Pfeil rechts

J
Es gibt Tage an denen ich Ängste habe, mich so sehr quäle,
dann habe ich den Eindruck, ich schaue in den Siegel meiner Seele.

Wieso mag ich mich nicht, verpasse mir immer selbst wieder Hiebe,
warum fange ich nicht an, dass ich mich selbst viel mehr liebe.

Matere mich selbst sehr oft, immer mehr und mehr,
will mir selbst nicht mehr gefallen, anderen aber dafür sehr.

Ich bin immer um das Glück und das Wohlbefinden von anderen bedacht,
verliere mich dabei aber selbst oft und lasse mich dabei außer Acht.

Ich merke es, ja ich fange schon wieder an meine tollen Masken zu tragen,
weil ich immer noch nicht die Kraft habe, anderen meinen Willen, meine Meinung zu sagen.

Das sind dann wieder die Tage, wo ich mich nach dem Sinn frag von meinem Leben,
wie soll es weiter gehen, was soll werden, wird es für mich noch mal Zufriedenheit geben?

Ich weiß, es ist nicht leicht, in der Realität ist es unheimlich schwer,
aber so wie bislang, mit Ängsten und den alten Mustern, dass will ich nicht mehr.

Doch merke ich, dass ich oft in den alten Mustern bin sehr gefangen,
keiner kann helfen, nur ich selbst kann mich befreien und mein Freiheit erlangen.

Lasse mich immer wieder beeinflussen, ja sogar unbewusst von anderen lenken,
nur weil ich in meinem Kopf habe, was sollen die denn sonst von mir denken.

Schon wieder kommt das Gefühl von ausgeliefert sein und der Abhängigkeit,
will diese Gefühle und Gedanken nicht mehr haben, werde ich je davon befreit?

Wann überwinde ich das endlich, will doch für mich selbst denken und handeln,
wenn ich das schaffe, es endlich hinbekomme, dann kann ich mich wandeln.

Mein ganzes Leben ist seit Anbeginn in meiner Seele niedergeschrieben,
immer wieder frage ich mich, was ist los mit mir, wo bin ich denn nur geblieben.

Ich weiß, in mir ist sehr viel was mir widerfahren, das es gilt aufzuarbeiten,
ich komme voran, aber es ist sehr viel was meine Seele muss da bestreiten.

Ich muss das für mich tun, andere werden es vielleicht nicht verstehen, dass braucht Mut,
ich darf nicht aufgeben, muss es machen, denn nur dann geht es mir wieder gut.

Werde ich es je schaffen, den Dingen die mich unglücklich machen zu entsagen,
was wird sein, wie stehe ich dann da, werde dann wieder andere darüber klagen?

Nein, ich will nicht mehr, habe in meinem Leben immer nur alles geschluckt und versteckt,
was hat es denn mit mir angerichtet, was aus mir gemacht? Bin bald daran verreckt.

Ich möchte vieles ändern, weiß was mir nicht gut tut, ich weiß was ich will,
aber dann wieder die quälende Frage, halten denn die anderen dabei still?

Da ist es wieder, schon wieder ist es da, dass ich wieder an die Meinungen denke von andern,
es ist zum kotzen, es ist schlimm, warum muss ich immer auf des Messers Schneide wandern?

Warum ist das nur so, was ist es wert, was um Himmels Willen kann ich mir dafür kaufen,
nichts ist es wert, aber es bringt mich wieder dazu vor mir selbst wegzulaufen.

Wann schaffe ich es nur mich selbst mehr zu lieben, im Moment ist es für andere zum Schein,
wann werde ich nur endlich zu mir zu stehen? Ich will doch aber wieder ich selbst sein.

Ich möchte doch wirklich nicht viel, möchte nur unbeschwert sein, meine Freiheit haben,
möchte endlich wieder tun was ich möchte, es mir gut gehen lassen, mich am Leben laben.

Der Tag wird kommen, dann werde ich es verstehen was ich machen muss, ich wird es raffen,
dass nur ich mein Leben in die Hand nehmen kann, für mich allein und ich werde es schaffen!

Dann ist der Zeitpunkt da, er ist gekommen, wo ich stehe wie der Fels in der Brandung,
wo ich nach langem Kampf und nach einem langem Weg, ansetzte zur Landung.

Das alles ist es was ich in dem Spiegel meiner Seele sehe,
ich dabei anfange und mich selbst mehr und mehr verstehe.

Dann endlich habe ich das wichtigste, nämlich MICH und mein neues Leben gefunden,
dann sind mir das Denken, die Meinungen anderer egal, denn ich bin nicht an sie gebunden!

16.05.2010 19:55 • 16.05.2010 #1




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag