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@Schlaflose danke dir. Als ich das letzte Mal Tavor genommen habe, war ich Mega müde und zu nichts zu gebrauchen…. Deswegen war ich so verwundert, dass ich alles gut bewältigen kann.

Mein Tavor-Funfact: Ich nehme im Notfall. Tavor Expidet war wohl 1–2 Jahre lang kaum lieferbar, deshalb habe ich die Expidet genommen, die 2020 abgelaufen sind. Ich merke keinen Unterschied – sie wirken genauso, vielleicht minimal schwächer.

Bitte nicht nachmachen, das ist keine Empfehlung zur Einnahme abgelaufener Medikamente.

A


Kann man sich mit Tavor normal fühlen

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@Kinogeist

Zitat von Kinogeist:
Bitte nicht nachmachen, das ist keine Empfehlung zur Einnahme abgelaufener Medikamente.

Meine Hausärztin empfiehlt es sogar generell. Mehr als nicht wirken können die Pillen nicht.

Zitat von Toval:
@Schlaflose danke dir. Als ich das letzte Mal Tavor genommen habe, war ich Mega müde und zu nichts zu gebrauchen…. Deswegen war ich so verwundert, dass ich alles gut bewältigen kann.

Ich bin tavorerfahren und kenne die Wirkung als Notfallmedikament und als Dauermedikament. Im Notfall wirkt es stärker und man fühlt sich müder und hat mehr Nebenwirkungen. Bei einer Dauermedikation verschwinden die Nebenwirkungen. Es macht einen großen Unterschied.

Zitat von Islandfan:
Ich bin tavorerfahren und kenne die Wirkung als Notfallmedikament und als Dauermedikament. Im Notfall wirkt es stärker und man fühlt sich müder und hat mehr Nebenwirkungen. Bei einer Dauermedikation verschwinden die Nebenwirkungen. Es macht einen großen Unterschied.


Interessant, das hätte ich nicht gedacht. Gut zu wissen

Ich sehe das völlig anders.Tavor ist und bleibt ein Notfallmedikament.Tavor hat ein massives Suchtpotential und macht was mit den Menschen,die dieses Medikament längere Zeit einnehmen.Nebenwirkungen tauchen bei der Ersteinnahme selten auf.Nebenwirkungen treten bei längeren Konsum auf.Das ist belegt mit Studien.

Zitat von Nana89:
Ich sehe das völlig anders.Tavor ist und bleibt ein Notfallmedikament.Tavor hat ein massives Suchtpotential und macht was mit den Menschen,die dieses Medikament längere Zeit einnehmen.Nebenwirkungen tauchen bei der Ersteinnahme selten auf.Nebenwirkungen treten bei längeren Konsum auf.Das ist belegt mit Studien. ...

Das ist bei Antidepressiva auch so, auch sie machen abhängig.

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2...aengigkeit

Antidepressiva machen nicht abhängig, das ist wichtig klarzustellen. Sie machen nur Absetzerscheibungen nach längerer Einnahme. Aber nicht abhängig.
Um herauszufinden ,ob etwas abhängig macht, muss man immer gucken ob es dafür einen illegalen Markt gibt, wo damit gehandelt wird. Tavor ist etwas, das genauso wie Dro. von dealern auf dem Schwarzmarkt verkauft wird und oft zu anderen Dro. dazugenommen wird. Es existiert allerdings kein Schwarzmarkt für Antidepressiva.

@Dunkelbunte meine auch.
Sie hat mir paar Prozente Wirkstoffverlust ausgerechnet aber 2 oder 3 % sind für mich ok. Nur flüssige Medis nehme ich nicht nach Ablaufdatum wegen den Vetbindungsstoffen - die können durchaus Probleme machen.

Zitat von Krokodil90:
Antidepressiva machen nicht abhängig, das ist wichtig klarzustellen. Sie machen nur Absetzerscheibungen nach längerer Einnahme. Aber nicht abhängig.

Dann machen Benzodiazepine ebenfalls nur Absetzerscheinungen. Die Pharmafirmen haben mit dem Aufkommen der SSRI einen falschen Eindruck erweckt und tun es bis heute. Die Studien sind biased, denn mit den SSRI (und anderen) machen sie weitaus bessere Geschäfte als mit den billigen Benzodiazepinen. Diese Dinge kamen in den vergangenen fünfzehn Jahren hier und dort heraus, auch, vor wenigen Jahren, dass es gar nicht den behaupteten Zusammenhang zwischen Depressionen und Serotoninmangel gibt. Diese falschen Überzeugungen sind leider immer noch aktiv, die Ärzte sind nicht wissenschaftlich einwandfrei informiert und die Patienten sind die Leidtragenden (Versuchskaninchen).

https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC7613097/

https://bmcpsychiatry.biomedcentral.com...016-1173-2

@Recondi das ist Quatsch. Mehr braucht man dazu nicht zu sagen. Es kann ja nicht sein, dass du es besser weißt als jeder Arzt und Wissenschaftler. Sieht man übrigens auch schon dran, dass wenn man einmal sein AD vergisst, es überhaupt nicht merkt weil es einen Spiegel aufbaut. Vergisst man aber sein Benzo, kriegt man Händezittern, Übelkeit, Nervosität.
Es ist einfach schlicht nicht richtig was du schreibst.
Außer das mit der Serotoninhypothese, wo bis heute nicht geklärt ist, ob es Ursache oder Folge einer Depression ist.

