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S
Hallo Lost-Soul!

Ich kann mich in dich einfühlen und kenne was du erlebst.
Sei wie du bist und nur die Menschen die dann mit dir sind sind für dich okay, alles andere ist doch nich echt.
Ich kann dir empfehlen, eigentlich dringend empfehlen, das Buch Johannes von Heinz Körner zu lesen. Es kann dir helfen.
Lieben Gruss ! Soulhouse

01.05.2011 14:37 • #21


L
Vielen lieben Dank für eure Empfehlungen!

Ich fühle mich jetzt so leer und kraftlos. Vielleicht ist das auch ganz gut so. Meine Gedanken kreisen nicht immer zu um mich selbst und Selbstmord kommt erstmals nicht in Frage. Ich frage mich sowieso wie es sein kann, dass ich in der Minuten noch voller Trauer und Zorn bin und mein Leben am liebsten vernichten würde, und in der anderen Minuten ganz froh bin doch noch zu leben. , und ein Innenleben mit elektrischer Präzision und nicht dieser Blödsinn aus Hormonen und elektrochemischen Reizleitern. Eine Maschine eiskalt außen und innen, rational durch und durch, keine Fehler und seines Selbst sicher.

Ich würde jetzt gerne schreiben, dass ich zu einem Psychotherapeut gehen würde, aber ich weiß in mir drin, dass ich aus verschiedenen Gründen es doch nicht tun werden. Ich möchte etwas ändern, glaube ich zumindest, aber ich habe keine Kraft. Gut, vielleicht schaffe ich es einen Termin auszumachen, aber bis dahin gibt es sicherlich ein oder zwei Ereignisse die mich wieder aus der Bahn werfen und ich als heulendes Elend in meiner dunklen Ecke sitze und meinen eigenen Zustand bemitleide. Und so gehe bestimmt nicht zum Psychotherapeut.

Ach, wäre ich doch nur eine Maschine...

01.05.2011 20:29 • #22


A


Kann man eigentlich seine Seele verlieren?

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L
Ach, bevor ich es vergesse! Eine Empfehlung meinerseits: http://www.wdr5.de/sendungen/philosophi ... 20.05.html

Da meine Psyche nicht ausgereift ist (hmm... vielleicht so eine Art Missgeburt unter all den Seelen) kann ich wie immer die rationalen Erkenntnisse nicht in mein Selbst einbauen und muss leider weiterhin ein biologisches fehlerhaftes Konstrukt bleiben.

(Wenn doch nur mein Nickname stimmen würde; ich hätte weniger Probleme auf dieser Welt...)

01.05.2011 20:32 • #23


C
Hallo Lost_Soul,

mir geht es ähnlich, nur müsste ich eigentlich LostPlanet heißen. Ich habe mein ganzes Leben schon das Gefühl, dass ich nirgends dazugehöre. Wie Alf – hier gestrandet und nicht wieder abgeholt.
Zwar mache ich mir mein Leben nicht erträglicher indem ich Lügen erfinde, ich glaube dafür habe ich nicht genug Phantasie aber ich zog und ziehe mich in oft SciFi-Welten oder Comic Storys zurück. Aber die behalte ich ganz für mich alleine.

Dir alles Gute.

chase

01.05.2011 22:18 • #24


R
Hallo Lost_Soul,

ich möchte dir als erstes sagen, dass ich mich gerade wegen dir in diesem Forum angemeldet hab, um dir schreiben zu können. Eigentlich bin ich nur durch Zufall auf deinen Post gestoßen und hab mich dann festgelesen.

Ich kann sehr gut deine Probleme nachvollziehen, da du wirklich sehr gut schreibst. Ich schätze deine Situation so ein, dass du in etwas reingeraten bist, was alleine fast nicht zu lösen ist.

Aber erstmal ein paar Gedanken zu deinen Berichten:
Wenn andere Leute dich wegen des Kinos versetzen, dann ist das natürlich schade. Aber dann ist das erstmal so. Menschen sind leider nicht immer zuverlässig, das wird immer wieder passieren. Wichtig ist, dass du sie als solches mit ihren Fehlern akzeptieren lernst. Sie meinen es nicht böse! Du wirst in deinem Leben Menschen kennenlernen, die zuverlässiger sind als deine (ich schätze noch recht jungen) Kameraden. Ich habe solche Menschen zu meinen Freunden gemacht.

Auch deine Vorstellung, dass Gefühle etwas schlechtes sind, kann ich nachvollziehen. Genau das habe ich früher auch gedacht. Mein Vorbild war eine Art menschlicher Computer aus einem Roman. Dann habe ich festgestellt, dass sie das sind, was uns zum Menschen macht. Das, was es lebenswert macht. Natürlich sind sie oft unbequem und sogar schmerzhaft, aber es gibt mehr schöne Gefühle im Leben als schlimme. Und wenn nicht, dann hat man die Pflicht sich selber gegenüber, das zu ändern.
Gefühle haben noch eine wertvolle Funktion, nämlich sie sind Teil deiner Persönlichkeit. Das bedeutet, dass sie dir immer etwas mitteilen wollen. Mit geht es gut, Mir geht es schlecht, Ich habe Angst vor etwas. Das wichtige für mich war gelernt zu haben, ihnen zuzuhören. Wenn dich etwas beängstigt oder wütend macht, gibt es ímmer einen Grund dafür. Wenn du diesen Grund herausgefunden hast, hast du das Gefühl verstanden und es ist nur noch halb so schlimm. Viele Dinge, die du beschreibst, sind nur die Symptome, da gibt es auch eine Wurzel zu.
Dann habe ich erkannt, dass der Gefühlsunterbau der Psyche einer der effektivsten und leistungsstärksten Mechanismen unseres Geistes ist. Das kann kein Rechner leisten, das kannst du mir glauben! Leider kann es in gewissem Maße auch fehlgeleitet sein, aber das können Rechner eben auch.

Ich bin davon überzeugt, dass es andere Menschen mit Probleme ähnlich den deinen gibt. Das bedeutet, dass die Probleme schon vor dir von anderen bearbeitet und gelöst worden sind. Von diesen Erfahrungen solltest du profitieren! Deshalb möchte ich dir ausdrücklich eine Psychotherapie empfehlen!! Die wird dir weiterhelfen, davon bin ich überzeugt! Such dir einen guten Therapeuten, der sich evtl. sogar auf Ängste spezialisiert hat. Das sind deine Erfahrungsquellen.

Ich wünsche dir viel Mut, Tapferkeit und Stabilität! Ich wünsche dir viel Erfolg und Kraft! Ich wünsche dir, dass du eines Tages hier von deinen Erfolgen berichten kannst!

Alles Gute,
Reflektor




P.S.: Mir fällt noch ein dir zu sagen, dass du auch Enttäuschungen erleben wirst. Auch das ist normal. Völlig normal. Aber auch steinige Wege können gegangen werden.
P.P.S.: Falls es nicht deine Mutter ist, vielleicht findest du einen anderen Menschen, dem du dich anvertrauen kannst und der dir Hilfe und Kraft gibt? Das könnte dich davor bewahren, vor dir selber zurückzuschrecken und wie du schon andeutetest, eine Therapie nicht zu beginnen.
P.P.P.S.: Hab deinen letzten Post nochmal nachgelesen, gerade wenn es dich aus der Bahn gehauen hat, ab damit zum Psychotherapeuten! Die wissen damit umzugehen, glaub mir.
P.P.P.P.S.: Zusätzlich zum Arbeiten an den Schwächen ist es sinnvoll, seine Stärken auszubauen. Das ist am wirkungsvollsten im sozialen Umfeld. Alleine vor dem Rechner igelt man sich nur ein. Also geh raus, mach Sport im Verein, geh Tanzen oder mach alles andere, bei dem du merkst, dass es dir gut tut! Und probier neue Sachen aus, das hilft weiter.




05.05.2011 03:14 • #25


L
Hallo zusammen!

Danke für eure Anteilnahme und den vielen klugen und richtigen Ratschlägen! Mir geht es derweilen nicht besonders gut. Zum Glück verspüre ich keine Gefühle mich selbst in irgendeiner weise zerstören zu wollen, dennoch ist die Welt in einen dunklen Grauton gefärbt. Die Einsamkeit beginnt mich von innen aufzufressen. Ja, die Einsamkeit macht mich richtig fertig. Ich fühle mich im Angesicht meines inneren Zustand hilflos, obwohl ich eine Reihe von Möglichkeiten hätte, meinen Zustand zu verändern. Gerne, würde ich jetzt und sofort aufspringen und mit gute Laune eine Diskothek stürmen und mit anderen einfach Spaß haben. Für viele scheint das ja auch gar kein Problem zu sein. Die Diskothek um die Uhrzeit zu stürmen klingt für mich so absurd und unrealistisch, dass ich dies in die genau gleiche Kategorie absurder Handlungen packen würde wie *beep* in der U-Bahn fahren oder im Pyjama einkaufen gehen. Ich habe keinen Zugang zu einen Großteil der scheinbar normalen Aktivitäten. Stundenlang mache ich mir Gedanken darüber, warum ich so bin, wie nun einmal bin. Ich mache mir Gedanken über die Dinge die ich ändern muss und auch darüber wie ich diese Veränderungen angehen könnte. Obwohl ich mich auf eine mögliche Veränderung innerlich vorbereite, kommt diese „eine Enttäuschung“ die mich dann aus der Bahn wirft. Dann bin ich für Stunden oft auch Tage schlecht gelaunt. Kommt es richtig heftig, dann möchte ich mich selbst zerstören. In diesen Momenten stelle ich mir vor, wie ich unter möglichst grausamsten Umständen zu Tode komme. Oft richte ich sogar einen Plan ein, wie ich das machen könnte. Ich gucke dann auf der Bahnseite, wann und wo die ersten ICE fahren um mich irgendwo auf die Schiene zu stellen und überfahren zu werden. Nicht selten bettle ich innerlich, dass mich endlich ein Krimineller mir auflauert und mich niedersticht. Oder ich stelle mir vor, wie es ist, sich zu erhängen.

Wenn ich das so schreibe, mit den jetzigen Zustand, dann kommt das mir befremdlich vor. Aber diese schlimmen Gedanken sind von mir, auch wenn ich mir das kaum eingestehen mag. Das Traurige daran ist, dass diese Phase unweigerlich wieder kommen wird. Und nie kann ich mir sicher sein, es wirklich zu überleben. Wenn ich schreibe, dass ich mir wünsche zu sterben, dann meine ich das in den Moment wirklich so, aber wenn ich in einer anderen Phase, vielleicht in der ich glücklicher bin, dann käme mir so ein Gedanke nicht in den Sinn. Ich bin nicht nur unglücklich und tot unglücklich. Oft bin ich auch lustig und freudig, auch wenn es dazu keinen Anlass gibt. Geht es mir gut, dann ist das die Phase der unrealistischen rosaroten Brillen-Phase. Dann schreibe sowas hier:

Zitat von Lost_Soul:
Die Welt dreht sich nicht um mich, sie dreht sich um die Welt in der ich lebe. Nicht ich als absolutes Ich bin wichtig, sondern die Herausforderungen „da draußen“ , die Menschen die mich brauchen, aber auch die ich brauche.

Ich bin nicht blauäugig. In der Zukunft wird der Weg noch sehr steinig werden. Aber ich habe zum ersten Mal kapiert wie ich aus der Einsamkeit entkommen: Ich muss nicht entkommen, ich muss sie schlicht loslassen.


Ich bin dann tatsächlich von meinen eigenen Geschreibsel überzeugt. Während der Schulzeit habe ich dann sonderbar gute Laune. Oft glaube ich nun endlich den Schlüssel zu haben, ein neuen Lebensstil zu entwickeln. In diesen Phasen mache ich „verrückte Sachen“ wie sich an einen Sprachkurs anmelden (den ich heute zum ersten Mal besucht habe) oder mit anderen Leuten Treffen auszumachen. Aber die Freude hält nicht lange an. Ein falscher Kommentar, ein Missverständnis, eine Absage, die klitzekleine Enttäuschung katapultiert mich in das „Tal der Tränen“. Geht es mir gut, dann lüge besonders oft. Auf Fragen wie „Was hast du an diesen Wochenende gemacht?“ kommen die tollsten Geschichten. Später, wenn es mir dreckig geht, bereue ich all dies und bin damit beschäftigt den Schaden in Grenzen zu halten und nicht weiter Müll zu erzählen.

Die Schule sollte meine Chance sein, vollkommen neu anzufangen. Bereinigt von den vielen Quatsch den ich in der Vergangenheit erzählt habe. Bisher hielt sich dieser Quatsch noch in Grenzen, aber ich kann mir einfach nicht selbst vertrauen. Ich habe schon richtig Angst vor Fragen nach meinen Privatleben.

Ich muss mir wohl eingestehen, dass ich unter einer, wie auch immer bezeichneten Störung leide. Mir entgleitet meine eigene Psyche. Ich fühle mich mehr und mehr gespalten. Wenn ich nur Menschen hätte die mir beistünden und mir Mut zu sprächen. Aber ich bin wirklich alleine. Ich muss mit mir fertig werden.

Ich weiß nicht, ob es hier jemanden gibt, der das Gleiche fühlt. Aber ich habe unheimlich Angst vor der Zukunft. Wie soll ich in dieser Welt überleben, wenn es mir so schlecht geht und meine Gefühlswelt so schwankt? Wie kann ich sicher gehen, dass ich nicht aus einer Laune die Schule schmeißen oder mich nicht doch vor den Zug schmeiße? Wie kann ich den sicher sein, dass wenn ich einen Therapeuten aufsuche, nicht Ende in einer Psychiatrie lande und meine Freiheit verliere? Wie kann ich sicher sein, dass das was ich schreibe und empfinde, noch morgen für mich Gültigkeit hat?

Ich denke, niemand kann diesen Kampf in mir nachvollziehen. Ich versteh mich selbst noch kaum.

Zitat von chase:
Hallo Lost_Soul,

mir geht es ähnlich, nur müsste ich eigentlich LostPlanet heißen. Ich habe mein ganzes Leben schon das Gefühl, dass ich nirgends dazugehöre. Wie Alf – hier gestrandet und nicht wieder abgeholt.
Zwar mache ich mir mein Leben nicht erträglicher indem ich Lügen erfinde, ich glaube dafür habe ich nicht genug Phantasie aber ich zog und ziehe mich in oft SciFi-Welten oder Comic Storys zurück. Aber die behalte ich ganz für mich alleine.

Dir alles Gute.

chase


Darf ich fragen, wie du Frage wie Was hast du gestern gemacht?, Was hast du am Wochenende gemacht? beantwortest, falls andere Menschen dir so eine Frage stellen.

06.05.2011 00:18 • #26


T
hallo lost soul, ich weiß nicht ob du meinen post lesen wirst, aber falls doch kannst du mir eine email schicken

ich habe ein ähnliches problem. sehr egozentrisch, ein sonderling, relativ intelligent etc.
zunächst ein kleines paradoxon, dass sich NICHT lösen lässt. fragst du dich auch manchmal nach dem Sinn des lebens? welchen sinn erfüllst du in dieser welt, wäre die welt anders wenn du 1 cm größer oder kleiner wärst, welchen sinn erfüllt das leben auch bei den tieren insgesamt. ich kam nach zwei jahren permanentem depressivem nachdenken zu dem ergebnis, dass es so einen sinn nicht gibt. jetzt könnte man einwenden, ok wenn man länger nachdenken würde könnte man ihn finden, und jetzt habe ich zeit damit vergeudet, jetzt muss ich weitermachen. Das leben an sich hat meiner meinung nach keinen sinn und keinen höheren zweck, zum jetzigen zeitpunkt bist du ein mensch, eine mischung aus tier und vernunftwesen. Lass mich dir sagen dass die erkenntnisse die du gemacht hast davon zeugen dass du intelligenter als der durchschnitt bist, aber wie du ja selbst erkannt hast hast du instinkte und gefühle die dich davon abhalten dich selbst umzubringen. du erkennst also wenn du ehrlich zu dir selbst bist, dass du zwar klüger als die meisten bist, aber immer noch ein mensch, dessen leben keinen höheren sinn erfüllt, der irgendwann sterben muss etc. DIese erkenntnis ist ein schei., aber weißt du was? DU KANNST ES NICHT ÄNDERN, und selbst WENN du es könntest, wenn du wüsstest dass dein leben einen sinn hat einen endzweck besitzt, würde das wirklich etwas ändern?

Ich glaube du hast angst vor dem sterben und davor dass dein leben keinen sinn macht, und ja du hast Recht, dein leben erfüllt tatsächlich keinen sinn und wenn es einen erfüllen würde, würde es dir etwas nutzen? ich finde es perv., aber der gedanke dass vor mir auch schon andere menschen gestorben sind, ich einen überdurchschnittlichen iq habe und überdurchshcnittlich viele frauen gef. habe machen mich glücklich. es mag perv. klingen, aber so ist es einfach. daher habe ich beschlossen den sinn des lebens darin zu sehen, dem leben einen sinn zu geben, der keinem absolutem endzweck dient. es ist sehr gut wenn man sich kennt, seine stärken und schwächen. wahrscheinlcih wirst du dich jetzt fragen, wenn das leben keinen sinn hat, warum dann überhaupt leben?
nunja, auf der einen seite hast du instinkte die verhindern dass du dich allzuleicht selber umbringst und auf der anderen seite fühlst du dass es doch besser ist so lange am leben zu bleiben wie möglich.

ich vermute einfach dass du Angst hast nichts besonderes zu sein, aber jeder ist gleichzeitig etwas besonderes da individuell und gleichzeitig ein niemand da er keinen höheren sinn erfüllt. wenn du aber etwas besonderes sein möchtest, in dem sinne was du unter besonders verstehst, dann sei es. Frage dich ehrlich, würde es dir besser gehen wenn du wüsstest dass du wie einstein oder ein anderere prominenter in die geschichte eingehen könntest so dass dein leben zwar in der unendlichkeit sinnlos war aber für die aktuelle menschheit nicht? Dann versuche einfach mit harter arbeit toll zu sein sofern es dich glücklich macht und dich leichter leben lässt.

Kann es sein dass du nur einigermaßen erfolg im leben hast indem du informationen anderen nicht preisgibst? durch deinen intellekt entwickelst du sachen die dir einen vorteil bringen, aber wenn jeder dies weiß die ganze mühe umsonst war? tja dann sei dir gesagt vielen ging es so, das ist schicksal, und wenn man als jemand wie du schicksal nciht einfach akzeptieren will, dann biete den leuten kostproben, lass dich dafür entlohnen und gebe dannach alles preis.
Du hast einfach sehr viel ANGST, um dein rein biologisches Leben, um dein wirtschaftliches Leben dass mehr enthält als nur essen schlafen trinken etc.
alter glaub mir, du hast weniger probleme als ich,. ich durchdenke jeden mist auf perfektion, z.b: warum pflanzen sich manche menschen fort, wenn es doch einen niger gibt mit 40cm der besser ist als alle anderen? NUnja, es zeigt dass du interessiert bist und jklug wenn du dir solche gedanken machst, aber AKZEPTIERE einfach, dass du ein MENSCH bist, der von trieben mehr oder weniger beeinflusst ist. ich persönolich empfinde das leben einfach als zu komplex um mein leben damit zu verbringen immer darüber nachzudenken. ich habe für mich persönlich entschieden, dass ich für solche gedankengänge noch zeit habe, wenn ich alt bin. halte mich für einen idioten, schwachen menschen oder sonst was, aber ich habe mich dafür entschieden so leben zu wollen als summe einer kombination aus erziehung, umwelt, genen, und aktivem verstand.
genau in dem moment als ich dnel etzten satz eingetippt habe, hatte ich ein lächeln auf den lippen und meine depressiven kopfschmerzen sind für einen moment kurz verschwunden. du merkst ja selbst dass dir die depression nicht gut tut, erfrage nicht den sinn dannach, es reicht wenn du es spürst


Ich nehme momentan johanniskraut und fühle mich immer noch nicht besser werde wahrscheinlcih auch mal zu einem arzt gehen udn mir antidepressiva geben lassen, weil dich die gedanken aus meinem hirn verbannen will, ich will auch wieder so sein wie als kind wo ich mir keine gedanken um so etwas gemacht habe. ich denke esist generell ein problem von introvertierten menschen, du hast zu viel zeit zum nachdenken, und ja, es ist schwer einfach etwas zu vergessen, aber schau mal, egal ob du willst oder nicht, wenn dir jemand in die hand schießt ist ein loch darin, und so werden auch antidepressiva dafür sorgen dass du dich besser fühlst. die tatsache dass du aber insgesamt nicht mehr wert bist als andere und dass dein leben keinen höheren zweck erfüllt, wird dadurch nicht geändert. So bitter es sich auch anhören mag, leb einfach deine neigungen aus und versuche dein leben mehr nach gefühlen und instinkten auszurichten. Wenn du nicht 100% so sein wilslt wie andere ist das OK, dann machst du halt von 95% rationalität nur noch 80%, sofern du dich damit wphler fühlst.
zusammenfassend kann man sagen.
was hat mir geholfen?

1. die erkenntnis dass ich nicht alleine bin
2. die erkenntnis dass das leben wirklich keinen höheren sinn ergibt und deshalb einfach aufhöre dagegen anzukämpfen. ich schäme mich nicht mehr dumm oder blöd zu sein dieses rätsel nicht zu lösen, ich kann es einfach nicht, so wie ich mich nicht schäme gegen klitschko zu verlieren.
3. die erkenntnis dass ich in einigen bereichen überdurchschnittlich bin. das erfordert aber dass du dich mit anderen vergleichst und auch wenn es nur passiv ist, wenn du komplett isolierrt versucht nachzudenken klappt es nicht, weil du ja einen vergleich brauchst, du kannst einfach nicht nur mit dir allein auf anderes schließen
4. auf sein gefühl zu hören ist total in ordnung, du siehst ja was dabei herauskommt wenn man wie eine maschine ist. und jetzt nicht denken, ok und wo liegt der punkt der für mich optimal ist, nunja, auch den kann dir nur dein gefühl sagen.
5. es ist schwer aus eigenem erkennen aus der depression zu kommen. klar kannst du für dien ego sagen wenn ich es alleine schaffe ist es super für mein ego. kennst du münchhausen der sich alleine aus dem sumpf zieht? erkenne einfach dass das manchmal nciht möglich ist und wenn es dir hilft dass andere das auch nicht schaffen dann genieße einfach das gefühl, auch wenn es perv. klingt

Ich werde die medikamente schön regelmäßig nehmen und vertraue auf die meinung anderer, werde aber meinen verstand deshalb nicht ausschalten, aber ich vertraue ihnen

04.09.2011 03:36 • #27


A
Ich frage mich das auch oft ob man seine Seele verlieren kann. Weil ich irgendwie in mir zu versinken scheine. Mich nicht mehr mit der Welt verbunden fühle und allgemein immer weniger fühle.
Das war mal anders.

20.11.2016 20:40 • #28


L
Was ist aus dir geworden Lost Soul?

20.11.2016 23:12 • #29





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