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G
Guten Morgen liebe Leute,

unter welchen (Lebens)Umständen ist/wäre euch die Angst total egal, wann ist Mut wichtiger für euch?

Ziel dieser Frage ist, dass ihr euch an eure Leidenschaft erinnert, an Gefühle wie Mut, Power Stärke, Gefühle die jeder in sich trägt nur durch die ständige Beschäftigung mit der Angst in Vergessenheit geraten ist.

da bin ich mal wieder gespannt

28.05.2013 09:42 • 30.05.2013 #1


15 Antworten ↓


V
Hallo,

ich bin mutig, wenn ich verliebt bin und wenn ich an meine Urlaube denke.

Verti Go

28.05.2013 10:11 • #2


A


Wann seit ihr mutig?

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G
Hi Vertigo,

da gehts mir ganz genauso, verliebt sein ist leichteste Mutprobe ever

außerdem ist mir Angst total egal, wenn ich Zeuge einer Ungerechtigkeit werde. Dann ist Mut vordergründig, wenn z.B eine Omi von einer Kassieren angepampt wird, weil sie zu langsam ist. Oder ein Kind von anderen Kindern in die Mangel genommen wird. Ich schreite ein, greife ein immer wieder gern..

28.05.2013 10:43 • #3


S
Ich glaube ich bin jeden Tag mutig denn ich stehe jeden Morgen auf und stelle mich meiner Angst. Und das schon seit knapp 1,5 Jahren und trotz vieler Rückschläge und ich habe nicht vor aufzugeben

28.05.2013 10:45 • #4


S
Sei gegrüßt.

Das kenne ich in intensiver Form nur zweimal aus meinem Leben.
Beide Male hingen mit großen Neuanfängen zusammen, die ich selbst aus vollem Herzen angestrebt habe. Hauptsächliche Empfindungen dabei waren Vorfreude und echte Hoffnungen, welche vermutlich meine Ängste in den Hintergrund stellten und mich stark, mutig und leidenschaftlich für die jeweilige Sache fühlen und agieren ließen.

Beide Male sind gründlich schiefgegangen, und es lässt sich sehr darüber streiten, ob ich und meine Störungen dafür verantwortlich sind, oder die äußeren Umstände. Die Tendenz geht vielmehr zu letzterem, und das sehe nicht nur ich so (besonders bei ersterer Angelegenheit sind wir uns darin sicher, bei der zweiten zweifle ich zugegebenermaßen an mir selbst).

Desweiteren- zumindest teilweise - als ich jemanden geliebt habe und geliebt wurde.

Das war's leider schon.

Habe keine Ideen, wie ich derartige Gefühle noch einmal finden oder hervorholen könnte. Waren ja letztendlich doch nur alles Illusionen.

Ansonsten habe ich - irgendwo, irgendwie - immer angst.

28.05.2013 10:47 • #5


A
Hi,
ich habe schon vor vielen Jahren akzeptiert, dass meine Ängste für mich immer irgendwie eine Rolle spielen werden, so dass es auch keine (Lebens)Umstände gibt wo mir diese egal wären. Solche Fragen stelle ich mir daher auch gar nicht mehr, weil ich längst weiß dass dahinter eigentlich doch nur wieder die Angst vor der Angst steckt.
Gefühle wie Mut und Stärke waren mir sehr wichtig, als ich noch Angst vor meinen Ängsten hatte, weil ich mich für meine Ängste geschämt und selbst abgelehnt habe und weil ich dies für eine unendliche Schwäche gehalten habe - ich wollte immer stark und mutig sein.
Ich beziehe heute meine Leidenschaft und Stärke aus meinem verständnisvollen, achtsamen, konstruktiven und gelassenen Umgang mit meinen Ängsten, und daher interessieren mich solche Gefühle eigentlich nicht mehr.

