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Hallo meine Lieben,

mein letzter Beitrag ist schon sehr lange her..
Vieles was ich mir vorgenommen habe hat geklappt.
Natürlich hatte ich zwischendurch mal wieder kleinere up and downs.
Im Februar habe ich die Nachricht erhalten, dass wieder Medastasen im Körper meiner Mutter gefunden wurden. Sie hatte vor 10 Jahren Brustkrebs.
Erstaunlich, dass ich so ruhig und entspannt blieb.
Ein paar Wochen später ist noch unsere Katze gestorben.
Dann ging es wieder los..
Die ups and downs wurden häufiger, auch die Angst kam völlig überraschend aus dem nichts meistens.
In der Regel habe ich mich sehr schnell wieder selbst rausgeholt. Was für mich schon ein riesen Fortschritt ist!
Seit gestern habe ich wieder massive Traurigkeit und Angst. Ich weiss dass ich mich selbst da wieder raushole nur aktuell bin ich einfach nur müde vom vielen Kämpfen in der letzten Zeit!
Ich stelle mir die Frage: warum wieder so häufig alles?
Ich versuche doch in meinem Leben aktuell zu entschleunigen.
Das tut mir unheimlich weh.
Gerade suche ich nur nach aufbauenden Worten.
Mein Escitalopram nehme ich noch wie gewohnt mit 10mg ein.
Ein Wechsel oder höherdosieren kommt nicht in Frage, denn ich möchte es so schaffen.

Viele Grüße,

Marcel

30.04.2018 19:47 • 01.05.2018 #1


7 Antworten ↓


Mariechen78
Hallo Marcel...

...das tut mir sehr Leid... Deine Geschichte erinnert mich sehr an meine momentane Situation, leider hab ich keine Lösung... Ich wollte Dir aber ganz viel Kraft wünschen und alles Liebe, das du es ganz schnell schaffst...

LG Mariechen

30.04.2018 20:23 • #2


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Depression und Angst wieder da

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Vielen Dank,

die Sache ist ich komme immer wieder aus so Phasen raus.
Mich nervt einfach nur, dass es aktuell so viele hintereinander waren.
Das kostet einfach Kraft und Nerven.

In therapeutischer Behandlung bin ich ja schon seit 2 Jahren.
Meine Therapeutin sagt, dass ich mich in den negativen Phasen einfach zu sehr hängen lasse.
Manchmal kann ich mit den körperlichen Symptomen gut umgehen, an machen Tagen hauen sie mich gefühlt um.
Manchmal frage ich mich selbst ob ich auf zu hohem Niveau jammere.
Ich hatte seit einem Jahr keine Panikattacke mehr.
Mein Schwindel ist komplett weg!
Soviel habe ich schon geschafft.
Ich habe einfach echt Angst wenn die Angst wieder kommt. Früher habe ich immer versucht die Angst zu ignorieren, das bringt aber nichts glaub mir.
Ich persönlich halte auch nichts von Kliniken usw.
Da habe ich schon zu viel negatives gehört.
Zudem glaube ich auch, dass bei mir die Nötigkeit für sowas fehlt. Ich gehe arbeiten, treibe Sport, meditiere auch des öfteren.
Meine Vergangenheit war einfach ziemlich hart, Mutter hatte Krebs, meine Freundin Magersucht. Ich habe meine Arbeit gehasst.
Dann Bumm, im Urlaub die erste Panikattacke gehabt, kurz davor habe ich noch gesagt ich will mein Leben verändern.
Die Krankheit hat das dann für mich eingeleitet.
Von den unzähligen Untesuchungen etc will ich gar nicht reden bis der Befund gestellt wurde.

01.05.2018 19:14 • #3


Mariechen78
Hallo...

So ging es mir auch, hab es immer wieder raus geschafft - ohne Hilfe... Nur diesmal war der Auslöser zuviel für mich... Gesundheitlich am Anfang des Jahres - ich hatte es auch da wieder rausgeschafft für 2 Wochen und dann hat es mich richtig umgehauen... Arbeiten gehe ich auch - zum Glück...

Meine letzte Panikattake in voller Ausprägung war am 5.1. während einer Untersuchung, aber die machen mir nicht viel aus, so schnell wie sie kommen, gehen sie auch...

Nur jetzt ist es mein Gedankenkarussel was mich wirklich schafft - ich vermute mal Angst vor der Angst, alleinsein und warum und wieso?! So richtig weiss ich es noch nicht...

LG

01.05.2018 19:25 • #4


M
Die letzten Sätze treffen auch voll auf mich zu!
Es gibt Phasen da akkzeptiere ich es, dann wieder nicht.
Mit Panikattacken kann ich 0 umgehen, da bin ich ehrlich. Ich habe da im letzten Jahr bei -20 wieder gestartet.
Für mich bedeutet das immer, jetzt bist du ganz unten angekommen.
Leider bin ich auch ein Perfektetionist und alles was ich mache muss einen Sinn haben.
Meine Erwartungshaltung ist sehr hoch und folglich wird man dadurch schneller enttäuscht.

01.05.2018 20:38 • #5


Mariechen78
.... ganz ehrlich, im Moment würde ich mir mal eine richtige Attacke wünschen, in der Hoffnung - das alle meine angestauden Ängste mal rauskommen...

Leider sind es die Gedanken - die sich drehen und damit kann ich nur schwer umgehen...

01.05.2018 20:50 • #6


M
Schon lustig wie unterschiedlich die Leute denken:)

Ich wünsche dir alles Gute!
Versuche es mal mit Yoga oder Meditation.
Unruhe etc haben auch gesunde Menschen, uns trifft dass nur härter obwohl es das Selbe ist im Prinzip

01.05.2018 21:24 • x 1 #7


Mariechen78
Danke... Das wünsche ich Dir auch...

LG

01.05.2018 21:39 • #8





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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl