Hallo an alle,
ich bin neu hier und erhoffe mir Austausch mit Gleichgesinnten, Erfahrungen und Tipps.
Erstmal zu mir: Ich leide seit 1995 je nach Diagnose unter Panikattacken bzw. generalisierten Ängsten. Ich habe mehrere Psychotherapien gemacht, alle Ambulant, und da ich alle Herausforderungen im Leben gemeistert habe, trotz der Ängste (Bundeswehr, Arbeit, Partnerschaft), habe ich den Eindruck, das die Ärzte es oft nicht so richtig ernst nehmen.
Ich habe zwar gewisse Einschränkungen, ich fliege nicht, fahre kein Bus oder Zug und fahre kein Fahrstuhl, aber auf meinen Alltag hatte das nie gravierende Einschränkungen.
Bis vor 3 Jahren, als wir meiner Frau ein neues Auto kaufen wollten. Ich habe alles unterschrieben, der Wagen wurde finanziert und am Abend bekam ich unglaubliche Panik (ich kann das nicht mehr rückgängig machen, wir haben jetzt 4 Jahre Schulden), obwohl alles tausend mal, das ist so meine Art, durchgerechnet wurde. Es wurde immer schlimmer und ging dann in die Richtung Depression, nichts machte mir mehr Freude, ich konnte kaum noch essen, hatte Schweißausbrüche, Magenprobleme und konnte nicht schlafen. Ich wollte alles rückgängig machen und meine Frau erkannte mich nicht wieder. Sie war total hilflos.
Zum Glück hatte ich einen Termin bei meiner Hausärztin und sie verschrieb mir Opipram. Nach der Einnahme konnte ich es nicht fassen. Alle schlechten Gefühle waren weg. Ich glaubte an ein Wunder. Keine Eingewöhnungszeit, es wirkte sofort. Ich nahm dann morgens und abends je 50mg und merkte nur noch etwas von den schlechten Gefühlen, wenn der Zeitraum zwischen den Tabletten zu groß war. Ich war wieder der Alte.
Nach einiger Zeit brauchte ich die volle Dosis nicht mehr und habe morgens nur noch 25mg genommen.
Jetzt habe ich allerdings mein Auto verkauft und stehe vor den selben Problemen wie damals, obwohl ich das Opipram noch nehme. Ich mache Termine, um mir ein Auto anzusehen, bekomme die Nacht davor extreme Probleme und sage morgens schweißgebadet ab. Und das obwohl der neue Wagen nicht mal finanziert werden muss, sondern mit dem Geld vom Alten bezahlt werden würde.
Das Problem ist, das ich nun schon fast 8 Wochen ohne Auto bin und meine Frau langsam (verständlicher Weise) ungeduldig wird, weil ich sie, wenn ich das Auto brauche, immer zur Arbeit fahren und abholen muss.
Nun zu meiner Frage:
Kann mein Körper eine Art Immunität zur Opipram entwickelt haben?
Ich habe im Internet Mirtazapin gefunden, kann mir das vielleicht besser helfen, da es mehr in die Richtung Depression geht?
Ich danke schonmal vielmals im Voraus für eure Antworten und wenn ihr Fragen habe, fragt ruhig.
Liebe Grüße
ich bin neu hier und erhoffe mir Austausch mit Gleichgesinnten, Erfahrungen und Tipps.
Erstmal zu mir: Ich leide seit 1995 je nach Diagnose unter Panikattacken bzw. generalisierten Ängsten. Ich habe mehrere Psychotherapien gemacht, alle Ambulant, und da ich alle Herausforderungen im Leben gemeistert habe, trotz der Ängste (Bundeswehr, Arbeit, Partnerschaft), habe ich den Eindruck, das die Ärzte es oft nicht so richtig ernst nehmen.
Ich habe zwar gewisse Einschränkungen, ich fliege nicht, fahre kein Bus oder Zug und fahre kein Fahrstuhl, aber auf meinen Alltag hatte das nie gravierende Einschränkungen.
Bis vor 3 Jahren, als wir meiner Frau ein neues Auto kaufen wollten. Ich habe alles unterschrieben, der Wagen wurde finanziert und am Abend bekam ich unglaubliche Panik (ich kann das nicht mehr rückgängig machen, wir haben jetzt 4 Jahre Schulden), obwohl alles tausend mal, das ist so meine Art, durchgerechnet wurde. Es wurde immer schlimmer und ging dann in die Richtung Depression, nichts machte mir mehr Freude, ich konnte kaum noch essen, hatte Schweißausbrüche, Magenprobleme und konnte nicht schlafen. Ich wollte alles rückgängig machen und meine Frau erkannte mich nicht wieder. Sie war total hilflos.
Zum Glück hatte ich einen Termin bei meiner Hausärztin und sie verschrieb mir Opipram. Nach der Einnahme konnte ich es nicht fassen. Alle schlechten Gefühle waren weg. Ich glaubte an ein Wunder. Keine Eingewöhnungszeit, es wirkte sofort. Ich nahm dann morgens und abends je 50mg und merkte nur noch etwas von den schlechten Gefühlen, wenn der Zeitraum zwischen den Tabletten zu groß war. Ich war wieder der Alte.
Nach einiger Zeit brauchte ich die volle Dosis nicht mehr und habe morgens nur noch 25mg genommen.
Jetzt habe ich allerdings mein Auto verkauft und stehe vor den selben Problemen wie damals, obwohl ich das Opipram noch nehme. Ich mache Termine, um mir ein Auto anzusehen, bekomme die Nacht davor extreme Probleme und sage morgens schweißgebadet ab. Und das obwohl der neue Wagen nicht mal finanziert werden muss, sondern mit dem Geld vom Alten bezahlt werden würde.
Das Problem ist, das ich nun schon fast 8 Wochen ohne Auto bin und meine Frau langsam (verständlicher Weise) ungeduldig wird, weil ich sie, wenn ich das Auto brauche, immer zur Arbeit fahren und abholen muss.
Nun zu meiner Frage:
Kann mein Körper eine Art Immunität zur Opipram entwickelt haben?
Ich habe im Internet Mirtazapin gefunden, kann mir das vielleicht besser helfen, da es mehr in die Richtung Depression geht?
Ich danke schonmal vielmals im Voraus für eure Antworten und wenn ihr Fragen habe, fragt ruhig.
Liebe Grüße
05.08.2019 10:16 • • 05.08.2019 #1
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