Für mich wäre verliebst zu sein, wohl die schwerste aller Angstsituationen, wo ich wohl alle meine inzwischen gelernten Fähigkeiten im Umgang mit diesen Ängsten bis an an die Grenze ausreizen müsste.

28.05.2013 10:54 • #6


W
Diesen Umstand, daß mir meine Angst egal war, habe ich bereits erlebt. Es war vor knapp vier Jahren, als mein damaliger neuer Freund, den ich schon recht schnell lieben lernte, mit mir nach vier Monatenin den Urlaub nach Ägypten fliegen wollte. Damals hatte ich kaum einen Fuß vor die Tür setzen können und einfach gebucht, hoffte, es würde schon gutgehen.

Damals dachte ich: S**eißegal, wenn ich jetzt abkratze, dann sterbe ich wenigstens in seinen Armen, hatte ich wenigstens noch vier wundervolle Monate mit ihm.

Der Urlaub war wunderschön und total entspannt, ich hatte nicht eine einzige Panik.

Daher weiß ich jetzt, daß ich, wenn wirklich ein Ernstfall eintreten würde, ich diesen auch wieder meistern könnte.

Will heißen, um Angst zu überwinden, hilft offensichtlich eine S**eißegal-Einstellung....

28.05.2013 11:20 • #7


F
Ich bin mutig, wenn etwas wichtiger ist als die Angst.

Ich weiß, dass die Angst ein Teil von mir ist und ich bestimmen kann, wieviel Raum ich ihr gebe. Leider gebe ich ihr immer zuviel Macht.
Aber wenn es sein muss, schaffe ich für meine Verhältnisse viel und das zeigt mir, dass ich der eigentliche Chef bin.
Das Problem ist, ich kann das nicht aufrechterhalten (noch nicht). Die Machtposition wechselt zwischen meiner Angst und mir hin und her

28.05.2013 17:27 • #8


G
Ob mit Niederlagen oder nicht, beim Lesen konnte ich die Leidenschaft, Vorfreude und S**egal-stimmung richtig mitfühlen.woww und danke fürs bisherige Teilen Ich wette, dass ist eh unser Urzustand, lauter Schätze die durch die Gewohnheit Angst zu haben im Verborgenen liegen.

Ich wette auch mit euch, als ihr diese für euch mutigen Erlebnisse hattet, auch gleichzeitig gefühlt und gewußt habt, dass genau DAS euer Ding ist, nichts anderes.

28.05.2013 20:24 • #9


P
Heute ist der Tag, vor dem ich gestern noch Angst hatte.

-chinesisches Sprichwort-

Meist habe ich Angst vor bestimmten Situationen, aber meist stellt sich raus dass die Angst völlig unbegründet war. Mit der Zeit wird mein Leben immer routinierter und ich hab momentan so gut wie keine Angst mehr. Bei mir macht die [Lebens]Erfahrung den Mut aus.

28.05.2013 20:32 • #10


W
@Psycho2go:

Manche leben mit einer so erstaunlichen Routine, daß es schwerfällt zu glauben, sie lebten zum ersten mal.

Stanislaw Jerzy Lec

28.05.2013 23:00 • #11


P
Ich arbeite dran genau solch Routine zu entwickeln !

29.05.2013 22:45 • #12


G
beides tolle Zitate

30.05.2013 10:14 • #13


M
Zitat von where.there.is.light:
@Psycho2go:

Manche leben mit einer so erstaunlichen Routine, daß es schwerfällt zu glauben, sie lebten zum ersten mal.

Stanislaw Jerzy Lec



superspruch !

30.05.2013 17:19 • #14


L
Ich bin mutig wenn jemand andres in Gefahr ist

30.05.2013 17:33 • #15


P
Das ist oft so dass man für andere stärker eintritt als für sich selber. Ich hab auch eine Abneigung gegen Ungerechtigkeit, hatte ich schon als Kind. Konnte andere immer besser in Schutz nehmen als mich selber.

30.05.2013 20:21 • #16


A


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