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Zitat von mandyängstlich:
ich bin es noch mal...

ich wollte eigentlich schlafen gehen aber ich möchte dich gern um ein rat bitten...von mutter zu mutter sozusagen...wie ich schon erwähnt habe habe ich einen sohn,er ist fast 8...mir ist aufgefallen das er siemlich verhaltensaufällig ist in form von sehr zappelig,unruhig...er ist zockzüchtig...ich habe jetzt alle spielekonsolen verkauft deswegen weil ich dachte das ich ihm etwas gutes damit tun würde,aber das scheint nicht der fall zu sein



Ich würd dir gerne den ein oder anderen Tipp geben, wenn ich darf

Zuerst einmal... Es ist schwierig das Zocksüchtige Verhalten von Kindern weg zu kriegen. Kllar ist dein Sohn jetzt genervt, du hast ihm sein Hobby genommen. Beim nächsten mal kannst du ja mal probieren Konsequent einfach im vorzusetzen so du darfst jetzt 3 oder 4 Stunden am PC oder sonst irgend einer Konsole sein, danach wird sie weg gepackt. Beim Computer ist es praktisch, da kannst du ja einfach ein Passwort rein machen, was er nicht kennt und ihn nur an den PC lassen, wenn du ihm das auch eintippst. Bei den Konsolen ist es schwieriger aber du musst konsequent sein.

Das eigenwillige Verhalten ist eigentlich normal, die Pupertät beginnt mittlerweile sehr früh und nun entdeckt er, das er auch selber bestimmen kann. Das sind eigentlich normale Sprüche mit dem Du hast nicht zu entscheiden.

Zu der Vater sache...

Du solltest dir mal wirklich überlegen was wichtiger ist. Ich mein du hast selber gesagt du bist nicht glücklich und das er dich sogar geschlagen hat?!
Was meinst du, macht deine Kinder glücklicher? Eine erleichterte mama sehen, die keine Angst haben muss geschlagen zu werden und ohne Streit, auch wenn es hart wird und ihr zusammen halten müsst, oder lieber mit einem Vater aufzuwachsen, der schlägt und und und...
Dein Sohn ist ja nicht doof? Er sieht ja was sein Vater macht, und wenn du pech hast, nimmt er sich das als Vorbild. Ich glaube kaum das du das willst.
Und schlagen lassen, sollte sich niemand. Ich hab grad so eine Wut, ich würd ihm gerne mal die Meinung sagen.

In meinen Augen... Zieh einen Strich darunter. Er behandelt dich nicht so, wie du es verdient hast und deinen Kindern ist er ein schlechtes Vorbild.
Ich will nicht wissen was passiert wenn dein Sohn mal mist baut und sein Vater dann austickt.

Liebe Grüße, ich hoffe du nimmst dir meine Worte zu Herzen!

28.09.2010 08:38 • #21


A
Hallo Mannu
Danke Dir für deinen Beitrag, hoffe sehr für euch, das sich die Ängste in Sachen Fahrstühlen nicht verschlimmern. Hypnose haben wir vor einiger Zeit ,als das Rausgehen noch einfacher war auch probiert. War positiv, wäre das nicht auch etwas für Deine Tochter ? Mittlerweile bin ich mir ziemlich sicher, das ängstliches Verhalten sich von Generation zu Generation fortsetzt. Bei einem mehr bei dem anderen weniger.,Mit vielen Ängsten kann man leben, dann geht man eben Treppe, aber was kommt als nächstes? Vielleicht bleibt es auch dabei .
Ich fahre dann eben nicht Auto sondern Zug und habe mein Buch dabei .
Liebe Grüße von ANKA

Hallo Mandy,
das tut mir sehr leid für dich, sehe die Sache ähnlich wie Fynn, kein Mensch verdient es geschlagen zu werden. Kinder sehen in ihren Eltern immer gewisse Vorbildfunktionen und das ist er definitiv nicht. Jedenfalls nicht was das Schlagen angeht. In Sachen Spielekonsolen führen wir auch des öfteren Diskussionen . Ganz entfernen ist sicherlich auch schwierig aber Grenzen werden von Dir gesetzt. Sollte es bei der Einhaltung Probleme geben sind bei uns die Geräte mal für ein bis zwei Tage verschwunden. Danach klappt es meist besser. Vielleicht kann dein Kinderarzt Dir für deinen Sohn Ergotherapie aufschreiben.
Wenn Du meinst er sei sehr zappelig könnt ich mir vorstellen dass es helfen könnte.
Gibt übrigens auch ein homöopathisches Mittel für Kinder .Weiß allerdings nicht genau wie es heißt. Wenn Du selbst eine ambulante psychotherapeutische Behandlung beginnen könntest, ginge es ja vielleicht mit deinen Kindern oder man versucht für ein paar Std. einen Sitter zu bekommen. ( Oma u.Opa ?)
Herzliche Grüße an Dich wünsche Dir viel Kraft für alles. ANKA


