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J
Guten Abend liebe Community,

finde dieses Forum richtig Klasse und gut durchdacht.

Meine Psychologien, hat mir bei meinem Panikattacken und Depressionen eine Tagesklinik empfohlen. Leider, dauert der Eintritt noch etwas länger. Diese Panikattacken und Angstzuständen kommen in der Woche unterschiedlich. Bekommt man in der Tagesklinik professionelle Hilfe? Wie läuft das da ab? Hab auch Angst, die komplette Kontrolle zu verlieren, wenn ich nicht beschäftigt bin. Was könnt Ihr mir empfehlen?

03.06.2021 20:11 • 03.06.2021 x 1 #1


1 Antwort ↓

S
Ich habe die Tagesklinik geliebt ....

Morgens frühstücken alle zusammen mit einer Therapeutin und dann erzählt jeder, wie es ihm geht, was er erlebt hat etc. Ist ganz locker.

Dann kann man verschiedene Angebote wahrnehmen: Yoga, basteln, schwimmen.

Einmal in der Woche hast Du ein Gespräch mit Deiner Therapeutin.

Pflicht war bei uns die Gruppentherapie, die Traumreise und kochen bzw. Einkaufen gehen.

Gekocht wurde immer zu viert, die haben dann auch zusammen eingekauft. Wenn Du nicht kochen magst, deckst Du den Tisch oder schnippelst Gemüse.

In der Traumreise lernst Du Dich zu entspannen.

Dann gab es eine Stunde, wo die Ergotherapeuten über Depressionen und Panik erzaehlt haben u Hilfestellungen erläutert haben.

In der Gruppentherapie spricht eine Person, warum sie in der Klinik ist u was sie beschäftigt bzw. womit sie Probleme hat. Diese Person erzählt ihre Geschichte und sucht dann - freiwillige Mitpatienten - aus, die diese Geschichte aus ihrer Sicht spielen. So kannst Du eine andere Sicht auf Dinge bekommen.

Dann haben wir noch etwas mit Körpergefuehl gemacht, weiß den Namen nicht mehr.

Zwischendurch habt ihr immer freie Dtunden, wo Du zB Spaziergängen kannst u ihr lernt Euch besser kennen u Du siehst, dass viele andere die gleichen Beschwerden u Aengste haben. Das beruhigt, weil man sich einfach ohne Worte versteht, da alle dasselbe durchmachen.

Einen Nachmittag haben wir Geld bekommen u konnten ins Freibad oder ein Eis essen.

Ich würde es immer wieder machen. Ach, und wenn Du ganz schlapp bist, kannst Du Dich auf das Sofa legen.

Keiner verurteilt Dich; es ist eine große Familie. Einige wollten gar nicht mehr weg , ich eingeschlossen.

Ich war vier Monate drin, rein mit schweren Depressionen, raus mit einem neuen Job

03.06.2021 20:41 • x 2 #2





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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl