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moo
Zitat von kritisches_Auge:
Ich stimme Bernd Golz vollkommen zu und ihr werdet es nie erleben, dass ich hier schreibe liebe Userinnen und User oder die Politikerinnen und Politiker machen nur Mist, ebenso wenig werdet ihr bei mir ein * erleben.

Zitat von kritisches_Auge:
Meine Heimat ist eben Sprache.

Ich hoffe es ist OK, wenn ich Dich aus zwei verschiedenen Themen zitiere?

Die letzten Tage ging mir das o. g. Zitat Heimat ist Sprache nicht mehr aus dem Kopf und ich muss sagen, es hat mir ein wenig die Augen geöffnet für eine der Ursachen, warum ich nur noch selten Wortbeiträge in Radiosendern oder die klassischen Nachrichten wie Tagesschau oder, schlimmer noch, Heute, konsumieren kann.

Diese Zwangsgenderei nimmt mir ein Stück Heimat. Und das in Zeiten, wo aufgrund der Maßnahmen-Hysterie und der Energie- und Blackout-Diskussion sowieso schon vieles auf den Prüfstand geriet.

Sowohl Corona als auch Krieg, Klima und Wirtschaft sind Dinge, mit denen ich mich halbwegs vernünftig auseinandersetzen kann (oder zumindest glaube ich das ). Aber wenn mir jemand meine Sprache verhunzt - und so erlebe ich es derzeit an allen öffentlichen Stellen - komme ich mir vor wie in einer Besatzerzone. Nur sind es diesmal Wortglauber und Scheinheilige, die mir meine Basis nehmen. Sie kümmern sich um die Form, der Inhalt ist zweitrangig.

Ich hätte nie geglaubt, dass mich das so negativ beeinflussen würde - und es wird immer schlimmer. Zudem verstarb dieser Tage mit Wolf Schneider einer, der immer davor gewarnt hat - aber das war offensichtlich in den Augen der Fortschrittlichen eh nur ein alter weißer Mann. Ruhe in Weisheit, Wolf!

So, etz geht´s mir besser.

13.11.2022 09:43 • x 9 #41


kritisches_Auge
@moo kennst du es sich über eine Nachricht so zu freuen, dass man erst gar nicht weiterlesen kann?

Ich glaube bei SWR Leute wurden heute die ganze Woche welche vorgestellt die etwas mit dem Gendern, der Willkommenheitskultur und dem Klimaschutz zu tun haben.

Damit ich richtig verstanden werde: ab und zu einmal etwas dazu zu sagen, ist eine gute Sache, aber ich habe den Eindruck, dass wir ständig gegängelt und erzogen werden.
Merken das die Leute gar nicht ?
Ich freue mich schon den ganzen Tag auf Hanns Josef Ortheil bei dem von diesen Dingen nicht im geringsten die Rede ist.

13.11.2022 10:31 • x 3 #42


A


Gender*innen - Eure Meinung? Teil 1

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moo
Zitat von kritisches_Auge:
Hanns Josef Ortheil

Ja, den schätze ich auch sehr - v. a. seit Die Erfindung des Lebens...so viel Kluges mit so einfachen Worten!

13.11.2022 11:04 • x 1 #43


Hoffnungsblick
Zitat von moo:
Warum ist der Schwachsinn
männlich, die Idiotie aber weiblich? Somit ist es eigentlich auch völlig klar, daß eine Tätigkeit, also
eine gesellschaftliche Funktion, kein biologisches Geschlecht besitzen kann!

Die Tatsache, dass Männer schwachsinnig und Frauen idiotisch sein können, sagt alles. In diesen Zuständen befinden sich beide auf dem gleichen Niveau. Auf dieser Ebene müsssten sie sich dann zumindest gleichwertig fühlen....
Muss man also erst kopflos oder hirnbefreit werden, um die ganze Zwangssprachgenderei zu verstehen?

Habe keine Lust , ein Frauer zu sein - oder würde es heißen Männin? Oder doch Frauin? Hm.
Muss ich als Frau ständig verbal kennzeichnen, dass ich gleich viel wert bin? Oder reicht es nicht einfach, ohne Weiteres Frau zu sein?

Bestenfalls ist das Ganze ein Spiel und jedes Spiel hat auch gute Seiten. Vielleicht komm ich noch dahinter.

Wenn es keine sprachlichen Zwangsregeln von oben her gibt, macht es mir absolut nichts aus, z.B. Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer zu sagen. Das habe ich garantiert in ähnlichen Zusammenhängen schon gesagt, ganz natürlich und ohne politische Absicht. Es schadet mir auch nicht, z.B. als Leserin angesprochen zu werden.

Können sich das Bewusstsein und die Sprache nicht schrittweise verändern, gewissermaßen zwanglos-natürlich, ohne Kontrollzwang von oben?

