Resümee nach fast fünf Wochen Reha psychosomatisch

@Wildrose Das hatte ich schon öfter bei meiner Orthopädin. Herrlich ist das.

Die Qualität einer Reha wird meines Erachtens meist falsch interpretiert oder erwartet. Zum einen sind 5 Wochen ohnehin eine recht kurze Zeit um auf psychotherapeutischer Ebene, selbst falls es 2 Einzelsitzungen pro Woche gäbe, irgendwelche nachhaltigen Erfolge zu erzielen zu können. Das ist aber auch garnicht der Sinn der Reha. Die Reha dient lediglich dazu, eine Erwerbsfähigkeit zu attestieren, oder eben eine Erwerbsminderung.

Engagierte Therapeuten oder Ärzte zu erwarten, ist leider ehrlich gesagt naiv. Diese Menschen sehen einen für 3 oder 5 Wochen und dann idealerweise nie wieder. Die beurteilen einen dann nach den Leitlinien die die DRV vorgibt in Bewertungsbögen und man sollte nicht darauf zählen, dass darin stark auf individuelle Gesichtspunkte des einzelnen Patienten eingegangen wird, denn das würde Zeit benötigen, die gar nicht vorhanden ist, beziehungsweise, die nicht beim Träger der Reha abgerechnet werden kann.

Auch wird in der abschließenden Beurteilung lediglich eine Prognose der zu erwartenden Erwerbsfähigkeit an die DRV oder Krankenkassen, sofern diese die Träger sind, abgegeben. Was der Träger daraus macht, liegt dann an ihm.

Heilung ist nicht das vorrangige Ziel einer Reha, dass sollte einem klar sein.

@Wildrose

Zitat:

Begeistert war ich von der Hydrojetmassage.

Ja !, das hast du schön beschrieben, dies war für mich ebenso die schönste Viertelstunde des Tages in meiner Reha wegen Polyneuropathie.