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Luna70
Das ist ein wirklich schwierige Situation für dich. Rein rational betrachtet, spricht ja wirklich alles gegen ein Kind. Du bist selbst nicht gesund und auch nicht mehr der Jüngste. (wenn ich das mal so sagen darf) Wenn das Kind Abitur macht oder die Ausbildung fertig hat, gehst du in Rente. Deine Frau ist auch schon in einem Alter, wo es überhaupt schon schwierig ist, schwanger zu werden und dann gibt es Risiken für Mutter und Kind. Dann noch ihre eigene Krankheit. Und die Tatsache, dass ein Kind mit dir als leiblichen Vater so gut wie ausgeschlossen ist. Soweit ich weiß, gibt es zwar die Möglichkeit einer OP, aber mit wenig Erfolgschancen.

Selbst wenn du nachgeben würdest, wäre das auch keine Garantie für den Fortbestand eurer Ehe. Dann kommen andere Schwierigkeiten auf euch zu, schon mal weil du eine Entscheidung getroffen hast, hinter der du nicht zu 100 % stehst. Du hast ja ein Kind, du weißt an wie viele Grenzen man im Alltag mit Kindern stößt und wie viel Kraft man dafür benötigt. Sie bleiben ja nicht niedlich und klein. Ich bin seit einigen Monaten Großmutter einer wunderbaren kleinen Enkelin und ich liebe sie sehr. Aber wenn ich mir vorstelle, ich wäre 24 Stunden für sie zuständig, das würde ich nicht mehr schaffen. Gut, ich bin auch zehn Jahre älter als deine Frau, aber es ist einfach so dass man nicht mehr so belastbar ist.

Ich fürchte, da bleibt nur, konsequent zu eurer gemeinsamen Entscheidung zu stehen.

05.01.2021 11:27 • x 1 #21


FeuerWasser
Zitat von docal09:
Moin, die Therapeutin sagt das sie unter diesen Umständen ihres psychischen Umstandes, davon abrät und diese zuerst in den Griff bekommen muss.
Primär um zu vermeiden, die bestehenden Neurosen, auf das Kind zu übertragen.

Was ja eigentlich nur zu unterstützen ist nebst der Tatsache, dass du ohnehin nicht mehr möchtest. Konntest du in der Zwischenzeit deine Gedanken soweit sortieren und dir überlegen wie du jetzt weitermachen möchtest?

05.01.2021 13:57 • #22


A


Ehe droht am Unerfüllten Kinderwunsch von ihr zu zerbrechen

x 3


D
Zitat von Luna70:
Das ist ein wirklich schwierige Situation für dich. Rein rational betrachtet, spricht ja wirklich alles gegen ein Kind. Du bist selbst nicht gesund und auch nicht mehr der Jüngste. (wenn ich das mal so sagen darf) Wenn das Kind Abitur macht oder die Ausbildung fertig hat, gehst du in Rente. Deine Frau ist auch schon in einem Alter, wo es überhaupt schon schwierig ist, schwanger zu werden und dann gibt es Risiken für Mutter und Kind. Dann noch ihre eigene Krankheit. Und die Tatsache, dass ein Kind mit dir als leiblichen Vater so gut wie ausgeschlossen ...

Hey danke für deine Anteilnahme, ja das mit der Energie ist auch so ein Thema. Es wird mit den Jahren nicht mehr, ich leider zu allem Überfluss an Weichteilrheuma und hab eine Arbeitswoche von 50-55 Std., da bleibt nicht viel Energie übrig um seiner Vaterrolle gerecht zu werden.
Um nicht zu vergessen, dass ich mich noch um meinen Sohn zu kümmern habe, welcher zwar schon 15 ist, mich aber gerade jetzt in der Pubertät umso mehr braucht. Alter und somit Zeit, ist leider eine endliche Ressource.

Lg

05.01.2021 14:11 • #23


D
Zitat von FeuerWasser:
Was ja eigentlich nur zu unterstützen ist nebst der Tatsache, dass du ohnehin nicht mehr möchtest. Konntest du in der Zwischenzeit deine Gedanken soweit sortieren und dir überlegen wie du jetzt weitermachen möchtest?

Es gestaltet sich als sehr schwierig und selbstverständlich unterstützt ich Sie in Ihren Defiziten, manchmal vielleicht zu sehr und kümmere mich zu wenig um mich.
Sie hat ganz klare Phasen, in denen sie die äußeren Umständen wie Zeit, Alter, Nerven und eigene Freiräume berücksichtigt und wir eine harmonische Ehe führen.
Allerdings kommt dann in regelmäßigen Abständen der emotionale Einbruch, bei dem sie dasuns, hinterfragt.

05.01.2021 14:18 • #24





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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl