Ziel eines Angstforums

Zitat von Berti:

Also sind Kliniken für Leute bei denen Medis versagen?

Nein. Kiniken sind für Leute die dringend Hilfe brauchen und vllt auch schon mit ambulanter Hilfe versucht haben etwas zu ändern. Auch in Kliniken bekommen die meisten ihre Medikamente weiterhin.
Es ist dort quasi wie ein Arbeitstag-. Du stehst auf und jeder hat dort sein individuelles Programm.Ergotherapie,Gruppentherapie,Sporttherapie etc.

Also wenn ich Medikamente nehme und es geht mir gut dann werde ich keine Klinik brauchen.
Also kann nicht jeder mit Medikamenten Beschwerdefrei werden?

wieso willst du in eine klinik, wenn es dir gut geht?

Wer weis wie lange es einem gut geht? Wie lange nimmst du Ad's? Wer weis wie lange die Teile wirken !

Zitat von Berti:

Wer weis wie lange es einem gut geht? Wie lange nimmst du Ad's? Wer weis wie lange die Teile wirken !

Sie wirken solange bis du sie nichtmehr nimmst... .Es sei denn du bekommst heftige Nebenwirkungen, dann sofort absetzen um Langzeitschäden zu vermeiden.

Zitat von Berti:

Wer weis wie lange es einem gut geht? Wie lange nimmst du Ad's? Wer weis wie lange die Teile wirken !

Ich nehme seit 16 Jahren welche. Einmal habe ich wegen Nachlassen der Wirkung gewechselt. Ich habe die Dosis im Vergleich zu früher stark reduziert, teilweise sogar auf Null runterdosiert und dosiere nach Bedarf wieder höher. Wenn ich ein paar Wochen nur ganz wenig genommen habe und dosiere wieder höher, merke ich auf jeden Fall immer, dass sie noch wirken.

Menschen die sich in Foren anmelden um dann wieder zu verschwinden wenn es ihnen gut geht , waren mir immer suspekt und sobald sie wieder im Loch sind kommen sie wieder angekrochen. Eine Userin, die auch in einem anderen Forum aktiv war, macht das auch ständig. Monatelang nichts zu hören und dann hat die plötzlich wieder alles und beschwert sich wenn nicht sofort alle User parat stehen. Klar kann es einem gut gehen, aber warum kann man das nicht schreiben? Das macht doch den Leuten mehr Mut, als wenn man plötzlich weg ist, aus welchen Gründen auch immer. Im schlimmsten Falle Suizid und dann geht bei einigen der Kopfzirkus los. Ich bin immer in Foren anzutreffen, egal welches Thema, aber ich habe gelernt ab und an die Schnauze zu halten, wenn es sein muss. Fällt mir zwar schwer, aber erspart mir auch sämtliche Nackenschläge

In dem Sinne, ich hab Hunger

Also ich muss dazu auch mal kurz was beitragen.

VÖLLIG GESUND ist nicht mehr. Das hat mir mein damaliger Psychiater knallhart eröffnet- ich
werde immer krank bleiben und in vielen Bereichen Hilfe brauchen. Das ist mir damals bitter aufgestoßen und tut es heute noch- nicht das ich ewig krank bin, sondern das ich immer Hilfe brauchen werde.

Eine psychische Krankheit ist doch kein gebrochenes Bein, was in ein paar Wochen wieder geheilt und gut ist. Das bleibt ewig- und grade deswegen sollte man versuchen, das Beste aus seiner Lebenssituation rauszuholen egal wie schei. die ist!

Das Forum kann einem eine Menge geben, auch wenn man sich in einer guten Phase befindet- hier ist ja kein Krankenhaus, wo man nur reingeht wenn man krank ist. Das Forum ist ein Ort um sich auszutauschen und Menschen kennenzulernen, denen es ebenfalls ähnlich geht und die einen dann wieder aufbauen können.

