Mattes-was war, was ist und wo der Weg hin führen soll

29.08.2014 08:57 • #101

das is wichtig mit dem positiven..wir haben zu viel negatives ,an das wir festhalten..ich habs gestern wieder gemerkt...hab mit viel Anspannung gestern Arzttermin u Einkaufen,autofahren geschafft...könnte mich freuen..und was mache ich?denke schon an morgen an den nächsten einkauf warum freut man sich mal nich einfach oder warum denkt man,man is zu doof zum Arzt zu gehen,stellt sich blöde an bei all den sachen?
Das Akzeptieren,das man das hat u das man damit leben muss,das es egal is was die anderen über einen denken oder sagen..
Gedanken ist auch ein stichwort..ich denke einfach zu viel u zu viel negatives...
ich müßte mich freuen,das meine werte gut sind...das ich mit medis anfangen kann,wo gegen ich mich aber alle jahre gesperrt habe..es könnte mir ja besser gehen....doch sagte ich gestern ein wichtigen Satz..ich möchte das so nicht mehr...es is enorm anstrengend..diese Daueranspannung,egal bei was...u es is nich nur für mich so sondern auch für meine mitmenschen,die das tagtäglich mit machen,sich ansehen,dabei sind..mich aufbauen etc...
Mein Psych meinte auch,das Medis nur unterstützen,man muss selber was dafür tun..u darf keine rosa brille aufhaben,das die nun gesund machen..

29.08.2014 09:01 • #102

Wir sollten Madmann fragen was er davon hält wenn mehrere an diesem Experiment teilnehmen.

Mattes-was war, was ist und wo der Weg hin führen soll

29.08.2014 09:04 • #103

Liebe Fee, ich habe mich auch lange gegen Medis gesträubt, bis ich einfach sn einem Punkt war, wo ich so nicht mehr weiter machen wollte. Es ging mir wie dir, dauernde Anspannung durch das ständige Gedankenkreisen und Grübeln. Bin dann zum Arzt und der meinte, ich wäre ein Grenzfall, müsste nicht unbedingt AD nehmen, aber es würde meine Lebensqualität wieder verbessern. Und genauso war es auch. Allerdings hat es erstmal gut 8 Wochen gedauert, bis die Wirkung eingetreten ist und ich nehm sie auch nur unterstützend zu meiner Verhaltenstherapie. Ich hoffe, du wirst auch gute Erfahrungen machen. Medikamente müssen nicht zwangsläufig negativ sein

29.08.2014 09:06 • #104

Da ich ab Montag eh zwei Wochen im Urlaub bin, werd ich zwangsläufig nicht so oft online sein. Das ist dann mein Experiment

29.08.2014 09:10 • #105

Warten wir ab was er davon hält. Mehrer Teilnehmer könnten Verschiedenes bekräftigen. Wir werden sehen.

29.08.2014 09:10 • #106

Liebe soulkitchen ,danke für deine aufmunteren Worte...ich wollte es zum einen ohne schaffen und zum anderen die Angst vor den LW..hab schon noch Angst,das ich mir die Symptome vlt selber mache,wenn ich so dran denke....aber gestern im Auto und überall wo man is nur Anspannung..nix mehr geniessen..hab ich gesagt möchte ich nicht mehr..mein Mann fand das als wichtigen ansatz dafür es zu probieren..ich würde es erst wissen,wenn ich es versuche...was nimmst du?mein psych meinte es dauert so 2 wochen bis 3...u das man es wenn es nach 3 monaten keine wirkung zeigt,also nich besser wird wieder absetzt.
ich mache derzeit keine Thera...ich hab VT gemacht,pausiert,da die Thera kein roten faden hatte..vlt kommt der mit den medis?der Psych meint,das ich die stunden die ich noch habe machen sollte noch..wegen dem Einkaufen,damit das besser klappt...u nur mich darauf beschränken,nix anderes dazu..aber ich hab viele baustellen..der psych selber macht tiefenpsych,ich muss jetzt ein Anamnesebogen ausfüllen..
Die Leute,die hier bei uns in der Fam sind u waren meinen ich brauche keine Thera..könnte mich nur selber therapieren..

29.08.2014 09:11 • #107

soulkitchen welche Medis nimmst du?

29.08.2014 09:17 • #108

Also ich nehme Cipralex, 10mg. Und wie du wollte ich mir beweisen, dass ich es ohne schaffe und dachte, die Dinger machen einen ein bisschen gaga Kann dich beruhigen, ist nicht so. Mein Psychiater meinte, ich sollte bloß nicht den Beipackzettel lesen, weil gerade Angstpatienten dann dazu neigen, sich die Symptome einzureden. Ich habs natürlich trotzdem gemacht und dann anfangs natürlich auch Angst davor, aber ich hab bis jetzt außer leichter Gewichtszunahme absolut keine Nebenwirkungen. Am Anfang wird die Angst nochmal ein bisschen verstärkt, dass ist aber normal. Wenn du die Phase überwunden hast und die Medi's langsam einschleichst, passiert in der Regel nix. Ich drück dir die Daumen! (y)

29.08.2014 09:18 • #109

Cipralex, seit Februar

29.08.2014 09:21 • #110

danke dir....ich hab serhtralin aufgeschrieben bekommen..mein psych meinte ,das es nur kleine NW wären,wie schwindel oder so..das man nich den Fehler machen darf und bei dem 1. NW das medi abzusetzen,man muss ihm Zeit geben zu wirken...
ich darf das auch nich lesen...nehme ja nich mal schmerztabl u halte alles aus..Schmerzen,Regelschmerz etc..nehme nich mal mehr asperin....blöderweise wenn andere was haben,denke ich ich kriege das auch..das muss ich irgendwie wegbekommen..

29.08.2014 09:38 • x 1 #111

Bei sertralin wirst du schonmal keine Probleme wegen Gewichtszunahme haben Und wegen der Therapie: ich finde, dass kann man immer nur selbst entscheiden, ob man eine braucht, oder nicht. Niemand kann in dich reingucken und Menschen, die keine Angststörung haben, können unsere Probleme auch nicht verstehen. Ich habe seit meiner Kindheit damit zu tun und erst durch meinen Sohn gabe ich endlich die Verantwortung für mich übernommen und mich meinem Problem gestellt. Ich wollte nie wahr haben, dass psychisch etwas mit mir nicht stimmt. Niemand hat mir etwas angemerkt, im Gegenteil, ich wirke immer sehr stark und gefestigt auf mein Umfeld. Aber innen drinne leidet man. Und das muss aufhören, dass Leben ist doch viel zu schade Ich finde es gut, dass du es mit Sertralin versuchen willst. Mach deine Erfahrungen und lass dir nicht rein reden

29.08.2014 09:38 • #112

Keine Frage, je mehr desto besser...

29.08.2014 10:17 • #113

ich hatte schon einige Therapien...mein sohn auch und war mal 7 wochen stat..die Ärztin sagte da ,es bringe nix er könne noch öfter kommen,solange unsere Sit. zu hause sich nich ändert bringt es weder ihm noch mir was....also bringen alle Thera´s nix solange es zu hause so weiter geht u sich nix ändert?
ich kann bei der Thera erst fragen ,wenn sie vom Urlaub zurück is ,hab ihr auf den AB gesprochen..
ansonsten suche ich eine andere....schaue auch weiter nach wohnungen,vlt verstärkt dort wo meine neue hausärztin ist,Thera gibts da auch...doof halt nur,das Tochter mit dem Bus dann umsteigen müßte zur schule..da sie dort bleiben möchte hier im ort u nich wechseln mag..

Gewicht..ich hab jetzt 58 kg...war froh,das ich abgenommen hatte damals auch wenn es zu viel war..aber nochmal 70 oder mehr möchte ich nicht..die Hausärztin sagt,etwas mehr als jetzt wäre sicherlich gut.

29.08.2014 11:11 • #114

Tja, sollten wir unser Vorhaben dann bekannter machen oder nicht?
Wichtige Erkenntnis gerade beim Aufmaß zur Renovierung eines Kinos. Die Angst ist nicht unser Problem. Unsere Erlebnisse, aber vor allem unsere Gedanken sind das Problem, die pushen oder senken. In sofern liegen wir richtig, die Taten (positiv) sind wichtig und die Angst annehmen. Als ich vor Jahren Panik hatte bei jeder Autofahrt die länger als 20 Km betrug wegen der Migräneaura, ich aber beruflich ja fahren mußte, habe ich nach und nach gemerkt das die Aura nicht kommt. Wenn, so habe ich mir gesagt, dann fährst du rechts ran und wartest bis es vorbei ist. So getan brauchte ich aber noch ca. 10Jahre um die Migräneaura anzunehmen, mit ihr zu leben. Beides dann zusammen lässt mich heute ohne Angst und Panik ein 16m Gespann in den Urlaub fahren.
Also, das oberste Ziel heißt: Die Angst annehmen, denn sie gehört zu uns, zum Menschen, bei uns krankhaft, das ist richtig. Der Weg sollte klar sein was zu tun ist. In die Angst reingehen, nicht einigeln, schöne positive, aber auch alltägliche Dinge erst mal mit mehr Angst erledigen, dabei an Gutes denken.
Nutzen wir die 2 Wochen als Testfase.

29.08.2014 11:15 • #115

nich das nachher das halbe forum 2 wochen weg is

da hast du recht mit,was du schreibst..annehmen ein großer Punkt...ich kann von mir sagen,das ich immer noch versuche sie wegzuschieben..will sie nich....aber gerade dann kommt die Angst stärker..bei allen dingen die man tut..sogar zu hause..
jeden tag von morgens bis abends nur anspannung..und Angst...beim essen,überall....wie is da deine umgehensweise?,man sagt ja,das man mit der Angst reden soll ..also sie begrüßen..kommen lassen u wegschicken..klappt sowas?
Im auto,da ich selber nich fahre lenke ich mich meist ab..schreibe was..oder gucke raus...freue mich immer,wenn ich Häuser sehe...

29.08.2014 11:21 • #116

So schlimm ist es bei mir nicht. Ich habe Fasen von meisten 1 Woche, da ist es extrem mit der Krankheitsangst. Dann wieder sind es bis zu 3-4 Wochen ohne. Dann knallst wieder rein. Ist bei mir abhängig von negativ Erlebnissen Privat/Beruf.
Deshalb hat mein Arzt auch gesagt schluß mit dem Johanniskraut und auch nichts anderes. Leben heißt die Devise. Nur in den Fasen der Angst kann ich mich schlecht mutivieren Dinge mit der Familie zum Beispiel zu unternehmen, bleibe lieber zu Hause. Genau das ist der Fehler. Gerade dann muß was geschehen und das ist nicht einigeln. Leichter gesagt als getan. Aber ich habe es mir, so wie ich mich ja heute erinnert habe, schon mal bewiesen mit der Aura und dem Autofahren.
Wichtig war der Moment wo ich die Aura als zu meinem Leben dazugehörend akzeptiert habe. Das muß mit der Angst genauso geschehen. Denn sie gehört zu uns, von Geburt an. Was wir aus ihr machen sind wir selber schuld.

29.08.2014 11:23 • x 1 #117

Die Angst ist ein Mittel deines Körpers, dir zu zeigen, dass etwas nicht stimmt. Je mehr du dich dagegen wehrst, umso stärker wird deine Angst, da sie dich mit dem eigentlichen Problem konfrontieren will. Ich hab während einer Sitzung mal mit meinen Ängsten sprechen müssen und bin darauf gestoßen, dass sie mir eigentlich nur helfen , endlich wieder auf mich, anstatt nur auf andere zu achten und somit paradoxerweise sogar etwas positives bewirken können, wenn man sie annimmt und danach geht. Daran erinnere ich mich immer, wenn die Angst mal wieder stärker wird.

29.08.2014 11:25 • #118

Zitat von soulkitchen:
Die Angst ist ein Mittel deines Körpers, dir zu zeigen, dass etwas nicht stimmt. Je mehr du dich dagegen wehrst, umso stärker wird deine Angst, da sie dich mit dem eigentlichen Problem konfrontieren will. Ich hab während einer Sitzung mal mit meinen Ängsten sprechen müssen und bin darauf gestoßen, dass sie mir eigentlich nur helfen , endlich wieder auf mich, anstatt nur auf andere zu achten und somit paradoxerweise sogar etwas positives bewirken können, wenn man sie annimmt und danach geht. Daran erinnere ich mich immer, wenn die Angst mal wieder stärker wird.

Sehr gute Sichtweise, schon regestriert.

29.08.2014 11:28 • #119

Zitat von soulkitchen:
Die Angst ist ein Mittel deines Körpers, dir zu zeigen, dass etwas nicht stimmt. Je mehr du dich dagegen wehrst, umso stärker wird deine Angst, da sie dich mit dem eigentlichen Problem konfrontieren will. Ich hab während einer Sitzung mal mit meinen Ängsten sprechen müssen und bin darauf gestoßen, dass sie mir eigentlich nur helfen , endlich wieder auf mich, anstatt nur auf andere zu achten und somit paradoxerweise sogar etwas positives bewirken können, wenn man sie annimmt und danach geht. Daran erinnere ich mich immer, wenn die Angst mal wieder stärker wird.

das stimmt das merke ich auch immer wieder...dazu kommt meine private ,stresssituation zu hause..die is auch alles andere als entspannend...abend zu vor noch enorm stress,,angst,streit,geweint...auch das alles verstärkt sie noch ungemein....
wie nimmt man sie am besten an?gibt es da ein tip?sich sagen :so Angst...du gehörst zu mir...ich nehme dich jetzt an is sicher blöd...ich hab auch innere Kinder....was sicherlich auch viele haben hier.

Mit dem Auto is es so wie bei vielem anderen...überall wo ich drin bin,hab ich Angst nich raus zu kommen...Trauma von einigen dingen her...u wenn dann wo Unfäll passieren,was täglich der Fall is...is die Angst auch wieder mehr..Bus und Bahn meide ich seit jahren total..

29.08.2014 11:34 • #120

Es ist ein aha Erlebnis, bei der Migräne habe ich mich 12 Jahre gewehrt, bei einer Aura bin ich die ersten Jahre von der Arbeit sofort nach Haus. In Bett gelegt, Panik gehabt. Heute fahre ich sogar weiter Auto, arbeite weiter wenn sie nicht so schlimm ist, oder warte einfach die 20 min. bis sie vorbei ist. Sie gehört zu mir, zeigt mir an kürzer zu treten.
Ich denke so oder so ähnlich werde ich es mit der Angst auch versuchen. Ist ja das selbe Prinzip.

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