Hallo Pax
auf deine Frage ob der Termin statt gefunden hat? Ja ein Arzt (Psychiater) war bei uns und wir haben ziemlich lange und ausführlich über die Medikation gesprochen sowie natürlich über die gesamte Situation. Sie hat am FR. letzte Woche nun wieder angefangen
Medikamente zu nehmen ( SSRI). Richtig toll fühlt sie sich nicht, klar.. Angst vor Nebenwirkungen. Aber das Befinden ist halt allgemein nicht so klasse . Kopfweh, Übelkeit, Müdigkeit, allgemein schlapp.


Hat jemand Erfahrung wie lange so etwas anhält?
Bis dahin liebe Grüße
ANKA und Tochter

28.09.2010 12:23 • #22


A


Angst der Tochter

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P
Also ich weiß, dass Antidepressiva ca 4-5 Wochen brauchen, um zu greifen.
Jetzt weiß ich natürlich nicht, was für ein Medikament verschrieben wurde.
Ich jedenfalls finde es gut, dass Deine Tochter welche nimmt.
Dann wäre natürlich noch die begleitende Therapie sehr gut.

28.09.2010 12:43 • #23


A
Hallo Pax
danke für deine schnelle Antwort. Ja klar sie macht auch mit ihrer ambulanten Therapie weiter.Wird schon alles werden. An manchen Tagen ist man halt besser drauf und andere verlangen höchste Konzentration. Bis bald werde bestimmt berichten wie es ihr geht.
Lg ANKA

28.09.2010 13:02 • #24


F
Zitat von ANKA:
Hallo Fynn
ist zwar schon ziemlich spät, aber es hat mich doch sehr berührt, was Du schreibst und möchte noch kurz antworten. Erst einmal sei bedankt für deine Offenheit allein das beweißt unheimlich Stärke und Mut. Du hast einen wirklich langen Weg mit deiner Angst schon bestritten und ich wünsche Dir von Herzen das dein Umfeld ein wenig sensibler reagieren würde. Das mit der Therapie ist bestimmt noch mal wichtig für dich. Kann gar nicht begreifen, warum es da bislang noch keine Möglichkeit gab. Drücke Dir die Daumen das es vielleicht doch bald klappt. Wir beißen uns auch weiter durch und versuchen jeden Tag aufs Neue wieder viel Positives in den Tag zu bringen.
Sei herzlich gegrüßt und erfreu Dich auch an den Mini Dingen .
Bis Bald

ANKA



Tschuldigung ich seh den Post jetzt erst

Ich bin sicher ihr schafft das! Hier sind viele Leute die euch unterstützen und die Daumen drücken. Würde mich auch freuen wenn ihr uns auf den laufenden haltet. Danke für deine Unterstützung !
Ich bin sicher es wird sowohl bei mir, als auch bei euch besser.
Ein Tipp noch von mir: Gibt es irgendetwas das deine Tochter gerne macht/hat? Ich liebe meinen Hund zum Beispiel über alles und hab mir das zum Hobby gemacht. Vielleicht, wenn sie mehr sich darauf konzentriert was sie mag (malen, etc) ist ihr wohlbefinden besser?

Und ich empfehle als Ruhequelle, ein Wetter wie heute (Bewölkt) einen Beruhigungstee bzw. heiße Schokolade, in eine Decke eingekuschelt einen Film sehen. Am besten eine Komödie und das nicht alleine.
Steigert das wohlbefinden

28.09.2010 13:24 • #25


M
Hallo Anka!

Lieben Dank für deine Antwort! Leider ist es bei meiner Tochter schon so, dass sie absolut keinen Fahrstuhl mehr betritt. Da kann ich machen, was ich will. Sie ist eben auch ein wenig stur. Und mit Hypnose brauche ich ihr nicht zu kommen. Davon hält sie nichts. Da kann ich mir den Mund fusslig reden. Leider ist das wohl so, dass die Ängste an die nächste Generation wohl weiter gehen.

Ich hoffe, es geht deiner Tochter etwas besser. Wie ich lesen konnte, war ja am Freitag ein Arzt (Psychiater) bei euch. Das finde ich toll, dass er sich viel Zeit für dein Kind genommen hat. Wenn sie Vertrauen zu dem Arzt gefunden hat, wird sie sich auch richtig öffnen können. Und dann wird sie bestimmt auch bald Linderung finden. Ich wünsche es ihr von ganzem Herzen!

GLG Mannu

28.09.2010 16:26 • #26


A
Hallo Fynn
lieben Dank, Deine Worte tun gut. Den angesprochenen Hund gibt es im Leben meiner Tochter auch. Ihr bester Freund . Ein Tier ist wirklich positiv aber auch wirklich für alle in der Familie. Lass es Dir an diesem schmuddel Dienstag gut gehen und schön das man sich immer
mal wieder austauschen kann.

Ganz liebe Grüße von uns an Dich
ANKA

PS. Deine Tips gefallen uns gut DANKE

28.09.2010 16:45 • #27


A
Hallo Mannu
Ja ja die Teenies wir wissen wovon wir sprechen, manchmal ist es eine ziemliche Herausforderung Mama zu sein. Ich wäre da für einen Führerschein zu Beginn der Schwangerschaft. Meine Tochter war und ist genauso skeptisch wie deine. Hypnose kam ihr auch ziemlich suspekt vor. Vielleicht kann deine Tochter ja das Fahrstuhl fahren üben. Als erstes immer wieder Rolltreppe,bis zum Abwinken danach nur ein Stockwerk Fahrstuhl. Belohnen wenn es geklappt hat.
Viele Grüße und bis bald
ANKA

28.09.2010 17:02 • #28


M
Hallo Anka!

Das mit dem Führerschein zu Beginn der Schwangerschaft wäre doch mal ein guter Vorschlag!

Mit den Rolltreppen hat meine Tochter eigentlich keine Schwierigkeiten. Das ist ja kein geschlossener Raum. Ich habe schon oft versucht, mit ihr Fahrstuhl fahren zu üben. Sie geht da einfach nicht mehr rein. Ich habe nur Angst, dass sich irgendwann die Ängste bei ihr erweitern. Ich kenne das doch von mir.

Ich finde das toll, dass ihr einen Hund habt. Das ist einfach wichtig, dass Kinder mit Tieren groß werden und auch damit umgehen können. Wir haben auch einen Hund, einen Kleinpudel. Sie ist auch wie bei deiner Tochter einfach die beste Freundin (ist ein Mädchen) und auch Trostspender für meine Tochter.

Ich wünsche euch beiden noch einen angenehmen Tag und grüße euch herzlichst!! Wenn es deiner Tochter wieder nicht so gut geht, soll sie einfach den Hund mal fest drücken!

Bis bald!

Mannu

29.09.2010 07:45 • #29


M
Zitat von Fynn:
Zitat von mandyängstlich:
ich bin es noch mal...

ich wollte eigentlich schlafen gehen aber ich möchte dich gern um ein rat bitten...von mutter zu mutter sozusagen...wie ich schon erwähnt habe habe ich einen sohn,er ist fast 8...mir ist aufgefallen das er siemlich verhaltensaufällig ist in form von sehr zappelig,unruhig...er ist zockzüchtig...ich habe jetzt alle spielekonsolen verkauft deswegen weil ich dachte das ich ihm etwas gutes damit tun würde,aber das scheint nicht der fall zu sein



Ich würd dir gerne den ein oder anderen Tipp geben, wenn ich darf

Zuerst einmal... Es ist schwierig das Zocksüchtige Verhalten von Kindern weg zu kriegen. Kllar ist dein Sohn jetzt genervt, du hast ihm sein Hobby genommen. Beim nächsten mal kannst du ja mal probieren Konsequent einfach im vorzusetzen so du darfst jetzt 3 oder 4 Stunden am PC oder sonst irgend einer Konsole sein, danach wird sie weg gepackt. Beim Computer ist es praktisch, da kannst du ja einfach ein Passwort rein machen, was er nicht kennt und ihn nur an den PC lassen, wenn du ihm das auch eintippst. Bei den Konsolen ist es schwieriger aber du musst konsequent sein.

Das eigenwillige Verhalten ist eigentlich normal, die Pupertät beginnt mittlerweile sehr früh und nun entdeckt er, das er auch selber bestimmen kann. Das sind eigentlich normale Sprüche mit dem Du hast nicht zu entscheiden.

Zu der Vater sache...

Du solltest dir mal wirklich überlegen was wichtiger ist. Ich mein du hast selber gesagt du bist nicht glücklich und das er dich sogar geschlagen hat?!
Was meinst du, macht deine Kinder glücklicher? Eine erleichterte mama sehen, die keine Angst haben muss geschlagen zu werden und ohne Streit, auch wenn es hart wird und ihr zusammen halten müsst, oder lieber mit einem Vater aufzuwachsen, der schlägt und und und...
Dein Sohn ist ja nicht doof? Er sieht ja was sein Vater macht, und wenn du pech hast, nimmt er sich das als Vorbild. Ich glaube kaum das du das willst.
Und schlagen lassen, sollte sich niemand. Ich hab grad so eine Wut, ich würd ihm gerne mal die Meinung sagen.

