Pfeil rechts

S
Zitat von Partnerlos:
Diese verdammte Hoffnung auf etwas was ich ohnehin nie erreichen werde.

Ach. Du bist aber leicht von einer (angeblichen) endgültigen Lebenseinstellung abzubringen.

Zitat von Partnerlos:
Aber zumindest bin nun wieder in der Stimmung nicht mehr zu sagen, das ich aufgegeben habe ne Frau zu finden.

Sieht zwar aus, wie wenn die Poster Dich aus einer grossen Lebenskrise geholfen hätten, aber Du schreibst doch eh immer das Gegenteil.

Nicht nur gut ist das Gegenteil von schlecht sondern auch der Schreibstil niedergeschlagen zu erfreut sind Gegensätze.

War doch nicht anders zu erwarten.

11.08.2011 22:35 • #41


Capricorn
Zitat von Partnerlos:
erstmal möchte ich Capricorn danken, das er (?) seinen Spruch für mich logisch aufgearbeitet hat. Jetzt kapier ich auch was er zu bedeuten hat. Danke

Gern geschehen


Zitat von Partnerlos:
Ich persönlich liebe Thunfischspagetti(würzig oder mild), aber das nur am Rande.

Kannst mal eine Portion 'rüberschieben?!?! - klingt wirklich lecker.


Zitat von Partnerlos:
Jedenfalls möchte ich an dieser Stelle Capricorn loben, weil er (?) mir in seinen Pns wieder Mut gemacht hat, es nochmals mit einer Diat anzugehen. Ehre wem Ehre gebürt!

Boah! - Mercie! - fühle mich geschmeichelt. Wär ich anfällig für Komplimente, würd's grad gefährlich werden.
Wobei ich ja eigentl. nicht von Diät gesprochen hab. Aber mach das mal, wie du das für richtig hältst.


LG
Capri

12.08.2011 19:51 • #42


A


Hoffnung gut?

x 3


M
Zitat von Capricorn:
Zitat von Partnerlos:
Ich persönlich liebe Thunfischspagetti(würzig oder mild), aber das nur am Rande.

Kannst mal eine Portion 'rüberschieben?!?! - klingt wirklich lecker.

Och, wußten Sie... das Schwein ist ausgestorben

http://www.sueddeutsche.de/wissen/ueber ... e-1.910996

Macht mit

http://www.greenaction.de/kampagne/uebe ... -thunfisch

Buon appetito



Freundliche Grüße
Manava

13.08.2011 22:20 • #43


Capricorn
@Manava:

Wegen der zwei Portionen Tunfisch-Spaghetti jährlich, die ich zu mir nehme, bräuchte man sicher kein sizilianisches Massaker.

Dass Menschen zu sowas imstande sind hat andere Ursachen. Aber gut, ab heute keinen Tunfisch mehr für mich ...

... nur noch Bio-Salat und Bio-Gemüse vom Bauern der keine Pestizide einsetzt und pro Salatkopf, damit er ihn überhaupt ernten kann, mind. 35 *beep* mit der Gartenschere eigenhändig zerschneidet oder mit Salz verätzt. Kann man das auch als Massaker bezeichnen?

Ich glaub die einzig mögliche Lösung ist wirklich Lichtnahrung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtnahrung


Also auch dir:
bon appetit, (tier-)freundliche Grüße
und alles Gute weiterhin für dein Engagement,

Capri

13.08.2011 23:21 • #44


Capricorn
@Manava:
Ach ja, mir fiel grad ein:

Was hältst du davon?:



LG
Capri

... und jetzt evtl. wieder zurück zur Thread-Thematik.

13.08.2011 23:52 • #45


M
Zitat von Capricorn:
@Manava:

Wegen der zwei Portionen Tunfisch-Spaghetti jährlich, die ich zu mir nehme, bräuchte man sicher kein sizilianisches Massaker.

In dem Fall, dass reiche Industrieländer, die ohnehin generell Meere überfischen aus einem einzigen Capricorn-Konsumenten bestehen würden, wäre das sicherlich kein Problem. Das Dumme an der Sache ist aber, dass die meisten der paar Hundert Millionen so denken wie du.

http://www.n-tv.de/wissen/Thunfisch-vom ... 73181.html

Zitat:
Dass Menschen zu sowas imstande sind hat andere Ursachen.