„Der Mythos kommt zudem durch die Tatsache zustande, dass Antidepressiva nicht von einen Tag auf den nächsten abgesetzt werden dürfen. Ein plötzliches Weglassen der Medikamente kann den Kreislauf und die Psyche durcheinanderbringen und zu ähnlichen Symptomen wie initiale Nebenwirkungen führen. Dies allein ist aber noch kein Kriterium, um von einer Abhängigkeit zu sprechen.“

Zitat von Krokodil90:
@Recondi das ist Quatsch. Mehr braucht man dazu nicht zu sagen. Es kann ja nicht sein, dass du es besser weißt als jeder Arzt und Wissenschaftler. Sieht man übrigens auch schon dran, dass wenn man einmal sein AD vergisst, es überhaupt nicht merkt weil es einen Spiegel aufbaut. Vergisst man aber sein Benzo, kriegt ...

Ich habe es gelesen, in mehreren Artikeln. Und ich weiß es von Ärzten, dass die Studienlage fragwürdig und ungenügend ist, und die Werbung bei ihnen massiv. Du hast ja keine Ahnung über die SSRI.

@Recondi dann beantworte mir doch die Frage, wieso es keinen Schwarzmarkt von Antidepressiva gibt wie bei Benzos? Eben weil sie bei Gesunden keinerlei Wirkung entfalten. AD wirken nur bei Depressiven. Benzos entfalten die angstlösende Wirkung aber auch bei Gesunden und deshalb machen sie abhängig.
Sie machen Absetzerscheinungen, ja. Und vielfach wirken sie auch überhaupt nicht. Aber sie machen nicht abhängig…
Wenn es so wäre, dann müsste mit den Dingern gedealt werden können ohne Ende.
Ich hab auch beides über längere Zeit genommen, sowohl Antidepressiva als auch Tavor. Und bin sehr froh, nichts mehr zu nehmen. Aber das hat eher mit den Nebenwirkungen zu tun bei Antidepressiva und Alk..

@Recondi was nimmst du denn für 3 verschiedene Medikamente wenn ich mal fragen darf?

Zitat von Krokodil90:
@Recondi dann beantworte mir doch die Frage, wieso es keinen Schwarzmarkt von Antidepressiva gibt wie bei Benzos? Eben weil sie bei Gesunden keinerlei Wirkung entfalten. AD wirken nur bei Depressiven. Benzos entfalten die angstlösende Wirkung aber auch bei Gesunden und deshalb machen sie abhängig. Sie machen ...

Es gibt keinen Schwarzmarkt für Antidepressiva, weil sie nicht zuverlässig wirken.

@Recondi genau. Und etwas, das nicht wirkt, kann ja auch nicht abhängig machen Man wird ja davon abhängig, dass etwas eine so gute Wirkung hat, dass man nicht mehr ohne kann.
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Zitat von Krokodil90:
@Recondi genau. Und etwas, das nicht wirkt, kann ja auch nicht abhängig machen Man wird ja davon abhängig, dass etwas eine so gute Wirkung hat, dass man nicht mehr ohne kann.

Antidepressiva wirken nicht zuverlässig, beim einen wirken sie, beim anderen nicht, wie du weißt. Außerdem dauert es Wochen bis die Wirkung, falls sie einsetzt, einsetzt - damit sind sie für die Dro. und den Schwarzmarkt nicht attraktiv. Viele andere Mittel sind es, darunter auch Pregabalin, das weder ein Antidepressivum ist, noch ein Benzodiazepin. Auch Pregabalin macht abhängig.

@Recondi das bestreit ich ja auch nicht. Opiate machen ja auch abhängig und sind keine Benzos.
Nur Antidepressiva machen einfach nicht abhängig, sie machen eine Gewöhnung und die merkt man wenn man absetzte und der Hirnstoffwechsel plötzlich kein Futter mehr kriegt wie bisher. Auch da gibt’s Unterschiede, Venlaflaxin war Horror abzusetzen, andere gingen langsam recht gut…

Ich sehe es auch so, dass mit ADs mehr Geld verdient werden kann, denn Benzos sind im Vergleich dazu günstig. Im Endeffekt muss jeder das (zusammen mit seinem Arzt) für sich entscheiden und es gibt leider sehr viele Vorurteile gegenüber Benzos. Ich kenne auch einige, die von den ADs nicht wegkommen, es heißt dann zwar offiziell nicht Abhängigkeit, sondern Absetzsymtomatik, aber ist es nicht das gleiche in gewisser Weise? Ich habe mich intensiv mit Tavor auseinander gesetzt und einige Ärzte befragt, sie Mehrheit hat es für mich in der 0,5 mg Dosis für vertretbar gehalten. Wesensveränderungen kommen meistens nur vor, wenn Leute dieses immer weiter aufdosieren, aber in der Dosis von 0,5 mg, die bei mir seit 2 Jahren konsequent und konstant eingehalten wird, ist es eher unwahrscheinlich.
Vor allem hat jeder seine eigene Geschichte, sein eigenes Schicksal und seine eigene Behandlung und Herangehensweise.
Opiate wie Morphium machen auch massiv abhängig und können auf Dauer das Wesen verändern, aber wer sollte darüber urteilen, der keine Schmerzen kennt?

Abschließend würde ich sagen, dass ich es für mich vertreten kann momentan.

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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