Ist unsere Zeit vielleicht eine Zwischenphase, in der erst mal alles Natürliche übertrieben in Frage gestellt wird, um später alle Arten von Menschen fraglos und selbstverständlich so zu akzeptieren wie sie eben sind, ohne Sprachvorschriften?

Sprachkontrolle und Sprachzwang können aber nicht die Lösung sein.
Meist sind es Ideologen, die Zwang und Kontrolle ausüben und aus dieser Haltung das Thema zu ihrem eigenen Vorteil missbrauchen.
Zwang und Kontrolle lösen immer Widerstand aus und sind kontraproduktiv.

Zitat von Donnervogel:
Ich glaube das löst das eigentliche Problem nicht !
Tatsache ist Frauen sind weltweit benachteiligt gegenüber den Männer.
Sei es in der Bildung, Im Lohn etc. zudem sind Frauen viel öfters Opfer Häuslicher Gewalt.
DAGEGEN muss man etwas unternehmen !

Ja! Lassen wir uns als Frauen nicht mit Zwangs:Innen abspeisen, sondern verwenden wir unsere Energie lieber dafür, um weiterhin für Gleichberechtigung zu kämpfen!

Und wie steht es eigentlich mit unseren weiblichen und männlichen Anteilen? Hat nicht jeder Mann auch weibliche Anteile und jede Frau männliche, in unterschiedlicher Gewichtung?
Muss ich als Frau meine männlichen Anteile ablehnen - oder meine weiblichen, um vollberechtigt :Innen zu sein?
Gelte ich als Frau nur, wenn ich mich voll in Berufsleben stürze, gleichberechtigt meinen Mann, sorry, meine Frau, meine Frauin oder Männin oder was auch immer stehe?
Was ist mit Frauen, die gerne bei ihren Kindern zu Hause sind? Ist das Arbeit? Wenn ja, soll sie gleichberechtigt bezahlt werden? Oder ist es nur Spiel?
Fragen.

13.11.2022 15:55 • x 3 #44


kritisches_Auge
Das Wichtigste sollte doch sein, dass jeder das tun kann was er möchte.
Es wird immer betont, dass Berufstätigkeit der Frau wichtig ist, dass sie über ihr eigenes Geld verfügt, ich mache ein Geständnis, hätte ich berufstätig sein müssen, wäre ich untergegangen.

Obwohl ich alles andere als eine Hausmännin bin, war es für mich das Richtige zwei Kinder großzuziehen, ihnen die Welt zu erklären, na gut, ich habe noch Nachhilfe gegeben, manchmal 20 Stunden in der Woche, das konnte ich und es machte mir Spass.

Ich halte es sogar für frauenfeindlich zu sagen, dass eine Frau nicht vom Geld des Mannes abhängig sein sollte, es ist eine Arbeitsteilung, meiner Ansicht nach ist das Geld dann keine Gnade, sondern steht ihr vollkommen zu, sie hat einen Anspruch darauf.

13.11.2022 16:16 • x 2 #45


Donnervogel
Zitat von Hoffnungsblick:
Was ist mit Frauen, die gerne bei ihren Kindern zu Hause sind? Ist das Arbeit? Wenn ja, soll sie gleichberechtigt bezahlt werden?


Ja das ist Arbeit und sie soll bezahlt werden.
Die Frage ist von wem, bzw wie das finanziert werden soll.
(Wenn nicht vom Ehemann)

13.11.2022 16:26 • x 3 #46


Hoffnungsblick
Zitat von Donnervogel:
Die Frage ist von wem, bzw wie das finanziert werden soll.

Ja, wirklich, das ist die Frage.
Es gibt dazu noch mehr Fragen:
Frauen, die Kinder großziehen, können in der Regel davon ausgehen, dass diese Kinder ihnen im Alter in irgendeiner Art -physisch oder/und emotional - beistehen. Damit kann man zwar nicht rechnen. Aber meist ist es so.

Was ist mit Frauen, die keine Kinder haben? Sollen sie als Gesellschaft die Arbeit der Mütter mitbezahlen? Was haben diese Frauen davon? Manche Frauen wollen Kinder, bekommen aber keine. Bezahlen sie auch die Arbeit der Mütter?
Kinder gehören andererseits nicht ihren Müttern, sondern sie sind auch ein Teil der Gesellschaft.
Vielleicht sollten wir noch mehr unserern Gemeinschaftssinn entwickeln, das gegenseitige Verständnis und die Offenheit für verschiedne Lebensformen.
Vielleicht hat die Antroposophie doch auch recht mit dem Gedanken, dass in unserer Zeit zunehmend die seelische Verwandschaft vor physischer Verwandschaft zählt. Selbst empfinde ich automatisch zu seelenverwandten Menschen mehr Nähe und tiefere Gefühle. Das kann sich auch auf Verwandte beziehen, leitet sich aber nicht automatisch von der physischen Verwandtschaft ab.