In meinen Augen... Zieh einen Strich darunter. Er behandelt dich nicht so, wie du es verdient hast und deinen Kindern ist er ein schlechtes Vorbild.
Ich will nicht wissen was passiert wenn dein Sohn mal mist baut und sein Vater dann austickt.

Liebe Grüße, ich hoffe du nimmst dir meine Worte zu Herzen!



hallo fynn...

ja ich werde mir deine worte zu herzen nehmen,versprochen...es muß sich aufjedenfall was ändern

ganz liebe grüße mandy

30.09.2010 00:40 • #30


P
Manchmal hilft es auch, wenn die Mutter nicht panisch reagiert,
Frag ich mich gerade.
Was denkst?

30.09.2010 00:48 • #31


A
Hallo Pax
warum denkst du das ich evtl. panisch reagiere? Meine Sorgen sind sicherlich groß, das stimmt.
lg
ANKA

30.09.2010 18:40 • #32


P
Ja, die Sorgen sind groß, das glaube ich Dir gerne.
Dennoch wäre/ ist der besonnene und ruhige Umgang wichtig. So dass sich die Angst nicht extrem hochschaukeln kann.
Eine schwere Aufgabe- ich weiß.

01.10.2010 07:49 • #33


A
Hallo
war ein paar Tage nicht nicht hier. Nachdem nun die Übelkeit nachgelassen hat, geht es wieder langsam bergauf. Meine Tochter nimmt sich jeden Tag neue Sachen vor. Die Konfrontationen mit den angstbesetzten Situationen sind zwar sehr anstrengend aber sie ist so stolz. Und ich erst. Wir machen tapfer weiter .
Euch allen ganz viel Kraft und Stärke.
Ein schönes Wochenende.
LG ANKA

09.10.2010 23:56 • #34


P

Freut mich auch.

10.10.2010 08:37 • #35


A
Hallo liebes Forum,
war nun lange nicht hier, wollte aber doch mal kurz erzählen. Meiner Tochter geht es mittlerweile recht gut und je öfter sie die Situationen erlebt in denen sie immer Angst hatte umso weniger angsteinflößend sind sie. Durch die Medikamente fällt es ihr leichter und sie selbst ist sehr sehr froh und wirklich befreit, die letzten Monate nur zuhause waren wirklich schlimm für sie. Ihre Therapie geht weiter und jeden Tag gibt es einen neuen Grund, sich zu freuen. Ich wünsche euch allen weiterhin Kraft und Stärke auf eurem Weg und werde bestimmt immer mal wieder hier hinein schauen.
Alles Liebe ANKA

04.11.2010 01:04 • #36


P
Klasse, das freut mich nun sehr

04.11.2010 14:18 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

Schattenbraut
Hallo Anka!
Ich war ja nun eine Weile nicht hier und wollte mal anfragen, wie es deiner Tochter geht?

Liebe Grüße!

10.08.2011 16:15 • #38


C
Hallo ANKA,

vielleicht hast Du meinen Beitrag
schon gelesen; sonst lies ihn mal.

Ich hatte 20 Jahre starke generalisierte Ängste, die ich binnen weniger Wochen mit der beschriebenen Methode so gut wie wegbekommen habe (Konfrontationstraining mit Hilfe eines auf das Gehirn wirkenden speziellen Beta-Blockers).
Ich zitiere in meinem Beitrag eine deutsche Beschreibung des englischen Forschungsberichts
Vielleicht hilft Deiner Tochter unter Aufsicht eines Vertrauensarztes (kein Psychiater; ein solcher hat mich mal mit Psychopharmaka vollgepumpt und mich von ihm abhängig gemacht [um Geld zu verdienen?]; andere Therapeuten haben Medikamente grundsätzlich abgelehnt) eine Konfrontationsübung, wie von mir beschrieben. Die Medikamentendosis muss ggf. vom Arzt angepasst werden. Macht nicht unbedingt Selbstversuche wie ich, sondern sucht nach einem aufgeschlossenen Arzt, bis ihr ihn findet. Zeigt ihm ggf. die Artikel.

Übrigens, die von mir beschriebene Methode wird vom amerikanischen Militär angewandt, um ehemalige Iraq-Soldaten von Ihren Ängsten zu befreien.

Ggf. viel Erfolg und ich drücke Deiner Tochter alle Daumen. Grüß Sie von einem, der auch starke Ängste hatte. Ich weiß, was Ängste bedeuten. Aber mach Deiner Tochter Hoffnung! Es gibt Hilfe!

15.08.2011 14:27 • #39


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