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MaKaZen
Zitat von Schlaflose:
Bei Masochisten trifft das vielleicht zu.

Ich bezweifle, dass das mit einem tiefen Glück einher geht. Ich vermute, dass es bei masochistisch veranlagten Menschen, mehr darum geht, sich zu spüren bzw. auf eine ganz schräge Art und Weise Zuwendung zu erhalten.

24.09.2022 08:54 • #21


-IchBins-
Ich denke, dass Negative Emotionen wie Wut, Hass usw. und positive wie Liebe, Freude usw. nur in jedem Menschen selbst liegen. Wenn jemand eine andere Person hasst, hasst diese Person sich eigentlich selbst.
Ich habe mal in einem Buch (ich glaube es war Buddha und die Wissenschaft vom Glück) gelesen, dass manche Menschen sich selbst Leid zufügen, um das Glück erfahren zu können oder so ähnlich. Aber ich weiß den Zusammenhang nicht mehr genau. Das blieb mir noch in Erinnerung ich kann damit etwas und gleichzeitig nichts anfangen.
Ich hatte damals ein Erlebnis, welches den Weg bis zur Polizei finden musste (Anzeige meinerseits)
Ein paar Jahre später war mir bewusst, dass es nicht an mir lag sondern an diesen beiden Menschen, die so agiert haben aus Neid auf mein Leben und ich später von anderen erfuhr, dass nicht nur ich angegriffen wurde, sondern auch andere.
Das sind meine Gedanken dazu (hab nicht alles durchgelesen)

24.09.2022 09:14 • x 3 #22


A


Der Schaden durch andere und das Glück durch einem selbst

x 3


MaKaZen
@-IchBins-

Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten, wenn einem negative Kräfte widerfahren: Wir können daraus lernen und uns fragen, was das mit uns selbst zu tun hat, also eine Art Selbsterfahrung machen. Wir können das Verhalten der 'Täter' hinterfragen. In meinem Fall war ich bloss Projektionsfläche für den andern und ich hab Mitgefühl entwickelt.

24.09.2022 09:25 • x 2 #23


JniL
Zitat von life74:
Glück findet sich nur in einer positiven Sichtweise.

Das ist bestimmt richtig. Nur, wie erschafft man die?

24.09.2022 09:32 • #24


JniL
Zitat von MaKaZen:
Dich macht es glücklich, wenn Menschen versuchen, dir zu schaden.

Ich finde die Aussage gar nicht paradox. Stimmt doch. (Für mich) - Da fehlt für mich das Paradoxe.

Notiz: Meine Meinung bevor ich den Thread ganz gelesen habe

24.09.2022 09:35 • #25


JniL
Zitat von MaKaZen:
Es gibt den Begriff Hass-Liebe, d.h. es muss beim 'Täter' ein Anteil drin stecken, der die Liebe verkörpert. Du bist in der Angelegenheit nur die Projektionsfläche. Ich denke, letztlich richtet sich die Aggression des Angreifers gegen sich selbst, er möchte diesen Teil, der Zuneigung empfindet, zerstören.

Da fällt mir zunächst ein - Finde den Fehler

24.09.2022 09:42 • #26


MaKaZen
Zitat von JniL:
Ich finde die Aussage gar nicht paradox. Stimmt doch. (Für mich) - Da fehlt für mich das Paradoxe. Notiz: Meine Meinung bevor ich den Thread ganz gelesen habe

Was ist deine Begründung?

24.09.2022 10:01 • #27


laluna74
Zitat von JniL:
Das ist bestimmt richtig. Nur, wie erschafft man die?

Indem man lernt auch das Gute im Schlechten zu erkennen.

Indem man lernt auch die kleinen Freuden des Lebens zu schätzen.

Indem man sich in Dankbarkeit übt..

Indem man sich von negativen Menschen und Begebenheiten möglichst abgrenzt.

Indem man weiß.....nichts passiert ohne Grund, sondern nur deshalb um Erfahrungen zu sammeln und daran zu wachsen.



Es gibt viele Möglichkeiten eine positive Sichtweise zu entwickeln...

24.09.2022 10:18 • x 3 #28


A
Hallo, erstmal an alle. Ich hoffe ich darf mich als Neuling schon an einer Diskussion beteiligen?
Ich finde das ist ein sehr interessantes Thema! Wie geht ihr denn damit um wenn Ihr aufgrund Eurer eigenen Persönlichkeit nicht wisst ob der andere Recht hat mit seinem Angriff?

24.09.2022 10:24 • #29


-IchBins-
Zitat von Alleinsein1:
Recht hat mit seinem Angriff?

Wie meinst du das?

24.09.2022 10:30 • #30


A
Naja es geht ja so wie ich das verstehe hier darum ob man Dinge die jemand zu einem sagt als Angriff persönlich nimmt oder nicht.
Und ich Frage mich eben wie man das für sich bewertet wenn man es selbst aktuell nicht einschätzen kann.

24.09.2022 10:33 • #31


-IchBins-
Zitat von Alleinsein1:
Naja es geht ja so wie ich das verstehe hier darum ob man Dinge die jemand zu einem sagt als Angriff persönlich nimmt oder nicht. Und ich Frage mich eben wie man das für sich bewertet wenn man es selbst aktuell nicht einschätzen kann.

Dazu kann ich leider nicht viel sagen, außer, dass es nur Worte sind. Worte können verletzend sein, wenn man mit sich selbst nicht im Reinen ist und es zulässt, sich von Worten unterkriegen zu lassen. Ansonsten sind es nur Worte, weil derjenige, der sie ausspricht gerade nicht nachdenkt und mit sich selbst wahrscheinlich nicht im Einklang ist. Ich frage dann denjenigen, was das Problem ist und ob ich vielleicht helfen kann oder etwas tun kann, damit derjenige sich vielleicht besser fühlt. Klappt auch nicht immer. Da kommt es sicher auch auf die Situation an und auf das Thema.

24.09.2022 10:43 • x 3 #32


A
Ja jetzt verstehe ich was Du meinst. Bei mir ist es leider so das mich Kleinigkeiten immer zutiefst treffen und ich grundsätzlich die Schuld bei mir Suche. Bin mit mir selbst nicht im Reinen. Nach Aussen sehr taff und grosse Klappe aber innerlich sehr sehr sensibel

24.09.2022 10:48 • x 1 #33


MaKaZen
Zitat von Alleinsein1:
Ja jetzt verstehe ich was Du meinst. Bei mir ist es leider so das mich Kleinigkeiten immer zutiefst treffen und ich grundsätzlich die Schuld bei mir Suche. Bin mit mir selbst nicht im Reinen. Nach Aussen sehr taff und grosse Klappe aber innerlich sehr sehr sensibel

Das Auftrete im Aussen ist bloss ein Selbstschutz, kann ich nachvollziehen. Wenn dich schon Kleinigkeiten treffen, was passiert, wenn du Gröberes einstecken musst? Es geht imho nicht um Schuld, ausser du übernimmst Schuld, weil du so konditioniert bist. Andere in die Pflicht zu nehmen, ist ein mächtiges Werkzeug von Manipulationen. Es geht auch nicht darum, andere für die eigenen Befindlichkeit verantwortlich zu machen, denn das ist in etwas der gleiche manipulative Dreh nur von der andern Seite. Solltest du öfters mal das Gefühl haben, Opfer zu sein, such mal nach deinen Täter-Seiten und umgekehrt.

24.09.2022 11:16 • x 1 #34


JniL
Zitat von Alleinsein1:
Ja jetzt verstehe ich was Du meinst. Bei mir ist es leider so das mich Kleinigkeiten immer zutiefst treffen und ich grundsätzlich die Schuld bei mir Suche. Bin mit mir selbst nicht im Reinen. Nach Aussen sehr taff und grosse Klappe aber innerlich sehr sehr sensibel

Vermutlich ist es genau so!
Du wirst nie im Leben heraus finden *was* jemand gemeint hat wenn du nicht danach fragst und die Aussage von mehreren Seiten beleuchtet wird um herauszufinden ob es bei *dir* genauso ankommt wie es der *andere* ausdrücken wollte. Lerne zu fragen, ganz unvoreingenommen, ohne zu zaudern: wie meinst du das?

24.09.2022 11:22 • x 3 #35


A
Ja das verstehe ich was Du meinst. Ich würde unglaublich gerne lernen meine Emotionen und mein Befinden nicht von anderen Menschen abhängig zu machen. Denn es ist sehr anstrengend sich jedesmal wieder herauszuarbeiten wenn jemand etwas negatives sagt und ich Blödel das immer gleich annehme

24.09.2022 11:27 • #36


-IchBins-
Zitat von Alleinsein1:
Bin mit mir selbst nicht im Reinen. Nach Aussen sehr taff und grosse Klappe aber innerlich sehr sehr sensibel

Das ist sicher ein Schutz, ich war früher auch immer ruhig und mich hat vieles schnell aus der Bahn geworfen, nach Außen hin aber stark geblieben, eben weil ich selbst Probleme hatte.
Heute ist das ganz anders. Ich durfte das lernen trotz jahrzehntelanger eingefahrener Muster.
Ich glaube, dass das jeder schaffen kann. Wenn du dich dazu entschlossen hast, etwas ändern zu wollen, wird das auch bestimmt klappen. Aber es ist keine Schnipslösung und braucht Zeit. Geduld ebenso.
Ich hatte kaum Geduld, die konnte ich erst entwickeln, kommt aber auch darauf an, wofür. Wenn es um mich geht, klappt das ganz gut, wenn es um Dinge geht, ist es manchmal nicht leicht, aber ich weiß heute, wie ich wieder zu meiner inneren Ruhe zurück finden kann.

24.09.2022 11:31 • x 4 #37

Sponsor-Mitgliedschaft

E
Der Schaden durch andere und das Glück durch einen selbst....

Ich denke die Königsklasse ist es, dem Schaden, welcher einem zugefügt wurde, die berühmten Mittelfinger zu zeigen, sich umzudrehen und seinen eigenen Weg zu gehen...

Ich befinde mich gerade dabei, dies zu erlernen.

24.09.2022 11:32 • x 4 #38


A
Zuerst Mal vielen Dank das sich mehrere Menschen damit auseinander setzen. Das hätte ich nicht erwartet.
Ich vermute tatsächlich mein größtes Problem ist die Abhängigkeit von den mir nahe stehenden Menschen weil ich mit mir selbst alleine nicht so zurecht komme und daher immer mein Glück und Wohlbefinden von anderen abhängig machen.
Ich denke daher trifft mich dann auch böses oder Kritik immer so stark.
Nur wie kann ich das ändern und lernen?

24.09.2022 11:37 • x 1 #39


moo
Zitat von Grace_99:
Ich denke die Königsklasse ist es, dem Schaden, welcher einem zugefügt wurde, die berühmten Mittelfinger zu zeigen, sich umzudrehen und seinen eigenen Weg zu gehen...

Ein Weg dahin wäre, die Tat vom Täter zu trennen.

24.09.2022 11:44 • #40


A


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