Pfeil rechts
47

R
Zitat von ranma:
Ist jemand da zum reden, mir geht es überhaupt nicht gut.

Ohje, was ist denn los?

08.06.2017 05:52 • #41


Trebur
Was ist los

08.06.2017 06:21 • #42


A


Depressionen Symptome

x 3


R
Ich hab schon wieder schwere Depressionen, und die Aufnahme in die Therapie zieht sich. eig kann ich nicht mehr, ich bin fix und fertig mir tut alles weh, habe aggressionen, und habe schon wieder Selbstmord Gedanken. Ich kann einfach nicht mehr

08.06.2017 08:14 • #43


Trebur
Ranma, da gibt es eine Notaufnahme. Geh bitte sofort in ein Krankenhaus und sage offen dass du die Gedanken hast. Du wirst für eins zwei Tage behandelt und dann überstehst du die Zeit bis zur Therapie.
Die wird ggf wegen Dringlichkeit vorgezogen.

08.06.2017 08:37 • #44


R
Ich hab ein Tipp für euch wenn euch in depressiven Episoden die schlechte gedrückte Stimmung quält.
Man weiß ja das schlafentzug eine Therapie Form bei Depressionen ist und ich muss sagen, ich hab das mal ausprobiert und ich hab seit gestern abend gute Stimmung nach meinem schlafentzug, trotz derzeitige mittelschwere Episode.
Ich hoffe das es noch ne weile anhält.

Könnt ihr ja auch mal ausprobieren und eure Erfahrungen mitteilen.

26.07.2017 09:05 • #45


bensemer
Hallo...bei mir wurde auch eine mittel Gradige Depression mit Angststörung diagnostiziert. Meine Symptome sind :den ganzen Tag alles Schwach ..Arme Beine..usw. Müdigkeit....Schluckbeschwerden...Atembeschwerden.Manchmal Schmerzen hier und da! Ist das eigentlich Typisch dafür?

26.07.2017 09:34 • #46


R
Das ist aber nur eine Option, wenn es sonst mit dem Schlaf noch geht. Leider kann aber ungewollter Schlafentzug, der häufig bei schweren Episoden auftritt, das Gegenteil bewirken. Das ist bei mir leider ein Problem.
Es ist aber gut, daß es dir hilft. Ausprobieren kann man alles und wenn dann noch eine gute Erfahrung raus kommt, dann ist das einfach toll. Leider sind die Möglichkeiten ja sonst sehr begrenzt.

Grüße

26.07.2017 09:37 • #47


T
Hallo in die Runde,

ich glaube, dass man sich an schlechten Tagen wie an einen Strohhalm an alles klammert, was schon mal geholfen hat und was andere Betroffene für sich als Erleichterung empfunden haben.

Ich finde, die größte Kraftanstrengung ist die, die Erwartungen von außen zu erfüllen.

An manchen Tagen mag ich gar niemanden sehen, obwohl ich mich sehr verlassen fühle.

Ach Menno, wollte gar nicht in Selbstmitleid baden, aber im Moment ist alles Sch....

Viele Grüße für einen guten Tag. tona4711

26.07.2017 09:56 • #48


E
Was ich besonders anstrengend finde , dass man dem Umfeld vorspielt wie gut es einem geht , da kann ich dir@tona nur zustimmen.
Selbst wenn man über seine Krankheit spricht , wird man nicht verstanden. Kann ich auch nachvollziehen , das können nur Betroffene.
Bei mir weiß nur meine Familie Bescheid und eine gute Bekannte.

26.07.2017 10:08 • x 1 #49


R
Zitat von tona4711:
Hallo in die Runde,

ich glaube, dass man sich an schlechten Tagen wie an einen Strohhalm an alles klammert, was schon mal geholfen hat und was andere Betroffene für sich als Erleichterung empfunden haben.

Ich finde, die größte Kraftanstrengung ist die, die Erwartungen von außen zu erfüllen.

An manchen Tagen mag ich gar niemanden sehen, obwohl ich mich sehr verlassen fühle.

Ach Menno, wollte gar nicht in Selbstmitleid baden, aber im Moment ist alles Sch....

Viele Grüße für einen guten Tag. tona4711



Ja die letzten Wochen waren unglaublich hart, und ich möchte einfach nicht mehr das es mir schei. geht, manchmal denke ich es hat eh kein Sinn mach Schluss beende es.