Aber ich bin auch jemand, der sich nicht aufgibt- und ich kann in der Hinsicht manche Leute auch nicht wirklich verstehen. Ich will nicht selbstgerecht klingen oder manche Probleme klein reden- ich weiss wie kacke das ist, wenn man schwer depressiv ist, warum auch immer. Ich weiss auch wie das ist, wenn man tagelang seinen Hintern nicht aus dem Bett bewegen kann, weil der Antrieb einfach nicht da ist. Oder wenn man so traurig ist, dass es einen innerlich zerreißt und man wünschte, dass man selbst tot wäre- oder spürt, wie die ganze Welt über einem zusammenzubrechen droht. Ja, ich kann selbst jemanden verstehen, der einfach nur depressiv ist, weil er zehn Kilo zugenommen hat oder weil er Haarausfall bekommt.

Was ich nicht verstehen kann, sind Leute die ständig über alles und jeden jammern, nur um was zum Jammern zu haben oder Ausreden finden, damit es ihnen ja bloß nicht besser geht. Und tut mir Leid, wie gesagt ich weiß, wie das ist wenn es einem schei. geht- aber ja, da hat meine Mama nie Unrecht gehabt- so etwas hat auch teilweise was mit Ar. hochkriegen zu tun! Wenns mir schlecht geht und ich will dass es mir besser geht, dann suche ich nach Ratschlägen und Lösungen- entweder mit mir selbst oder frage bei anderen nach, wie sie meine Situation sehen.

Und wenn dann kommt: ,,Das ist nicht so einfach.. Ja, ist es nicht, aber es hat ja auch keiner gesagt, dass es leicht wäre, oder?

Und ganz ehrlich, für manche schlechten Zeiten gibs nicht mal DIE Lösung oder DAS Mittel dass es wieder vorwärts geht- die muss man eben einfach mal akzeptieren, aussitzen- und daran denken, dass es immer wieder weiter vorwärts geht, aber da muss man auch selber für sorgen! Es gibt Menschen die dir zeigen können durch welche Tür du gehen musst- aber GEHEN musst du immer von selbst.

Und wenn man Angst hat? Ganz einfach- Angst ignorieren, trotzdem machen! Der Angst die Zähne zeigen. Voll und ganz besiegen werdet ihr sie sowieso nie- da sein wird sie immer! JEDER Mensch hat Angst- bei uns ist sie nur ausgeprägter und tritt stärker in Erscheinung.

Ich stell mir die Angst immer vor wie ein riesiges Monster, was aus seiner Höhle hervorkriecht. Die Höhle ist das, woraus meine Angst resultiert- gehe ich in diese Höhle rein und zeige, dass ich keine Angst vor ihr und ihrer Dunkelheit hab, weiss ich auch woher das Monster stammt und mit welchen Waffen ich es zum Fall bringen kann.

Ich hab auch schwere Depressionen, schizotypische Persönlichkeitsstörung die sich zu einer paranoiden Schizophrenie entwickelt, emotional-instabile Persönlichkeitsstörung und habe zudem akustische und optische Halluzinationen JEDEN Tag, jede Stunde, jede Minute sind mehr Menschen und Tiere mit mir in einem Zimmer, ohne dass jemand anderes sie sehen kann- nur ich sehe diese Dinge und höre diese Dinge.

Ich stehe auch nicht mit beiden Beinen im Leben- aber ich akzeptiere die schlechten Zeiten und VERSUCHE es- ich bin kein Skla.! ICH habe diese Angst und kontrolliere sie- NICHT diese Angst mich! Und wenn sie es doch mal tun sollte, dann auf keinen Fall dauerhaft.

Und ja auch wenn es einem vorkommt, dass man stirbt, wenn man gegen seine eigenen Ängste antreten muss- dann stirbt man eben. Besser stehend sterben, als auf Knien leben und von sich selbst erdrückt werden.

In dem Sinne: FACE EVERYTHING AND RISE. Schwach ist nur der, der sich selbst schwach macht. Und der wird dann auch gefressen.

Bravo Sonne, ein perfekter Beitrag!

Mehr braucht man gar nicht zu sagen.....

Jap stimme ich auch zu!

Zitat von DieSonneSatans:

Also ich muss dazu auch mal kurz was beitragen.

VÖLLIG GESUND ist nicht mehr. Das hat mir mein damaliger Psychiater knallhart eröffnet- ich
werde immer krank bleiben und in vielen Bereichen Hilfe brauchen. Das ist mir damals bitter aufgestoßen und tut es heute noch- nicht das ich ewig krank bin, sondern das ich immer Hilfe brauchen werde.

Eine psychische Krankheit ist doch kein gebrochenes Bein, was in ein paar Wochen wieder geheilt und gut ist. Das bleibt ewig- und grade deswegen sollte man versuchen, das Beste aus seiner Lebenssituation rauszuholen egal wie schei. die ist!

Das Forum kann einem eine Menge geben, auch wenn man sich in einer guten Phase befindet- hier ist ja kein Krankenhaus, wo man nur reingeht wenn man krank ist. Das Forum ist ein Ort um sich auszutauschen und Menschen kennenzulernen, denen es ebenfalls ähnlich geht und die einen dann wieder aufbauen können.

Aber ich bin auch jemand, der sich nicht aufgibt- und ich kann in der Hinsicht manche Leute auch nicht wirklich verstehen. Ich will nicht selbstgerecht klingen oder manche Probleme klein reden- ich weiss wie kacke das ist, wenn man schwer depressiv ist, warum auch immer. Ich weiss auch wie das ist, wenn man tagelang seinen Hintern nicht aus dem Bett bewegen kann, weil der Antrieb einfach nicht da ist. Oder wenn man so traurig ist, dass es einen innerlich zerreißt und man wünschte, dass man selbst tot wäre- oder spürt, wie die ganze Welt über einem zusammenzubrechen droht. Ja, ich kann selbst jemanden verstehen, der einfach nur depressiv ist, weil er zehn Kilo zugenommen hat oder weil er Haarausfall bekommt.

Was ich nicht verstehen kann, sind Leute die ständig über alles und jeden jammern, nur um was zum Jammern zu haben oder Ausreden finden, damit es ihnen ja bloß nicht besser geht. Und tut mir Leid, wie gesagt ich weiß, wie das ist wenn es einem schei. geht- aber ja, da hat meine Mama nie Unrecht gehabt- so etwas hat auch teilweise was mit Ar... hochkriegen zu tun! Wenns mir schlecht geht und ich will dass es mir besser geht, dann suche ich nach Ratschlägen und Lösungen- entweder mit mir selbst oder frage bei anderen nach, wie sie meine Situation sehen.

Und wenn dann kommt: ,,Das ist nicht so einfach.. Ja, ist es nicht, aber es hat ja auch keiner gesagt, dass es leicht wäre, oder?

Und ganz ehrlich, für manche schlechten Zeiten gibs nicht mal DIE Lösung oder DAS Mittel dass es wieder vorwärts geht- die muss man eben einfach mal akzeptieren, aussitzen- und daran denken, dass es immer wieder weiter vorwärts geht, aber da muss man auch selber für sorgen! Es gibt Menschen die dir zeigen können durch welche Tür du gehen musst- aber GEHEN musst du immer von selbst.

Und wenn man Angst hat? Ganz einfach- Angst ignorieren, trotzdem machen! Der Angst die Zähne zeigen. Voll und ganz besiegen werdet ihr sie sowieso nie- da sein wird sie immer! JEDER Mensch hat Angst- bei uns ist sie nur ausgeprägter und tritt stärker in Erscheinung.

Ich stell mir die Angst immer vor wie ein riesiges Monster, was aus seiner Höhle hervorkriecht. Die Höhle ist das, woraus meine Angst resultiert- gehe ich in diese Höhle rein und zeige, dass ich keine Angst vor ihr und ihrer Dunkelheit hab, weiss ich auch woher das Monster stammt und mit welchen Waffen ich es zum Fall bringen kann.

Ich hab auch schwere Depressionen, schizotypische Persönlichkeitsstörung die sich zu einer paranoiden Schizophrenie entwickelt, emotional-instabile Persönlichkeitsstörung und habe zudem akustische und optische Halluzinationen JEDEN Tag, jede Stunde, jede Minute sind mehr Menschen und Tiere mit mir in einem Zimmer, ohne dass jemand anderes sie sehen kann- nur ich sehe diese Dinge und höre diese Dinge.

Ich stehe auch nicht mit beiden Beinen im Leben- aber ich akzeptiere die schlechten Zeiten und VERSUCHE es- ich bin kein Skla.! ICH habe diese Angst und kontrolliere sie- NICHT diese Angst mich! Und wenn sie es doch mal tun sollte, dann auf keinen Fall dauerhaft.

Und ja auch wenn es einem vorkommt, dass man stirbt, wenn man gegen seine eigenen Ängste antreten muss- dann stirbt man eben. Besser stehend sterben, als auf Knien leben und von sich selbst erdrückt werden.

In dem Sinne: FACE EVERYTHING AND RISE. Schwach ist nur der, der sich selbst schwach macht. Und der wird dann auch gefressen.

Stimmt absolut. Bei mir ist es ähnlich, ich weiß das ich immer irgendwo anecken werde. Aber ganz ehrlich, das ist mir dann auch egal. Ich habe Erfahrungen machen können wo es mir auch besser ging und wo ich so akzeptiert wurde wie ich bin und wem das nicht passt, der hat halt Pech. Warum denken manche Leute das sie soviel besser sind und wundern sich dann darüber das andere sie wie Dreck behandeln? Die Vergeltung löst nicht umsonst beim Menschen Glücksgefühle aus.

Da kann ich DieSonneSatans nur zustimmen.

Das Problem ist aber genau das was du beschrieben hast den Ar*** hoch kriegen.

Damit tut sich jeder etwas schwer !

Es ist auch immer eine Sache der Einstellung, denn zu schnell sieht man nur noch das Problem im Vordergrund stehen.
Sei es die Angst, die Phobie vor irgend etwas oder sonstiges..
Aber wenn man ehrlich ist, macht das nicht einmal ein Viertel des Tages aus.
Bestenfalls sind es täglich wenige Stunden in denen man zu kämpfen hat !

Jeder ist mal depressiv und gibt sich kurzzeitig auf und andere kommen da garnicht raus.
Nicht weil sie nicht können, sondern weil sie nicht wollen !

Sich einzugestehen das man sich lieber damit abfindet, anstatt für ein besseres Leben zu kämpfen ist hart..
Aber wie bei allem anderen auch, ist es die Art und Weise wie wir mit uns und auch einem Problem umgehen, was dann letzten Endes über Erfolg oder Misserfolg entscheidet.
Auch in dem Bereich Einsamkeit bla denke ich mir oft ihr könntet, wenn ihr euch nicht selbst in eine Ecke schieben würdet, in die ihr nicht gehören müsst.

Man muss sich im Grunde nur einmal alle Leute ansehen, die beruflich erfolgreich sind.. gerade Selbstständige.
(Mit dem denken tue ich mich gerade noch ein wenig schwer, aber ich arbeite daran..)

Du darfst dir niemals sagen ich bin gut oder gar ich bin nur mittelmäßig.. nein, es muß heissen ich bin in dem was ich tue der beste und keiner kann mir das Wasser reichen.
Fehler machen andere... nicht du selbst !
Etwas klappt nicht so wie es sollte ?
Es liegt nicht an dir sondern an den Mitteln die du zu Verfügung hast oder an Faktoren die du nicht vorher sehen konntest.
Überheblich.. Egoismus.. ein solches Denken wird gerne belächelt oder gar abwertend betrachtet.
Aber wenn wir ehrlich sind, haben all die Menschen die so denken Erfolg, während jene die spotten oder neiden, mit leeren Taschen da stehen und sich ihr Leben lang fragen was sie falsch machen.

Das kann man auch auf alle anderen Bereiche anwenden..
Es ist einfach sein Aussehen zu verändern, ja auch abnehmen ist ein einfaches, wenn man nur möchte !
Schwer hingegen ist es umzudenken und zu sagen ich bin...

Hallo boomerine,

schändlicher weise muss ich gestehen, dass ich wenig gelesen habe, da ich mich wie du ja auch gemerkt hast sehr zurückgezogen habe und nur sporadisch mehr anwesend bin. Aber wenn dir danach ist, lese ich gerne etwas nach und melde mich dann bei dir.

LG

Gerd

@Sonne Satans

ganz toll geschrieben, so viel wahre und weise Worte von so einem jungen Menschen.
Du bist echt ´ne Kämpfernatur.
Tut mir wirklich leid, dass Du diese sch... Erkrankungen hast.

LG
Mondkatze