13.11.2022 18:29 • x 2 #47


Islandfan
Ich denke auch, dass eine Frau erst dann frei ist, wenn sie selbst entscheiden kann, was sie machen möchte und dazu zählt auch, dass manche sich freiwillig dazu entscheiden, Hausfrau zu bleiben oder als Pr ost. zu arbeiten. Das sehen Emanzen aber nicht gern und auch sie wollen Frauen in ein Korsett zwängen, denn für sie zählt nur, dass eine Frau Karriere macht, sich möglichst geschlechtsneutral kleidet und wie ein Mann auftritt. Jede Frau, die gerne zu ihrer Weiblichkeit steht, ist ein Dorn im Auge dieser Vertreterinnen (hier macht das innen Sinn, denn es sind immer Frauen, die das so verbissen sehen).

13.11.2022 18:31 • x 3 #48


Vendetta1981
Zitat von kritisches_Auge:
Merken das die Leute gar nicht ?

Die Leute in Deutschland merken so vieles nicht. Um uns herum in Welt interessiert sich niemand mehr für Corona. Nur die dummen Deutschen sitzen im traurigen Äuglein und Maske in der Bimmelbahn während ich in meinem Auto nebenher fahre. Witziger wird es noch, wenn man aus dem Ausland per Zug einreist und man gebeten wird, sobald die Landesgrenze passiert wird, die Maske aufzusetzen, weil das ist Deutschland so ist. Sowas kann man auch nur dieser Bevölkerung eintrichtern.

Zum Thema gendern kann ich auch nur soviel sagen: Wer gendert, hat die Kontrolle über seine Sprache verloren.

13.11.2022 18:39 • x 5 #49


Chingachgook
Zitat von Vendetta1981:
die Maske aufzusetzen, weil das ist Deutschland so ist.

Es sei denn, man ist Bundespräsident.

13.11.2022 18:47 • x 2 #50


moo
Zitat von Chingachgook:
Es sei denn, man ist Bundespräsident.

Der ist ja eh ständig maskiert, wenn auch ohne Mund-Nasen-Schutz...

13.11.2022 18:50 • x 4 #51


Chingachgook
Zitat von moo:
Der ist ja eh ständig maskiert, wenn auch ohne Mund-Nasen-Schutz..

Ja, als Waldkauz........
Aber das ist Offtopic.

Frage mich, ob Lyrik auch gegendert werden soll ?
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind ? Es ist Elter1 mit seinem Kind.......

13.11.2022 18:55 • x 7 #52


Windy
Zitat von Chingachgook:
Es ist Elter1 mit seinem Kind.......

13.11.2022 19:02 • x 2 #53


evelinchen
Diesen Gender Wahsinn werde ich nie mitmachen und auch weiterhin
Negerkuss , Indianer , Zwerg , Zigeunersoße sagen.(Hat zwar nichts mit gendern
zu tun , ist aber trotzdem nicht erwünscht).

13.11.2022 19:06 • x 10 #54


Tautropfen
Wer durch das Gendern hervorheben muss, was für ein Mensch er ist, hat sich meiner Meinung nach, nicht als Mensch verinnerlicht.
Ich habe früher nie einen Gedanken daran verschwendet, was für ein Mensch mir gegenüber steht.
Mir kam es einfach nur auf innere Werte an.
Jetzt aber bin ich aufgebracht.
Für mich ist dies ganz klar ein Rückschritt.
Es ist schon ein Armutszeugnis Bücher zu zensieren, zu ändern, Straßennamen und dergleichen, Sprache.
Auf Teufel komm raus, alles gleich zu machen.
Ich mache da nicht mit.

13.11.2022 19:20 • x 8 #55


evelinchen
Zitat von Tautropfen:
Auf Teufel komm raus,

Darf man Teufel noch sagen?

13.11.2022 19:24 • x 2 #56


Tautropfen
Zitat von evelinchen:
Darf man Teufel noch sagen?


Klar. Mache ich einfach. Oder müsste man das gendern? Teufeline, Teufelissinen,

Ich benutze auch alle Wörter, die du angebracht hast.
Ich lasse mir das nicht verbieten.

13.11.2022 19:28 • x 4 #57

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Chingachgook
Zitat von Tautropfen:
Ich benutze auch alle Wörter, die du angebracht hast.

...und ich achte sehr genau auf all die, die einknicken.
Das gibt massenhaft Minuspunkte !

13.11.2022 19:30 • x 4 #58


Tautropfen
Zitat von Chingachgook:
...und ich achte sehr genau auf all die, die einknicken.
Das gibt massenhaft Minuspunkte !


Oh ja! Da achte ich auch darauf. Strichliste wird geführt.
Ich lasse mich nicht einnehmen von so einem Schwachsinn.

13.11.2022 19:33 • x 2 #59


evelinchen
Es gibt einige Promis , die ihren Unmut darüber öffentlich gemacht haben ,
z.B. Dieter Hallervorden , Jürgen v. d. Lippe.

13.11.2022 19:38 • x 2 #60


A


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