Ja das mit den Erwartungen von außen, für andere ist es normal diese Dinge zu tun aber für uns ist alles anstrengend das kann niemand verstehn, bei mir sind es auch oft die zu hohen Erwartungen an mich selbst.

Das kenne ich sehr gut ich habe mich die letzten Wochen nicht bei Freunden gemeldet, teilweise war sprechen sehr anstrengend, 2 Dinge gleichzeitig tun hat mich massiv überfordert.

Ist okay Wein dich aus, wenn Du mal jemanden brauchst bei dem Du dich ausweinen willst, auskotzen willst oder einfach nur zum reden kannst Du mich gerne privat anschreiben, ich bin für dich da, und ich versteh dich.
Ich drück dich ganz lieb

26.07.2017 10:20 • #50


R
Zitat von evelinchen:
Was ich besonders anstrengend finde , dass man dem Umfeld vorspielt wie gut es einem geht , da kann ich dir@tona nur zustimmen.
Selbst wenn man über seine Krankheit spricht , wird man nicht verstanden. Kann ich auch nachvollziehen , das können nur Betroffene.
Bei mir weiß nur meine Familie Bescheid und eine gute Bekannte.

Ich spreche nicht über meine Krankheit, auch nicht wirklich mit der Familie. Von meinen schlimmsten Gedanken weiß nur meine Psychiaterin. Ich will mich da auch nicht anderen mitteilen, denn das erleichtert mich keinesfalls. Für meine Hausärztin habe ich sowieso die Obermeise und das ist gut so, denn so kommt sie nicht mehr auf die Idee, mir irgendwas von Schilddrüse zu erzählen, wo kaum noch Schilddrüse ist und mir nicht mehr was von Psyche erzählt.
Ich hatte die letzten Woche auch wieder mit einer schwereren Episode zu tun und habe auf Strategien aus der Psychotherapie zurückgreifen können. Es ging einigermaßen, außer daß ich mich einen Tag mit Tabletten ausknocken mußte, um keine Dummheit zu begehen. Das Leben ist manchmal einfach Sch**..ön.

26.07.2017 10:49 • x 1 #51


E
Zitat von Reenchen:
Ich spreche nicht über meine Krankheit, auch nicht wirklich mit der Familie. Von meinen schlimmsten Gedanken weiß nur meine Psychiaterin. Ich will mich da auch nicht anderen mitteilen, denn das erleichtert mich keinesfalls. Für meine Hausärztin habe ich sowieso die Obermeise und das ist gut so, denn so kommt sie nicht mehr auf die Idee, mir irgendwas von Schilddrüse zu erzählen, wo kaum noch Schilddrüse ist und mir nicht mehr was von Psyche erzählt.
Ich hatte die letzten Woche auch wieder mit einer schwereren Episode zu tun und habe auf Strategien aus der Psychotherapie zurückgreifen können. Es ging einigermaßen, außer daß ich mich einen Tag mit Tabletten ausknocken mußte, um keine Dummheit zu begehen. Das Leben ist manchmal einfach Sch**..ön.


Das klingt nicht gut und wenn du alles mit dir alleine ausmachst umso schwieriger
Meine Therapie hat mir kaum geholfen und seit einem Jahr bin ich in einer Gruppe und fühle mich dort total fehl am Platz.
Meine Familie weiß zwar Bescheid , aber nicht wie es mir wirklich geht. Das möchte man auch auf Dauer keinen zumuten.

26.07.2017 11:15 • x 1 #52


T
Hallo Reenchen,

bei mir wissen hauptsächlich die Freundinnen bescheid, die selbst Depressionen haben und meine Schwester. Meine betagten Eltern rufe ich meist nur dann an, wenn es mir richtig gut geht, sie hören es mir schon an der Stimme an, falls das nicht so ist.
Aber offen über meine Gefühle und Zukunftsängste zu sprechen, fällt mir immer noch schwer!


Viele Grüße aus Hamburg

26.07.2017 11:26 • #53


E
Zitat von tona4711:
Hallo Reenchen,

bei mir wissen hauptsächlich die Freundinnen bescheid, die selbst Depressionen haben und meine Schwester. Meine betagten Eltern rufe ich meist nur dann an, wenn es mir richtig gut geht, sie hören es mir schon an der Stimme an, falls das nicht so ist.
Aber offen über meine Gefühle und Zukunftsängste zu sprechen, fällt mir immer noch schwer!


