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Hallo,

Meine Vorgeschichte.

2005..... Ca 14 Monate Ständige Ohnmacht Anfälle. Diagnose Angst Panik Attacken...Medikament Tavor. Aber immer wieder bin ich zusammengebrochen. Dann wurden bei mir Herzrhythmusstörungen festgestellt, und bekam daraufhin einen Herzschrittmacher.Von diesen Tag an hatte ich keine Ohnmachtanfälle.Allerdings War ich jetzt Abhängig vom Medikamente Tavor. Gleichzeitig bekam ich zwei Thrombosen im rechten Arm. Seit dem muss ich Marcumar nehmen. Ein Entzug vom Medikament Tavor habe ich selber mit Meinen Hausarzt Geschafft. Es war eins meiner Schlimmsten Erfahrungen! Bin aber seitdem Clean.

2009

Da ich meinen Betuf (Maschinenschlosser 27 Jahre) nicht mehr ausüben konnte Mächte ich eine Umschulung von der.Rentenversicherung zum Technischen Zeichner Maschinenbau. Diese habe ich mit einen guten Facharbeiterbrief 2012 abgeschlossen. Nach unzähligen Bewerbung... und aussagen wie... Qualifikation ist super....aber Herzschrittmacher nein Danke. Wurde ich Depressiv.

2012

Meine Frau brennt mit meinen besten Freund Durch. Die Konten hat sie gleich mit Abgeräumt. Mein Auto Verkauft, und meine Lebensversicherung (Unterschrift Gefälscht) gekündigt. Nun stand ich dar... kein Geld,Krank, und Da die Wohnung auf ihren Namen lief, Obdachlos. Bin dann zu den Ämter gelaufen, Kirche usw usw, niemand War für mich zuständig. Das ist wirklich die Wahrheit.... Geld für Medikamente, habe ich mit Flaschen sammeln finanziert. Freunde hatte ich zu diesem Zeitpunkt keine mehr! Dann bekam ich den Tip (BEWO) Betreutes Wohnen. Problem war allerdings, dass man dafür einen Festen Wohnsitz benötigt. Aber zum ersten mal nach sehr langer Zeit,hatte ich wieder Hoffnung. Sie organisierten mir ein Dachzimmer bei einen anderen Klienten. Ich bekam daraufhin einen Betreuer (Kein Gesetzlichen). Oh man...dass war für mich daß beste was mir passieren konnte! Auf einmal schickten mich die Ämter nicht mehr von eine Stelle zur anderen. Ich bekam auf einmal Hartz 4 (nach 9 Monaten), War Krankenversichert, und letztlich bekam ich mein eigenes kleines Apartment. Von diesen Tag an ging es langsam aber sicher wieder Berg auf.

2013 wurde Geschieden, Geld bekam ich nicht zurück (Sie hat alles ausgeben, und ihren Job gekündigt (Privat Insolvenz beantragt). Wer Hartz 4 kennt, Weiss dass es nichts auf Dauer ist. Ausserdem wollte ich mich irgendwie verbessern. Oder besser gesagt einen geregelten Tagesablauf haben. Neben meinen weiteren Bewerbungsversuchen, machte ich einen 1 euroJob in einen Altenheim als Haustechmiker (2Jahre), der Chef machte mir immer wieder Hoffnung auf eine Festeinstellung).War nie krank, oder habe unentschuldigt gefehlt. Letztendlich musste ich dennoch gehen, und ein neuer 1 Euro Arbeiter kam.

2016

War ein schei. Jahr! Laut LVR benötigte ich keinen Betreuer mehr. Ok sage ich mir.... du hast soviel Geschafft, dass bekommst du auch noch hin! Das schlimme damals War die Einsamkeit. Niemanden zum reden, oder dass Gefühl vom Unterstützung War weg. Wiedermal stand ich alleine Da! Auf eine Beziehung hatte ich keine Lust. Mein Gedanke war, dass all meine Probleme Sorgen auf meine Partnerin abfärben würden. Ausserdem war mein Vertrauen zum weiblichen Geschlecht nicht dass beste (Sorry Mädels) Tja..... dann lernte Ich Gaby kennen..... sie war ebenfalls Krank (Parkinson), was mir total egal War! Ich konnte mit ihr über alles reden, Lachen, und ich War nicht mehr einsam! Gegenseitig waren wir für einander da! Wir sind heute immer noch ein Paar!

2017

Endlich habe ich einen Job (Vorarbeiter) bei der Stadt gefunden. Spaß macht mir der Job nicht! Aber ich kann mir mit Gaby (Kleine Rente) etwas leisten.

2018

Der Job wird immer Ansteigender! Einige Mitarbeiter haben gekündigt, weil der Neue Chef ein Ar. ist! Immer öfters wird Samstag gearbeitet und Gaby geht es immer schlechter (Pflegestufe 2).

Ich gebe bis heute mein Bestes. Gaby liegt momentan im Krankenhaus. Ihr geht es sehr schlecht! Läßt sich aber mir gegenüber nichts anmerken. Ich fahre jeden Tag zu ihr....sie hat sonst niemanden! Krank machen kann ich nicht. Ansonsten gibt es ärger, oder werde wie andere Kollegen Entlassen, die durch Zeitarbeiter ersetzt werden.

Naja jetzt sitze ich hier weine mir die Augen aus! Und fühle mich unglaublich einsam Verlassen.

Danke fürs Lesen.

14.04.2019 22:12 • 19.04.2019 #1


3 Antworten ↓


I
Da merkt man, dass man in Deutschland nicht krank werden darf.

Ich hoffe Gaby geht es bald wieder besser und dir natürlich auch

14.04.2019 23:19 • #2


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Schlimme Erfahrungen im Leben - mein Kopfkino

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Mondkatze
Zitat von Aki65:
Naja jetzt sitze ich hier weine mir die Augen aus! Und fühle mich unglaublich einsam Verlassen.


Da ist ja vieles in Deinem Leben geschehen, was sicherlich nicht angenehm war, sondern viel Kraft gekostet hat, um das durchzustehen.
Aber Du hast doch sicherlich auch ein paar schöne Dinge erlebt?
Könntest Du nicht aus den schönen Erlebnissen neue Kraft schöpfen indem Du Dir immer wieder bewußt machst, dass es auch wieder gute Tage geben wird?

Sich einsam und verlassen fühlen ist furchtbar.
Jedoch genauso wie es immer wieder einen neuen Tag und neue Hoffnung gibt, gibt es auch immer wieder einen neuen Anfang.

Hier im Forum kannst Du dir alles von der Seele schreiben. Hier bist Du nicht allein.

Herzlich willkommen hier im Forum.


LG
Mondkatze

15.04.2019 00:02 • x 1 #3


Yannick
Hallo Aki,

das ist wirklich ein sehr bewegender Lebenslauf. Und du hast es trotz aller Hindernisse immer wieder geschafft, lese ich daraus!

Leider ist die Gesellschaft nun mal so geprägt, dass es wenige gibt, die Menschen mit solch einem Lebenslauf zu schätzen wissen, sondern lieber die, wo alles perfekt ist (scheint?).
Und wie schon von @IsNichtWahr gesagt, krank werden ist leider gar nicht gern gesehen...

Ich weiß leider auch nicht, wie man das ändern könnte. Außer immer wieder versuchen, den eigenen Weg zu gehen. Auch wenn das viel Enthaltsamkeit in vielen Bereichen bedeuten kann, da es nur sehr wenige Menschen gibt, die so sensibel im Leben sind, das alles auch wert zu schätzen.

Trotz all der Schläge, die du bekommen hast (das mit deiner Frau ist der Hammer, leider im Negativen. Auf solche Menschen bekomme ich eine richtige Wut!), hast Du immer weiter gemacht:

Zitat von Aki65:
Ok sage ich mir.... du hast soviel Geschafft, dass bekommst du auch noch hin!


Ich habe die Theorie, dass nur Menschen mit besonderen Kräften, diesen Prüfungen ausgesetzt werden können. Klar, keiner wünscht sich sowas und alle träumen von einem Leben, dass nur Positives bereithält. Aber es gibt eben auch den Satz Das Leben ist schön! Von leicht hat keiner was gesagt, der leider auch auf viele zutrifft.

Wir Menschen neigen dazu, uns immer die negativen Entwicklungen vorzuhalten. Vieles was wir vielleicht an wunderbaren Momenten erlebt haben, erachtet unser Gehirn immer als selbstverständlich.

Ich finde, gerade zurzeit, trotz aller Zweifel und alle der Einsamkeit, die Du fühlst, tust Du etwas ganz Wunderbares!

Du bist für Deine Freundin da!
Du könntest sagen bzw. sagst es ja auch, dass Dein Vertrauen ins andere Geschlecht schweren Schaden genommen hat. Verständlich!
Und trotzdem hast Du Deine Freundin nicht über diesen einen Kamm geschoren, sondern gibst ihr gerade etwas zurück von dem, was sie dir gegeben hat, als ihr euch begegnet seid.

Dieses Geben von dir ist etwas ganz Besonderes, was Wunderbares! Kann man sich wenig für kaufen vielleicht... Aber speichere es als etwas Positives ab im Leben! Versuche das mit einem Lächeln zu verbinden!

Ich weiß, dass alles hier sind nur Worte.
Aber du siehst, hier im Forum gibt es viele, die ebenfalls straucheln im Leben. Du bist also keinesfalls allein!

Viele Grüße und viel Kraft Euch beiden!
Yannick

19.04.2019 20:23 • x 1 #4





Dr. Reinhard Pichler