigung. Ich sollte hingehen, aber ich weiß nicht, ob ich das schaffe.
Drei Wochen zuvor war ich auf der Beerdigung eines Freundes der Familie und das war schon unangenehm. Und dann werden auch Familienmitglieder dabei sein, mit denen ich nicht so gut klar komme. Bin im Moment ziemlich ratlos...

05.09.2013 13:40 • 06.09.2013 #1


13 Antworten ↓


M
oh ok.
jetzt muss ein Masterplan für die Beerdigung her:

1. Stell dich dahin wo du nicht komplett unter Leuten bist und weg könntest wenn es sein muss - Das nimmt Druck
2. Hast du einen Partner mit dem du hin gehst - Falls ja dann Arm unterhaken
3. Nicht zu denen stellen mit denen du nicht gut klar kommst - dadurch wird nur an einer Front gekämpft sonst ist es zu viel
4. Vorher Baldrian und Johanneskrautsaft - Da werden die Nerven wieder ruhiger
5. Ausreichend trinken damit das rumgestehe nicht auf den Kreislauf geht - Wäre nicht das erste mal dass Jemand Schwindel bekommt vom Stehen
6. Zur Not auf die übliche Kirchen-nummer verzichten die vor der Bestattung selbst statt findet - Dann ist auch wieder ein bisschen Druck weg

05.09.2013 13:50 • x 2 #2


A


Angst vor Beerdigung

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M
Hallo malory,

danke für die Tipps, das meiste habe ich auch schon so geplant
Abschied tut leider sehr weh und ich habe Angst, dass mich die Zeremonie eher herunterzieht, als dass sie mir hilft.
Ich habe viele von den Anwesenden, lange nicht mehr gesehen und habe deshalb auch noch Lampenfieber.
Doch wenn ich nicht hingehe, wird mich das schlechte Gewissen plagen...
Ich komme mir so blöd vor!

05.09.2013 15:09 • #3


L
Ich habe diesen Jahr mein Vater beerdigt.
Ich dachte auch-ich überlebe das nicht.
Das ist sehr schwer aber da muss du durch.
Mein beileid

05.09.2013 15:14 • #4


L
Hallo,

deinen Post finde ich recht interessant, da meine Oma auch im sterben liegt und ich mich schon von ihr verabschiedet habe. Vor so einer Beerdigung habe ich auch wahnsinnig Angst und weiß selber noch nicht wie ich daran gehen soll, wenn es soweit ist.
Letzte Woche war die Beerdigung von einer Cousine. Aber vorbereiten konnte ich mich nicht darauf. Das einzige was ich immer dabei habe sind die sogenannten Notfallbonbons die es in der Apotheke zu kaufen gibt. Sind rein pflanzlich und ohne Nebenwirkungen. Hatte das Gefühl dass es damit etwas besser geht.
Ansonsten weiter wegstellen von den Verwandten die du nicht magst, vielleicht in der Kirche auch weiter hinten sitzen.

05.09.2013 16:12 • x 1 #5


M
Danke für Eure Antworten und Tipps, aber ich packe das nicht, wenn ich auch sonst (glaube ich) tapfer bin.
Ich werde wohl auf meine eigene Art trauern, auch wenn meine Familie mal wieder enttäuscht von mir ist...

05.09.2013 22:50 • #6


L
Wenn deine Familie um deine Krankheit weiß, dann wird sie sicherlich auch nicht enttäuscht sein. Eine Beerdigung ist ja auch nicht gerade einfach durchzustehen - auch für einen gesunden Menschen nicht. Vielleicht schaffst du es ja später oder in einigen Tagen hin zugehen und sich nochmal zu verabschieden. Ich kann dich da echt gut verstehen, habe letzte Woche auch lange überlegt ob ich zu der Beerdigung von der Cousine gehen soll oder nicht und hatte davor mit allmöglichen Symptomen zu kämpfen.

06.09.2013 06:40 • #7


M
@lifelne87 Vielen Dank für die aufmunternden Worte.

Ich habe es geschafft, ich bin doch hingegangen und froh dass ich es gemacht habe.
Klar war es traurig, aber ich konnte Abschied nehmen. Ich war wegen Oma da und das ist was zählt. ♥

06.09.2013 17:28 • #8


L
Wow meinen Respekt dass du da warst. Wie geht es dir denn jetzt danach? Mir war danach total komisch. Gerade weil ich danach noch mit zum essen musste und das überhaupt nicht passend fand.
Du kannst auf jedenfall stolz darauf sein dass du solch einen traurigen Anlass gemeistert hast!

06.09.2013 17:36 • x 1 #9


M
Danke
ein Bisschen komisch fühle ich mich auch. Ich bin bei dem Begräbnis dabei gewesen, aber nicht in der Kirche oder beim essen und hatte deshalb ein schlechtes Gewissen. Aber meine Familie hat locker und verständnisvoll darauf reagiert. Leider mache ich mir im nachhinein immer so viele Gedanken, aber ich bin stolz auf mich

06.09.2013 17:59 • #10


L
Naja wichtig ist dass du den letzten weg mit deiner Oma gegangen bist. Und ganz ehrlich das mit den Leichenschmaus finde ich unangemessen.
Hoffe dass du weiterhin alles gut verkraften wirst und mal ehrlich, den Leuten denen es nicht gepasst hat dass du kirchlich nicht da warst - die können dir echt egal sein!

06.09.2013 18:04 • x 1 #11


M
Zitat von lifeline87:
Naja wichtig ist dass du den letzten weg mit deiner Oma gegangen bist. Und ganz ehrlich das mit den Leichenschmaus finde ich unangemessen.
Hoffe dass du weiterhin alles gut verkraften wirst und mal ehrlich, den Leuten denen es nicht gepasst hat dass du kirchlich nicht da warst - die können dir echt egal sein!


Stimmt!

Wünsche Dir auch alles Gute!

06.09.2013 21:30 • #12


M
Zitat von melancholy:
Danke
ein Bisschen komisch fühle ich mich auch. Ich bin bei dem Begräbnis dabei gewesen, aber nicht in der Kirche oder beim essen und hatte deshalb ein schlechtes Gewissen. Aber meine Familie hat locker und verständnisvoll darauf reagiert. Leider mache ich mir im nachhinein immer so viele Gedanken, aber ich bin stolz auf mich


Du kannst auch stolz auf dich sein,
so eine Beerdigung ist für gesunde Menschen schon
eine Nervenbelastung,es ist gut dass du da warst und dich
verabschieden konntest,denn so kannst du Alles besser verarbeiten.

06.09.2013 21:35 • x 1 #13


M
nix schlechtes Gewissen weil du da nicht dabei warst!
Freude 3 weil du dich gestellt hast und es geschafft hast,
mach dir deinen Erfolg nicht madig das war eine super Leistung von dir! Du hast dich verabschieden können und darauf kommt es an.

Ich freue mich so sehr für dich dass du es geschafft hast!

06.09.2013 21:49 • x 1 #14


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