Viele Grüße aus Hamburg


Wenn deine Freundinnen auch diese Erkrankung haben , ist das eigentlich für dich ein Glücksfall.
Klingt zwar blöd , aber du hast auf jeden Fall Menschen , die dich verstehen.
Das kann man meistens von seinem Umfeld nicht erwarten.

26.07.2017 11:45 • #54


T
Ja, das stimmt, der Nachteil ist nur, dass sie ca.500km weit weg wohnen und die beste Freundin kann nicht telefonieren, dann bekommt sie Panik! Also gehen die Mails und SMS zwischen uns hin und her, aber die Stimme zu hören, ist natürlich was ganz Anderes!

26.07.2017 11:58 • #55


E
Zitat von tona4711:
Ja, das stimmt, der Nachteil ist nur, dass sie ca.500km weit weg wohnen und die beste Freundin kann nicht telefonieren, dann bekommt sie Panik! Also gehen die Mails und SMS zwischen uns hin und her, aber die Stimme zu hören, ist natürlich was ganz Anderes!


Das macht es natürlich um einiges schwieriger. Trotzdem kann man sich auch am Telefon Mut zusprechen und sich aufbauen.
Darf ich fragen ob du eine Therapie machst?

26.07.2017 12:15 • #56


T
Hallo Evelinchen,

na klar kannst du fragen, wir sind hier ja unter uns !

Bin schon seit einigen Jahren in Verhaltenstherapie, nach der Krebserkrankung bei einer Psychoonkologin, dann von 2011 in 2 jährlichen Abständen stationär und Anfang diesen Jahres in einer Tagesklinik.Ging danach leider nur 2 Monate gut, wieder stationär. Tja, und als ich dann nach 2 Monaten in meine Wohnung zurückkam, hat mich erst einmal der schwarze Hund angefallen! Hat sehr lange gebraucht, bis ich hier angekommen bin.
Und nun merke ich, dass ich wieder in alte Verhaltensmuster zurückfalle und bekomme nicht viel geregelt!

Puh, das wäre es erst einmal!

26.07.2017 12:29 • #57

Sponsor-Mitgliedschaft

R
Zitat von tona4711:
Hallo Reenchen,
bei mir wissen hauptsächlich die Freundinnen bescheid, die selbst Depressionen haben und meine Schwester. Meine betagten Eltern rufe ich meist nur dann an, wenn es mir richtig gut geht, sie hören es mir schon an der Stimme an, falls das nicht so ist.
Aber offen über meine Gefühle und Zukunftsängste zu sprechen, fällt mir immer noch schwer!

Ich habe keine Freundinnen und leider ist es so, daß wenn man über die Depression spricht, daß von anderen nur 'gute Ratschläge' oder anderer Verbalmüll kommt. Ganz böse Menschen nutzen das auch noch aus. Meine Familie hat lediglich bemerkt, daß ich heute ein völlig anderer Mensch bin. Das reicht, mehr Sozialverstrickungen brauche ich nicht.

26.07.2017 12:58 • #58


E
Gute Ratschläge kenne ich zur genüge. Geh an die frische Luft , such dir ein Hobby , reiß dich zusammen usw. Ist aber total kontraproduktiv und macht es nicht besser , im Gegenteil.

26.07.2017 13:19 • x 2 #59


E
Zitat von tona4711:
Hallo Evelinchen,

na klar kannst du fragen, wir sind hier ja unter uns !

Bin schon seit einigen Jahren in Verhaltenstherapie, nach der Krebserkrankung bei einer Psychoonkologin, dann von 2011 in 2 jährlichen Abständen stationär und Anfang diesen Jahres in einer Tagesklinik.Ging danach leider nur 2 Monate gut, wieder stationär. Tja, und als ich dann nach 2 Monaten in meine Wohnung zurückkam, hat mich erst einmal der schwarze Hund angefallen! Hat sehr lange gebraucht, bis ich hier angekommen bin.
Und nun merke ich, dass ich wieder in alte Verhaltensmuster zurückfalle und bekomme nicht viel geregelt!

Puh, das wäre es erst einmal!


Alle Achtung , da hast du schon viel hinter dir und gebracht hat es wenig.
Am Anfang meiner Krankheit , als noch keine Diagnose feststand , habe
ich mich einmal selbst eingewiesen. Leider hat sich mein Zustand dort verschlechtert
und ich habe abgebrochen.
Seitdem bin ich in Therapie , nur jetzt in der Gruppe bringt es mich nicht weiter.
Lebst du allein?

26.07.2017 14:56 • #60


A


x 4


Pfeil rechts



Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl