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B
Huhu

Eigentlich würde ich an dieser Stelle ja nun gerne einige positive
und aufmunternde Worte zur Gesellschaft und Arbeitswelt schreiben.

Aber, wenn ich mich selbst dabei ansehe, dann müsste ich lügen.

Türen und Fenster fest geschlossen, Umweltkontakte nur wenn der
Kühlschrank bedrohlich leer ist, und Frührente trotz bester Ausbildung,
guter Qualifikation und guter körperlicher Gesundheit. Das würde wohl
nicht für die Galubwürdigkeit meiner aufmunternden Worte sprechen.

Liebe Grüsse, Der Beobachter
09.04.2012 15:18 •

S
hi beobachter,

ich weiß was du meinst.

Also ich war eigentlich gerne unter Menschen , das tat mit immer gut aber wenn ich nicht die blöde Angst hätte, würde ich gerne öfters weg gehen.
Meine Freundinen gingen gerne mit mir weg, weil ich so ein Spaßvogel war oder noch bin.

Komisch ist das schon alles, wenn ich nur wüßte vor was ich eingentlich genau Angst habe?
Jedesmal wenn ich draußen bin und habe es geschafft, denk ich mir immer, hey das ist doch nicht schlimm, was ich nur immer habe.
Aber ich werde nicht drauf kommen, was ich genau habe. Könnten soviele Möglichkeiten sein.

Aber wie gesagt, das Grübeln, ist nicht gut für mich. Steigere mich dann immer so rein.

Lg
09.04.2012 15:37 •
A
Familienaufstellung!
x 3

B
Huhu silvi77

Die Entwicklung war bei mir komisch.
Früher (unter 35 Jahre) war ich immer unter Menschen, habe keine Party
und keinen Discothekenabend ausgelasen. Auch lange Zeit in Wohngemein-
schaften gelebt. Also wirklich nichts (ausser Zweierbeziehungen) verpasst.

Erst ab dann fingen diese sozialen Probleme an sich bemerkbar zu machen.
Anfangs schleichend, und heute geht draussen fast gar nichts mehr. Ich nenne
es aber nicht Angst, es ist viel eher ein extremes fremd und unwohl fühlen.

Liebe Grüsse, Der Beobachter
09.04.2012 15:48 •

S
hi beobachter,

oje ich bin 35 Jahre
Das ist eine gute Beschriebung, nicht Angst, sonder unwohl fühlen.
Hört sich für mich gleich nimmer so schlimm an.

Lg
09.04.2012 18:03 •

S
ach hast du dafür schon mal Tabletten genommen.
Ich dagegen will keine Tabletten, will es ohne schaffen.

Wenn du welche genommen hast, haben die dir geholfen.
Danke das ich soviel fragen kann.

Lg
09.04.2012 18:08 •

B
Huhu

Ich habe vor etwa 3 Jahren Opipramol und Citalopram genommen.

Das Opi hatte ich wegen zu viel Müdigkeit sofort wieder abgesetzt,
die Cita habe ich dann erst Ende letztes Jahr abgesetzt.

Ich möchte es vorerst wieder ohne Medikamente versuchen, da sich
meine früheren starken Depressionen, seit ich mein Leben so wie es
heute ist akzeptiert habe, derzeit in Grenzen halten.

Liebe Grüsse und einen schönen letzten Osterabend, Der Beobachter
09.04.2012 19:52 •

B
Zitat von silvi77:Also die älteren Frauen , ab 50 aufwärts, das sind wirklich böse Schuppentiere.

Und wie nennt dein Kumpel männliche Giftzwerge über 50? Auch so? Sie können nämlich auch ganz schön anstrengend sein....


Zitat:
Meine Nachbarin, mit der ich Jahre unterwegs war, hat mich letztes Jahr so enttäuscht und ich habe den Kontakt abgebrochen.

Was ist denn passiert, magst du darüber schreiben?

Zitat:
Ja Bird, mit Frauen zusammenarbeiten ist schlimm. Aber ich dachte immer, mit den Männern gehen die Frauen immer so lieb um, war bei uns so.

Das kann sein. Das sind aber nur weitere Minuspunkte für diese Frauen. Furchtbar!

lg
09.04.2012 21:01 •

S
Hi Bird,

siehst das könnte ich mein Kumpel mal fragen, was er zu den älteren Männer sagt.

Naja, meine Freundin also Nachbarin, ich war immer mit ihr unterwegs.
Wenn sie Alk. getrunken hat, wurde sie immer so bissig. Hat über andere Leute oft hergezogen. Aber sie konnte auch lustig sein.
Als ich mir ihr mal in unsere Stammkneipe saß, war sie auch wieder mal bisserl betrunken.
Da standen dann paar Männer um mich rum und gaben wir einen Schnap. aus.
Dann flüsterte sie mir ins Ohr, naja du wirst auch keinen Mann mehr finden mit den Ausgang.
Ok , hab das nicht so ernst genommen, sie war ja nur neidisch, weil sie an den Tag keinen abbekam, obwohl sie ja verheiratet ist.
Dann habe ich einen kennengelernt, den ich sehr mochte.
Letztes Jahr , einen Tag vor Vatertag, das saßen alle in der Stammkneipe.
Meine Nachbarin und ihr Mann und den wo ich mochte.
Da muss sie zu ihm gesagt haben, das ich kein guter Umgang bin und er doch einen andere suchen soll.
Er kam noch spät Abends zu mir und hat mir das erzählt.
Seitdem dachte ich mir, nein die kann mich mal.
Hab sie drauf angesprochen und sie sagte das stimmt nicht. Er erfindet das.
Naja ich weiß wie sie ist, wenn sie betrunken ist, also kann ich mir das schon vorstellen.
Kenn sie ja.
Vor 2 Jahren hat sich nämlich einen andere vor ihr zurückgezogen, weil da auch immer so ein Mist raus kam, aber sie hängen jetzt wieder zusammen.
Meine Nachbarin, sie erzählt immer Mist und es glauben ihr viele. Aber sie hat selber Dreck am Stecken.
Ich gehe gerne in unsere Stammkneipe, aber wenn sie dann drin ist, vermeide ich es.
Es ist ein komisches Gefühl, wenn sie drin ist. Letztes mal , haben wir bisserl geredet.
Aber bin so vorsichtig geworden, was ich sage. Hab ihr ja damals vertraut.
Aber ich bin ja nicht die einzige über die sie redet.

Sie redet nur über andere, das sie gut da steht.
Ihr Mann ist ständig arbeiten und wenn er da ist, gehen sie oft nur saufen.
Glaube ihre Ehe paßt auch nimmer.
Sie hatte einen schwere Kindheit. Ihre Mutter wurde umgebracht von ihren Lieberhaber und ihr Vater fing an zu trinken.
Glaube sie trinkt deswegen soviel.

Sorry das war jetzt lang.
Wie du merkst , ich schreibe so wie mir der Schnabel gewachsen ist.
Bin keine gute Texterin mit den vielen schwierigen Wörter, die ihr immer benutzt....lach

Lg Silvi
09.04.2012 22:11 •

B
Huhu

Obwohl ich selber ja nicht mehr aktiv am Sozialleben teilnehme, zeigen
mir meine Beobachtungen, dass es tatsächlich oftmals wirklich so ist.

Je älter Menschen werden, um so starrer und unwirklicher werden sie.
Eigentlich hatte ich einmal gedacht: Alter = Lebenserfahrung, und Lebens-
erfahrung = Wissen, Erkenntnis, Vernunft und vor allen Dingen Toleranz.
Aber es scheint fast überall eher umgekehrt zu verlaufen.

Ein bischen Kongurenz und Vergleich darf ja sein, aber wenn dies durch
Abwertung Anderer geschieht, dann ist eine gesunde Grenze überschritten.
Ich selber habe diesen Altersnarzissmus (meine Wortschöpfung dafür)
weniger privat, aber um so mehr im Berufsleben leidvoll erfahren.

Zu Dro. (Alk.):

Jegliche Kommunikation mit Alk. Menschen ist für mich zu einem
absoluten no go geworden.

Liebe Grüsse, Der Beobachter
10.04.2012 13:55 •

S
hi beobachter,

ich glaube ich bin zu sensibel geworden! Mit 16 Jahren, wäre mir das alles egal gewesen.
Obwohl, schüchtern war ich schon immer, wenn ich da so nach denke.
Andere , sagen lass sie Reden die spinnt doch.
Bin schon immer eine, die lieber einen Streit aus den Weg geht.

Lg Silvi
10.04.2012 14:03 •

B
Zitat von silvi77:Sie hatte einen schwere Kindheit. Ihre Mutter wurde umgebracht von ihren Lieberhaber und ihr Vater fing an zu trinken.
Glaube sie trinkt deswegen soviel.

Und lebt der Vater noch? Kann man die beiden nicht zur Entgiftung schicken?

Zitat:
Wie du merkst , ich schreibe so wie mir der Schnabel gewachsen ist.
Bin keine gute Texterin mit den vielen schwierigen Wörter, die ihr immer benutzt....lach

Ich glaube das ist genau umgekehrt. Viele würden gerne erfrischend einfach schreiben, schaffen es aber nicht, weil sie sich im Laufe der Jahre selbst verkompliziert haben..

lg
10.04.2012 22:30 •

S
hi Bird,

ihr Vater trinkt nimmer.
Naja, sie geht arbeiten und trinkt nur Wochenende, wie halt andere auch oft.
Aber dann gleich soviel, also sie schafft viel, da würde ich 5 Tage dananch Krank in Bett liegen.
Sie ist auch hilfsbereit, sie hat für mich sehr viel getan, nur das vor einen Jahr tat mir so weh, das ich ihr das einfach übel nimm.

Naja ich schreib so besser, als anders. Da muss ich ja nur mehr denken, bei den schwierigen Wörter

Lg
10.04.2012 23:17 •

S
oh fehler, ich meinte, sie verträgt viel.
10.04.2012 23:19 •

S
Viele haben Schicksalsschläge erlebt.
Einige verkraften es und macht sie stärker und andere dagegen bekommen halt Ängste.
Aber Alk. ist auch keine Lösung.

Ja und ihr Vater lebt noch. Hast du ja gefragt.

Lg
10.04.2012 23:32 •

B
Angst ist eine Abwehrmaßnahme. Wer das nicht zustande bringt, kann richtig krank werden. Hast du Angst? Ich auch. Dann ist noch lange nichts verloren.
In der Welt der schwierigen Worte gibt es keine böse Leute, sondern tröstliche Gedanken. So kann man sich mit etwas Glück z. B. das Flaschen schleppen oder den Besuch beim geldgierigen Dealer ersparen..!

lg
11.04.2012 00:01 •

S
Hi Bird,

ja ich habe Angst! Aber der Alk., bringt mir nichts, weil nächsten Tag die Angst wieder da ist. Auch Dro. würde ich nie nehmen.
Weil dann hat man gleich das nächste Problem, nämlich die Sucht nach Alk. oder Dro..
Momentan gehts mir wegen meinen Bauch schlecht, momentan muss ich zu einen Doc zum anderen, das kann auch ganz schön nervlich sein.
Bin momentan einfach nur Müde , glaub weil ich momentan unglücklich bin.
Weil mir reicht das langsam mit der Gesundheit, das raubt mir schon meinen Kräfte.
Dienstag habe ich meine Tochter, zu ihrer Tante gefahren, sie bleibt für paar Tage dort.
Sie hat eine Busgastätte, da hilft meine kleine oft und passt gerne auf ihre kleinen Cousinen auf.
Man hatte ich wieder Panik, aber ich bin dann gefahren , nätürlich mit meiner Mutter, sind dann in die Gaststätte und haben ein Cola getrunken und die Angst war dann wieder weg.
Komisch mit der Angst, oder?

Lg
12.04.2012 12:00 •
A
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