Andere Fangmethoden sind nicht weniger rabiat. Ihre Ursache ist der Appetit einiger Millionen Menschen auf ein Häppchen Fisch. Zu viel Mensch, zu wenig Fisch.

http://iturn.tv/content/2011/thunfischf ... hichte-223

Zitat:
... nur noch Bio-Salat und Bio-Gemüse vom Bauern der keine Pestizide einsetzt und pro Salatkopf, damit er ihn überhaupt ernten kann, mind. 35 *beep* mit der Gartenschere eigenhändig zerschneidet oder mit Salz verätzt. Kann man das auch als Massaker bezeichnen?

Schnecken sind unverzichtbare Teile der Ökosysteme, in denen i. d. R. auch eine Selbstregulation der Bestände einzelner Tierarten stattfindet. Hast du einen Zaun um dein Gemüse errichtet, musst du selbst sammeln gehen.

http://www.schnecken-wissen.de/bekaempfung_bio.html

Zitat:
Ich glaub die einzig mögliche Lösung ist wirklich Lichtnahrung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtnahrung

Zitat:
Was hältst du davon?:


Ehrlich gesagt von beidem nicht viel, ist aber auch hier nicht das Thema.

Gruß
Manava

14.08.2011 00:29 • #46


Capricorn
@Manava:


Zitat von Manava:
In dem Fall, dass reiche Industrieländer, die ohnehin generell Meere überfischen aus einem einzigen Capricorn-Konsumenten bestehen würden, wäre das sicherlich kein Problem. Das Dumme an der Sache ist aber, dass die meisten der paar Hundert Millionen so denken wie du.

Und weil die meisten der paar hundert Millionen so denken wie du, halten sie von Dokumentationen nicht viel (O-Ton Manava, s.u.), in denen beschrieben wird, wie Waisen- und Pflegekinder bei Medikamenten-Tests gequält und getötet werden.
Hauptsache wir haben die Tunfische gerettet, die haben Priorität!



Zitat von Manava:
Schnecken sind unverzichtbare Teile der Ökosysteme, in denen i. d. R. auch eine Selbstregulation der Bestände einzelner Tierarten stattfindet. Hast du einen Zaun um dein Gemüse errichtet, musst du selbst sammeln gehen.

i.d.R. !! - eben
Sammeln - aha! Sehr schlau! Und wohin damit?? ... in DEINEN Garten?!?!?
Man darf sich schon mal fragen wo du lebst.



Zitat von Capricorn:
Ich glaub die einzig mögliche Lösung ist wirklich Lichtnahrung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtnahrung

Das war Ironie! - fallst du verstehst, was das Wort bedeutet.


Zitat von Manava:
Zitat:
Ich glaub die einzig mögliche Lösung ist wirklich Lichtnahrung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtnahrung

Zitat:
Was hältst du davon?:


Ehrlich gesagt von beidem nicht viel, ...


Tja, was soll man da noch sagen. Tunfische sind schützenswerter als hilflose Waisen- und Pflegekinder?!?!
Das relativiert den grundsätzlichen Respekt, den ich vor dir als Tier-Schützer/-in habe ganz gewaltig.



Zitat von Manava:
ist aber auch hier nicht das Thema.

Ach was?!?!? Hört, hört!
Soweit ich das überblicke, hast DU ! hier noch überhaupt nichts themenbezogenes von dir gegeben! ... und machst JETZT einen auf Thread-Privat-Polizist?!?!?

Toll! Danke für deine Korrektheit wenn's darum geht ANDERE (!) darauf aufmerksam zu machen!

Warum machst du eigentlich nicht einen eigenen Thread in der Plauder-Ecke zu DEINEM speziellen Thema auf?!?!? - anstatt hier in ein laufendes Thema einfach damit reinzugrätschen?? - das wär doch eigentlich die beste Idee, oder?

Trotzdem:
Ein frohes Tunfisch-Retten wünsch ich dir noch.


Und jetzt wirklich wieder zurück zum Thread!
Wenn du mir noch was zu sagen hast, kannst das ja gerne per PN machen.

LG
Capri

14.08.2011 01:21 • #47


Partnerlos
Hi Leute,

Was soll all der Terz. Sicher Tunfische zu retten,oder Die Medikamententests an Armen abzuschaffen und die Welt in einen besseren Platz umzuwandeln, sind noble Gedanken. Nur läuft die Welt nicht so meines Erachtens.
Die Welt wird von denen regiert die die Kohle haben. Das war so, ist so und wird immer so sein. Meine Meinung dazu.
Das allerdings der Tunfisch inzwischen überfischt ist wusste ich nicht, daher danke Manava für diese Info. Ich achte zwar meist darauf das ich meine Produkte aus speziellen Zuchtfarmen und dergleichen bekomme- ja auch Legebatterien. Weil ich die Idee dahinter als sehr sinnvoll erachte. Hände weg von der Natur und eigens für einen speziellen Zwecks gezüchtet. Das dabei zwar Schindluder getrieben wird, weis ich, aber ich persönlich kann das nicht ändern.
Den das wird überall in der Nahrungsmittelindustrie. Ich kann nur beeinflussen was für eine Idee ich hinterbei gutheise und was ich Esse. Aber das ich anfange und nachsehe, ob der Betrieb von dem das stammt was ich esse, auch Tierfreundlich ist, das mach ich mit Sicherheit nicht.
Zum Thema Medis sag ich:
Es mag grausam dem einzelnen gegenüber sein, aber in Makaberer Art auch sinnvoll.
Leider wird auch, wenn dadurch das Heilmittel für Aids gefunden werden sollte, dies nie auf den Markt kommen und der oder diejenige garantiert in der Versenkung verschwinden. Und die Formel im Tresor.
Heilmittel die eine Bevölkerungsrate im Millionenbereich heilen könnten, sind schlicht zu unrentabel um sie der Bevölkerung auch zukommen zu lassen, daher werden Krankheiten wie der Schnupfen, Grippe, Krebs, Aids usw, nie geheilt sondern höchstens behandelt.
Ob das Tote bedeutet, interessiert die Pharmaindustrie gar nicht. Aus diesem Grunde werden auch weiterhin Kinder, Alte, Obdachlose und sonstige Randgruppen als Versuchsopfer missbraucht. Übrigens nur um bessere Behandlungsmethoden zu finden; nicht eine Heilmethode.
Darum denkt immer daran bei solchen Sachen: Wer verdient daran und womit lässt sich am meisten Geld verdienen. Die Ethik kann man schon so drehen das sie passt.

Aber all das ist ja meine Meinung dazu und muß ja nicht euere Weltvorstellung sein. Daher könnt ihr das auch gern als Humbug abtun.

Ich hoffe das Thema ist damit ausreichend abgetan, auch wenn ich glaube es damit erst so richtig angefacht zu haben.
Allerdings bitte ich euch wie Capri:
Zitat von Manava:
Und jetzt wirklich wieder zurück zum Thread!
Wenn du mir noch was zu sagen hast, kannst das ja gerne per PN machen.

Ginge hier um was anderes!

Herzlichst euer,
Partnerlos

14.08.2011 17:14 • #48


M
Zitat von Partnerlos:
Zitat von Manava:
Und jetzt wirklich wieder zurück zum Thread!
Wenn du mir noch was zu sagen hast, kannst das ja gerne per PN machen.

Das ist bitte falsch zitiert, das habe ich nicht geschrieben.
Du hast aber richtig verstanden, ich klage nicht an, sondern verlinke Informationen... gern geschehen.

Man kann für sich selbst beschließen andere Wege zu gehen als die, die sich bisher auf der globalen Ebene ganz evident nicht bewährt haben. Das nennt sich Entwicklung und ein paar gewaltige Sprünge in diese Richtung wären momentan für die Menschheit sicher nicht verkehrt.

So ähnlich verhält es sich m. E. auch mit dem Gefühl der Einsamkeit. Und dieses Problem ungelöst mit in die Partnerschaft zu bringen bewirkt Dissonanzen und sorgt fürs Entstehen von Abhängigkeiten. Davon kann man sich, falls sich dazu in Real bis jetzt keine Gelegenheit geboten hat, z. B. in den drei benachbarten Partnerschaft-Unterforen überzeugen. Es ist sicher nicht verkehrt über solche Dinge nachzudenken bevor man sich 'bindet'. Bruchlandungen haben die meisten von uns sicher zu genüge erlebt..

Das also wäre mein Beitrag zu deinem Thema.



Liebe Grüße
Manava

14.08.2011 18:34 • #49


S
Zitat von Partnerlos:
Daher könnt ihr das auch gern als Humbug abtun.

Ist das wirklich Dein Ziel, weil es gar nicht Deine Meinung ist?

15.08.2011 09:59 • #50


E
Die Hoffnung aufzugeben bedeutet,
nach der Gegenwart auch die Zukunft preiszugeben.
Pearl Buck

Hoffnung äußert sich in unserer inneren Einstellung

Hoffnung mobilisiert nachweislich die Selbstheilungskräfte unseres Körpers. D.h. eine positive Erwartungshaltung - und nichts anderes ist die Hoffnung - führt zu realen und messbaren Veränderungen im Körper!

Niemand kann ohne Hoffnung leben!
ABER:
Hoffnung kann man nicht kaufen. Hoffnung gibt's nur geschenkt.

Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, dass etwas einen Sinn hat, egal wie es ausgeht.
Vaclav Havel



Die Hoffnung stirbt bekanntlicher Weise zu letzt. Man sollte die Hoffnung nie aufgeben, denn sie ist gut.

In diesem Sinne alles Liebe dir.

20.08.2011 15:37 • #51


M
Zitat von engelohnenamen:
Hoffnung mobilisiert nachweislich die Selbstheilungskräfte unseres Körpers. D.h. eine positive Erwartungshaltung - und nichts anderes ist die Hoffnung - führt zu realen und messbaren Veränderungen im Körper!

- haben namenlose Engel gemessen? Wie misst man bitte Hoffnung? Hoffnung auf was? Auf einen Partner?

Zitat von engelohnenamen:
Niemand kann ohne Hoffnung leben!

Das wäre mir neu!



Gruß
Manava

20.08.2011 18:48 • #52


M
Und das nächste Problem - wer misst enttäuschte Hoffnungen?
Der namenlose Psychiater womöglich..?

LG Manava

20.08.2011 19:09 • #53


E
Hallo Manava,

ich glaube du hast da was falsch verstanden oder bist Du wirklich ohne Hoffnung und haderst mit dir selbst.

Denn wenn du keine Hoffnung mehr hättest, in irgendeinerweise, wärst du wahrscheinlich garnicht hier in diesem Forum.

Menschen ohne Hoffnung werden depressiv. Sie haben den Glauben in sich, die momentane Situation und in die Zukunft verloren. Sie sehen keinen Sinn mehr darin, zu leben. Sie glauben, keine Einflussmöglichkeiten zu haben. Menschen, die glauben, Schmerzen ertragen oder beeinflussen zu können, sind weniger ängstlich und benötigen weniger Schmerzmittel.

Ich war depressiv und bin es teilweise noch und trotzdem mobilisiere ich mich immer wieder, denn als ich gannz ohne Hoffnung war, wollte ich mich umbringen.

Der Glaube an die Genesung und die Hoffnung, gesund zu werden, sind die besten Medikamente, die wir uns selbst verabreichen können. Und das Schöne an ihnen: sie haben keine unerwünschten Nebenwirkungen.

Und wenn dann noch Familie, Freunde und evt auch Therapeuten hinter einem stehen, schafft man es auch wieder Hoffnung zu schöpfen.



Das Wort Hoffnung hat sehr viele Bedeutungen...............wie z.b. Chance, Lichtblick, Möglichkeiten, Vermutung, Vertrauen, Zutrauen.

In diesem Sinne alles Liebe aus dem Allgäu

26.08.2011 09:40 • #54


M
Zitat von engelohnenamen:
Hallo Manava,

ich glaube du hast da was falsch verstanden oder bist Du wirklich ohne Hoffnung und haderst mit dir selbst.

Hi Engel, ich darf dich doch an deine eigene Worte erinnern, dass man ohne Hoffnung nicht leben kann? Was meinst du, bin ich demnach ein Untoter?

Zitat von engelohnenamen:
Denn wenn du keine Hoffnung mehr hättest, in irgendeinerweise, wärst du wahrscheinlich garnicht hier in diesem Forum.

Also jetzt habe ich doch Hoffung, und auf was meinst du hoffe ich in diesem Forum?

Ich habe den Anfang hier zwar nicht gelesen, denke aber es ging um Hoffnung auf einen Partner. Für das Zitat von Pearl Buck habe ich zwei lustige Erklärungen. Entweder man ignoriert bei Auszeichnungen für literarische Bemühungen erkenntnistheoretische Fähigkeiten, oder es handelt sich um eine schlechte Übersetzung des Zitats. Denn, wie sich jeder selbst überzeugen kann: beschäftigt man sich in Gedanken mit der Zukunft, ist man eher gedankenverloren als gegenwärtig. Und zusammenfassend kann man auch sagen: Eine verhunzte Gegenwart ohne Partner wird keine gute Zukunft mit Partner bringen können, weil sich eine gute Zukunft mit Partner nur auf Freiwilligkeit und nicht auf Notwendigkeit gründen kann. Eine Gegenwart mit Partner ist nicht besser oder schlechter als Gegenwart mit einem Parnter. Sie ist nur anders, anders ohne Wertung.

Verloren in Gedanken an die Zukunft kann man kaum die Gegenwart erfassen, darum kann m.W. auch eine innere Ausrichtung, die von ihrem Grundsatz her gegenwärtig ist, die als 'positiv, besonnen, gelassen, freudig' usw. bezeichnet wird, nur mit viel Fantasie Hoffung genannt werden. Hoffnung bezieht sich immer auf die Zukunft, und ist meistens einer Herabsetzung der Gegenwart gleich, weil man es 'in der Zukunft besser haben will als jetzt'. Zumindest habe ich noch nie etwas gegenteiliges gehört.

Zitat von engelohnenamen:
Ich war depressiv und bin es teilweise noch und trotzdem mobilisiere ich mich immer wieder, denn als ich gannz ohne Hoffnung war, wollte ich mich umbringen.

Möglich ist, dass du dich durch diesen Hoffnungskram selbst unter Druck setzt. Denn was ist eine Depression? Im Grunde eine Regenerationsphase. Psyche und Körper haben ihre Belastbarkeitsgrenzen und werden diese durch das Wirken diverser Faktoren überschritten, setzt eine Abwehrreaktion ein. Das ist wie wenn man einen Teenager fragen würde: Gehst du mit mir Einkaufen - und er sagt, nee Alter, ich bleibe jetzt liegen, brauche Kraft für etwas ganz anderes, für etwas wichtigeres. Was wir, Erwachsene aber tun - wir werten diese Phase negativ. Wir haben unsere Normen, nach denen ein Mensch zu funktionieren hat, zu leisten hat, wir setzen diese Standards in den Vordergrund und ignorieren unsere Bedürfnisse und Notwendigkeiten, oder die unserer Kinder, Familienangehöriger oder Bekannten. Das Ergebnis ist ein Rattenschwanz von Schuldgefühlen und Ängsten bei den Betroffenen.

Die 'Hoffnung' würde also in einer solchen Situation nicht der Gedanke an das Ende dieser Phase sein, weil dieser auch wieder nur Druck erzeugt, sondern die 'Hoffnung' daran, dass alles so gut ist wie es ist und es auch einen tieferen Sinn hat, der sich uns nicht immer erschliessen muss.

Zitat von engelohnenamen:
In diesem Sinne alles Liebe aus dem Allgäu

Wo die Kühe Glöckchen tragen und glücklich leben.

Liebe Grüße von irgendwo auf der Erde
Manava

26.08.2011 23:43 • #55


B
Ich denke nicht, dass Hoffnung generell gut oder schlecht ist. Das kommt immer darauf an.
Dass in bestimmten Situationen Hoffnung die subjektive Lebensqualität verschlechtern kann, ist wissenschaftlich erwiesen: http://www.nytimes.com/2007/12/09/magaz ... _hope.html

Meiner Meinung nach ist man erst wirklich frei, wenn man frei von der Hoffnung ist, das alles irgendwie und irgendwann besser wird. Wenn einem dann schlimme Dinge widerfahren kommt wenigstens nicht enttäuschte Hoffnung dazu - was manchmal das Schlimmste überhaupt bei negativen Erfahrungen sein kann. Anderseits kann man Triebe und spontane Impulse dann freier ausleben, weil man nicht ständig von Erwartungen abgelenkt ist.

Kommt wohl aber auch darauf an, was man unter Hoffnung versteht. Wenn es ein Warten auf etwas Unwahrscheinliches oder sogar ein Wunder ist, ist es furchtbar. Wenn man aber einfach eine optimistische Einstellung damit meint, eine Zuversicht, dass die Dinge, die man tut zu etwas Positiven führen, ist das schon wieder etwas ganz anderes.

Ich glaube, du bist mit deiner momentanen Einstellung, nichts mehr prinzipiell auszuschließen auf dem richtigen Weg.

31.08.2011 01:04 • #56


A


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