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Hallo an alle,

ich hatte folgendes Problem:
Immer wenn etwas nicht planmäßig lief, ich etwas nicht in Kontrolle hatte und alles zu viel wurde geriet ich in Angst - Kontrollangst. Nach einer Zeit wurde es so schlimm, dass ich einfach in mein zimmer ging (bei solchen Situationen), mich hinlegte und einfach nur schluchzte wie ein kleines Kind... Und ich war so unglaublich wütend auf meine Mutter, meinen Vater oder meine Schwester, dass sie nicht kamen, um mich zu fragen wie es mir denn geht. Sie kamen einfach nicht, wenn ich sie am meisten brauchte! Und das, obwohl ich IMMER wenn es ihnen schlecht ging, mit ihnen sprach... Ich sah immer wenn etwas nicht stimmte, und versuchte deren probleme zu lösen.Wieso kamen sie nie mir zu Hilfe? Wie gesagt, es wurde immer schlimmer und dann fing ich an alle zu ignorieren und nicht mit ihnen zu sprechen. ich aß nicht mit ihnen und kam erst am Abend nach Hause. Es tat sich immer noch nichts. Sie ignorierten mich auch!
Ich entschloss mich mit meiner Mutter darüber zu reden, weil ich dachte sie würde es am besten verstehen. Doch sie winkte ab, und meinte, dass ich mich nicht richtig verhalten hätte, und selbst auf sie zukommen solle, wenn es mir schlecht ginge. Doch ist es nicht die verdammte aufgaben von menschen, denen man anscheinend etwas bedeutet, dass sie sich um einen Kümmern (wie in Guten so in Schlechten tagen?) und dass sie zu einen kommen, sie in den arm nehmen, und trösten?!
Naja... Sie schrie mich an, dass sie nicht daran schuld sei usw. ...
Ich hielt es nicht aus und verfiel in große Trauer. Doch dann fing in an einen BRIEF zu schreiben. Wie ich mich fühle und was mir halt durch den Kopf ging, was ich von meiner Familie erwartete. Es fühlte sich gut an das auf Papier zu bringen. (Ich kann mich schriftlich besser ausdrücken) ich legte den Brief auf ihr bett und ging schlafen. noch am selben Abend kam sie zu mir. diesmal aufgeschlossener, ohne abzublocken und zu denken dass ich im unrecht und sie im recht liegt. wir sprachen miteinander und sie fühlte aufrichtig Verständnis. Sie entschuldigte sich und meinte, dass sie das nächste mal mit mir reden und helfen wird, wenn das ein weiteres mal pasieren würde...

Was ich damit sagen will: Seit so mutig, TRAUT EUCH, lasst euch nicht hängen und versucht lösungsorientiert zu denken - sonst seit ihr verloren... Dann werdet ihr für immer diese trauer und diese wut in euch tragen. es befreit einen über seine bedürfinsse, erwartungen, wünsche zu reden! Wenn es euch (wie mir am anfang) schwer fällt, dann schreibt doch einen Brief! So könnt ihr euch besser ausdrücken, da ihr zeit zum nachdenken habt, und niemand euch dazwischenfunkt oder versucht sich raus zu reden!

07.10.2014 11:01 • 07.10.2014 x 1 #1


1 Antwort ↓

Liebe Theo-Willem,

du hast es auf den Punkt gebracht, nie aufgeben ist die Devise. Dein Beitrag unterstützt sicher sehr viele Menschen, die wie du, in so einer anscheinend aussichtslosen Situation sind.
Es heißt immer, durch sprechen kommen die Leute zusammen. Du hast es richtig gemacht, du hast einen anderen Weg versucht und gefunden, weil der erste nicht gefruchtet hat.

Man kann dir nur alles Gute wünschen, dass deine Familie jetzt verstanden hat, dass ihr für euch da zu sein habt, wie du sagst, in Guten als auch in schlechten Zeiten.

Liebe Grüße

Gerd




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