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99

C
Zitat von dirkdouglas:
Heute ist die innerliche Angespanntheit stark wieder zu spüren, ohne jeglichem Grund. Da ist so nervig.

Ich konnte es aufs Wetter schieben. War alles etwas anders heute.

Zitat von dirkdouglas:

bloß der Gedanke dass ich irgendwann sterbe und dann alles vorbei ist macht mir zu schaffen.

Warum eigentlich?

Zitat von dirkdouglas:
fühle ich mich distanziert zu mir selber, also ich bin 0 mehr im reinen mit mir. Selbstliebe ist 0. nicht dass ich mir was antun möchte oder mich „bestrafen will“ aber fühle mich so fremd zu mir selber..

Zitat von dirkdouglas:
die Depression an sich, ich bin durchgehend schlecht gelaunt ohne jeglichen Grund..

Schlechte Laune und sich fremd sein ist sicher nicht schön, aber ist doch gut, das mal zu erleben, auszuhalten und durchzustehen. Wenn man dazu tendiert schnell was zu nehmen, kann man das wegwischen, aber dann ist auch ein Teil des Gesamtbildes von Dir selbst weg.
Schlechte Laune ist ja an sich keine Depression, sondern eben schlechte Laune.

19.01.2023 20:51 • x 1 #61


dirkdouglas
Zitat:
Warum eigentlich?

Ich weiß es nicht ganz. An sich macht es kein Sinn. Dazu habe ich auch ein gutes Foto gefunden, ich hänge es mal an.


Schlechte Laune und sich fremd sein ist sicher nicht schön, aber ist doch gut, das mal zu erleben, auszuhalten und durchzustehen. Wenn man dazu tendiert schnell was zu nehmen, kann man das wegwischen, aber dann ist auch ein Teil des Gesamtbildes von Dir selbst weg.
Schlechte Laune ist ja an sich keine Depression, sondern eben schlechte Laune.

Habe einfach so schlechte Laune gesagt, also es ist gedrückte Stimmung, einfach hoffnungslos + niedergeschlagen..

@Cbrastreifen

19.01.2023 21:52 • #62


A


Zwangsgedanken / Sinn des Lebens?

x 3


C
@dirkdouglas

Okay, der Epikur hat mich da nie überzeugen können.
Man kann die emotionale Wucht des Todesgedankens - sei es die unmittelbare Angst vor ihm, oder die Verzweiflung über die Sinnlosigkeit des Daseins - nicht rein logisch auskontern.
Beides (Logik und Emotion) ist nicht getrennt, aber das existenzielle Ende hat schon eine gewisse Wucht.
Doch es ist die Wucht, die aus dem subjektiven Gewahrwerden resultiert und in dem Moment wo das klar wird - Amsel und Spiralnebel haben das Problem nicht - hat man auch den Eingang zu den Lösungen gefunden, nämlich dem, was eine ebenfalls große subjektive Überzeugung auslöst.
Ob ich nun ein schrulliger Rosenzüchter bin, eine Lösung für den Klimawandel suche oder ein Mystiker, es reicht zu wissen, wofür ich aufstehe und das ist ein Wissen, was man nur in sich selbst findet, es ist nicht von der Art, wie das Wissen um den höchsten Berg.

20.01.2023 16:20 • x 3 #63


Holger-
Ich kenne den Kontext des Epikur-Zitats auch nicht. Ich weiß also nicht genau, worauf er selbst hinaus will. Trotzdem ist es wahrscheinlich insoweit richtig, als wir uns kein Bild vom Tod machen können. Ebensowenig wie von der sogenannten Unendlichkeit oder von der Raumzeit. Diese Phänomene, so unterschiedlich sie sind, übersteigen unser Vorstellungsvermögen. Insoweit stimmt das, über den Tod zu sprechen ist für uns Lebende genauso effektiv wie der Versuch, sich das Weltall als unendlich vorzustellen. Es funktioniert nicht!
Aber das bedeutet ja nicht, dass wir nicht übers Sterben, übers Leiden, übers Altwerden sprechen könnten. Das ist gut möglich und macht auch Sinn. Und der Thread hier würde sicher auch eine andere Wendung nehmen, wenn konkretere Dinge und lebensbezogenere Erfahrungen eingebracht würden, wie wir älter werden oder leiden an etwas bestimmtem.

20.01.2023 17:32 • x 2 #64


C
Zitat von Holger-:
Ich kenne den Kontext des Epikur-Zitats auch nicht. Ich weiß also nicht genau, worauf er selbst hinaus will.

Tatsächlich darauf, dass man keine Angst vor dem Tod zu haben braucht.
Wenn der Tod da ist, bin ich nicht mehr, solange ich noch da bin, ist der Tod es nicht.
Logisch korrekt, aber so richtig besteht das nicht den Praxistest.

Zitat von Holger-:
Aber das bedeutet ja nicht, dass wir nicht übers Sterben, übers Leiden, übers Altwerden sprechen könnten. Das ist gut möglich und macht auch Sinn. Und der Thread hier würde sicher auch eine andere Wendung nehmen, wenn konkretere Dinge und lebensbezogenere Erfahrungen eingebracht würden, wie wir älter werden oder leiden an etwas bestimmtem.

Was uns das Blut in den Adern gefrieren lässt sind tatsächlich die Symbole des Todes, die uns stets an unsere eigene Sterblichkeit erinnern. Gewöhnlich kann man das gut verdrängen - außer mit Angststörungen, die zwingen zur Auseinandersetzung - aber dann ist doch irgendwer tragisch und viel zu früh ... es kommen graue Haare ... man muss sich von diesem und jenem endgültig verabschieden.

20.01.2023 17:48 • x 3 #65


dirkdouglas
Moin Moin, melde mich auch mal.

Mir geht es die letzten Tage schon besser, Frage mich nicht so viel zurzeit was der Sinn des Lebens ist. Vielleicht auch wegen dem Video:

https://www.youtube.com/shorts/BgOqGpEvPTI

22.01.2023 22:50 • #66


dirkdouglas
Guten Morgen liebe Leute,

Die letzten Tage gingen körperlich eigentlich ganz gut fit.

Kopftechnisch aber wieder schwierig.

Manchmal fühlt sich das jeden Tag aufstehen wie ein nie endender Loop an, wobei es dass normalste der Welt ist. Ich glaube ich zerdenke zurzeit noch die einfachsten Sachen (vielleicht Nachwirkung vom ganzen geki.ffe?)

Ich hoffe natürlich aufs beste und denke dass das nicht mehr all zu lange gehen wird. Mir gehts ja gegenüber der letzten Monate verhältnismäßig „gut“ also komme mit der Situation besser zu recht als wie vor 3 Monaten..

24.01.2023 10:05 • x 2 #67


dirkdouglas
@Cbrastreifen wie geht es dir? Besser alles geworden?

Bei mir gehts so, das Wochenende wieder beide Tage bis 14-15 Uhr im Bett gewesen.

Mache mir immer noch oft Gedanken über den Sinn des Lebens, bzw wenn ich hier auf dem Sofa sitze fühle ich mich nicht schlecht, aber auch irgendwie nicht gut..

29.01.2023 21:35 • #68


C
Zitat von dirkdouglas:
Mache mir immer noch oft Gedanken über den Sinn des Lebens, bzw wenn ich hier auf dem Sofa sitze fühle ich mich nicht schlecht, aber auch irgendwie nicht gut..

Bei mir ist es immer noch so, dass ich das Gefühl habe, dass das Leben mir eher passiert, als dass ich ein wesentlicher Akteur in ihm bin, obwohl es ja meins ist. Ansonsten war das Wochenende irgendwie emotional intensiv, kreativ, arbeitsreich und ein wenig verstörend. Komme gerade von meiner 11 Stunden Schicht, puhh.
Aber ich fühle immer mehr, irgendwie werde ich da gerade zum Nachhilfeunterricht gezwungen, verwirrend.
Darum weiß ich auch nicht so genau, wie es mir geht. Naja, langweilig ist es zumindest nicht.

Zitat von dirkdouglas:
Bei mir gehts so, das Wochenende wieder beide Tage bis 14-15 Uhr im Bett gewesen.

Kann ja auch schön sein, aber ich vermute, Du hast den Dreh nicht gekriegt aufzustehen, oder?
Mich treiben meistens irgendwelche Ideen aus dem Bett, ich muss dann was schreiben. Mit Notebook im Bett ist nicht so meins, da sitz ich lieber.

30.01.2023 22:11 • x 1 #69


dirkdouglas
Moin leute.

Ich meld mich auch mal wieder. Die letzten Tage waren eigentlich relativ gleich, habe keine Riesen schlimmen Gedanken oder körpergefühl gehabt.

„Leide“ halt immer noch darunter mit dem Sinn des Lebens bzw das das ich irgendwann Tod bin..

03.02.2023 14:28 • #70


C
Ich mach' mal im Jammerspiel weiter. Heute wieder einen 12 Std. Arbeitstag gehabt, puh.
Aber es fühlt sich immerhin gut an, wenn der vorbei ist.
Und woanders ist Arbeitslosigkeit, Erdbeben oder Krieg, also geht alles schlimmer.

06.02.2023 22:52 • x 1 #71


dirkdouglas
Zitat von Cbrastreifen:
Ich mach' mal im Jammerspiel weiter. Heute wieder einen 12 Std. Arbeitstag gehabt, puh. Aber es fühlt sich immerhin gut an, wenn der vorbei ist. Und ...

Moin moin, meine Tage waren relativ entspannt bzw. recht normal.

einzige was mich richtig runter zieht ist das mein Vater mich gerade angerufen hat das mein Hund morgen eingeschläfert wird. Das zieht mich schon ein wenig runter.
zwar durch das Citalopram bin ich nicht schlecht gelaunt, kann ja keine Höhen oder tiefen merken durch das AD.


hoffe das zieht mich morgen nicht all zu sehr runter…

08.02.2023 23:19 • #72


C
Zitat von dirkdouglas:

einzige was mich richtig runter zieht ist das mein Vater mich gerade angerufen hat das mein Hund morgen eingeschläfert wird. Das zieht mich schon ein wenig runter.

Oh, das würde mich mehr als nur ein wenig runter ziehen. Bin totaler Hundefreund und unsere Hunde waren immer Familienmitglieder, also großes Drama. Also viel Kraft, wünsche ich Dir.

Trauer ist zwar wirklich nicht schön, aber nichts zu fühlen ist doch die wahre Hölle, oder?

09.02.2023 21:05 • x 3 #73


dirkdouglas
Zitat von Cbrastreifen:
Oh, das würde mich mehr als nur ein wenig runter ziehen. Bin totaler Hundefreund und unsere Hunde waren immer Familienmitglieder, also großes Drama. Also viel Kraft, wünsche ich Dir. Trauer ist zwar wirklich nicht schön, aber nichts zu fühlen ist doch die wahre Hölle, oder?

Moin,

Mein Hund wurde doch nicht eingeschläfert. Er hat sich wieder viel mehr gebessert. Also alles nochmal gut gegangen!

Mir geht es einigermaßen gut, also nicht so schlimm wie früher mehr. Klar fühle ich mich immer noch oft komisch, aber frage mich nicht mehr Zwanghaft was der Sinn des Lebens etc. ist.

12.02.2023 22:38 • x 2 #74


dirkdouglas
Guten Morgen Leute,

Ich denke man merkt das es mir bisschen besser geht da ich nicht mehr jeden Tag hier bin.

Ich denke den Peak habe ich überstanden. Ich frage mich zwar immer noch was der Sinn ist etc.

Was mich aber dato am meisten belastet ist das ich auf nichts Lust habe.

Ich gehe von mo-fr arbeiten, manchmal mit meiner Freundin raus mache sonnst nichts.

Ich habe mir vorgenommen erstmal bis Ende Mai nichts nebenbei aufzubauen. (Kompletter Fokus auf mental Health das halbe Jahr)

Habe ja sonnst nebenbei reselling trading gemacht und damit auch ein sehr gutes nebeneinkommen zu meinem Hauptjob gehabt.

Aber zurzeit fehlt mir absolut der drive was zu machen. Es fühlt sich an wie ein Teufelskreis..

Habt ihr eine Idee wie ich wieder mehr Sinn im Leben kriege?

15.02.2023 10:06 • #75


dirkdouglas
@Cbrastreifen wie geht es dir? Was machen Sachen?

15.02.2023 10:06 • #76


C
Zitat von dirkdouglas:
wie geht es dir? Was machen Sachen?

Angesichts dessen, dass mein Leben neulich (so im Laufe der letzten beiden Jahre), etliche Wendungen in irgendwie fast allen wichtigen Lebensbereichen genommen hat, geht es eigentlich ganz gut.
Im Job deuten sich realistische Entlastungen an, parallel schaue ich mich dennoch nach was anderem um, weil die Entlastung mit hoher Wahrscheinlichkeit zeitlich befristet ist.

15.02.2023 16:09 • x 1 #77

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dirkdouglas
Zitat von Cbrastreifen:
Angesichts dessen, dass mein Leben neulich (so im Laufe der letzten beiden Jahre), etliche Wendungen in irgendwie fast allen wichtigen ...

Immerhin. Es geht doch langsam bergauf bei dir. Das freut mich.

mir geht es heute mal wieder nicht so gut, fühle mich einfach sehr träge und sehr niedergeschlagen. Mal wieder ohne Grund. Es ist so nervig, hätte ich wenigstens einen Grund den ich Stück für stück abarbeiten könnte.

fühle mich innerlich wieder angespannt und unter Strom, ohne jeglichen ersichtlichen Grund. So nervig..

17.02.2023 09:36 • #78


C
Zitat von dirkdouglas:
fühle mich innerlich wieder angespannt und unter Strom, ohne jeglichen ersichtlichen Grund.

Ich hab heute Migräne, aber nur so mittelmäßig. Schlecht genug, damit der Tag verdorben ist, aber ist auszuhalten und ich weiß wenigstens, woran es liegt.

18.02.2023 17:27 • #79


dirkdouglas
Zitat von Cbrastreifen:
Ich hab heute Migräne, aber nur so mittelmäßig. Schlecht genug, damit der Tag verdorben ist, aber ist auszuhalten und ich weiß wenigstens, woran es liegt.

Moin Moin,

heute war es soweit. mein Hund wurde eingeschläfert.

Fühlen tu ich mich bis jetzt noch relativ okay. Mal sehen was wird.

27.02.2023 21:40 • #80


A


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