Ich hoffe es ist ok das ich einen Teil dieses Textes von einem anderen Beitrag von mir kopiert habe, aber es beschreibt meine Situation eben ganz gut:
Ich (m/44) bin single und tue mich sehr schwer damit jemanden kennen zu lernen (eine Bezeihung, nicht Freunde). Ich habe keine Ahnung was ich falsch mache, ich sehe nicht schlecht aus, bin lustig, habe einen Job und eine eigene Wohnung, kann gut reden/zuhören und finde das ich keine schlechte Partie bin. Aber ich werde immer nur der gute Kumpel, Frauen finden mich - warum auch immer - wenig anziehend. Ich denke ich bin zu brav/nett.
Ich hatte erst 2 Freundinnen (die erste mit 35) und hatte nach meiner ersten Beziehung schwere Depressionen und Panikattacken weil ich nicht loslassen konnte (obwohl oder gerade weil Sie eine Narzistin ist/war). War auch für einige Wochen in einer Klinik. Sie hatte mich für Ihre Jugendliebe verlassen, mir dann monatelang Hoffnungen gemacht auf eine Rückkehr (sich wöchentlich mit mir getroffen), mich aber jedesmal dann doch wieder fallen gelassen. Das hatte mich so zermürbt und einen Zwang ausgelöst mich dauernd bei Ihr melden zu wollen in der Hoffnung das Sie es sich doch wieder anders überlegt. Ich war dann nochmal mit Ihr zusammen, gleiches Spiel, ich wurde wieder wegen einem anderen verlassen. Und wenn Sie morgen wieder vor meiner Tür stehen würde dann wäre ich so doof und würde mich wieder darauf einlassen weil ich irgendwie krankhaft das Gefühl habe Sie wäre die eine, obwohl sie gar nicht so toll/nett ist (wie es mir mein Herz immer wahrmachen will). Meine zweite Freundin hat mich nach 2 Jahren vor einigen Wochen verlassen, und jetzt bin ich wieder in ein Loch gefallen und bekomme es gerade so hin zu arbeiten, aber gehe keinen Hobbies etc. mehr nach, sitze nur zu Hause rum.
Ich leide extrem unter der Einsamkeit, keine Freundin ist zu Hause die auf mich wartet wenn ich nach Hause komme, das belastet mich sehr weil mich die Ruhe und Einsamkeit zu Hause anspringt. Ich habe einige Freunde, die haben aber alle Familie und kaum Zeit. Und ich habe die doofe Einstellung das ich eine Frau an meiner Seite brauche um Glücklich sein zu können. Ich vergrabe mich und versinke in Selbstmitleid. Habe versucht über Singlebörsen jemand kennenzulernen, was mich aber noch mehr frustriert hat weil eben fast keine Interesse an mir vorhanden ist.
Ich glaube das sich jemand, der die Situation (Dauersingle und das Frauen keine Interesse an einem haben, dadurch geringes Selbstwertgefühl) kaum nachvollziehen können. Ich kenne so viele die nach wenigen Wochen wieder in einer neuen Beziehung sind, denen fällt dies so leicht und denken daher das es jedem so geht. Daher gibt es nur dumme Sprüche wie du musst nur mal rausgehen die überhaupt nicht helfen. Ich sehne mich manchmal einfach nach jemanden mit dem ich reden kann, mir das Gefühl gibt nicht allein zu sein und nicht wertlos zu sein. Und mein Kopf sagt mir eben ich bin nichts Wert, da sich nichtmal eine Frau für mich interessiert und mich kennenlernen möchte. Mein Kopf scheint dies alles mit dieser Tatsache zu begründen das ich Wertlos und langweilig bin, nicht liebenswert usw.
Ich denke weil ich so krampfhaft nach einer Beziehung suche klappt es nicht, bestimmt merken es die Frauen das ich da total verkrampft und zwanghaft an die Sache rangehe. Und zudem bin ich mir bewusst das ich wohl erst lernen muß mich selbst zu lieben. Ich hasse dieses kranke Suchen nach Glück und alleine sein kann nicht erfüllend sein, aber ich komme gegen diese Gedanken nicht an.
Ich wohne leider im ländlichen, also keine Selbsthilfegruppen, nicht viel Vereine, nicht viele Freizeitmöglichkeiten. Wobei ich mir sicher bin das ich diese aktuell auch nicht nutzen würde wenn diese verfügbar wären.
Ich hoffe das war einigermaßen verständlich, ich schweife gerne mal ab wenn ich schreibe und habe aktuell keine Kraft zum Korrekturlesen und bin froh überhaupt das alles grob umrissen zu haben ohne vorher die Motivation zu verlieren.
Gestern 20:46 • • 16.07.2025
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