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Ihr seid jetzt echt meine letzte Rettung, es hat mich voll erwischt, eine Welle von so vielen verschütteten Gefühlen schwabbt heute über mich. Es war mir so vieles gar nicht bewußt, oh Mann. Am Donnerstag hatte ich meine Therapiestunde, davor ging es mir echt gut, hab gedacht, das ich vieles in den Griff bekommen habe, war total zuversichtlich. Als ich dann vor der Tür stand und kurz warten mußte, kamen dann all die Dinge in mir hoch, die noch Sch.... laufen.
Auf jeden Fall habe ich nach der Stunde gespürt, daß ich Beziehungsprobleme habe, dass ich irgendwie nicht so in der Lage bin, mich ganz zu öffnen und zu vertrauen (gerade bei Menschen in meiner Nähe, sprich Nachbarn, andere Mütter). Ich fühle mich irgendwie unerwünscht, hab das Gefühl ich bin nicht ok so wie ich bin. Es ist dann so, dass ich mich ganz oft isoliere, Abstand halte von anderen, ihnen aus dem Weg gehe, aus Angst kritisiert zu werden. So nach dem Motto: Wie Dir geht es nicht gut, jetzt stell Dich doch nicht so an. Ach, es ist unfassbar, ich habe es so lange unterdrückt. Mist, jetzt ist alles wieder da, so habe ich mich die meiste Zeit meines Lebens gefühlt, gerade als Teenager. Es kotzt mich alles so an.
Wie kann ich es denn schaffen, Freundinnen zu finden, die dann auch mal in so einer Sitution für mich da sind?

Viele Grüße

07.06.2014 12:04 • 07.06.2014 #1


1 Antwort ↓

Das dauert einfach seine Zeit. Du darfst deine Mitmenschen nicht überfordern indem du ihnen zu schnell von deinen Problemen berichtest. Freundschaft muss wachsen. Obwohl ich selbst Angsterkrankt bin / war bekomm ich jedesmal zu viel wenn eine Bekannt ständig nur davon redet WAS sie und ihre Familie nun schon wieder an Befindlichkeitsstörungen hat.
Es gibt einfach kein anderes Thema für sie ..... Das nervt.

Ja manchmal geht es einem mies aber trotzdem ist das etwas das man hauptsächlich mit sich selbst ausmachen muss denn nur du kannst deine Krankheit in den Griff bekommen und lernen damit zu leben. Ich hab in der akuten Zeit mit niemandem außer meinem Mann ( manchmal ) darüber gesprochen denn helfen kann mir eh niemand außer mir und je normaler ich behandelt werde von meinem Umfeld umso normaler musste und wollte ich auch agieren.





Dr. Reinhard Pichler
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