Reden ist wie ein Wundeheilmittel

hallo liebe leute,
ich wurde heute vom krankenhaus entlassen, da mir medizinisch nichts fehlte... bin aber am ende gewesen... hatte einen brutalen druck im kopf, schwindel, übelkeit und hielts fast nicht mehr aus. ich hatte panik ohne ende, nur diesesmal nicht als eine attacke sondern die ganze zeit.
ich muss ganz ehrlich sagen, des war so schlimm dass ich schon an selbstmord dachte.
ich machte dann einen notfalltermin beim diakonischen dienst in der stadt aus, der ja eben auch die einrichtung für psychische gesundheit beherbergt, weil ich dachte eventuell ists die letzte chance die hilft.
wie gesagt ich hatte unerträgliche symptome. die nette frau hat dann auch eine stunde mit mir geredet, sie lies mich einfach nur erzählen was in meinem leben so war, fragte hin und wieder mal nach und hörte zu.
ich muss ganz ehrlich sagen der termin war für mich wahnsinn! als erste kam ich auf so manche sachen, allein durch das erzählen, die mir so nie aufgefallen sind, und auf der anderen seite tat das erzählen so gut und ich wusste garnicht wie sehr ich das bedrürfniss hatte zu reden... und vor allem zu sagen was mich alles belastet!
ich kann so ein gespräch beim ortsansässigen dienst nur empfehlen!
respekt.. ich freue mich schon auf den nächsten termin und heute gings mir danach richtig gut. ich muss sagen klar war nicht alles vorbei, aber es waren viele schlimme symptome weg...