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S
Hallo, ich schon wieder

Wende mich heute an Euch, da ich heute eine Entscheidung treffen muß und mir sehr schwer tue mit meiner Entscheidung.
Ich soll mich morgen in einer Tagesklinik vorstellen, um daran zu arbeiten mein Selbstbewußtsein wieder aufzubauen und die Depression, die ich seit 3 Wochen habe zu behandeln. Habe aber auch Angst. Was ist in der Zeit mit meinen Kindern, meine Arbeit etc. (wäre dort von 08.00 - 16.00 Uhr).
Die einen meinen, geh nicht da hin, dort würdest du nur mit Medikamenten vollgepumpt, die anderen sagen, vielleicht können die dir helfen.
Was ist aber danach? Wenn ich länger fehle, dann verliere ich unter Umständen meine Arbeit und meine Tochter ist erst 10. Ich kann sie doch nicht jeden Tag nachmittag alleine lassen.
Bin so hin und hergerissen von meinen Gefühlen.
Bin über jede, auch noch so kleine Antwort dankbar.

08.07.2009 08:54 • 08.07.2009 #1


6 Antworten ↓


Z
Soweit ich weiß, kannst Du bis zum Alter von 12 Jahren eine Haushaltshilfe bei der Krankenkasse beantragen....frag da mal nach!

Ansonsten sprich das Problem mal in der Tagesklinik an!

Geh hin und lass es auf Dich zukommen....mit Medis kann man Dich nur vollpumpen, wenn Du das auch zulässt. Einfach NEIN sagen, hab ich auch gemacht.

08.07.2009 10:05 • #2


A


Tagesklinik - ja oder nein?

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M
Hingehen solltest Du auf jeden Fall. Kann Deine Tochter nicht auch mal zu einer Freundin gehen?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es den Kindern auch mal helfen kann selbsständiger zu werden. es sind doch viele kinder nachmittags auch mal alleine. Bei Dir ist es wohl nur eine begrenzte Zeit.
Mir haben Tabletten ganz gut geholfen, heute brauch ich keine mehr, aber damals war es notwendig.

08.07.2009 10:24 • #3


L
Hallo Siggi!

Wie sieht es denn mit der Mutter aus, oder den Großeltern hinsichtlich der nachmittäglichen Betreuung, oder wie die Vorschreiber schon erwähnten Freunden etc.? Denke auch, dass es für dich als auch für deine kleine Familie sicherlich hilfreich wäre würdest du diese Tagesklinik besuchen, da ja dir auch nicht damit geholfen wäre, wenn du bezüglich deiner Depressionen keine Unterstützung erfährst. Und es nur vorteilhaft ist, wenn du dir frühzeitig helfen lässt. Ich weiß ja nicht wo du arbeitest, aebr ich bin schon der Vertreter der Meinung dass ein Arbeitgeber für so etwas Verständnis haben sollte. Geht es dir nicht gut damit es deinem Arbeitgeber anzuvertrauen? Weiß deine Tochter dass es dir nicht gut geht? Finde schon, dass du es ihr altersgemäß erklären solltest und finde es wichtig, dass sie weiß, warum du beim Doktor o.ä bist. Freue mich auf deine Antwort. Liebe Grüße: Dennis

08.07.2009 10:48 • #4


S
Hallöchen

Zamira, sicher hast du recht. Wenn ich dort deutlich mache, daß ich mich nicht mit Medikamenten vollpumpen lassen möchte, dann ist so ein Besuch in der Klinik sicher hilfreich. Nur was, wenn sie nicht darauf eingehen?
Irgendwie hab ich davor ganz schön große Angst.
Hab mir jetzt zum Ziel gesetzt, die nächsten 2 Tage hinzugehen um dann entscheiden zu können, wie es mit mir weitergeht.

Drück mir die Daumen

08.07.2009 22:08 • #5


S
Hallo Lernender

Es gibt da schon Großeltern und Freundinnen meiner Tochter. Möchte aber nicht mit jedem darüber reden. Wenn ich mitteile, daß ich in eine Klinik gehe, dann will doch jeder wissen warum. Und ich möchte nicht, daß es die große Runde macht.
Einerseits möchte ich, daß mir geholfen wird, auf der anderen Seite möchte ich meine Kinder nicht im Stich lassen und danach ohne Arbeit dastehen. Ich glaube nicht, daß ein Arbeitgeber dafür Verständnis hat.
Es ist immer das gleiche. Bei einem Arm-oder Beinbruch sagt niemand etwas. Aber ist deine Psyche krank, bekommt man nur Hohn. Ich nehme die nächsten 2 Tage als Versuch. Wenn ich damit nicht zurecht komme, dann geh ich wieder. Kann mich ja keiner dazu zwingen, dort zu bleiben.

Ich danke dir für deine Rat, Dennis

Meld mich die nächsten Tage wieder

08.07.2009 22:16 • #6


S
Hallo Maunzen

Meine Kinder mussten im letzten Jahr erst die Trennung verkraften. Keine richtige Familie mehr, ihr Bruder wohnt beim Vater. Sie sind schon selbstständiger geworden. Habe auch mit meinen Kindern darüber geredet, was passiert wenn ich in die Tagesklinik gehe. Mal schauen, wie die nächsten 2 Tage werden. Gehe morgen mal hin, schau mir das an und entscheide dann, ob Tagesklinik ja oder nein.
Ich möchte nicht den Bezug zum Alltag verlieren und im Moment möchte ich nicht ohne meine Kinder sein. Sie sind die einzigen, die mir Halt geben.

Wenn ich kann, schreib ich morgen, wie es gelaufen ist.


Gruß S.

08.07.2009 22:21 • #7





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