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N
@Dubist
Versteh ich auch nicht das weniger hübsche und komplizierte Frauen sofort wieder einen Partner finden. Meine Ex hatte sofort wieder einen. Und mittlerweile den dritten neuen Kerl.

UND ICH TOLLER TYP ? ich bin aaaaalein!

Aber was soll´s? Hab mich mittlerweile dran gewöhnt, nur Freunde/innen mit denen man sich mal treffen kann, die fehlen eben. Schwimmen gehen allein? Schockt nicht, abends allein zu Hause sitzen auch nicht.

Aber finde mal jemanden wenn man Probleme hat. Die meißten Leute verstehen die Einschränkungen nicht die man hat.

12.05.2013 18:12 • #21


I
Ja, das denke ich auch so oft, einfach nur Menschen. Es ist aber auch alles so kompliziert wie ich es bin.

Es ist ja nicht soooo, daß ich -nehmen wir mal an da wäre jetzt jemand- denjenigen jetzt ständig um mich herum bräuchte. Oder jeden Tag telen müsste. Es ist eher ein Gefühl was entsteht, allein durch die Art des Anderen, dass jemand da ist.

Wisst ihr wie ich meine? Wenn mir jemand ZU sehr auf die Pelle rückt, quasi halb bei mir einzieht, finde ich das auch nicht gut. Nur mit dem Unterschied, dass ich auf Fragen antworte, dass ich in der Lage bin zu sagen, wenn ich mal so 2 Tage einfach Ruhe brauch ... und nicht einfach pffff, nicht antworten. Ich finde das extrem unhöflich.

Ein Bekannter ist noch in meiner Liste, weil er sich alle 3 Monate mal entschuldigt, dass er sich kaum meldet, hat selber Probleme. Das finde ich auf der einen Seite okay, auf der anderen Seite hab ich da nach über nem Jahr auch nix von

Auf meiner facebookliste sind nur Bekannte ... und dennoch sind es 60 GLOTZ. Das kommt durchs Ausgehen. Im adden sind alle schnell dabei ... es waren jedoch nur 3 Personen, mit denen ich mich schrieb und traf und wo es so kam. Pappkameraden sozusagen ...

Edit: Danke DuBist

12.05.2013 18:13 • #22


A


Depressionen, AlleinSein und Freunde

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I
Zitat von Nachtschatten:
Schwimmen gehen allein? Schockt nicht, ...


@Nachtschatten: Und ich meine immer, wenn ich DAS könnte, allein schwimmen gehen oder gar in den Urlaub fahren, dann können mich alle einfach mal ...

Scheint nicht so zu sein, dass man dann frei ist?
_____________________________
@tiramisu

ja, man schwankt eben hin und her zwischen ach vielleicht erwarte ich auch zu viel und am liebsten würde ich sie alle aus der Sonne haben mit ihren Oberflächlichkeiten, während die Welt bald in Schutt und Asche liegt. Wer da bis jetzt noch nicht ist, bloß nicht anmelden. Es ist wie ein Notizbuch mit Rufnummern, die man nie braucht, aber das man auch nicht verlieren will, weil man weiß ja nie ...

12.05.2013 18:18 • #23


Dubist
Was frei, was meinst du damit?

12.05.2013 18:19 • #24


N
Anscheinend bist Du dann nicht richtig frei würde ich so sagen.

Also zB. allein schwimmen gehen kann ich schon, auch andere Sachen. Es macht nur einfach überhaupt keinen Spass.

12.05.2013 18:26 • #25


I
Ich übersetze das für mich als Freiheit, niemanden zu brauchen. Denn brauchen ist ein falsches Bedürfnis. ich möchte mit mir Selbst in Zufriedenheit leben, meine beste Freundin sein.

Dieses Ziel hab ich aber schon so lange ... und immer wieder unternahm ich dann doch Anläufe, wenn mir die Decke auf den Kopf fiel.
Partnerbööööaaaarsen, mal persönlich hallo sagen dem und dem in facebook, was macht ihr so am weekend, ah ja, viel Spaß dann euch Zwei ...

Bis man das Gesicht wieder so blutig hat, dass man erst mal wieder seine Wunden *beep* muss.

Freiheit wäre für mich die Erlösung von dieser elenden Probiererei ... Freiheit wäre für mich Schwimmsachen schnappen, rausgehn. Konnte ich prima mit Background. Ohne ist es wie freier Fall da draußen. Als hätte ich auf der Stirn stehen EINSAM, BITTE NICHT FÜTTERN

12.05.2013 18:30 • #26


N
Tja, dann bin ich auch nicht richtig frei.
Ich bin mit mir selbst zwar schon ganz zufrieden so wie ich bin, aber dann kommen wieder so bestimmte Situationen wo mich diese Einsamkeit ganz krank macht.
Ganz normale Freunde wären schön. Die sich mal von selbst melden weil sie echtes Interesse an einem haben. Auch nicht jeden Tag, muss nicht sein. Immerhin habe ich mir auch eigene Interessen geschaffen und brauche dafür Zeit, oder ich hab wieder mit meinen Macken zu tun.
Es ist so wie Dubist sagt: man möchte doch nur das normale wie was zusammen unternehmen, Eis essen, schwimmen gehen, einfach nur zusammen reden...
Letzten Sommer hatte ich so eine Situation: Abends, Wochenende, bestes Wetter um noch eine schöne Runde mit dem Rad durch den Ort zu fahren. Wunderbare Luft und schon dunkel, aber keine Lust drinnen zu sein.
Tja und da fahr ich so vor mich hin, allein... keine Leute auf der Strasse, alle Zuhause bei ihren Familien usw. Die sitzen zusammen vor dem Fernseher, essen was leckeres unterhalten sich einfach nur, gehen schlafen. Ein Gefühl von Geborgenheit.
Und dieses Gefühl habe ich nicht mehr. Fühl mich dann so allein, nutzlos, überflüsig, einsam.
Dann kommen die Depressionen und ich seh nur zu nach Hause zu kommen, Licht an, Fernseher an, Rechner an und ne Kleinigkeit essen oder so. Bloß dieses schei. Gefühl loswerden.

12.05.2013 18:46 • #27


I
Ja, so erlebe ich es dann auch. Und verurteile mich gleichzeitig für diesen Neid oder wie man das nennen soll. Habe dann auch schlechte Gedanken ... so ala ich möchte euch mal 10 Tage in meinen Schuhen sehn ... aber das bringt nicht weiter.

Gegen diesen Klops im Hals und Herz, der so weh tut kann man dann echt nichts anderes machen als Ablenken, oder dann letztendlich doch mal heulen. Aber richtig weinen kann ich auch schon nicht mehr, nach ein paar Sekunden hört es auf, dass ich weine. Mir erscheint das Leben dann wie eine Bushaltestelle, wo die Linie längst abgeschafft wurde ... *wart*

Und dann gibt es Tage, da ist schon alles irgendwie schön. Nette Verkäuferinnen, netter Postbote, ein Scherz an der Tür mit dem Nachbarn ... und schon lebt Illusion auf und meint naja, geht doch ....

12.05.2013 18:52 • #28


T
@ DUBist DANKE ! für umarmen

Ohh ich dachte ich bin die einzige von der Spezies die Angst hat vor den Mitleidigen oder Mißtrauischen Blicken und die deshalb nicht allein spazieren geht oder schwimmen geht...
Das was ich mache, ist allein in die Sauna- und da wirst Du dann angegraben ohne Ende. Des ist aber auch nicht das was ich will. Ich geh in die Sauna um zu relaxen und nicht um zu baggern.
Und ein paar Tage Urlaub im Jahr am Ijsselmeer genieße ich für mich. Da kann ich sehr gut -ohne ALLES leben. Nur allein Essen gehen ist schon wieder ne Herausforderung. Am Besten eine Zeitschrift mitnehmen. Ich würd gern viel öfter rausgehen. Verkaufsoffener Sonntag, Ausstellungen Museen. Aber ich hab Angst vor den Gedanken der anderen. Dumm dumm dumm !
Heute Mittag habe ich geschrieben: ICH BIN FÜR MICH VERANTWORTLICH - FÜR MEIN GLÜCK - NUR ICH SELBST KANN MICH GLÜCKLICH MACHEN... ja.... aber da ist die Schiene von der man abspringen muss ...

12.05.2013 19:01 • #29


I
Ich bin schon froh, dass ich das mal eben einkaufen wieder schaffe, und nicht tagelang hinauszögere ... es sind auch noch viele Reste von der Depression da, die einfach einen Rückhalt benötigen, um es mal zu probieren. Der aber nicht da ist. Und meine Therapie ist beendet.

Und alleine Essen gehen, saunieren, Kurzurlaube ... alles Sachen, die ich mal konnte. Mit Menschen zu Hause. Ist das nicht seltsam, dass mich allein das WISSEN, dass ich niemanden habe, derart verunsichert und schlecht fühlen lässt? Ich meine, warum kann ich mich nicht genauso fühlen wie damals?

Leider zittere ich dann, mir fällt alles hin, ich habe einen heißen Kopf und Fluchtgedanken.

12.05.2013 19:07 • #30


K
Wenn ich Depressionen habe ziehe ich mich oft sehr zurück, ich ertrage dann nicht gut Lärm oder viele Menschen.
Ich bin auch gerne alleine, ich brauche das, genauso brauche ich aber auch andere Menschen, meinen Freund und Freunde...
Ganz allein bin ich nie durch meinen Glauben.

Mir tut immer lesen gut, ich liebe Bücher sehr. Oder ein Hörbuch hören, eine Musik die mich anspricht, mich mit Pflanzen beschäftigen oder etwas kochen und essen.

Sehr einsam hab ich mich sehr viel Jahre meines Lebens gefühlt und war ich auch, heute fühle ich das nur noch sehr selten.

Ich glaube es ist wichtig das man auch sich selbst etwas gutes tun kann.

PS: Ich hab gelernt alleine weg zu gehen und bin z.B. gerne in einem Café und lese dort oder schreibe und schau mir die Menschen an. Es gibt auch genug Menschen die da z.B. allein sitzen...

12.05.2013 19:08 • #31


I
Ich fühle mich dann wie unter einem Vergößerungsglas ... als gucke jeder wie ich trinke, schlucke esse ... ich meine, ich hab da echt inzwischen ne Macke, die nicht weggeht. Es ist mein eigenes Wissen, wie es um mein Leben bestellt ist. Es umschwebt mich ... wie eine Wolke ...

Ich kann ja anschließend auch niemandem von meinen Erfolgen oder Mißerfolgen berichten ... eigentlich machte mich jede Mutprobe nur noch trauriger ...

12.05.2013 19:15 • #32


N
Das mit der Bushaltestelle ist ein guter Vergleich geht mir ganz genauso.
Neidisch bin ich nicht auf die anderen Leute. Freue mich das es denen so gut geht, aber ich möchte das für mich auch mal...

12.05.2013 19:17 • #33


T
@Illusion Ja, das sind Dinge die man nicht einfach abschütteln kann. Wo das SELBSTvertrauen fehlt, und eine Hand die einen ins Leben zieht.
Mir gibt mein Job jeden Tag Kraft- obwohl er mir auf eine andere Art auch meine Kraft nimmt, und ich mir nicht vorstellen kann nach einem Chaostag, zu Hause noch jemanden ertragen zu können. Ich bin dann froh, dass ich allein bin. Und dann veruteile ich mich gleichzeitig wieder für diesen Gedanken und die unfähigkeit eine Beziehung führen zu wollen. Mir würde ein Mensch reichen auf den ich mich verlassen kann.

12.05.2013 19:21 • #34


I
Mir auch, ohne meine Arbeit -so wie in der Zeit, wo ich krank geschrieben war- kam ich mir noch nutzloser vor. Allerdings sind die Kollegen auch keine Menschen, die sich privat treffen. ich weiß auch nicht, ob ich das wollte ... ich glaube nicht.

12.05.2013 19:24 • #35


N
Ich fühle mich auch so als ob mich die Leute beobachten wenn ich zB. allein schwimmen gehe. Bin dann erstmal richtig gehemmt und muss mich überwinden.

Ich hab ja auch durch meine Krankheit ein Problem damit weiter weg zu fahren. Um an mir zu arbeiten fahre ich dann nicht mehr nur im Ort mit dem Rad, sondern unternehme größere Touren. Hab letzten Sommer 132 km an einem Tag geschafft. Bin ich dann unterwegs fühle ich mich nicht mehr so beobachtet. Dann bin ich einer wie jeder andere auch.

Zum Glück habe ich meinem Vater dem ich über diese Erfolge berichten kann, auch einige Leute aus dem Internet.

Trotzdem denke ich mir immer das kann´s doch nicht sein. Aber ich bin auch kein Vereinstyp wo man es evtl. leichter hätte jemanden kennenzulernen. Und halten würde das sicher auch nicht.

12.05.2013 19:26 • #36


T
Heute mittag habe ich mit meiner Schwester telefoniert. Meine Schwester ist meine beste Freundin- und die beste Schwester der Welt- schon immer- aber sie lebt leider 450 km von mir weg.
Ihr Partner ist allein an´s Meer gefahren. Sie mußte arbeiten. Die beiden leben seit 25 Jahren zusammen, es gibt keine Höhen und Tiefen- aber es ist immer jemand da. Sie sagte dann, dass sie in den nächsten Ort wolle, da dort Verkaufsoffen ist. Wow- dachte ich- meine Schwester ist MUTIG. Allein am Sonntag zum shoppen- würde ich NIE machen. ... Ja ich würde es machen.... wenn ich einen Partner hätte, der z.B. lieber zum Fußball ginge. Wenn ich dann jemanden beim shoppen begegnen würde, könnte ich das ja sagen. Das wäre mir nicht so unangenehm. Des ist doch echt bescheuert.
Aber ich höre immer wieder den Satz: So wie DU- könnte ich nicht leben- so allein Wie soll ich denn mit diesem Satz umgehen ?

12.05.2013 19:32 • #37

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N
Das ist ja auch ein blöder Satz. Wie soll man sich denn da fühlen?

Mir wäre es egal den Leuten zu sagen das ich allein bin, aber eben allein irgendo hingehen...

Letztens war hier ein oldtimertreffen von so ameriknischen Oldtimern. Das hätte mich interessiert. Aber allein?

Schade, wäre bestimmt interessant gewesen.

Darf man fragen von wo ihr so gaaaanz ungefähr kommt? Bin selbst aus Niedersachen, Heidekreis.

12.05.2013 19:38 • #38


I
Ja genau das was ihr schildert meine ich auch mit diesem eigenen Wissen, wie allein man ist. Es macht einen Unterscheid, obwohl man beide Male die Straße allein entlang geht. Ich empfinde das als Makel, es ist mir peinlich. Man ist nicht einsam, und ist man es, dann ist man komisch. So denken die Menschen doch echt.

@nachtschatten: NRW ...

Auf den Satz könnte ich auch nicht wechseln. Außer vielleicht manche müssen das lernen, kann so kommen ...

12.05.2013 19:41 • #39


T
Ja, das hab ich auch schon oft gedacht ... Schade- wär bestimmt interessant gewesen ...
Ich bin eine Neigeschmekte Wohne zwischen Würzburg und Heilbronn.
Eigentlich bin ich aus Hessen, und denen sagt man denen ja nach- dass die stur sind.
Bin ich aber nicht.
Die hier in Baden-Württemberg kochen da schon mehr ihr eigenes Süppchen

12.05.2013 19:47 • #40


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