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Hallo an alle,
ich rede nicht um den heißen Brei rum und geh gleich mal ans Eingemachte! Undzwar wurde ich zuerst als Psychose Patient betitelt und das für lange Jahre und ich hab mich dagegen gewehrt. Dann wurde ich ruhiggestellt. Jetzt ist es so, dass ich statt ner Psychose plötzlich doch eher Depressionen haben soll. Wie bekomme ich diese Krankheiten los? Ich bin doch kein Magnet für Wahnsinnige. Langsam wird es nämlich wirklich lächerlich. Ich hab keine Akzeptanz und kein Verständnis mehr dafür, dass bei mir Diagnosen gestellt werden ohne, dass die Leute mich kennen. Und ich bin ehrlich: Ich habe kein Bock ständig in diesen sch. Psychatrischen Gefängnissen rumzulaufen und um die Aufmerksamkeit der Ärzte zu betteln. Ich bin ein Mensch mit Gefühlen. Ich darf sauer oder traurig sein für den Moment, wenn es mich einholt.

17.07.2025 21:54 • 19.07.2025 x 1 #1


43 Antworten ↓


@Zehra du bist verärgert und enttäuscht. Verständlich. Allerdings kommt es häufig vor, dass Diagnosen sich ändern. Wirst du nun anders behandelt oder was genau stört dich jetzt dran?

A


Fehldiagnosen Psychose und dann Depressionen

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Ich bin gesund und denke gesund. Das stört mich, dass man mir unterstellt ich hätte eine Depression. Ich will doch keine Lügen verbreiten.

@Zehra wenn du denkst gesund zu sein- was willst du dann hier? Sorry- berechtigte Frage. Dann musst du dich ja nicht mit psychisch Kranken abgeben.

Zitat von Zehra:
Ich bin gesund und denke gesund. Das stört mich, dass man mir unterstellt ich hätte eine Depression. Ich will doch keine Lügen verbreiten.

Warum bist du dann in Psychiatrien gegangen?

wer hat Dir denn die Diagnosen gegeben, Arzt oder Mitmenschen?

Zitat von Zehra:
sch. Psychatrischen Gefängnissen


Ich bin froh, dass es psychiatrische Einrichtungen aka deiner Aussage ''Gefaengnisse'' gibt, hat mir mal das Leben gerettet

Wir kennen dich nicht.
Aber es gibt psychotische Menschen, die es selbst überhaupt nicht wahrnehmen können, dass sie wahnhaft oder anders psychotisch sind, sondern nur anderen Menschen fällt es auf.
Irgendwie musst du ja in der Psychiatrie gelandet sein.
Depressionen hingegen merkt derjenige natürlich selbst.
Bei einer ehemaligen Freundin folgte auf die psychotische Akutphase eine Depression.
Alles Gute für dich!

Also ich bin hauptsächlich dort gewesen, weil ich an Liebeskummer leide und das habe ich ständig kommuniziert, aber keiner wollte mir glauben. Und ich will nicht unhöflich sein - ich hab nichts gegen psychisch kranke. Nur ich hab was dagegen für dumm verkauft zu werden. Ich hab versucht immer nicht zu reden, um den Verstand nicht zu verlieren, da viele in dieser Einrichtung sich einfach irgendwo komisch benehmen. Aber danach hab ich schon angefangen Kontakt aufzubauen und hab ihnen meist zugehört.

Der Arzt hat die Diagnose gestellt und ich habe ihm gesagt, dass ich keine Depressionen habe.

@Zehra wegen Liebeskummer in die Psychiatrie? So einfach geht das doch nicht oder? Du hattest gesagt, dass du Liebeskummer hast und die haben dich aufgenommen?

Und schränkt dich die Falschdiagnose jetzt irgendwo in deinem Leben ein? Ich meine, wenn mir jetzt jemand sagt: „Ihnen fehlt ein Bein“, aber mir fehlt gar kein Bein, juckt mich doch nicht, ob die mir das diagnostiziert haben.

Ja, es schränkt mich ein. Ich darf dadurch nicht arbeiten gehen, obwohl ich mir das ständig wünsche.

@Gaulin Ich habe Ihnen ehrlich gesagt gar nichts gesagt, weil ich alleine damit fertig werden wollte und es auch geschafft habe. Mich macht es halt fertig, dass nichts so läuft, wie ich es mir wünsche. Ich möchte einer Arbeit nachgehen, einen Freund und Ehemann fürs Leben finden und gute Freunde an meiner Seite haben, aber die Ärzte diagnostizieren einfach nen Mist in meinen Augen.

Ich finds leicht suspekt, wenn du laut dir selbst nichts hast frag ich mich was du das hier ausdebattieren musst. Dann lass es doch einfach- geh deiner Wege und freu dich das du scheinbar gesund bist.

Und von einem Arzt sich sagen lassen dass du nicht arbeiten darfst- ich glaube wohl kaum das du ein Beschäftigungsverbot bekommen hast - das bedarf Gutachten Co. Und da saugen die sich sicher nicht den Zustand eines Patienten aus den Fingern.

@Zehra ich kann dir noch nicht ganz folgen. Wie bist du in die Psychiatrie gekommen? Es ist doch auch freiwillig. Hat dein Hausarzt das verordnet?
Was wünscht du dir hier von den Foris?

Sicher ist dir das jetzt suspekt, da du meine volle Geschichte nicht kennst. Aber ich bin als erstes in die Psychiatrie wegen Liebeskummer gekommen. Ich habe meinen Teil natürlich dazu beigetragen, das zu verarbeiten und ein normales Leben zu führen und ich habe meine Ausbildung als PTA gemacht und habe trotz Krankheit 2 1/2 Jahre weiter gearbeitet - damals noch mit der Diagnose: Psychose. Aber ich hatte nicht ständig komische Gedanken - im Gegenteil in mir war Frieden und ich hab gut gearbeitet finde ich, bis ich dann gekündigt wurde, da das Unternehmen schließen musste.

Danach wurde mir eine Rente ausgezahlt, da ich wohl Rückfällig wurde. Dabei habe ich eigentlich nur emotional reagiert und das wurde als psychotisch eingestuft. Also hab ich gelernt keine Emotionen mehr zuzulassen, weil je weniger man reagiert, umso weniger Angriffsfläche gibt es.

Gestern war ich dann nochmal anscheinend wegen der Psychose im Krankenhaus. Wobei ich aber wieder sagen muss, dass ich mal wieder emotional reagiert habe, weil nichts nach meinen Vorstellungen läuft. Ich hab mit dem Arzt kommuniziert, dass ich das nicht habe und er hat mir geglaubt, aber mir dann eine Depression diagnostiziert. Ich versteh die Ärzte deshalb nicht, weil egal was ich mache einfach in deren Augen falsch ist.

Die Psychiatrie ist für mich nichts freiwilliges mehr ehrlich. Ich wurde dort so schlecht behandelt, sodass ich Angst habe mich dort aufzuhalten. Ich fühle mich dort wie im Gefängnis und ich bin deshalb so schnell wie möglich von dort weg gegangen.

Zitat von Zehra:
Gestern war ich dann nochmal anscheinend wegen der Psychose im Krankenhaus

?

Sorry aber wenn man wegen Liebeskummer in die Psychiatrie muss. Dann stimmt da ganz gewaltig was nicht. Freunde dich lieber mit dem Gedanken an, das du psychische Probleme hast.
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Ich war sauer gestern, weil ich nicht arbeiten darf und mein Leben nicht auf die Reihe bekomme. Dabei wäre ich in der Lage das zutun. Ich traue mich aber nicht, weil ich ne Rente bekomme durch die Krankheit und diese nicht verlieren will. Jedenfalls hat meine Schwester dann veranlasst, dass ich ins Krankenhaus komme. Aber dort habe ich gesagt, dass ich nicht psychotisch bin und es nie war. Da mein Verhalten auf keine Psychose schließen lies und ich nur geweint habe, haben sie mir Depressionen diagnostiziert. Es kann aber auch daran liegen, weil ich die Medikamente einfach genommen habe ohne Widerstand zu leisten. Aber ich bin ehrlich...ich habe das nicht gemacht, weil ich Depressionen habe, sondern, weil ich Angst hatte, dass man mich wieder festbindet wie abermals zuvor.

@Zehra könnte man auch manisch depressiv nennen. Alles gut alles toll und dann ausrasten und euphorisch sein ‍️
Der Arzt zieht sich das ja nicht aus der Nase. Aber nochmal die Frage - wenn du meinst du bist gesund was möchtest du hier erreichen?

Zitat von Zehra:
Ich traue mich aber nicht, weil ich ne Rente bekomme durch die Krankheit und diese nicht verlieren wil

Ja was jetzt? Nicht arbeiten und Rente kriegen - oder arbeiten wollen und mehr Geld haben? Werd dir mal einig was du willst. In Deutschland kriegst du sicher nicht beides nur weil du dich darüber aufregst…

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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